AT204554B - Verfahren zur Herstellung von N-Alkyl-α-piperidincarbonsäureaniliden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von N-Alkyl-α-piperidincarbonsäureaniliden

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AT204554B
AT204554B AT297058A AT297058A AT204554B AT 204554 B AT204554 B AT 204554B AT 297058 A AT297058 A AT 297058A AT 297058 A AT297058 A AT 297058A AT 204554 B AT204554 B AT 204554B
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alkyl
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water
piperidinecarboxylic acid
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Bofors Ab
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  • Hydrogenated Pyridines (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von   N-Alkyl- < x-piperidincarbonsäureaniliden   
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von N-Alkyl-oc-piperidin- 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
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 EMI1.4 
 wobei Ar die früher angegebene Bedeutung besitzt, mit einem wasserbindenden Mittel, wie 
 EMI1.5 
 von 90 bis 140  C behandelt, wobei aus dem Aminsalz das entsprechende Picolylanilid gebildet wird, worauf der Pyridinring hydriert und der Piperidinstickstoff alkyliert wird. 



   Das Aminsalz der Picolinsäure lässt sich dadurch erhalten, dass man   (x-Pyridincarbonsäure   und Methyl-, 2, 6-Dimethyl- (Xylidin-) oder 2, 4, 6Trimethylanilin (Mesidin) in Gegenwart einer tertiären Base miteinander reagieren lässt, z. B. in Gegenwart von N-Methylpyrrolidon bei einer Temperatur von etwa   1250 C.   



   Bei der Behandlung mit dem wasserbindenden Mittel wird ein Molekül H20 aus dem Salz der obenstehenden Formel abgespalten und die Amidbindung erhalten. Im Falle der Verwendung von Phosphoroxychlorid als wasserbindendes Mittel bildet dieses zusammen mit dem abgespaltenen Wasser Chlorwasserstoff und Phosphorsäure. Die bei der Aminsalzbildung zugesetzte tertiäre Base, die als Lösungsmittel dient, nimmt Chlorwasserstoff auf und bildet ein Hydrochlorid. Das erhaltene Picolylanilid wird durch Vakuumdestillation oder Umkristallisation gereinigt. Anschliessend wird diese Verbindung zu Pipecolylanilid hydriert, z. B. auf katalytischem Wege mit Wasserstoff.

   Das Alkylieren des Piperidinstickstoffes wird nach üblichen Methoden ausgeführt.
Die Erfindung wird durch folgende Beispiele näher erläutert :
Beispiel 1 : 121   Gew.-Teile 2, 6-Xylidin   und 123 Gew.-Teile Picolinsäure werden unter Rühren 
 EMI1.6 
 der Lösung werden tropfenweise bei einer Temperatur von 125  C während einer Dauer von 1 bis 2 Stunden 56   Gew.-Teile   Phosphoroxychlorid zugefügt. 



   Anschliessend wird die Lösung 4 Stunden bei einer Temperatur von 135   C gehalten. Danach wird die Lösung etwas abgekühlt ; 500 Gew.- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Teile   10% igue   Salzsäure werden zugesetzt. Die Lösung wird filtriert und durch Zusatz von   20% iger   Lauge ein pH-Wert von 3, 5 eingestellt, 
 EMI2.1 
 abgekühlt, worauf die gefällten Kristalle abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet werden. Um das rohe Picolylxylidid zu reinigen, kann es bei   1400 C   und einem Druck von 0, 2 mm Quecksilber destilliert werden. Nach Umkristallisieren aus verdünntem Alkohol besitzt die Sub- 
 EMI2.2 
 mit Wasserstoff unter einem Druck von 5 atü hydriert, wobei das Anilid in 410   Gew.-Teilen   Eisessig gelöst und Platinoxyd als Katalysator verwendet wird.

   Die Hydrierung dauert bei einer Temperatur von 40 bis   75  C   2 bis 4 Stunden. 



  Nach beendeter Hydrierung wird der Katalysator abfiltriert und die Lösung mit einer äquivalenten Menge konzentrierter Salzsäure versetzt. Dann wird die Essigsäure im Vakuum abdestilliert. 



  Das zurückbleibende Produkt wird in warmem Wasser gelöst und über Kohle filtriert. Anschliessend wird Natriumhydroxyd zugesetzt, bis die Lösung einen pH-Wert von 13 aufweist, wobei   Pipecolyl-2, 6-xylidid   ausfällt. Dieses Produkt wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute in dieser Stufe des Prozesses beträgt   9800,   Das Xylidid hat einen Schmelzpunkt von 116 bis   118  C.   



   Die Methylierung des Piperidinstickstoffes geht in folgender Weise vor sich : 125   Gew.-Teile     Pipecolyl-2, 6-xylidid   werden in 250   Vol. - Teilen   Äthanol bei 40  C gelöst. Danach werden 24 Gew.-Teile NaOH in 250   Gew.-Teilen   Wasser gelöst. Unter Rühren werden während 1 bis 2 Stunden bei 40  C 55   Gew.-Teile   Dimethylsulfat eingetropft. Man lässt die Methylierung eine weitere Stunde bei   40  C   vor sich gehen. 



  Dann wird die Temperatur auf 80   C gesteigert und die Nachmethylierung 3 Stunden weitergehen gelassen. Es wird eine äquivalente Menge Salzsäure zugesetzt und der Alkohol im Vakuum abdestilliert. Die Wasserlösung wird mit   0, 5 I   Wasser verdünnt und mit Kohle behandelt, worauf die Base durch Zusatz von Lauge bis zur Erreichung eines pH-Wertes von 13 gefällt wird. 



  Nach Abkühlen wird das Produkt abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es besteht aus N-Methylpipecolyl-2, 6-xylidid. Die Ausbeute beträgt ungefähr   90%.   Der Schmelzpunkt liegt bei   148-150  C.   
 EMI2.3 
 gelöst. 120   Gew.-Teile   Pottasche und 151 Gew.Teile n-Amylbromid werden zugesetzt, wonach die Reaktionsmischung 20 Stunden unter kräftigem Rühren zum Sieden erhitzt wird. Danach wird die Pottasche und das Kaliumbromid abfiltriert und das Filtrat im Vakuum abgedampft. 



  Der Rückstand wird bei PH 5 in verdünnter Salzsäure gelöst. Nach Kohlebehandlung wird die Base durch Zusatz von Lauge bei PH 12 gefällt. Die Base wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Schmelzpunkt 70 
 EMI2.4 
 gleicher Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, umgesetzt. Das erhaltene Picolyl-4-methylanilid wird ebenfalls wie im Beispiel 1 in Eisessig mit Platinoxyd als Katalysator zu Pipecolyl-4-methylanilid hydriert. Die Alkylierung erfolgt dann mit Diäthylsulfat gemäss Beispiel 1. Das erhaltene N-Äthylpipecolyl-4-methylanilid hat einen Schmelzpunkt von 88 bis   90 0 C.   
 EMI2.5 
 gleicher Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, umgesetzt. Nach der Hydrierung wie im Beispiel   l   erhält man Pipecolyl-2-methylanilid, welches gemäss Beispiel 2 mit n-Butylbromid alkyliert wird.

   Das erhaltene N-n-Butylpipecolyl-2-methylanilid erhält man als Öl. 
 EMI2.6 
 gleicher Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, umgesetzt. Nach der Hydrierung in Eisessig wie im Beispiel 1 erhält man   Pipecolyl-2, 4, 6-mesidid,   das mit Diäthylsulfat gemäss Beispiel 1 alkyliert wird. Das erhaltene N-Äthylpipecolyl-2, 4, 6- 
 EMI2.7 
 mäss Beispiel 2 mit n-Amylbromid alkyliert. Das erhaltene N-n-Amylpipecolyl-2, 4, 6-mesidid hat einen Schmelzpunkt von 92 bis   940 C.   

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von N-Alkyl-a. - piperidincarbonsäureaniliden der Formel : EMI2.8 worin R eine Alkylgruppe mit vorzugsweise höchstens acht Kohlenstoffatomen bezeichnet EMI2.9 wobei die Substituenten im Benzolring zusammen vorzugsweise höchstens drei Kohlenstoffatome aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass das Picolinsäuresalz eines aromatischen Amins der Formel : <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 worin Ar die oben angegebene Bedeutung hat, mit einem wasserbindenden Mittel, wie z.
    B. einem chlorhaltigen Mittel, vorzugsweise Phosphoroxychlorid, bei einer Temperatur über 85 C, vorzugsweise im Bereich von 90 bis 140 C, be- handelt wird, wobei aus dem Aminsalz das entsprechende Picolylanilid gebildet wird, worauf der Pyridinring hydriert und der Piperidinstickstoff alkyliert wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine tertiäre Base, wie NMethylpyrrolidon, als Lösungsmittel verwendet wird.
AT297058A 1957-05-15 1958-04-24 Verfahren zur Herstellung von N-Alkyl-α-piperidincarbonsäureaniliden AT204554B (de)

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