AT367411B - Verfahren zur herstellung von neuen 4-amino-1,2kohlenwasserstoffsubstituierten-pyrazolidinen und von deren salzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen 4-amino-1,2kohlenwasserstoffsubstituierten-pyrazolidinen und von deren salzen

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AT367411B AT175181A AT175181A AT367411B AT 367411 B AT367411 B AT 367411B AT 175181 A AT175181 A AT 175181A AT 175181 A AT175181 A AT 175181A AT 367411 B AT367411 B AT 367411B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen   4-Amino-1,   2-kohlenwasserstoffsubstituierten-pyrazolidinen der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin
R Niedrigalkyl, Niedrigcycloalkyl oder Phenyl-niedrig-Alkyl,
RI Niedrigalkyl, Niedrigcycloalkyl oder Phenyl-niedrig-Alkyl und
R2 Wasserstoff oder Niedrigalkyl ist, und von deren Salzen. 



   Der Ausdruck Niedrigalkyl bedeutet einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen. 



   Der Ausdruck Niedrigcycloalkyl erfasst insbesondere cyclische Alkylreste mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen, z. B. Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Methylcyclopentyl, Äthylcyclohexyl usw. 



   Die erfindungsgemäss herstellbaren Verbindungen sind brauchbar als Ausgangsstoffe für die Herstellung von pharmazeutisch wertvollen   N- (4-Pyrazolidinyl) benzamiden.   



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindungen der allgemeinen Formel (II) ist dadurch gekennzeichnet, dass man das der allgemeinen Formel (II) entsprechende   4-Halogen-1, 2-kohlenwasserstoffsubstituierte-pyrazolidin   mit konzentriertem Ammoniumhydroxyd oder einem Amin der Formel NHR2, worin R2 Niedrigalkyl bedeutet, unter Druck erwärmt, und, wenn gewünscht, die erhaltene Verbindung in ihr Salz überführt. 



   Zweckmässig wird die Reaktion in einer Stahlbombe während 7 h bei etwa 125 bis   200 C   durchgeführt. Für die Herstellung von Verbindungen   (II),   in denen R2 ein Niedrigalkylrest, z. B. Methyl, Äthyl oder Propyl ist, wird vorzugsweise eine Lösung des geeigneten Alkylamins in einem niederen Alkohol verwendet. 



   Beispiel 1 :
A) 4-Chlor-1, 2-diäthylpyrazolidin. 



   Eine Lösung von 52 g (0, 2 Mol) Triphenylphosphin in 150 ml Chloroform wird mit Chlorgas behandelt bis überschüssiges Chlorgas oberhalb der Reaktionsmischung in Erscheinung tritt. Bei der Behandlung der Reaktionsmischung mit Chlorgas steigt die Temperatur der Mischung auf etwa   600C   an. Danach wurde Luft durch das Reaktionsgemisch geleitet, bis die grünlich-gelbe Farbe verschwunden war. Die auf   30  C   abgekühlte, gerührte Mischung wurde dann tropfenweise mit 28,8 g (0, 2 Mol)   1, 2-Diäthyl-4-pyrazolidinol   versetzt, wobei darauf geachtet wurde, dass die Temperatur der Reaktionsmischung nur auf   400C anstieg.   Nach Beendigung der Zugabe wurde die gerührte Lösung für 2 h am Rückfluss gehalten, dann auf Raumtemperatur abgekühlt und mit Wasser extrahiert.

   Die kombinierten wässerigen Auszüge wurden mit konzentrierter Natriumhydroxydlösung alkalisch gemacht und dann wurde die basische Mischung mit Chloroform extrahiert. Die mit Natriumsulfat getrockneten Chloroformextrakte wurden unter verringertem Druck eingeengt und der Rückstand wurde bei 92 bis   94 C/40   mbar destilliert. 



   Ausbeute : 24, 5 g (75%). 
 EMI1.2 
 
<tb> 
<tb> 



  Analyse <SEP> : <SEP> C <SEP> 7HIsN. <SEP> Cl <SEP> berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> : <SEP> 51, <SEP> 68, <SEP> H <SEP> : <SEP> 9, <SEP> 29, <SEP> N <SEP> : <SEP> 17, <SEP> 22 <SEP> 
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> : <SEP> 51, <SEP> 45, <SEP> H <SEP> : <SEP> 9, <SEP> 30, <SEP> N <SEP> : <SEP> 17, <SEP> 29 <SEP> 
<tb> 
 
B)   4-Amino-1,   2-diäthylpyrazolidin. 



   Eine Mischung von 100 g (0, 615 Mol)   4-Chlor-1, 2-diäthylpyrazolidin   und 200 ml konzentriertem Ammoniumhydroxyd wurde für zirka 36 h bei   150 C   in einer geschlossenen Stahlbombe erwärmt. Die abgekühlte Reaktionsmischung wurde mit Isopropyläther extrahiert, die wässerige Phase wurde mit Kaliumcarbonat gesättigt und für 6 h kontinuierlich mit Chloroform extrahiert. Die über Natrium- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Ammoniumhydroxyd wurde für 18 h bei   150 C   in einer Stahlbombe erwärmt. Die gekühlte Reaktionsmischung wurde mit Kaliumcarbonat gesättigt und kontinuierlich für 18 h mit Chloroform extrahiert. 



  Der aus dem Chloroformextrakt erhaltene Rückstand wurde bei 90 bis   100 C/120   mbar destilliert. 



   Ausbeute : 73 g. 



   Wenn man gemäss Abschnitt B das konzentrierte Ammoniumhydroxyd durch eine äquimolare Menge 
 EMI2.2 
 
Diese Verbindung (Siedepunkt 115 bis   125OC/0, 13 mbar   wurde aus dem 1-Benzyl-2-methyl-4-pyrazolidinol gemäss dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt. 
 EMI2.3 
 pyrazolidinol gemäss dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von neuen   4-Amino-l, 2-kohlenwasserstoffsubstituierten-pyrazoli-   dinen, der allgemeinen Formel 
 EMI2.4 
 worin
R Niedrigalkyl, Niedrigcycloalkyl oder Phenyl-niedrig-Alkyl,
R'Niedrigalkyl, Niedrigcycloalkyl oder Phenyl-niedrig-Alkyl und
R Wasserstoff oder Niedrigalkyl ist, und von deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, dass man das der allgemeinen Formel (II) entsprechende 4-Halogen-1, 2-kohlenwasserstoffsubstituierte-pyrazolidin mit konzentriertem Ammoniumhydroxyd oder einem Amin der Formel NHR2, worin R2 Niedrigalkyl bedeutet, unter Druck erwärmt und, wenn gewünscht, die erhaltene Verbindung in ihr Salz überführt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausgangsverbindung eingesetzt wird, in der R ein niederer Alkylrest ist.
AT175181A 1977-08-19 1981-04-16 Verfahren zur herstellung von neuen 4-amino-1,2kohlenwasserstoffsubstituierten-pyrazolidinen und von deren salzen AT367411B (de)

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