AT218008B - Verfahren zur Herstellung der Ammoniumsalze von gesättigten aliphatischen und aromatischen Mono- und Polycarbonsäuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung der Ammoniumsalze von gesättigten aliphatischen und aromatischen Mono- und Polycarbonsäuren

Info

Publication number
AT218008B
AT218008B AT415060A AT415060A AT218008B AT 218008 B AT218008 B AT 218008B AT 415060 A AT415060 A AT 415060A AT 415060 A AT415060 A AT 415060A AT 218008 B AT218008 B AT 218008B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
ammonium salts
preparation
saturated aliphatic
dimethylformamide
Prior art date
Application number
AT415060A
Other languages
English (en)
Inventor
Ewald Dipl Chem Katzschmann
Original Assignee
Chemische Werke Witten Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chemische Werke Witten Gmbh filed Critical Chemische Werke Witten Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT218008B publication Critical patent/AT218008B/de

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung der Ammoniumsalze von gesättigten aliphatischen und aro- matischen Mono- und Polycarbonsäuren 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 das Dimethylformamid leicht abzutrennen und zurückzugewinnen. Es kann empfehlenswert sein, das anhaftende Dimethylformamid durch Waschen des Ammoniumsalzes mit einem geeigneten Lösungsmittel abzutrennen. 



   Die erfindungsgemäss erhaltenen Ammoniumsalze aromatischer Carbonsäuren, denen nach dem Zentrifugieren nicht mehr als 3-5% Dimethylformamid anhaften, sind für vielseitige weitere Verarbeitung geeignet und können ohne weitere Aufarbeitung, beispielsweise direkt für die Veresterung, eingesezt werden und insbesondere bei Vorliegen der Ammoniumsalze der Tere- oder Isophthalsäure unmittelbar für die Polykondensation verwendet werden. 



   Beispiel 1 : 50 g Myristinsäure werden bei Zimmertemperatur in 450 g Dimethylformamid gelöst und unter Rühren werden mit einer Geschwindigkeit von   0, 3 l/min   4 g Ammoniak eingeleitet. Der weisse feinkristalline Niederschlag wird abgesaugt, mit Äther gewaschen und getrocknet. Es werden 48 g Ammo-   niumsalz (= 89, 3%   der Theorie) erhalten mit einem Stickstoffgehalt von   5, 5% (berechnet : 5, 7%).   



   Beispiel 2 : 100 g Adipinsäure werden bei Zimmertemperatur in 400 g Dimethylformamid gelöst. 



  Unter Rühren werden bei 22  C 25 g Ammoniak mit einer Geschwindigkeit von   0, 5 l/min   eingeleitet. Durch Reaktionswärme steigt die Temperatur innerhalb von 15 Minuten auf   900 C.   Nach Abkühlung auf Zimmertemperatur wird der gut kristallisierte Niederschlag abgesaugt. Das anhaftende Dimethylformamid wird im Vakuum abdestilliert. Die Ausbeute an Ammoniumsalz beträgt 119 g (= 97% der Theorie) mit folgenden Kennzahlen : 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> berechnet <SEP> : <SEP> 
<tb> VZ <SEP> : <SEP> 626 <SEP> 625
<tb> N, <SEP> : <SEP> 15, <SEP> 3% <SEP> 15, <SEP> 5% <SEP> 
<tb> 
 
Beispiel 3 : 50 g Benzoesäure werden in 200 g Dimethylformamid gelöst. Eine schwache Trübung, die auch beim Erwärmen nicht verschwindet, wird durch Filtration beseitigt. Unter Rühren werden bei 30   C 8 g Ammoniak eingeleitet.

   Nach zirka 3 Minuten bildet sich eine schwache Trübung, die sich immer mehr verstärkt. Die Temperatur steigt bis auf 52   C. Der gut kristallisierte Niederschlag wird abgesaugt, mit Äther gewaschen und getrocknet. Es werden 53 g Ammoniumsalz   (=   93% der Theorie) mit folgenden Kennzahlen erhalten : 
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> berechnet <SEP> : <SEP> 
<tb> VZ <SEP> : <SEP> 405 <SEP> 404
<tb> Na <SEP> : <SEP> 9, <SEP> 8% <SEP> 1O, <SEP> 1% <SEP> 
<tb> 
 
 EMI2.3 
 :gelöst. Unter Rühren werden dann 12 g Ammoniak eingeleitet. Der Niederschlag wird abgesaugt, mit Äther gewaschen und getrocknet. Es werden 58 g   (=     96, 2%   der Theorie) Ammoniumsalz mit einem Stickstoffgehalt von 13, 8% (berechnet : 14%) erhalten. 



   Beispiel 5 : 40 g Isophthalsäure werden in 250 g Dimethylformamid gelöst. Unter Rühren werden bei Zimmertemperatur 4 g Ammoniak eingeleitet. Der Niederschlag wird abgesaugt und mit Äther gewaschen und getrocknet. Es werden 35, 3 g Monoammoniumsalz   (=   80% der Theorie) mit folgenden Kennzahlen erhalten : 
 EMI2.4 
 
<tb> 
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> berechnet <SEP> : <SEP> 
<tb> VZ <SEP> : <SEP> 610 <SEP> 612
<tb> N2 <SEP> : <SEP> 7, <SEP> 4% <SEP> 7, <SEP> 65% <SEP> 
<tb> 
 
Beispiel 6 : 120 g Terephthalsäuremonomethylester werden bei Zimmertemperatur in 500 g Dimethylformamid gelöst. Unter gutem Rühren wird Ammoniak eingeleitet, das vollkommen aufgenommen wird. 



  Sobald das Reaktionsgut einen deutlichen Geruch nach Ammoniak aufweist, ist die Reaktion beendet. Die Gewichtszunahme beträgt 11, 5 g. Der gut kristallisierte   Niederschlag lässt   sich leicht absaugen und mit Äther waschen. Nach dem Trocknen werden 129, 6 g Ammoniumsalz   (=     98, 4%   der Theorie) ausgewogen. Der Waschäther wird abdestilliert, der Rückstand mit dem Filtrat vereinigt und das Dimethylformamid abdestilliert. Es verbleiben 1, 5 g Rückstand, der reines Ammoniumsalz darstellt.

   Kennzahlen des Ammoniumsalzes des   Terephthalsäuremonomethylesters :   
 EMI2.5 
 
<tb> 
<tb> gefunden <SEP> : <SEP> berechnet <SEP> : <SEP> 
<tb> VZ <SEP> : <SEP> 569 <SEP> 569
<tb> N2 <SEP> : <SEP> 7% <SEP> 7, <SEP> 1% <SEP> 
<tb> 
 
Beispiel 7 : 25   g Trimesinsaure (1, 3, 5-Denzoltricarbonsaure) werden bei Zimmertemperatur in 3UO   g Dimethylformamid gelöst. In die Lösung wird unter gutem Umrühren so lange Ammoniak eingeleitet, bis die Lösung deutlich nach Ammoniak riecht. Die Temperatur steigt bis auf 42  C. Der kristalline Niederschlag wird abgesaugt, mit 100 g Dimethylformamid gewaschen, mit Äther gewaschen und getrocknet. 



  Es werden   30,   2   g (= 96, 8%   der Theorie) Ammoniumsalz erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung der Ammoniumsalze von gesättigten aliphatischen und aromatischen Mono- und Polycarbonsäuren durch Einleiten von Ammoniak in die Lösungen der genannten Säuren oder deren Ester, die mindestens eine freie Carboxylgruppe enthalten, in wasserfreien organischen Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, dass als Lösungsmittel Dimethylformamid verwendet wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren kontinuierlich durchgeführt wird.
AT415060A 1959-06-27 1960-05-31 Verfahren zur Herstellung der Ammoniumsalze von gesättigten aliphatischen und aromatischen Mono- und Polycarbonsäuren AT218008B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE218008X 1959-06-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT218008B true AT218008B (de) 1961-11-10

Family

ID=5831048

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT415060A AT218008B (de) 1959-06-27 1960-05-31 Verfahren zur Herstellung der Ammoniumsalze von gesättigten aliphatischen und aromatischen Mono- und Polycarbonsäuren

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT218008B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT218008B (de) Verfahren zur Herstellung der Ammoniumsalze von gesättigten aliphatischen und aromatischen Mono- und Polycarbonsäuren
DE1115729B (de) Verfahren zur Herstellung der Ammoniumsalze von gesaettigten aliphatischen und aromatischen Mono- und Polycarbonsaeuren
CH419396A (de) Verfahren zur Herstellung von linearen Chinacridin-dionen
DE963332C (de) Verfahren zur Reinigung von Terephthalsaeure-bis-aethylenglykolester
AT163742B (de) Verfahren zur Herstellung von Estern des Pyridyl-3-carbinols
AT220765B (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Methyl-17α-hydroxyprogesteron und dessen Estern
AT233746B (de) Verfahren zur Herstellung von Reserpsäurediestern sowie ihren Salzen
AT219033B (de) Verfahren zur Herstellung von durch Hydroxyalkylgruppen, vorzugsweise Hydroxymethylgruppen, ein oder mehrfach substituierten aromatischen Verbindungen
AT101671B (de) Verfahren zur Darstellung von Karbonsäureestern mehrwertiger, halogenierter Alkohole.
DE2060329C3 (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten Benzamiden
AT212304B (de) Verfahren zur Herstellung von Aminosäureestern von threo-1-(p-Nitrophenyl)-2-dichloracetamidopropan-1, 3-diolen
AT212328B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Harnstoff-Inklusionsverbindungen
DE950466C (de) Verfahren zur Herstellung von Acylaminocarbonsaeureestern
AT265232B (de) Verfahren zur Herstellung substituierter und unsubstituierter Adipinsäuren
CH437347A (de) Verfahren zur Herstellung eines Dichlor-tetrahydrothiophen-2,5-dicarbonsäuredichlorides
AT228195B (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Dichlor-tetrahydrothiophen-2,5-dicarbonsäuredichlorides
CH373052A (de) Verfahren zur Herstellung von Reserpsäurediestern
AT164032B (de) Verfahren zur Herstellung von Ortho-oxycarbonsäureamiden
AT219206B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen, stark progestativ wirksamen Derivaten des δ&lt;1&gt;-Allopregnen-17α-ol-3,20-dions
AT128350B (de) Verfahren zur Herstellung elektrolytarmer wäßriger Lösungen von Seidenfibroin.
AT224107B (de) Verfahren zur Herstellung reiner Natriumsalze der 5-Sulfoisophthalsäure und 2-Sulfoterephthalsäure
DE1099521B (de) Verfahren zur Abtrennung von Iso- und Terephthalsaeure aus einem isomere Phthalsaeuren enthaltenden Gemisch
CH354431A (de) Verfahren zur Aufarbeitung von rohem Kaliumterephthalat
DD139575A1 (de) Verfahren zur herstellung von 1,4-bis-eckige klammer auf 4-subst.-benzoyloxy eckige klammer zu-2-tert.-butyl-benzolen
DE1114508B (de) Verfahren zur Herstellung von Esteramiden