DE1250821B - Verfahren zur Herstellung von 17a-Hydroxy-3-keto-/l4-pregnen-17-acylaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 17a-Hydroxy-3-keto-/l4-pregnen-17-acylatenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
C07C
C 07 J
Deutsche Kl: 12 ο-25/05
Nummer: 1250821
Aktenzeichen: S 96251IV b/12 ο
Anmeldetag: 29. März 1965
Auslegetag: 28. September 1967
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren zur Herstellung von 17«-Hydroxy-3-keto-J4-pregnen-17-acylaten,
die im Acylrest den Rest einer aliphatischen organischen Säure mit 2 bis
8 Kohlenstoffatomen enthalten.
Wie bereits aus der Literatur bekannt ist, sind die erfindungsgemäß herzustellenden Verbindungen als
progestative, entzündungshemmende, antirheumatische und antiallergische Mittel in der Therapie nützlich.
Einige Methoden zur Veresterung der 17«-ständigen Hydroxylgruppe in der Pregnanreihe sind bereits aus
der Literatur bekannt.
Die USA.-Patentschrif12 753 360 beschreibt die
Veresterung des 17a-Hydroxyprogesterons mit dem
Anhydrid der gewünschten organischen Säure in Gegenwart der p-Toluolsulfonsäure bei Raumtemperatur,
worauf die während der Veresterung gebildeten Δ 3'6-Pregnadien-3,17a-diol-20-on-3,17-diacylderivate
an der 3-Stellung des Steroids selektiv verseift werden.
Die britische Patentschrift 868 303 beschreibt außerdem die Veresterung der tertiären 17«-ständigen
Alkoholgruppe von 6-Alkyl-17a-hydroxy-progesteronen mit dem Anhydrid der gewünschten organischen
Säure in Gegenwart eines sauren Katalysators, wie p-Toluolsulfonsäure oder Halogenwasserstoffsäuren,
worauf die 3-Enol-ester mit einer anorganischen Säure verseift werden.
Auch in der USA.-Patentschrift 3 061 616 wird die Bildung der J8>6-Pregnadien-3,17Ä-diol-20-on-3,17-diacylderivate,
die sich während der Veresterung des tertiären 17a-ständigen Hydroxyls bilden, als unvermeidlich
angesehen.
Keines dieser bekannten Verfahren kann als befriedigend angesehen werden, um eine wirtschaftlich
vorteilhafte Veresterung der tertiären 17a-ständigen Alkoholgruppe der 17a-Hydroxy-3-keto-J4-pregnene
durchzuführen.
Die Veresterung der 17a-ständigen Hydroxylgruppe nach den genannten bekannten Verfahren bringt die
gleichzeitge Bildung der 3,17-Diester mit sich, die eine darauffolgende Verseifung derselben zur Wiederherstellung
der 3-Ketogruppe unvermeidlich machen. Daher weisen die vorbekannten Verfahren den
wesentlichen Nachteil auf, daß eine selektive Hydrolyse nach der Veresterung vorgenommen werden muß,
was offensichtlich eine Verminderung der Ausbeute bedingt.
Es wurde nun gefunden, daß die Veresterung der 17«-ständigen Hydroxylgruppe der 17a-Hydroxy-3-keto-J4-pregnene
vorteilhaft so durchgeführt werden kann, daß man das 17«-Hydroxy-3-keto-J4-pregnen
Verfahren zur Herstellung von
17«-Hydroxy-3-keto-<d4-pregnen-17-acylaten
17«-Hydroxy-3-keto-<d4-pregnen-17-acylaten
Anmelder:
Societä Farmaceutici Italia, Mailand (Italien)
Vertreter:
Dr. Dr. J. Reitstötter und Dr.-Ing. W. Bunte,
Patentanwälte, München 15, Haydnstr. 5
Als Erfinder benannt:
Franco Mancini,
Roberto Sciaky, Mailand (Italien)
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 3. April 1964 (7173)
mit einer Acylierungskomplexverbindung aus Phosphorpentachlorid oder Antimonpentachlorid und einer
aliphatischen Säure mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen in einem niedrigen Nitroparaffin als Lösungsmittel löst
und zwischen —30° C und Raumtemperatur während einer Zeit von 30 Minuten bis zu einigen Stunden
umsetzt, worauf das so gebildete 17<x-Acyloxy-3-keto-/!
4-pregnen in an sich bekannter Weise abgetrennt und gereinigt wird.
Dieses neue Verfahren hat drei wesentliche Vorteile im Vergleich zu den bisher bekannten Verfahren:
1. Die Reaktion wird in einer einzigen Verfahrensstufe ausgeführt.
2. Das Endprodukt ist einheitlich.
3. Das Endprodukt wird in höherer Ausbeute erhalten.
Zur Bildung der Komplexverbindung werden Phosphorpentachlorid
oder vorzugsweise Antimonpentachlorid verwendet. Die besagte Bildung wird unter
Feuchtigkeitsausschluß und in der Kälte, vorzugsweise zwischen 0 und 5° C, ausgeführt, indem das
Halogenid der organischen Säure im Molarverhältnis 1:1 zum Metalloidhalogenid zugefügt wird, das in
einem halogenhaltigen aliphatischen Lösungsmittel, wie Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Dichloräthan,
Dichlormethan, Trichlorethylen oder deren Analogen, gelöst ist.
709 6*9/466
3 4
Im allgemeinen scheidet sich die obengenannte Der Lösung werden bei 0 bit 5?C 2 g y
Komplexverbindung im kristallinen Zustand aus der 17«-hydroxyprogesteron zugefügt, und das Gemisch
Lösung ab und wird unmittelbar zur Veresterung des wird 45 Minuten bei äußerer Eiskühlung umge-
Steroids verwendet. Diese Veresterung vollzieht sich, setzt. Dann werden 5 g Natriumacetat in 10 ml
indem das Steroid einer Lösung der obengenannten 5 Wasser zugefügt, und das Ganze wird mit Chloroform
Komplexverbindung in einem niederen Nitroparaffin, verdünnt. Man verfährt wie im vorigen Beispiel; nach
wie Nitromethan, Nitroäthan oder Nitropropan, Umkristallisieren des Rückstandes werden 1,55 g
vorzugsweise Nitromethan, zugefügt wird. Im ailge- öac-Methyl-lTa-acetoxyprogesteron erhalten,
meinen werden 1 bis 3, vorzugsweise 1,5 Äquivalente
meinen werden 1 bis 3, vorzugsweise 1,5 Äquivalente
der Acyliemngskomplexverbindung im Verhältnis zu io B e i s ρ i e I 3
dem zu acytierenden Steroid verwendet, wobei die 17 ο j„^„ „» u
. . TT i ι · j π cm. ι/ L-i !/«-Hydroxyprogesteron-hexanoat
einzige Hydroxylgruppe m der 17a-Stellung berück- Jtr
sichtigt wird. Zu einer auf 0 bis 5°C abgekühlten Lösung von
Die Reaktion beginnt sogleich in der Kälte zwischen 0,27 ml Antimonpentachlorid in 3 ml wasserfreiem
—30 und +5°C, jedoch zieht man vor, sie innerhalb 15 Chloroform werden unter Rühren 0,3 ml Hexanoyl-
einer Zeit von 30 Minuten bis zu einigen Stunden bei chlorid zugefügt, und das Reaktionsgemisch wird
einer Temperatur zwischen —15°C und der Raum- 45 Minuten im Eisbad gehalten. Die abgeschiedene
temperatur zu vervollständigen. Wenn die Reaktion Substanz wird in 3 ml Nitromethan gelöst; die Lösung
beendet ist, wird die Komplexverbindung mit einer wird mit 0,5 g 17«-Hydroxyprogesteron versetzt und
wäßrigen Alkaliacetatlösung zersetzt und das Reak- 20 2 Stunden bei 0 bis 50C unter Rühren gehalten,
tionsgemisch mit einem organischen chlorhaltigen Dann wird die Lösung 30 Minuten bei Raumtem-
Lösungsmittel, wie Chloroform, verdünnt. peratur mit einer Lösung von 2 g Natriumacetat in
Nach Abtrennung wird die organische Schicht mit 10 ml Wasser versetzt und sich selbst überlassen,
einer wäßrigen Alkalibicarbonatlösung und dann mit Daraufhin wird sie mit Chloroform ausgeschüttelt,
Wasser neutral gewaschen und über wasserfreiem 25 die organische Schicht abgetrennt und mit einer
Natriumsulfat getrocknet. Schließlich erhält man 10°/oigen Natriumbicarbonatlösung und Wasser heftig
durch Abdestillieren des Lösungsmittels das rohe geschüttelt. Schließlich wird die Lösung über wasser-
17(x-Acylderivat, aus dem durch Umkristallisieren aus freiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungs-
einem geeigneten organischen Lösungsmittel das reine mittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Der
17«-Acyloxy-3-keto-zl*-pregnen gewonnen wird. 30 aus Äther—η-Hexan um kristallisierte Rückstand liefert
Falls die verfahrensgemäß einzusetzenden Steroide 0,300 g 17«-Hydroxyprogesteron-hexanoat, das bei
im Molekül weitere Hydroxylgruppen außer der 90 bis 1000C schmilzt. Durch weiteres Umkristalli-
17«-ständigen Hydroxylgruppe tragen, werden sie sieren erhält man 0,220 g der Verbindung, die bei
auch an diesen Gruppen acyliert. 118 bis 120° C schmilzt.
Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungs- 35
gemäße Verfahren! . Beispiel 4
B e i s P i e 1 1 6<x-MethyM7«-hydroxyprogesteron-hexanoat
17a-Acetoxyprogesteron Das Reagens wird wie im Beispiel 3 aus Öy4 ml
♦0 Antimonpentachlorid und 0,45 ml Hexanoylchlorid
Die Komplexverbindung [CHaCO]+SbCle~ wird in 4 ml Chloroform hergestellt. Hierauf wird es in
hergestellt, indem 0,35 ml Acetylchlorid einer Lösung 4 ml Nitromethan gelöst, und in die Lösung wird 1 g
von 0,57 ml Antimonpentachlorid in 3 ml wasser- 6«-Methyl-17<x-hydroxyprogesteron eingetragen. Die
freiem Trichloräthylen unter Rühren und Eiskühlung Reaktion wird 2 Stunden bei 0 bis 5°C fortgeführt,
zugefügt werden. Das Reaktionsgemisch wird weitere 45 Nach Zusatz von Natriumaeetat, Extraktion und
45 Minuten bei 0 bis 5° C gerührt. Waschen mit Natriumbicarbonat und Wasser: wird
Die gebildete Substanz wird in 5 ml Nitromethan die Lösung im Vakuum zur Trockene eingedampft
gelöst, und der Lösung wird 1 g 17«-Hydroxypro- und der Rückstand aus Methanol umkristallisiert,
gesteron zugefügt. Das Reaktionsgemisch wird 15 Mi- Man erhält 0,8 g 6«-Methyl-17ix-hydroxyprogesteron»
nuten bei 0 bis 5°C und weitere 45 Minuten bei 50 hesanoat, das bei 102 bis 1040C schmilzt.
Raumtemperatur gerührt. Dann, immer noch unter
Raumtemperatur gerührt. Dann, immer noch unter
Rühren, wird das Reaktionsgemisch mit einer Lösung . Beispiel 5 .
von 2,2 g Natriumaeetat in 6 ml Wasser versetzt und /l<-Pregnen-17(X,21-diol-3,ll,20-trion-diacetat
15 Minuten gerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit
15 Minuten gerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit
Chloroform ausgeschüttelt, und die organische Schicht 55 Das Reagens wird wie. in den vorhergehenden
wird abgetrennt, mit einer 5°/oigen Natriumbicarbonat- Beispielen aus 1ml Antimonpentachlorid und 0,6 ml
lösung und Wasser gewaschen und über wasserfreiem Acetylchlorid in 7 ml Trichloroäthylen hergestellt
Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird und das Reaktionsgemisch 45 Minuten bei 0 bis 5°C
unter vermindertem Druck abdestilliert und der unter Rühren gehalten. Die Komplexverbindung wird
Rückstand aus Methanol umkristallisiert. Man erhält 60 in 7 ml Nitromethan gelöst, und es wird 1 gZl4-Pregnen-
0,880 g 17«-Acetoxyprogesteron, das bei 238 bis 2400C 17oc,21-diolr3,ll,20-trion-21-acetat zugesetzt,
schmilzt. . Die Reaktion wird 3 Stunden bei einer Temperatur
Beispiel 2 von ° *"s ^ "^ fortgeführt- Das Reaktionsgemisch
, ,'»,.- wird wie in den vorhergehenden Beispielen bearbeitet,
6<x-MethyH7*-acetoxyproge5teron 6j. und w werden durch Umkristallisieren aus Methanol
: Die Komplexverbindung [CH3CO]+SbCl6- wird wie 0,72 g ^4-Pregnen-17*,21-diol-3,.ll,20-triondiacetat
im Beispiel 1 aus 1,1ml SbCJ5 und 0,63 ml Acetyl- (Cortison-diacetat) erhalten, das bei 218 bis 2209C
chlorid hergestellt und in 8 ml Nitromethan gelöst. schmilzt.
Beispiel 6
Δ 4-Pregnen-llß,17«,21 -trioW^O-dion-triacetat
Δ 4-Pregnen-llß,17«,21 -trioW^O-dion-triacetat
Das wie in den vorhergehenden Beispielen aus 0,7ml
Antimonpentachlorid und 0,4 nil Acetylchlorid in
5 ml Chloroform hergestellte Reagens wird in 5 ml Nitroraethan gelöst. Die Lösung wird auf eine Temperatur
zwischen —10 und — 150C abgekühlt; in die
Lösung wird 1 g Hydrocortison^l-acetat eingetragen, und das Ganze wird 4 Stunden bei —15° C unter
Rühren sich selbst überlassen. Nach Zusatz wäßriger Natriumacetatlösung und Ausschütteln mit Chloroform
wird die organische Schicht abgetrennt. Diese wird dann mit einer Natriumbicarbonatlösung und
Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und zur Trockene eingedampft. Der Rückstand,
mit wenig Äthyläther aufgenommen, liefert 0,8 g Hydrocortisontriacetat, das bei 146 bis 1490C
schmilzt. Nach Umkristallisieren aus Aceton—Petroläther—-Äthyläther
schmilzt es bei 152 bis 154°C; [«]?° = 96 ± 2° (Chloroform).
Dasselbe Produkt wird erhalten, wenn die Reaktion bei -150C durchgeführt, als Ausgangsprodukt Hydrocortison
verwendet und ein Molverhältnis Steroid zu Komplexverbindung von 1:3,5 benutzt wird.
9a-Fluor-/J 4-pregnen-l 7<x,21-diol-3,l 1,20-triondiacetat
Das Reagens wird aus 1,1 ml Antimonpentachlorid und 0,63 ml Acetylchlorid in 6 ml Trichloroäthylen
hergestellt, in 8 ml Nitromethan gelöst, und in die Lösung werden 2,45 g 9<x-Fluor-J4-pregnen-17«,21-diol-3,ll,20-trion-21-acetat
eingetragen und 2 Stunden bei Raumtemperatur unter Rühren gehalten. Nach der üblichen Aufarbeitung erhält man 1,80 g 9a-Fluor-Zl4-pregnen-17<%,21-diol-3,ll,20-trion-diacetat,
das bei 265 bis 269°C schmilzt.
Beispiel 8
9a-Fluor-zli-pregnen-ll/?,17a,21-triol-3,20-dion-
9a-Fluor-zli-pregnen-ll/?,17a,21-triol-3,20-dion-
triacetat
Die Komplcxverbindung wird aus 2,4 ml Antimonpentachlorid
und 1,35 ml Acetylchlorid in 12 ml Chloroform hergestellt und in 12 ml Nitromethan
gelöst. Hierauf werden 3 g 9«>Fluor-zl4-pregnen·
lljö,17«,21-triol-3,20-dion-21-acetat (mit 1 Mol Benzol
auskristallisiert) zugefügt und 3 Stunden bei 0 bis 5° C sich selbst überlassen. Nach dem üblichen Verfahren
erhält man durch Umkristallisieren aus Aceton-Petroläther 2,5 g 9<x-Fluor- Δ 4-pregnen-l l£,17«,21-triol-3,20-dion-triacetat,
das bei 208 bis 2100C schmilzt.
17«-Hydroxyprogesteron-propionat
Wenn man wie im Beispiel 1 beschrieben vorgeht, als Ausgangssteroid 17«-Hydroxyprogesteron und als Bestandteil der Acylierungskomplexverbindung Propionsäurechlorid verwendet, erhält man 17«-Hydroxyprogesteron-propionat; Fp. — 160 bis 162°C.
Wenn man wie im Beispiel 1 beschrieben vorgeht, als Ausgangssteroid 17«-Hydroxyprogesteron und als Bestandteil der Acylierungskomplexverbindung Propionsäurechlorid verwendet, erhält man 17«-Hydroxyprogesteron-propionat; Fp. — 160 bis 162°C.
17«-Hydroxyprogesterou-butyrat
Wenn man wie im Beispiel 1 beschrieben vorgeht, als Ausgangssteroid 17*-Hydroxyprogesteron und als Bestandteil der Acylierungskomplexverbindung Buttersäurechlorid verwendet, erhält man 17<x-Hydroxyprogesteron-butyrat; Fp. = 123,5 bis 124,5°C.
Wenn man wie im Beispiel 1 beschrieben vorgeht, als Ausgangssteroid 17*-Hydroxyprogesteron und als Bestandteil der Acylierungskomplexverbindung Buttersäurechlorid verwendet, erhält man 17<x-Hydroxyprogesteron-butyrat; Fp. = 123,5 bis 124,5°C.
Beispiel 11
ncx-Hydroxyprogesteron-valerianat
ncx-Hydroxyprogesteron-valerianat
Wenn man wie im Beispiel 1 beschrieben vorgeht, als Ausgangssteroid 17«-Hydroxyprogesteron und als
Bestandteil der Acylierungskomplexverbindung VaIeriansäurechlorid verwendet, erhält man 17«-Hydroxyprogesteron-valerianat;
Fp. = 137 bis 139° C.
17<x-Hydroxyprogesteron-caprylat
Wenn man wie im Beispiel 1 beschrieben vorgeht, als Ausgangssteroid 17«-Hydroxyprogesteron und als Bestandteil der Acylierungskomplexverbindung Caprylsäurechlorid verwendet, erhält man 17<x-Hydroxyprogesteron-caprylat; Fp. — 75 bis 75,5°C.
Wenn man wie im Beispiel 1 beschrieben vorgeht, als Ausgangssteroid 17«-Hydroxyprogesteron und als Bestandteil der Acylierungskomplexverbindung Caprylsäurechlorid verwendet, erhält man 17<x-Hydroxyprogesteron-caprylat; Fp. — 75 bis 75,5°C.
ao diacetat
Wenn man wie im Beispiel 1 beschrieben vorgeht, als Ausgangssteroid <d1>4-Pregnadien-17<%,21-diol-3,ll,
20-trion und als Bestandteil der Acylierungskomplexverbindung
Acetylchlorid verwendet, erhält man zJ1>4-Pregnadien-17x,21 -diol-3,ll,20-trion-diacetat;
Fp. = 202 bis 2040C.
6-Chlor-zle-17a-hydroxyprogesteron-acetat
Wenn man wie im Beispiel 1 beschrieben vorgeht, als Ausgangssteroid 6-Chlor-zle-17«-hydroxyprogesteron und als Bestandteil der Acylierungskomplexverbindung Acetylchlorid verwendet, erhält man 6-Chlor-Je-17<x-hydroxyprogesteron-acetat; Fp. = 212 bis 214° C.
Wenn man wie im Beispiel 1 beschrieben vorgeht, als Ausgangssteroid 6-Chlor-zle-17«-hydroxyprogesteron und als Bestandteil der Acylierungskomplexverbindung Acetylchlorid verwendet, erhält man 6-Chlor-Je-17<x-hydroxyprogesteron-acetat; Fp. = 212 bis 214° C.
Beispiel 15
6-Methyl-.de-17ix-hydroxyprogesteron-acetat
6-Methyl-.de-17ix-hydroxyprogesteron-acetat
Wenn man wie im Beispiel 1 beschrieben vorgeht, als Ausgangssteroid 6-Methyl-,de-17ix-hydroxyprogesteron
und als Bestandteil der Acylierungskomplexverbindung Acetylchlorid verwendet, erhält man
6-Methyl -/J*-17«-hydroxyprogesteron-acetat; Fp.
= 218 bis 22O0C.
Wenn man wie in den oben angeführten Beispielen beschrieben vorgeht, jedoch anstatt des SbCl6 die aus
PCl6 und dem entsprechenden Acylierungsmittel bestehende
Komplexverbindung anwendet, erhält man die gleichen Ergebnisse.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von 17<x-Hydroxy-3-keto-/d4-pregnen-17-acylaten,
die im Acylrest den Rest einer aliphatischen Säure mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen
enthalten, dadurch gekennzeichnet,
daß das 17«-Hydroxy-3-keto-J4-pregnen
mit einer Acylierungskomplexverbindung aus Phosphorpentachlorid oder Antimonpentachlorid
und einer der oben angeführten Säuren in einem niedrigen Nitroparaffin als Lösungsmittel gelöst
und zwischen -3O0C und Raumtemperatur während
einer Zeit von 30 Minuten bis einigen Stunden umgesetzt wird, worauf das so gebildete 17<x-Acyloxy-3-keto-/l4-pregnen
in an sich bekannter Weise abgetrennt und gereinigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als niedriges Nitroparaffin Nitromethan
verwendet wird.
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