DE2159655C3 - Verfahren zur Herstellung von 2-(N-monosubstituierten Amino) -phenylketonen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2-(N-monosubstituierten Amino) -phenylketonen

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DE2159655C3
DE2159655C3 DE19712159655 DE2159655A DE2159655C3 DE 2159655 C3 DE2159655 C3 DE 2159655C3 DE 19712159655 DE19712159655 DE 19712159655 DE 2159655 A DE2159655 A DE 2159655A DE 2159655 C3 DE2159655 C3 DE 2159655C3
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DE19712159655
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DE2159655A1 (de
DE2159655B2 (de
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Michihiro Toyonaka; Koshiba Masao; Inaba Shigeho; Takarazuka; Yamamoto Hisao Nishinomiya; Yamamoto (Japan)
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Sumitomo Chemical Co Ltd
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Description

in der M ein Alkalimctallatom ist, umsetzt und diese Verbindung in einem Lösungsmittel mit einem reaktionsfähigen Ester eines Alkohols der allgemeinen Formel IV
R-- OH
(IV)
in der R die vorstehende Bedeutung hat. kondensiert.
Die Erfindung betrifft den im Anspruch gekennzeichneten Gegenstand. .
In den Verbindungen der allgemeinen Formell bedeutet der Ausdruck »niederer Alkylrest« unver-™.pi«ue oder vcrzvveisite ahphalische Kohlenwasser-Seste. wie die Methyl- Äthyl-, n-Propyl, Isopropyl-η-Butyl-, Isobutyl- und _tcrl-Butylgruppe. Beispiele für niedere Alkoxyrestc sind die Mcthoxy-, Äihoxv- n-Propoxy- Isopropoxy-. n-Butoxy- und fert-Bmoxygruppe. Beispiele für d,c niederen.Alkylmercaptoreste sind die Methylmercapto-. Athylmeri-into- und Butylmercaptogruppe. Beispiele fur die Sporne sind Fluor-. Chlor- Brom- und Jodatome. Beispiele für die niederen Cycloalkylreste sind Hie Cvclopropyl- Cyclobutyl- Cyclopentyl- und Cy- c ohexvlcruppe. Beispiele für die niederen Alkenyl-Ste smd dSFvinyl-- Allyl- Methallyl- Butcnyl- und Crolyleruppe. Beispiele für die Aralkylrcstc sind die Benzyl- Phenälhyl-. Chlorbenzyl- und Fluorbenzyl-
griBdspiele für die verfahrensgemäß eingesetzten Alkalimetallhydride sind Natriumhydr.d und Kal.umhvdrid Beispiele für die verfahrcnsgemaß e.ngesetzten re iktionsfähmen Ester von Alkoholen der allgemeinen Formel IV sind die Ester von Halogcnwasscrstoffsäuren. wie die Chloride. Bromide und Jodide sowie die Sulfonsäureester, wie die Trichlormclhansulfonaie. Benzolsulfonate und p-Toluolsulfonatc
Beispiele für die im crfindungsgemaßen Verfahren verwendbaren Lösungsmittel sind Benzol. Toluol. XvIoI Monochlorbenzol, Dimcthylacetamid. Diathylacctamid. Dimethylformamid. Dioxan. Dimeihylsulfoxid und deren Gemische.
Im crfindunusiicmäßcn Verfahren wird vorzugsweise das Alkafimctallhydrid und der reaktionsfähige Ester des Alkohols der allgemeinen Formel IV in mindestens äquivalenter Menge je Mol 2-Aminophcnylkcton der allgemeinen Formel 1 verwendet. Die Bildun« des Metallsalzcs der Verbindung der allgemeinen'Formel III wird unter Kühlung oder Erwärmen je nach dem verwendeten Losungsmittel, durchgeführt. Die anschließende Substitutionsreaktion wird Tm allgemeinen bei Temperaturen von Raumtemperatur ^bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt.
In der DT-OS 18 05 501 ist ein Verfahren zur Hcrstcllunii von Chinazolinonen durch Umsetzung von o-Isopropylaminobcnzophenoncn mit einem Alkylcarbamat in Gegenwart einer Lewis-Saure, vorzugsweise Zinkchlorid, bei Temperaturen von 160 bis "MOC beschrieben. Die verfahrensgemäß eingesetzten N-monosubstiluierten Aminobenzophcnone werden nur dann erhalten, wenn ein sekundäres Alkylhaloticntd ζ B Isopropyljodid, verwendet wird. Bei Verwendumi von weniger raumerfuUcndcn Alkylhalogeniden wie Methyl-, Äthyl- und n-Propylhalogcnidcn. erhält man ein Gemisch von mono- und dialkylierlen Produkten. Die unmittelbare Umsetzung des o-Aminobcnwphcnons mit Alkylhalogeniden liefert ein Gemisch der sekundären und tertiären Amine, das sich bekanntlich nur schwierig trennen läßt. In der Offenleuungsschrift wird das teure Isopropyljodid in großem Überschuß und bei sehr langer Reaktionszeit eingesetzt. Bei Verwendung von lsopropvlbromid ist die Ausbeule sehr niedrig.
Zum Nachweis des technischen Fortschritts des crnndunessicmäßcn Verfahrens wird nachstehend das w, 1 Or^ Chem.. Bd. 27 (1962). S. 3781. bekannte
60
Verfahren (A) mit dem erfindungsgemäßen Verfahren (B), gemäß Beispiel 1, verglichen.
(. Ii
Cl
CO
NH-,
Die Gesamtausbeute beträgt 38,3% der Theorie.
Cl
NaH
in DMF
CO
NH
Na
Die Gesamtausbeute im erfindungsgemäßen Verfahren beträgt 91 % der Theorie.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind Zwischenprodukte zur Herstellung von bekannten und neuen Chinazolinoncn. Die Herstellung erfolgt folgendermaßen:
Die Verbindung der allgemeinen Formel I wird mit einem niederen Halogcnameisensäurealkylester oder Halogcnameiscnsäurebcnzylestcr zum entsprechenden Carbamat der allgemeinen Formel V
umgesetzt, in der Rh einen niederen Alkylrest oder die Benzylgruppe darstellt, und hierauf mit Ammoniak zur Reaktion gebracht. Es werden Chinazolinone der allgemeinen Formel VI erhalten.
(VI)
Cl
CO
NH, Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Eine Lösung von 6.95 g 2-Amino-5-chlorbenzophenon in 80 ml Dimethylformamid wird anteilsweise mit 1,37 g 63%igem Natriumhydrid versetzt. Nach 3()minüligem Rühren bei Raumtemperatur wird das Gemisch mit 5,62 g Athyljodid tropfenweise versetzt. Danach wird das Reaktionsgemisch 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird das Gemisch in 400 ml Wasser eingegossen und zweimal
unit jeweils 100 m! Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten Methylenchloridextrakte werden mit verdünnter Salzsäure und Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Danach wird das Lösungsmittel unter vermindertem Diuck abdestilliert und der Rückstand an Silicagel mit Chloroform als Laufmittel chromatographiert. Das Eluat v/ird cinsiedampft. Es hinterbleiben 7,1 g 2-Äthylamino-5-chiorben/ophenon als rotes öl, das aus einer Mischung von Äthanol und Cyclohexan umkristallisiert wird. Es werden gelbe Prismen vom F. 57 bis 58 C erhallen.
Beispiel 2
Eine Lösung von 12,1 g 2-Amino-5-nitrobenzophenon in 120 ml Dimethylformamid wird anteilsweise mit 2,0 g 63%igem Natriumhydrid vcrsel/ii. Nach einstündigem Rühren bei Raumtemperatur wird das Gemisch mit 9,9 g 90%igcm CyclopropyJmethy!- bromid tropfenweise versetzt. Danach wird das Reaktionsgemisch 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird das Reaklionsgcmisch in 500 ml Wasser eingegossen. Nach Zugabe von 100 ml Diätbyläther wird intensiv gerührt, die gebildete Fällung abfiltriert und nacheinander mit Wasser und Diälhviäther ausgewaschen und aus Äthanol umkristallisicrl. Es werden 12,5 g 2-Cyclopropylmethylamino-5-nilroibenzophenon vom F. 131 bis 132 C erhalten.
Beispiel 3
Eine Lösung von 11,6g 2-Amino-5-chlorhenzophenon in 120 ml Dimethylformamid wird anteilsweise mit 2.0 g 63%igem Natriumhydrid versetzt. Nach einstündigem Rühren bei Raumtemperatur wird das Gemisch anteilsweise mit 10g 90'!oigem Cyclopropylmethylbromid versetzt. Danach wird das Reaktionsgemisch 20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und gemäß Beispiel 1 aufgearbeitet. Es werden 11,2 g 2 - Cyclopropylmethylamino - 5 - chlorbenzophenon vom F. 34 bis 85 C erhalten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von 2-(N-monosubstituierten Amino) - phenylketonen der allgemeinen Formel I
    R. NH-R
    xA
    R, C=O
    "5
    in der R1 und R, deich oder verschieden sind und Wasserstoff- oder Halogenalome. niedere Alkylrcste. niedere Alkoxyrcsle. Nitrogruppen, Tnfluormcthyliiruppen. niedere Alkylmercapto- oder niedere Alkylsulfonylreste bedeuten, R3 emc Phenyl-, Halocenphenyl-. einen niederen Cycloalkylrest. cine ^Pyridyl- oder Thienylgruppe und R einen niederen Alkylrest. einen niederen Alkcnylrest. «inen Aralkylrest. einen niederen Cycloalkylrest oder einen niederen Cycloalkylalkylrest bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man in einem organfschen Lösungsmittel ein 2-Aminoiphenylketon der allgemeinen Formel Il
    30
    NH,
    (ID
    35
    in der R1, R2 und R3 die vorstehende Bedeutung haben, mit einem Alkalimetallhydrid zum entsprechenden Alkalimetallsalz der allgemeinen Formel III
    NH-M
    45
    (UI)
DE19712159655 1970-12-08 1971-12-01 Verfahren zur Herstellung von 2-(N-monosubstituierten Amino) -phenylketonen Expired DE2159655C3 (de)

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JP10997570A JPS5118423B1 (de) 1970-12-08 1970-12-08
JP10997570 1970-12-08

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2159655A1 DE2159655A1 (de) 1972-06-22
DE2159655B2 DE2159655B2 (de) 1975-10-23
DE2159655C3 true DE2159655C3 (de) 1976-05-26

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