AT219206B - Verfahren zur Herstellung von neuen, stark progestativ wirksamen Derivaten des δ<1>-Allopregnen-17α-ol-3,20-dions - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen, stark progestativ wirksamen Derivaten des δ<1>-Allopregnen-17α-ol-3,20-dions

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verfahren zur Herstellung von neuen, stark progestativ wirksamen Derivaten des A-Allopregnen-17o'-ol-3, 20-dions    
Carbonsäureester des   #1-Allopregnen-17&alpha;-ol-3,   20-dions sind bisher nicht beschrieben worden, obwohl das   #1-Allopregnen-17&alpha;-ol-3,20-dion   schon länger bekannt ist (vgl. Journ. Am. Chem. Soc., Bd. 72 [1950], S. 1046 und 4081 und USA-Patentschrift Nr. 2,579, 479). Dies mag darauf zurückzuführen sein, dass Methoden zur Veresterung des schwer veresterbaren tertiären 17a-Hydroxyls in Steroiden erst verhältnismässig spät gefunden worden sind. Von der unveresterten Verbindung wurde ursprünglich eine   antiarthritische Wirksamkeit   erwartet, da damals dem Pregnenolon eine solche Wirkung zugeschrieben wurde.

   Eine Bestätigung dieser Erwartungen ist der späteren Fachliteratur allerdings nicht zu entnehmen. 



   Es wurde nun gefunden, dass die jetzt erstmalig hergestellten Ester des   ÁI-Allopregnen-17cx-01-   -3, 20-dions mit geradkettigen oder verzweigten aliphatischenoder gemischt aliphatisch-cyclischen Car- 
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 bindung nach   el   auf ungefähr 1/17 vermindert wird. 



   Die neuen Ester werden nach dem Verfahren gemäss der Erfindung dadurch erhalten, dass man die 17-ständige Hydroxylgruppe im   #1-Allopregnen-17&alpha;-ol-3,20-dion mit   geradkettigen oder verzweigten aliphatischen oder gemischt aliphatisch-cyclischen, bis zu 8 Kohlenstoffatomen im Molekül enthaltenden Carbonsäuren oder mit deren reaktiven Derivaten, insbesondere mit deren Anhydriden, verestert. 



  Unter Anhydriden sind dabei auch gemischte Anhydride zu verstehen, wie sie beispielsweise bei gleich-   zeitiger Verwendung von Trifluoressigsäureanhydrid   mit den genannten Säuren intermediär entstehen. Der 
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 Bestandteile gründlich mit Wasserdampf ab und schüttelt anschliessend den Rückstand mit Methylenchlorid aus. Nach Entfernen des Lösungsmittels wird das Rohprodukt aus Methanol umkristallisiert. Man erhält 900 mg   #1-Allopregnen-17&alpha;-ol-3,20-dion-capronat   vom Fp. = 140-1420C. Nochmalige Umkristallisierung führt zu einem Produkt vom Fp. =   144-145 C.   



    Beispiel 2:#1-Allopregnen-17&alpha;-ol-3,20-dion-diäthylacetat.   



   300 mg   A-Allopregnen-17a-ol-3,   20-dion werden in 15   cm3     Diäthylessigsäureanhydrid gegeben ;   es werden 153 mg p-Toluolsulfosäurehydrat hinzugefügt und das Reaktionsgemisch wird bei   370C   164 Stunden lang geschüttelt. Nun wird nach Zugabe von 15 cm3 Pyridin zur Zerlegung des Säureanhydrids und gleichzeitiger Destillation der Säure eine Wasserdampfdestillation durchgeführt. Man schüttelt danach die Substanz mit Methylenchlorid aus, wäscht die Lösung neutral und engt nach dem Trocknen mit Natriumsulfat zur Trogne ein. Nach dem   Verreiben   des Rückstandes mit Pentan kristallisiert man aus Methanol um 
 EMI1.3 
 

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      171-1780C.Beispiel 3: 1g#1-Allopregnen-17&alpha;-ol-3,20-dion   werden in eine auf 800C erhitzte Mischung aus 4 cm3 Capronsäure und 1 cm3 Trifluoressigsäureanhydrid eingetragen. Das Reaktionsgemisch wird 45 Minuten bei dieser Temperatur gehalten und nach Erkalten in Wasser eingegossen. Die hiebei anfallende Substanz wird in Äther aufgenommen, zur Entfernung der überschüssigen Säure mit verdünnter Natronlauge ausgewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und durch Einengen im Vakuum vom Äther befreit. Das Rohprodukt wird aus Methanol umkristallisiert und man erhält so das   #1-Allopregnen-17&alpha;-ol-3,20-dion-   - capronat, das sich mit dem in Beispiel 2 gewonnenen als identisch erweist. Fp. =   142-144 C.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen, stark progestativ wirksamen Derivaten des A-Allopregnen- - 17a : -ol-3, 20-dions, dadurch gekennzeichnet, dass man die 17-ständige Hydroxylgruppe im Al-Allo- pregrien-17 cc-ol-3, 20-dion mit geradkettigen oder verzweigten aliphatischen oder gemischt aliphatischcyclischen, bis zu 8 Kohlenstoffatomen im Molekül enthaltenden Carbonsäuren oder mit deren reaktiven Derivaten, insbesondere mit deren Anhydriden, verestert.
AT403457A 1956-06-20 1957-06-19 Verfahren zur Herstellung von neuen, stark progestativ wirksamen Derivaten des δ<1>-Allopregnen-17α-ol-3,20-dions AT219206B (de)

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