DE942149C - Verfahren zur Herstellung substituierter Glycinamide - Google Patents

Verfahren zur Herstellung substituierter Glycinamide

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DE942149C
DE942149C DEA20088A DEA0020088A DE942149C DE 942149 C DE942149 C DE 942149C DE A20088 A DEA20088 A DE A20088A DE A0020088 A DEA0020088 A DE A0020088A DE 942149 C DE942149 C DE 942149C
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Germany
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preparation
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substituted glycine
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Expired
Application number
DEA20088A
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English (en)
Inventor
William Fausset Bruce
Joseph Seifter
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Wyeth LLC
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American Home Products Corp
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C237/00Carboxylic acid amides, the carbon skeleton of the acid part being further substituted by amino groups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung substituierter Glycinamide Die Erfindung betrifft die Herstellung von neuen substituierten Glycinamiden der allgemeinen Formel Diese haben sich als therapeutisch wirksam erwiesen; sie zeigen sowohl eine wesentliche vasokonstriktorische als auch spasmolytische Wirkung.
  • In der obigen Formel bedeuten R', R" und R"' Alkylreste mit i bis 3 Kohlenstoffatomen; vorzugsweise bedeuten R' und R" Alkylreste mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, während R"' vorzugsweise einen Methylrest bedeutet. Der Rest R bedeutet entweder Wasserstoff oder eine Hydroxylgruppe.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden hergestellt, indem ein Chloracetamid der allgemeinen Formel mit einem Amin . der allgemeinen. Formel R' R"N H umgesetzt wird, wobei R', R", R"' und R die oben angegebenen Bedeutungen besitzen. Das sekundäre Amin kann in üblicher und bekannter Weise hergestellt werden. Die bevorzügte Methode zur Herstellung des Chloracetamids besteht in der Umsetzung von Cliloracetylchlorid mit einem sekundären Amin der allgemeinen Formel R"'-NH-CH(CH3)-CH(R)-C,Hs in Gegenwart von Benzol oder Äther als Lösungsmittel für die Reaktionsteilnehmer. Gegebenenfalls kann auch Erhitzen notwendig sein, was von der Geschwindigkeit der besonderen in Frage stehenden Reaktion abhängt. Das Chloracetamid wird durch Abdestillieren des Lösungsmittels unter vermindertem Druck erhalten. Im allgemeinen ist ein Mol-Verhältnis von Chlorid 'zu Amin von etwa i : 2 für die Reaktion bevorzugt.
  • Die Reaktion des Chloracetamids mit dem sekundären Amin wird vorzugsweise mit einem Mol-Verhältnis von Amid zu Amin von etwa = : i durchgeführt. Sie wird in Gegenwart eines Lösungsmittels vorgenommen, wie höheren Alkoholen mit q. bis 7 Kohlenstoffatomen im Molekül, Dioxan oder Kohlenwasserstoffen, wie Xylol: Die Menge des Lösungsmittels wird so gewählt, daß nicht nur die Reaktionsteilnehmer gelöst werden, sondern daß darüber hinaus eine genügende Menge zum Erhitzen unter Rückfluß vorhanden ist. Die Reaktion wird in Gegenwart eines `Säureakzeptors oder einer schwach basischen Substanz, wie Alkali- oder Erdalkalicarbonaten, Natriumbicarbonat oder Alkalialkoholaten, durchgeführt; vorzugsweise werden 2 bis 3 Mol dieser Substanz verwendet. Die Reaktion wird bei der Rückflußtemperatur des Lösungsmittels durchgeführt. Im allgemeinen wird unter Rückfluß etwa io bis 15 Stunden gekocht. Falls Feststoffe gebildet werden, werden diese durch Filtrieren entfernt, wobei das substituierte Glycinamid in Lösung in dem Lösungsmittel zurückbleibt. Das letztere wird schließlich durch Destillation bei niedrigen Drücken entfernt, um die gewünschte Substanz zu erhalten.
  • Beispiel i Herstellung von Diäthylamino-essigsäure-N-methyl-N-(ß-oxy-ß-phenyl-isopropyl)-amid Zu 400 ccm Butanol, das in einem i-Liter-Dreihalskolben enthalten war, der mit einem mechanischen Rührer, einem Rückflußkühler und einem Thermometer versehen war, wurden 7,3 g Diäthylamin, 24,1 g Chloressigsäure-N-methyl-N-(ß-oxy-ß-phenylisopropyl)-amid und 30 g Natriumcarbonat gegeben. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht unter Rückfluß erhitzt.- Die anorganischen Salze wurden noch heiß abfiltriert und mit Butanol gewaschen. Das Filtrat wurde einmal mit verdünnter Natrium hydroxydlösung und dreimal mit Wasser gewaschen. Das Filtrat wurde über Magnesiumsulfat getrocknet und das Butanol im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wurde .ebenfalls im. Vakuum destilliert.
  • Kp o,$ = 156 -bis i7o° (Überhitzung). N berechnet. io,o7, gefunden 9,910/0. ' ' Beispiel e Herstellung von Düsopropylamino-essigsäure-N-methyl-N-(ß-phenyl-isopropyl)-amid Zu 300 ccm n-Butylalkohol, der in einem i-Liter-Kolben enthalten war, der mit einem mechanischen Rührer und einem Rückflußkühler versehen war, wurden 45 g rohes N-Chloracetyl-desoxyephedrin, 21 g Düsopropylamin und 6o g Natriumcarbonat gegeben. Das N-Chloräcetyl-desoxyephedrin wurde aus Chloracetylchlorid, Desoxyephedrin und Pyridin hergestellt.
  • Die Reaktionsmischung wurde über Nacht unter Rückfluß erhitzt. Dann wurde sie zur Entfernung der anorganischen Salze heiß filtriert. Die Salze wurden mit Butylalkohol gewaschen - und die Waschflüssigkeiten zu dem Filträt gegeben. Das Produkt wurde fraktioniert. Kp 2 = 16o bis i65°.
  • Die meisten Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind hochsiedende basische Flüssigkeiten von begrenzter Löslichkeit. Obgleich die Verbindungen in Form der freien Base verwendet werden können, können sie erfindungsgemäß -auch irr Säureadditionssalze übergeführt werden. Die Herstellung eines Säureadditionssalzes ist bekannt und umfaßt im allgemeinen die Zugabe der ausgewählten Säure zu einer ätherischen, alkoholischen oder wäßrigen Lösung der basischen Substanz. Wenn medizinische Zubereitungen in Betracht kommen, so wird eine nicht toxische Säure ausgewählt. Beispielsweise können die Hydrochlorid-, Sulfat- oder Acetatsalze verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Verfahren zur Herstellung substituierter Glycinamide der allgemeinen Formel dadurch gekennzeichnet, daß man ein Chloracetamid der allgemeinen Formel mit einem sekundären Amin der allgemeinen Formel umsetzt, wobei R', R" und R' Alkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatömen und R Wasserstoff .oder eine Hydroxylgruppe bedeuten. '
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart eines Lösungsmittels für die Reaktionsteilnehmer, wie höheren Alkoholen mit q. bis 7 Kohlenstoffatomen, Dioxan oder Kohlenwasserstoffen, wie Xylol, durchführt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Menge an Lösungsmittel verwendet, die ausreichend ist, um die Reaktionsteilnehmer zu lösen und außerdem eine hinreichende Menge zum Erhitzen unter Rückfluß vorhanden ist. ¢. Verfahren nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion in Gegenwart eines Säureakzeptors durchführt.
DEA20088A 1953-04-16 1954-04-10 Verfahren zur Herstellung substituierter Glycinamide Expired DE942149C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0009608A1 (de) * 1978-08-25 1980-04-16 Daiichi Seiyaku Co., Ltd. N-Phenyläthylacetamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende therapeutische Zusammensetzungen
EP0034876A2 (de) * 1980-01-21 1981-09-02 Pfizer Inc. Verzweigte Amide von L-Aspartyl-D-aminosäuredipeptiden und sie enthaltende Zusammensetzungen

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