AT222660B - Verfahren zur Herstellung von neuen Azepin-Derivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Azepin-Derivaten

Info

Publication number
AT222660B
AT222660B AT217061A AT217061A AT222660B AT 222660 B AT222660 B AT 222660B AT 217061 A AT217061 A AT 217061A AT 217061 A AT217061 A AT 217061A AT 222660 B AT222660 B AT 222660B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
hydrogen
general formula
lower alkyl
production
compounds
Prior art date
Application number
AT217061A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Geigy Ag J R
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Geigy Ag J R filed Critical Geigy Ag J R
Application granted granted Critical
Publication of AT222660B publication Critical patent/AT222660B/de

Links

Landscapes

  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur   Herstellung von neuen Azepjn-Derivaten   
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer N-heterocyclischer Verbindungen mit wertvollen pharmakologischen Eigenschaften. 



   Im Azepinring   durch Kohlenwasserstoffreste substituierte 5H-Dibenz [b, f]azepine   und   10, l1-Dihydro-     - 5H-dibenz[b, f]azepine   sowie Derivate derselben sind bisher nicht bekanntgeworden. Es wurde nun gefunden, dass N-Derivate solcher Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin    RI   einen Alkyl-, Alkenyl-, Aryl- oder Aralkylrest, worin Methylengruppen durch Sauerstoffatome ersetzt und Benzolkerne durch Halogen substituiert sein können,   ! L   Wasserstoff oder einen Alkyl- oder Alkenylrest,   X und X,   Wasserstoff oder zusammen eine zusätzliche Bindung,    Yl   und   Y.   unabhängig voneinander Wasserstoff, Halogenatome oder niedere Alkylreste und eines der Symbole auch einen niederen Alkoxyrest,

   Z einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit   2-6   Kohlenstoffatomen, und Am eine niedere Dialkylaminogruppe bedeuten, wobei beide Alkylreste von Am unter sich direkt   (1)   oder über ein Sauerstoffatom (2), eine niedere Alkylimino- (3), Hydroxyalkylimino- (4) oder Alkanoyloxyalkyliminogruppe (5) verbunden sein können, sowie deren Salze mit anorganischen oder organischen Säuren und quaternären Ammoniumverbindungen wertvolle pharmakologische Eigenschaften, insbesondere antiallergische, antiemetische, antikonvulsive und sedative Wirksamkeit besitzen, sowie auch die Wirkung anderer Arzneistoffe, insbesondere von Narkotica, potenzieren. 



   Quaternäre Ammoniumsalze, die sich von den vorstehend definierten tertiären Basen ableiten, wirken als Ganglioplegica. 



   Die folgenden Formeln sind spezielle Beispiele zur Erläuterung der oben angeführten fünf Bindungsmöglichkeiten in der Gruppierung Z-Am 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
Zur Herstellung der neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I setzt man einen reaktionsfähigen Ester einer Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI2.2 
 worin R,   R,X,X,Y, Y   und Z die oben angegebene Bedeutung haben, insbesondere ein Halogenid, mit einem sekundären Amin der allgemeinen Formel 
 EMI2.3 
 Temperatur von   z. B. 60-1200   in einem inerten Lösungsmittel, wie z. B. einem niedermolekularen Alkanol oder Alkanon erfolgen, wobei zweckmässig ein Überschuss des umzusetzenden Amins als säurebindendes Mittel verwendet wird.

   Je nach dem Siedepunkt des verwendeten Amins und des Lösungsmittels sowie der benötigten Reaktionstemperatur ist die Umsetzung gegebenenfalls im geschlossenen Gefäss durchzuführen. 



   Zu reaktionsfähigen Estern von Verbindungen der allgemeinen Formel II gelangt man beispielsweise durch Umsetzung von   Alkalimetallderivaten   von Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI2.4 
 worin   R   R2, X1, X2, Y1 und   Y   die oben angegebene Bedeutung haben, mit Alkylenoxyden und Umsetzung der erhaltenen Hydroxyalkylderivate mit anorganischen Säurehalogeniden, Methansulfonsäurechlorid 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 die Lösung im Vakuum   vollständig   eingedampft. Es hinterbleiben 29 Teile Öl, welches das   5- (y-Chlor-   propyl)-10-methyl-iminostilben darstellt. DieserRückstand wird mit   58TeilenDimethylamin in 290 Tei-   len Benzol 16 Stunden in einem Rührautoklaven auf 120-1300 erwärmt.

   Nach dem Abkühlen wird mit Wasser gewaschen und das Benzol eingedampft. Der Rückstand wird im Hochvakuum destilliert und ergibt   , das 5- (y -Dimethylamino-propyl) -10-methyl-iiH-dibenz[b, f]azèpin vomKp 15 159-1600, Smp. 41-420.    



   In analoger Weise werden hergestellt : 
 EMI4.1 
   ll-dihydro-5H-dibenz [b, f]azepin,K0 ..03  . 



  5- (&gamma;-Dimethylamino-propyl)-10,11-dimethyl-10,11-dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin, Kp 135-138  sowie 0, 003   5-   (&gamma;-Dimethylamino-propyl)-10,11-dimethyl-5H-dibenz[b,f]azepin,   Smp. 78-790. 



    PATENTANSPRÜCHE :    1. Verfahren zur Herstellung von neuen Azepinderivaten der allgemeinen Formel 
 EMI4.2 
 
 EMI4.3 
 und Benzolkerne durch Halogen substituiert sein können, R2 Wasserstoff oder einen Alkyl- oder Alkenylrest, X1 und X2 Wasserstoff oder zusammen eine zusätzliche Bindung, Y    und Y, unabhängig   voneinander Wasserstoff, Halogenatome oder niedere Alkylreste und eines der Symbole auch einen niederen Alkoxyrest, Z einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit 2-6 Kohlenstoffatomen, und Am eine niedere Dialkylaminogruppe bedeuten, wobei beide Alkylreste von Am unter sich direkt oder über ein Sauerstoffatom, eine Alkylimino-, Hydroxy-alkylimino- oder Alkanoyloxy-alkyliminogruppe verbunden sein können, sowie gewünschtenfalls deren Salzen oder quaternären Ammoniumverbindungen, dadurch gekennzeichnet,

   dass man einen reaktionsfähigen Ester einer Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI4.4 
 mit einem sekundären Amin der allgemeinen Formel 
 EMI4.5 


Claims (1)

  1. Am-H wobei R1, R2, X1, X2, Y1, Y2, Z und Am die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, umsetzt und die so erhaltene tertiäre Base gewünschtenfalls in ihre Salze mit anorganischen oder organischen Säuren, oder durch Anlagerung eines reaktionsfähigen Esters eines aliphatischen oder araliphatischen Alkohols in eine quaternäre Ammoniumverbindung überführt. <Desc/Clms Page number 5>
    2. Verfahren nach Anspruch 1, zur Herstellung von der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I, worin R2, X1 und X2 Wasserstoff, R1 einen niederen Alkylrest, Y Wasserstoff, ein Halogenatom oder einen niederen Alkyl-oder Alkoxyrest, Y2 Wasserstoff, ein Halogenatom oder einen niederen Alkylrest bedeuten und Z und Am die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoffe Verbindungen der allgemeinen Formel EMI5.1 worin R, Y und Y die vorstehende Bedeutung haben, verwendet.
AT217061A 1960-08-05 1960-11-15 Verfahren zur Herstellung von neuen Azepin-Derivaten AT222660B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH222660T 1960-08-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT222660B true AT222660B (de) 1962-08-10

Family

ID=29589321

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT217061A AT222660B (de) 1960-08-05 1960-11-15 Verfahren zur Herstellung von neuen Azepin-Derivaten

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT222660B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1220440B (de) Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 1-(o-Bromphenoxy)-2-hydroxy-3-amino-propans und deren Saeureadditionssalzen
AT394715B (de) Verfahren zur n-alkylierung von harnstoffen
DE2505239A1 (de) Verfahren zur herstellung tetracyclischer verbindungen
DE2147023A1 (de) Verfahren zur herstellung von 1htetrazol-verbindungen
CH534687A (de) Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 2-Oxo-1,2-dihydro-chinolins
AT222660B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Azepin-Derivaten
DE1543346A1 (de) Verfahren zur Herstellung basischer Derivate des Dibenzoxepins und Dibenzothiepins
AT222659B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Azepin-Derivaten
DE970075C (de) Verfahren zur Herstellung von Bernsteinsaeure-bis-(ª‰-N-dimethyl- bzw. -diaethylaminoaethylester)
AT219611B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen N-heterocyclischen Verbindungen und deren Salzen
DE848825C (de) Verfahren zur Herstellung von AEthergruppen enthaltenden tertiaeren und quaternaeren Triaminen
AT222130B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen N-heterocyclischen Verbindungen
AT223189B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Aryloxyessigsäureamiden
AT211822B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Aryloxyessigsäureamiden
DE2365988B2 (de) Verfahren zur Herstellung von N-Dialkylaminoäthyl-2-alkoxy-4-amino-5-chlor-benzoesäureamiden
AT233013B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Iminodibenzylderivaten
AT222658B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten von substituierten 5H- Dibenzo [b, f] azepinen
AT219048B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen N-heterocyclischen Verbindungen
AT326678B (de) Verfahren zur herstellung neuer 3-benzazocin-verbindungen und ihrer salze
DE1814625C (de) Zimtsaureamide
AT233579B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Iminodibenzylderivaten
DE1570034A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Nikotinsaeureamiden
AT214935B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen N-Derivaten von 10,11-Dihydro-5-benzo [b,f]azepinen und 5-Dibenzo [b,f]-azepinen
AT212326B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen, basisch substituierten Azepinderivaten
AT208879B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Theophyllinbasen