AT211822B - Verfahren zur Herstellung von neuen Aryloxyessigsäureamiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Aryloxyessigsäureamiden

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Aryloxyessigsäureamiden 
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung neuer Derivate von Aryloxyessigsäuren mit wertvollen pharmakologischen Eigenschaften. 



   Es wurde gefunden, dass substituierte Aryloxyessigsäureamide der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin Ri einen Alkyl-, Alkenyl- oder Cycloalkylrest oder einen gegebenenfalls durch Halogenatome oder niedermolekulare Alkyl- oder Alkoxygruppen substituierten Phenyl- oder Benzylrest,   R2   Wasserstoff oder einen niedermolekularen Alkyl- oder Alkenylrest,   R3   einen Alkylrest,   R4   einen niedermolekularen Alkylrest und X die direkte Bindung oder eine   Äthylen- oder   Vinylengruppe   (-CH,-CH,-bzw.   
 EMI1.2 
 
CH=CH-)Sauerstoffatom verbunden sein können, pharmakologisch wertvolle Eigenschaften, insbesondere hypnotische, narkotische und anästhetische Wirksamkeit besitzen. 



   Man stellt die oben definierten Verbindungen erfindungsgemäss her, indem man eine Aryloxyessigsäure der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 worin   R3, R4 und   X die oben angegebene Bedeutung haben, oder ein reaktionsfähiges funktionelles Derivat einer solchen, auf ein primäres oder sekundäres Amin der allgemeinen Formel 
 EMI1.4 
 worin Ri und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, einwirken lässt. Geeignete reaktionsfähige funktionelle Derivate von Aryloxyessigsäuren der allgemeinen Formel   (II)   sind beispielsweise deren Halogenide und gemischte Anhydride mit niedrigen aliphatischen Carbonsäuren, insbesondere Essigsäure, sowie deren Ester, insbesondere die niederen Alkylester und der Phenylester. 



   Die Umsetzungen werden zweckmässig in   Lösungs- oder   Verdünnungsmitteln durchgeführt. Als Lösungsmittel für die Umsetzungen mit Säurehalogeniden und-anhydriden kommen einerseits inerte organische Lösungsmittel, wie Äther oder Benzolkohlenwasserstoffe, und anderseits Wasser, für die Umsetzungen mit Säureestern auch Alkohole, in Betracht. Als säurebindende Mittel können bei den Reaktionen mit Säurehalogeniden oder gemischten Anhydriden in organischen Lösungsmitteln ein Überschuss an dem umzusetzenden Amin oder auch eine tertiäre organische Base, wie Pyridin oder Dimethylanilin, in Wasser überdies auch anorganische Stoffe, wie Natrium- oder Kaliumcarbonat, Verwendung finden. 



   Als Beispiele für erfindungsgemäss als Komponenten von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) in Betracht kommende Aryloxyessigsäuren 
 EMI1.5 
 oxyessigsäure genannt. Diese Säuren, vorzugsweise aber funktionelle Derivate derselben, können beispielsweise mit Methylamin, Äthylamin, Allylamin, Benzylamin, Anilin, Dimethylamin, Di- äthylamin, N-Methylbenzylamin, N-Äthyl-anilin, N-n-Butyl-anilin oder andern primären und sekundären Aminen der aliphatischen, aromatischen, aromatisch-aliphatischen und cycloali- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 phatischen Reihe, sowie mit Pyrrolidin, Piperidin und Morpholin umgesetzt werden. 



   Das nachfolgende Beispiel soll die Herstellung der neuen Verbindungen näher erläutern. Teile bedeuten darin Gewichtsteile, welche sich zu Volumteilen wie g zu cm3 verhalten. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. 



   Beispiel : 10 Teile 2-Methoxy-4-n-butyrylphenoxyessigsäure werden in 70 Teilen absolutem Benzol suspendiert und unter Rühren bei Zimmertemperatur mit einer Lösung von 11 Teilen Oxalylchlorid in 20 Teilen absolutem Benzol tropfenweise versetzt. Man rührt 1 Stunde bei Zimmertemperatur und weitere 2 Stunden bei 40  , wobei unter Aufschäumen Abspaltung von Kohlendioxyd und Chlorwasserstoff erfolgt. Die erhaltene klare Lösung wird im Vakuum bei 
 EMI2.1 
 



   Das erhaltene rohe Säurechlorid (11 Teile) wird in 50 Teilen absolutem Benzol gelöst und unter Rühren zu 8 Teilen   Diäthylamin   in 100 Teilen absolutem Benzol zugetropft, wobei die Temperatur von zirka 22  auf zirka   450 ansteigt.   



  Man rührt eine weitere Stunde bei Zimmertemperatur nach, verdünnt mit Äther und wäscht die Lösung in einem Scheidetrichter nacheinander mit je zirka 20 Teilen Wasser, Natriumbicarbonatlösung und Wasser, trocknet über Natriumsulfat 
 EMI2.2 
 
N-diäthylamid0, 01 mm Hg und bildet ein bald erstarrendes, viskoses   Öl ;   nach Kristallisation aus EssigesterPetroläther erhält man 8, 9 Teile, d. s.   73, 3%   der Theorie, weisse, bei   67, 5-68    schmelzende Kristalle. Mit einem auf anderem Wege hergestellten Präparat erfolgt beim   Mischschmelz-   punkt keine Schmelzpunktsdepression.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen Aryloxyessigsäureamiden der allgemeinen Formel EMI2.3 worin R einen Alkyl-, Alkenyl-oder Cycloalkylrest oder einen gegebenenfalls durch Halogenatome oder niedermolekulare Alkyl- oder Alkoxygruppen substituierten Phenyl- oder Benzylrest, R2 Wasserstoff oder einen niedermolekularen Alkyl-oder Alkenylrest, R3 einen Alkylrest, R4 einen niedermolekularen Alkylrest und X die direkte Bindung oder eine Äthylen- oder Vinylengruppe (-CHz-CILj-bzw.-CH=CH-) bedeuten, wobei Alkylreste R und R2 auch unter sich direkt oder über ein Sauerstoffatom verbunden sein können, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Aryloxyessigsäure der allgemeinen Formel EMI2.4 worin R3,
    R4 und X die oben angegebene Bedeutung haben, oder ein reaktionsfähiges funktionelles Derivat einer solchen, auf ein primäres oder sekundäres Amin der allgemeinen Formel EMI2.5 worin R und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, einwirken lässt.
AT85960A 1958-07-30 1959-07-29 Verfahren zur Herstellung von neuen Aryloxyessigsäureamiden AT211822B (de)

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