DE3149653A1 - Verfahren zur herstellung von reinem 2,5-dihydroxy-1,4-dithian - Google Patents

Verfahren zur herstellung von reinem 2,5-dihydroxy-1,4-dithian

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    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/51Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by pyrolysis, rearrangement or decomposition
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von reinem 2,5-Dihydroxy-1,Lk dithian Versuche zur Synthese von Nercaptoacetaldehyd, der in monomerer Form nicht faßbar ist, sind seit langem bekannt.
  • So gelang es beispielsweise durch reduzierende Spaltung mittels metallischem Natrium aus Benzylmercapto-acetaldehyddiethylacetal das Neröaptoacetal herzustellen, aus dem durch saure Verseifung mit 0,01 n HOl unter Einhaltung bestimmter Vorsichtsmaßnahmen eine Verbindung erhalten werden konnte, die nach dem Umkristallisieren aus Ethanol einen Schmelzpunkt von 1380 - 1430C erreichte und der aufgrund von Elementaranalyse und Dlolekulsrgewichtsbestimrnung, sowie des chemischen Verhaltens die Struktur des 2,5-Dihydroxy-1,4-dithians zugeordnet wurde, das der dimeren Form des Mercaptoacetaldehyds entspricht (vgl. G. Hesse und Mitarbeiter in Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft, Sd. 85, (1952), S. 924 ff.).
  • Die gleiche Struktur wurde für eine bei 1500 - 15200 schmelzende Verbindung angenommen, die durch Eintragen von Chloracetaldehyd-hydrat in eine wässrige Lösung von Natriumhydrogensulfid unter Eiskühlung und anschließendem Waschen der ausgeschiedenen Kritalle mit Alkohol erhalten worden war (vgl. 0. Hromatka und Mitarbeiter in Monatshefte für Chemie, Bd. 85 (1954), S. 1088ff.).
  • Durch Verwendung einer wässrigen Chloracetaldehydlösung, die bei 100 - 1200 unter Stickstoff in eine frisch bereitete wässrige Natriumhydrogensulfidlösung eingetragen und Waschen des ausgefällten Produkts mit Eiswasser und Ethers wurde eine Verbindung mit demselben Schmelzpunkt in einer Ausbeute von 47 % d. Th. gewonnen. Die wässrige Chloracetaldehydlösung wurde durch CL'orieren n Paraldehyd.
  • in Gegenwart von konzentrierter Salzsäure hergestellt, die vor Beginn der Umsetzung mit 3obiger Natronlauge auf einen pH-Wert von 6-7 eingestellt und vom Kochsalz und etwas Harzen abfiltriert worden war (vgl. M. Thiel und Mitarbeiter in Annalen der Chemie, Bd. 611 (1958), 5 126).
  • Es wurde nun gefunden daß reines 2,5-Dihydroxy-1,4-dithian eine bei 1080 - 110% schmelzende Verbindung ist, deren-Struktur durch H1-NtE-Analyse eindeutig bestätigt werden konnte, während die nach den bekannten Verfahren hergestellten Verbindungen mit beträchtlich höheren Schmelzpunkten instabile Gemische aus 2,5-Dihydroxy-1,4-dithian (II) und linearen Ketten von Nercaptoacetaldehydeinheiten (III) sind, die bereits beim Stehen bei Raumtemperatur hochpolymere Produkte bilden unter teilweisem oder vollständigem Verlust der Eigenschaften des Mercaptoacetaldehyds (I), wie durch folgendes Schema verdeutlicht werden kann: n72 Der Schmelzpunkt des Gemisches steht dabei in direkter Beziehung zu der Zusammensetzung, d. h. er liegt um so höher je größer der Anteil an linearen Ketten aus Mercaptoacetaldehydeinheiten (III) in dem Gemisch ist. So wurde beispielsweise festgestellt, daß das aus Chloracetaldehyd und Natriumhydrogensulfid auf bekannte Weise hergestellte frische Reaktionsprodukt mit einem Schmelzpunkt von 150°C ein Gemisch aus etwa 40.' 2,5-Dihydroxy-1,4-dithian (II) und etwa 60 % linearen Ketten von Nercaptoacetaldehydeinheiten (III) ist.
  • Es stellt sich somit die Aufgabe , ein Verfahren auf Basis der bekannten Umsetzung stöchiometrischer Mengen von Monochloracetaldehyd und Natriumhydrogensulfid in wässeriger Lösung zur Verfügung zu stellen, das die Herstellung des bei 1080-1100 schmelzenden reinen 2,5-Dihydroxy-1,4-dithnans in großtechnischem Maßstab und in guten Ausbeuten ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine wässerige Chloracetaldehydlösung verwendet wird, die vor Beginn der Umsetzung auf einen pH-Wert von 0,5 bis 1,5 eingestellt worden ist, die Umsetzung bei Temperaturen von 200 bis 40°C unter Aufrechterhaltung eines pH-Wertes von 7 bis 9 im Reaktionsgemisch durchgeführt, das anfallende 2, 5-Dihydroxy-1,4-dithian unmittelbar nachfolgend oder fortlaufend aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt, mit kaltem Wasser salzfrei gewaschen und anschließend bei Raumtemperatur unter vermindertem Druck getrocknet wird.
  • Die Einhaltung der definierten Bedingungen ist für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens von entscheidender Bedeutung, da nur so sichergestellt werden kann, daß tatsächlich reines 2,5-DiLydroxy"1S4-dithian erhalten wird, das durch den zagegebenen Schmelzpunkt charakterisiert ist und nicht durch Spontanpolymerisationen instabile Gemische mit höheren Schmelzpunkten entstehen.
  • -Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können wässerige Chloracetaldehydlösungen beliebiger Herkunft und beliebigem Gehalt an Monochloracetaldehyd Verwendung finden. Die Einstellung des definierten pH-Wertes unmittelbar vor Beginn der Umsetzung kann in üblicher Weise vorgenommen werden, beispielsweise durch Zugabe von verdünnter Salzsäure zu säurefreien onochloracetaldehdlösungen oder durch unvollständige Neutralisation solcher Lösungen, die von der Herstellung her Chlorwasserstoff enthalten, mit verdünnten Alkalilösungen.
  • Vorzugsweise wird eine technische Chloracetaldehydlösung mit einem Gehalt von 7 - 12 Gew. % Monochloracetaldehyd verwendet, wobei sich solche, die durch Chlorieren von Vinylacetat in Wasser hergestellt und vor Beginn der Umsetzung mit verdünnter Natriumhydroxydlösung auf einen pH-Wert von 1,0 eingestellt worden sind, besonders bewährt haben.
  • Die Umsetzung selbst kann diskontinuierlich oder kontinuierlich durchgeführt werden. Bei diskontinuierlicher Verfahrensweise wird die wässerige Chloracetaldehydlösung in frisch bereitete Natriumhydrogensulfidlösung eingetragen, wobei durch Kühlen und mechanische Bewegung, sowie durch Regelung der Zugabegeschwindigkeit für die Aufrechterhaltung der Temperaturen im angegebenen Bereich, die vorzugsweise bei 250 - 300C liegen und für die Aufrechterhaltung des pH-Wertes im angegebenen Bereich gesorgt wird. Reaktionszeiten von etwa 5 Stunden sollten hierbei nicht überschritten werden.
  • Die Abtrennung des ausgefällten Reaktionsproduktes wird zweckmäßig unmittelbar nach Beendigung der Chloracetaldehydzugabe vorgenommen, beispielsweise durch Filtrieren oder Zentrifugieren.
  • Bei kontinuierlicher Verfahrensweise, die bevorzugt ist, werden wässerige Chloracetaldehydlösungen und frisch bereitete Watriushydrogensulfidlösungen gleichzeitig in einen Reaktionskreislauf eindosiert und der ausfallende Feststoff fortlaufend aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt, beispielsweise mittels einer intermittierend arbeitenden Schälzentrifuge. Auch hierbei sollte die Verweilzeit 5 Stunden nicht überschreiten.
  • Die abgetrennten Feststoffe werden unmittelbar anschließend mit kaltem Wasser salz frei gewaschen und dann unter schonenden Bedingungen, d. h. unter vermindertem Druck bei Raumtemperatur getrocknet.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann reines 2,5-I)ihydroxy-1,4-dithian mit einem Schmelzpunkt von 1080 - 1100C in Ausbeuten bis zu > 80 % gewonnen werden, das in getrocknetem Zustand ein farbloses bis leicht gelb gefärbtes Pulver von unangenehmem Geruch ist, das unter Ausschluß von Licht, Luft und Feuchtigkeit lagerbeständig ist. Beim Stehen an der Lft kanr das Pulver indessen ohne äußere änderung des Aussehens in hochpolymere Verbindungen übergehen.
  • 2,5-Dihydroxy-1,4-dithian ist ein wertvolles Swischenprodukt für die Synthese von Arzneimitteln, beispielsweise aus der Klasse der Thierzodiazepine und Thienotriazolodiazepine, die als Psychopharmaka, Sedativa, Analgetika, Antikonvulsiva und Muskelrelaxantien Verwendung finden.
  • Durch die folgenden Beispiele wird das erfindungsgemaße Verfahren näher erläutert.
  • Beispiel 1 a) Herstellung der Chloracetaldehydlösung*): In ein Gemisch bestehend aus 1 720 kg Wasser und 861 kg Vinylacetat (100 %ig berechnet) werden bei OOC und unter kräftigem Rühren insgesamt 711 kg (100,25 % d. Th.) gasförmiges Chlor nichttauchend eingeleitet. Anschließend wird das Reaktionsgemisch 0,3 Stunden auf 50°C erwärmt und unter erneuter Kiihlung bei 200C insgesamt 2 975 kg einer 13,41 %igen Natronlauge zugegeben.
  • Es werden insgesamt 6 267 kg lagerstabile Chloracetaldehydlösung folgender Zusammensetzung in Gewichtsprozent erhalten: Chloracetaldehyd: 11,84 % Natriumchlorid: 9,29 % Essigsäure: 9,57 % pH-Wert: 1,0 *) vgl. Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie, Bd. 9, 4. Auflage 1975-, S. 375 b) Herstellung der Natriumhydrogensulfidlösung und deren Umsetzung mit Chloracetaldehyd: In eine Lösung von 2,22 kg Ätznatron in 20 kg Wasser wurden unter Rühren bei 2500 insgesamt 1,89 kg Schwefelwasserstoff eingeleitet. Unter weiterem Rühren und Kühlen wurden in die Lösung bei 2500 insgesamt 36,8 kg der unter a) her gestellten Chloracetaldehydlösung in dem Maße eingeleitet, daß der pH-Wert des entstehenden Reaktionsgemisches stets > 9,0 bis > 7,0 betrug.
  • Nach etwa 1 Stunde war die Chloracetaldehydzugabe beendet.
  • Um ein Nachsäuern des Reaktionsgemisches zu vermeiden, wurde unmittelbar nachfolgend zentrifugiert und der Feststoff mit Wasser salzfrei gewaschen, wobei insgesamt 8,08 kg wasserfeuchtes Produkt erhalten wurden.
  • Nach Trocknung bei 200C/133 Pa bis zur Gewichtskonstanz verbleiben 3,56 kg wasserfreies Reaktionsprodukt, die laut H1-NNR-Analyse (vgl. Spektrum Nr. 1: Die beiden Protonen der CH2-Gruppe ergeben je ein Quartett bei = 2,79 ppm und # = 3,25 ppm. Das erstere Quartett ist charkterisiert durch die Geminalkopplung von 13,2 Hz und die cis-Kopplung von 2,4 Hz mit dem Proton der benachbarten CH-Gruppe.
  • Die CH-Gruppe ergibt ein Quartett bei C> = 4,78 ppm und entsteht durch die cis-Kopplung von 2,4 Hz und die trans-Kopplung von 6,5 Hz.) reines 2,5-Dihydroxy-1,4-dithian vom Schmelzpunkt 109°C darstellen.
  • Ergebnis der Elementaranalyse: C H S berechnet: 31,55 5,3 42,13 gefunden: 31,6 5,0 42,0 Die Ausbeute betrug 84,4 % d. Th. bezogen auf eingesetzten Chloracetaldehyd.
  • Beispiel 2 (Vergleichsversuch) 6 359 g einer nach M. Thiel in Ann. d. Chemie, Bd. 611 (1958), S. 126 aus Paraldehyd in Gegenwart von konzentrierter Salzsäure hergestellten Chloracetaldehydlösung, die mit 30 %iger rJaOH auf einen pH-Wert von 6,6 eingestellt worden war, wurden mit 1 241 ml einer frisch bereiteten Natriumhydrogensulfidlösung unter N2 bei etwa 1000 umgesetzt. Etwa 45 Min. nach beendeter Chloracetaldehydzugabe wurde das ausgefallene Reaktionsprodukt abfiltriert, mit Eiswasser gewaschen und getrocknet. Es wurden 121 g (51,6 % d. Th., bezogen auf eingesetzten Chloracetaldehyd)£ eines bei 1500C schmelzenden Produkts erhalten, das lt. H¹-NMR-Analyse (vgl. Spektrum Nr. 2: Die CH2-Grppe ergibt ein Dublett bei 3,01 ppm mit einer Kopplungskonstanten von 5,4 Hz und die GH-Gruppe entsprechend ein Triplett bei 4,8 oder 4,9 ppm. Die Multipletts der jeweiligen CH-Gruppen sind unter Umständen durch Kopplung mit dem OH-Proton noch stärker aufgespalten. Diese Umstände und die zugehörige chemische Verschiebung des OH-Protons wurden nicht näher untersucht.) neben 58 % linearen Ketten aus Mercaptoacëtaldehydeinheiten (III) nur noch 42 % Dithian enthiit.
  • Ergebnis der Elementaranalyse: C H S berechnet: 31,55 5,3 42,13 gefunden: 31,8 5,1 41,9 Beispiel 3 vgl. Fig. 9 Einem Kreislauf, bestehend aus Kühler 1, Utwälzpumpe 2 und Ausgleichsgefäß 3 mit Entlüftung über Leitung 4, die durch Leitung 7 verbunden sind, wurden über Leitung 5 stündlich 24,1 Gew. T. Natriumhydrogensulfid und über Leitung 6 stündlich 36,8 Gew. T0hloracedaldehydlösung zugeführt, die beide wie im Beispiel 1 angegeben, frisch bereitet worden sind. Die Temperatur im Kreislauf betrug 25°C. Über den Siphon 8 wurden stündlich 60,9 Gew. T.
  • Reaktionsgemisch ausgeschleust (das entspricht bei einem Betriebsinhalt des Kreislaufs von ca. 80 Vol.T. Reaktionsgemisch einer Reaktions- oder Verweilzeit von ca. 1,3 Stunden) und über den Zwischenbehälter 9 taktweise der Schalzentrifuge 10 zugeführt. Dort wurde der Feststoff von der Mutterlauge getrennt und mit 3 GewO T Wasser je GewO T0 Feststoff, das über Leitung 11 zugeführt wurde, gewaschen Anschließend wurde der wasserfeuchte Feststoff über Leitung 12 ausgetragen Über Leitung 13 wurde das Waschwasser und die Mutterlauge abgeführt und verworfen Das wasserfeuchte 2,5LDihydroxy194dithian wurde in einem Schaufeltrockner bei 20°C/133 Pa getrocknet. Aus jeweils 36,8 Gew.Teilen Chloracetaldehydlösung wurden 3,56 Gew.T.
  • reines 295-Dihydroxy-1,4-dithian erhalten.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Herstellung von reinem 2,5-Dihydroxy-1,4-dithian durch Umsetzung stöchiometrischer Mengen von Nonochloracetaldehyd und Natriumhydrogensulfid in wässeriger Lösung, d a d u r c h g e k 3 n n -z e i c h n e t , daß eine wässerige Chloracetaldehydlösung verwendet wird, die vor Beginn der Umsetzung auf einen pH-Wert von 0,5 bis 1,5 eingestellt worden ist, die Umsetzung bei Temperaturen von 200 bis 40°C unter Aufrechterhaltung eines pH-Wertes von 7 bis 9 im Reaktionsgemisch durchgeführt, das anfallende 2,-Dihydroxy-1,4-dithian unmittelbar nachfolgend oder fortlaufend aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt, mit kaltem Wasser salzfrei gewaschen und anschließend bei Raumtemperatur unter vermindertem Druck getroclgnet wird.
  2. 2 Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine technische Chloracetaldehydläsung, enthal@end 7 bis 12 Gew. % Me@@chlo@ acetaldehyd verwendet wird, die durch Chlorierten von Vinylacetat in Wasser hergestellt und vor Beginn der Umsetzung mit verdünnter Natriumhydroxidlösung auf einen pH-Wert von 1,0 eingestellt worden st.
  3. 3 2,5-Dihydroxy-1,4-dithian mit einem Schmelzpunkt von 1080 bis 1100P,
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