DE1166775B - Verfahren zur Herstellung von 19-nor-í¸-3-Ketosteroiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 19-nor-í¸-3-Ketosteroiden

Info

Publication number
DE1166775B
DE1166775B DEL38007A DEL0038007A DE1166775B DE 1166775 B DE1166775 B DE 1166775B DE L38007 A DEL38007 A DE L38007A DE L0038007 A DEL0038007 A DE L0038007A DE 1166775 B DE1166775 B DE 1166775B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
keto
steroid
loß
group
androstadien
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL38007A
Other languages
English (en)
Inventor
Melvin Perelman
Eugene Farkas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eli Lilly and Co
Original Assignee
Eli Lilly and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eli Lilly and Co filed Critical Eli Lilly and Co
Publication of DE1166775B publication Critical patent/DE1166775B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J7/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J1/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, androstane
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J61/00Steroids in which the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton has been modified by contraction of only one ring by one or two atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Steroid Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 19-nor-A4,1(10)-3-Ketosteroiden der allgemeinen Formel in der die freien Stellungen verschiedenartig substituiert sein können und in der R und R, Gruppenpaare bedeuten, die Wasserstoff und eine Hydroxylgruppe, eine Äthinyl- und eine Hydroxylgruppe, eine Vinyl-und eine Hydroxylgruppe, eine Methyl- und eine Hydroxylgruppe, eine Äthyl- und eine Hydroxylgruppe, eine Propyl- und eine Hydroxylgruppe, Wasserstoff und eine a-Hydroxyäthylgruppe oder Wasserstoff und eine Acetylgruppe sein können, bzw. von niederen aliphatischen Estern der entsprechenden 17ß-Hydroxyverbindungen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß man nach an sich bekannten Methoden ein 3-Keto-.,1s(1o)-19-norsteroid bromiert, das erhaltene 3-Keto-5oc,lOß-dibromsteroid in Gegenwart einer Pyridinbase unter Bildung eines Steroids mit 44.s(i»-Diengruppierung dehydrobromiert und gegebenenfalls eine vorhandene 17ß-ständige Hydroxygruppe und einem reaktionsfähigen Derivat einer niederen aliphatischen Carbonsäure verestert oder eine vorhandene 20-ständige Hydroxygruppe oxydiert oder ein etwa erhaltenes 20,21-Dibromid entbromiert.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Verbindungen sind gewöhnlich weiße, kristalline, hochschmelzende Festsubstanzen, die in den meisten organischen Lösungsmitteln unlöslich sind. Da diese Verbindungen eine Dienongruppe aufweisen, besitzen diese ein kennzeichnendes Absorptionsmaximum im ultravioletten Anteil des Spektrums im Gebiet von 300 bis 305 m#t. Die erfindungsgemäß erhaltenen Verbindungen zeigen auch die Absorptionseigenschaften der Dienongruppe im infraroten Teil des Spektrums. Die Infrarotabsorption gibt sich durch zwei Maxima zu erkennen: das eine liegt bei etwa 6,05 #t, das andere bei etwa 6,2 #t. Andere Gruppen, die, wie die Hydroxyl-, Äthylen-, Acetylen- und Estergruppe, in dem Molekül vorliegen können, zeigen auch im Infrarotgebiet des Spektrums die für die jeweiligen Gruppen kennzeichnenden Absorptionseigenschaften.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren, bei dem eine A4»9(10)-Gruppierung in ein 19-Nor-3-ketosteroid eingeführt wird, besteht aus den folgenden Stufen: Ein 3-Keto-4 6(1°)-19-norsteroid wird in einem nicht reagierenden Lösungsmittel bei oder unterhalb von 0°C unter Bildung eines 3-Keto-5ca,lOß-dibrom-19-norsteroids bromiert. Die erhaltene Dibromverbindung wird bei Raumtemperatur mit einer Pyridinbase in Berührung gehalten, bis ein Molekül Bromwasserstoff abgespalten und ein 3-Keto-d4-10-bromsteroid gebildet worden ist. Bei der weiteren Behandlung des 3-Keto-44-10-bromsteroids mit einer Pyridinbase wird ein zweites Molekül Bromwasserstoff selektiv abgespalten, wobei die gewünschte 44#9(1°)-Diengruppierung gebildet wird. Das Verfahren der Erfindung wird durch die folgenden Gleichungen erläutert, in denen die Ringe C und D des Steroidmoleküls zusammen mit den gegebenenfalls daran gebundenen Substituenten durch das Zeichen Z dargestellt sind: Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann eine oder können beide der als Zwischenprodukte erhaltenen Verbindungen, und zwar das 5,10-Dibromsteroid und das 4 4-10-Bromsteroid, einzeln abgetrennt und dann, wie vorstehend angegeben, zwecks Herstellung des gewünschten J4.9(1°)-Steroids chemisch weiterbehandelt werden. Vorzugsweise wird edoch die Umsetzung durchgeführt, ohne daß die bromierten Zwischenprodukte abgetrennt werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird Brom einem 3-Keto-A 5(I0)-19-norsteroid in einer Pyridinbase als Lösungsmittel zugesetzt, worauf das dabei gebildete 5,10-Dibromderivat so lange mit der Pyridinbase in Berührung gelassen wird, bis zwei Moleküle Bromwasserstoff selektiv abgespalten worden sind und das gewünschte Dienon gebildet worden ist. Bei der Abspaltung der beiden Moleküle Bromwasserstoff aus dem 3-Keto-5,10-dibromsteroid wird nicht, wie zu erwarten wäre, überwiegend eine Verbindung gebildet, die einen aromatischen A-Ring mit einer in 3-Stellung gebundenen phenolischen Hydroxylgruppe enthält. Vielmehr wird Bromwasserstoff selektiv abgespalten und ein A4,9(10)-Dien-3-on gebildet.
  • Der Verlauf der Bromwasserstoffabspaltung, bei der entweder das 3-Keto-44-10-bromsteroid oder das 3-Keto-44#9(10)-steroid gebildet wird, kann spektroskopisch verfolgt werden. Die Bildung des gewünschten z14,9(10)-3-Ketons kann z. B. verfolgt werden, indem in einem aliquoten Anteil des Umsetzungsgemisches das Auftreten und die Stärke des bei 300 bis 305 m#L liegenden Maximums in dem Ultraviolettanteil des Spektrums beobachtet wird. Die Bildung des 3-Keto-44-10-bromsteroids oder des Dienons kann auch verfolgt werden, indem durch Infrarotuntersuchungen das Auftreten der kennzeichnenden Absorptionsbande oder der Absorptionsbanden für ein konjugiertes Keton oder ein konjugiertes Dienon festgestellt wird. Durch die Tatsache, daß das 3-Keto-5,10-dibromsteroid, das 3-Keto-44-10-bromsteroid und das 3-Keto-J4.eclo>-steroid in Lösung unterschiedliche Absorptionsspektren aufweisen, wird das Verfahren zum Abtrennen des als Zwischenprodukt erhaltenen 3-Keto-J'-10-bromsteroids stark vereinfacht; denn die Bromwasserstoffabspaltung kann nach der Abspaltung von einem Molekül Bromwasserstoff und vor der Abspaltung eines zweiten Moleküls Bromwasserstoff unterbrochen werden, wenn im Infrarot- oder Ultraviolettspektrum die kennzeichnenden Maxima für die 3-Keto-.4'-gruppierung auftreten.
  • Die erfindungsgemäß erhaltenen Verbindungen können aus dem Umsetzungsgemisch, in dem diese enthalten sind, nach bekannten Verfahren abgetrennt werden, indem z. B. das Pyridinlösungsmittel abdestilliert, der erhaltene Rückstand in einem Gemisch aus Äther und Wasser gelöst, die Ätherschicht abgetrennt, der Äther verdunstet und der das Steroid enthaltende Rückstand aus einem organischen Lösungsmittel umkristallisiert wird.
  • Bei der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Doppelbindung eines 3-Keto-Js(l»-19-norsteroids in einem nicht reagierenden Lösungsmittel bromiert. Als Bromierungsmittel kann sowohl flüssiges Brom als auch andere Bromträger, wie Phenyltrimethylammoniumbromidperbromid verwendet werden. Vorzugsweise wird jedoch Pyridiniumperbromid als Bromierungsmittel verwendet, weil dieses Bromierungsmittel besonders gut bei der Verwendung einer Pyridinbase als Umsetzungslösungsmittel geeignet ist. Bei der Bromadditionsstufe werden vorzugsweise Pyridinbasen verwendet, weil diese, wie unten ausgeführt, bei den anschließenden Bromwasserstoffabspaltungsumsetzungen als Lösungsmittel verwendet werden, bei denen das d4#9(1°)-Steroid aus dem 5,10-Dibromsteroid hergestellt wird. Bei der Bromierungsstufe können jedoch neben Pyridinbasen auch andere nicht umsetzungsfähige Lösungsmittel, wie Tetrachlorkohlenstoff, Methylendichlorid, Äthylendichlorid oder Äthylacetat, verwendet werden.
  • Bei der zweiten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der 1 Molekül Bromwasserstoff aus dem 5,10-Dibromsteroid unter Bildung eines 44-10-Bromsteroids abgespalten wird, muß als Lösungsmittel eine Pyridinbase verwendet werden, weil andere, nicht umsetzungsfähige Lösungsmittel das gewünschte Produkt nicht liefern.
  • Bei der dritten Stufe des Verfahrens, bei der Bromwasserstoff aus dem 44-10-Bromsteroid unter Bildung einer 44#s(lo)-Diengruppierung abgespalten wird, wird als Lösungsmittel auch eine Pyridinbase verwendet. Die Pyridinbase unterstützt auch die Abspaltung von Bromwasserstoff aus der 4'-10-Bromverbindung.
  • Eine Anzahl von Pyridinbasen können als Lösungsmittel verwendet werden, wie a-Picolin, ß-Picolin, y-Picolin, a-Äthylpyridin, ß-Äthylpyridin, y-Äthylpyridin, 2,4,5-Collidin, 2.4-Lutidin oder 2,5-Lutidin. Vorzugsweise wird jedoch Pyridin selbst als Lösungsmittel verwendet.
  • Die Umsetzungstemperatur sollte sorgfältig geregelt werden. Die Bromierungsstufe, bei der ein 3-Keto-5,10-dibromsteroid hergestellt wird, wird vorzugsweise bei einer Temperatur von 0`C oder darunter durchgeführt, und zwar besonders dann, wenn das 5,10-Dibromsteroid als solches abgetrennt werden soll. Temperaturen bis zu 5"C können bei dieser Umsetzung verwendet werden, während jedoch bei Temperaturen von 10°C oder darüber aus der 5,10-Dibromverbindung Bromwasserstoff spontan abgespaltet wird und unerwünschte Steroidnebenprodukte gebildet werden, die einen aromatischen A-Ring enthalten.
  • Die beiden Bromwasserstoffabspaltungsstufen werden gewöhnlich bei Temperaturen zwischen etwa 20 und 30°C durchgeführt und können daher leicht bei Raumtemperatur durchgeführt werden. Temperaturen unterhalb von 20°C können zwar ebenfalls verwendet werden, wobei jedoch die Umsetzungen langsamer verlaufen. Temperaturen oberhalb von 30°C können auch verwendet werden, diese führen jedoch in einigen Fällen zu unerwünscht großen Mengen aromatischer Nebenprodukte.
  • Die Zeitdauer, die zur vollständigen Abspaltung von 2 Molekülen Bromwasserstoff aus dem 5,10-Dibromsteroid zwecks Herstellung der gewünschten 3-Keto-44,9(19)-verbindung benötigt wird, wird von der Art der Substituenten am Steroidring bestimmt. Bei einigen Verbindungen, wie bei 19-Nor-5,10-dibromandrostan-17ß-ol-3-on, ist eine Zeit von 15 bis 20 Minuten ausreichend, während bei anderen Verbindungen, wie bei 17a-Äthinyl-19-nor-5,10-dibromandrostan-17ß-ol-3-on, nahezu 24 Stunden benötigt werden. Der Verlauf der Bromwasserstoffabspaltungen kann ziemlich genau mit Hilfe der Unterschiede der Absorptionsspektren zwischen dem Zwischenprodukt und den Endprodukten, wie oben angegeben, verfolgt werden.
  • Wenn eine A4,9(10)-Verbindung hergestellt werden soll, die eine isolierte Doppelbindung, z. B. eine Vinylgruppe, wie in 17a-Vinyl-19-nor-4,9(10)-androsten-17ß-ol-3-on, enthält, ist eine weitere Verfahrensstufe erforderlich, weil sowohl die isolierte Doppelbindung als auch die 4 5(I0)-Doppelbindung in dem Ausgangsmaterial Brom addieren kann. Diese weitere Verfahrensstufe ist zwecks Regenerierung der ursprünglich isolierten Doppelbindung dann erforderlich, wenn aus dem 5,10-Dibromzwischenprodukt zwecks Herstellung der d4.a(lo)-Diengruppierung 2 Moleküle Bromwasserstoff abgespaltet worden sind. Diese Debromierung der bromierten isolierten Doppelbindung kann leicht durch Einwirkenlassen von Natriumjodid in Aceton erfolgen.
  • In einer oder mehreren der sonst freien Stellungen der nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren 3-Keto-44,9(19)-19-norsteroide können auch verschiedenartige andere substituierende Gruppen zugegen sein, wie Halogenatome, Hydroxylgruppen, Ketogruppen oder Alkylgruppen. Die erfindungsgemäß herstellbaren 44#9(19)-Steroide können z. B. eine 11-Keto- oder 11-Hydroxygruppe, eine 21-Hydroxygruppe, eine 6-Methyl- oder 6-Fluorgruppe, eine 16-Hydroxygruppe, eine 2-Methylgruppe oder eine 16-Methylgruppe enthalten.
  • Die 17-Hydroxyderivate der erhaltenen Dienone können verfahrensgemäß z. B. mit verschiedenartigen Mitteln, wie Acetylchlorid, Essigsäureanhydrid, w-Cyclopentylpropionsäureanhydrid oder Buttersäureanhydrid, unter Bildung der entsprechenden niederen aliphatischen Ester dieser Derivate acyliert werden.
  • Die folgenden Verbindungen sind Beispiele der erfindungsgemäß herstellbaren Verfahrensprodukte: 19-Nor-4,9(10)-pregnadien-ilß-ol-3,20-dion, 17a-Propyl-19-nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on, 19-Nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on-propionat,17a-Äthinyl-19-nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on, 17a-Methyl-19-nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-onacetat, 6a-Fluor-19-nor-4,9(10)-pregnadien-1 lß-ol-3,20-dion, 19-Nor-4,9(10)-pregnadien-20-ol-3-onacetat.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen zeichnen sich durch anabolische Wirksamkeit aus. Viele von diesen zeigen auch eine Progesteron- oder antiöstrogene Wirksamkeit. 17a - Äthyl - 19 - nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on, 17a-Methyl-19-nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on, 19-Nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on und 19-Nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-onacetat zeigen, z. B. ähnlich wie Testosteron, eine sehr starke anabolische Wirksamkeit, besitzen jedoch nicht wie Testosteron parallel dazu eine androgene Wirksamkeit. Neben der anabolischen Wirksamkeit besitzen die Verbindungen der vorliegenden Erfindung auch noch andere physiologische Wirkungen. 17a-Methyl-19-norj4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on ist z. B. eine äußerst starke antiöstrogene Substanz, während 17a-Äthinyl-19=nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on ein oral wirksames, progesteronartiges Mittel ist, das die Fruchtbarkeit von Tieren verringert.
  • Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren. Beispiel l Herstellung von 19-Nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on Eine Lösung von 7,165 g 19-Nor-5(10)-androsten-17ß-ol-3-on (hergestellt nach dem von W i 1 d s und N e 1 s o n in J. Am. Chem. Soc., Bd. 75, 5366 [1953] beschriebenen Verfahren) in 200 ccm wasserfreiem, nochmals destilliertem Pyridin wurde auf etwa 0°C abgekühlt, worauf 8,5 g Pyridiniumperbromid der Lösung unter Rühren im Verlauf von etwa 1 Stunde allmählich zugesetzt wurden. Dann wurde eine zweite Stunde bei einer Temperatur von etwa 0°C und schließlich eine dritte Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Das Umsetzungsgemisch wurde mit 400 ccm Wasser verdünnt, worauf das wäßrige Gemisch dreimal mit einem volumengleichen Gemisch aus Methylenchlorid und Äther extrahiert wurde. Die Auszüge wurden vereinigt und dann dreimal mit 200 ccm lnormaler Salzsäure, einmal mit 100 ccm lnormaler Natriumhydroxydlösung, dreimal mit 200 ccm Wasser und einmal mit 150 ccm einer gesättigten wäßrigen Lösung von Natriumchlorid gewaschen. Die Waschlösungen wurden verworfen. Die organische Schicht wurde abgetrennt und getrocknet. Die Lösungsmittel wurden dann im Vakuum abdestilliert, wobei ein gelblicher, fester Rückstand zurückblieb. Beim zweimaligen Umkristallisieren des Rückstandes aus wäßrigem Aceton wurde etwa 3,45 g 19-Nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on in Form weißer Kristalle erhalten. Die Verbindung hatte einen Schmelzpunkt von etwa 175 bis 178'C. Deren Ultraviolettspektrum in Äthanol zeigte ein Absorptionsmaximum bei 304m, bei einem Extinktionskoeffizienten von s = 20 400.
  • Beim Chromatographieren der Mutterlauge über 100 g Tonerde (Aktivität III) mit Hilfe eines Gemisches aus Benzol und Petroläther als Entwicklungsmittel wurden weitere 1,5 g der Verbindung erhalten. Die beiden kristallinen Fraktionen wurden dann vereinigt, worauf nach dreimaligem Umkristallisieren aus wäßrigem Aceton gereinigtes 19-Nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on mit einem Schmelzpunkt von etwa 187 bis 188°C erhalten wurde. Das Ultraviolettspektrum der Verbindung in Äthanol zeigte ein Absorptionsmaximum bei 304 mlt bei einem molaren Extinktionskoeffizienten von s = 20 400.
  • Zusammensetzung Berechnet . .. C 79,37, H 8,88; gefunden ... C 79,28, H 9,01.
  • [x]D = -290,2v (c = 1,0 in Chloroform) Das vorstehend beschriebene Verfahren wurde wiederholt, nur wurde an Stelle von Pyridinperbromidhydrobromid der Lösung von 19-Nor-5(10)-androsten-17ß-ol-3-on in Pyridin flüssiges Brom zugesetzt. Dabei wurde 19-Nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on wie vorstehend erhalten.
  • Beispiel 2 Herstellung von 19-Nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on-acetat 470 mg das nach Beispiel 1 erhaltenen 19-Nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-ons wurden in 10 ccm wasserfreiem Pyridin gelöst. Dem Umsetzungsgemisch wurden 5 ccm Essigsäureanhydrid zugesetzt, worauf dieses etwa 16 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen wurde. Das Umsetzungsgemisch wurde dann mit 100 ccm eines Wasser-Eis-Gemischs verdünnt, worauf das wäßrige Gemisch mit 300 ccm Äther extrahiert wurde. Der dabei erhaltene Ätherauszug, der 19-Nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on-acetat enthielt, wurde aufeinanderfolgend mit drei Anteilen von je 100 ccm lnormaler Salzsäure, einem Anteil von 100 ccm lnormaler Natriumhydroxydlösung, drei Anteilen von je 100 ccm Wasser und einem Anteil von 100 ccm gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen. Nach dem Trocknen des Ätherauszuges wurde das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert, wobei ein farbloses Öl als Rückstand zurückblieb, das beim Stehenlassen langsam kristallisierte. Nach zweimaligem Umkristallisieren aus Petroläther mit einem Siedepunkt von 30 bis 45°C wurde 19-Nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on-acetat mit einem Schmelzpunkt von 107°C erhalten. Das Ultraviolettspektrum dieser Verbindung in Äthanol zeigte ein Absorptionsmaximum bei 303 m#i bei einem molaren Extinktionskoeffizienten von E = 20 400.
  • Zusammensetzung: Berechnet ... C 76,40, H 8,34; gefunden ... C 76,15, H 8,47.
  • [cx]D = -237,1° (c = 1,025 in Chloroform). Andere niedere aliphatische Acylanhydride, wie Propionsäureanhydrid und Buttersäureanhydrid, können bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren an Stelle von Acetanhydrid verwendet werden, wobei 19-Nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on-propionat bzw. 19-Nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on-butyrat erhalten wird.
  • Beispiel 3 Herstellung von 17-x-Äthinyl-19-nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on Nach dem im Beispiel l beschriebenen Verfahren wurden 0,54 g I7cx-Äthinyl-19-nor-5(10)-androsten-17ß-ol-3-on (nach dem in der USA.-Patentschrift 2 725 389 beschriebenen Verfahren hergestellt) in 10 ccm wasserfreiem frisch destilliertem Pyridin gelöst. Die Lösung wurde in einem Eisbad auf 0°C abgekühlt, worauf 0,61 g Pyridiniumperbromid im Verlauf von etwa 15 Minuten zugesetzt wurden. Das Umsetzungsgemisch wurde dann 1 Stunde bei etwa 0°C und anschließend etwa 2 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen. Das bei dieser Umsetzung gebildete 17,x-Äthinyl-19-nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on wurde dann nach dem im Beispiell beschriebenen Verfahren gereinigt, wobei jedoch das Umsetzungsgemisch nicht mit reinem Wasser, sondern mit Wasser verdünnt wurde, das 20/, Natriumthiosulfat enthielt. Das gereinigte 17x-Äthinyl-19-nor-4,9(10)-androstadien-17ß-o1-3-on wurde als nicht kristalliner Rückstand erhalten, der jedoch beim Zugeben von Äther kristallisierte. Nach dem Abfiltrieren wurden die Kristalle in einem Äther-Benzol-Gemisch im Verhältnis 1:1 gelöst, worauf die Lösung über 10 g neutraler Tonerde mit dem gleichen Lösungsmittel als Eluiermittel chromatographiert wurde. Die mit dem oben angegebenen Lösungsmittelgemisch aus der Säule ausgewaschenen Fraktionen wurden vereinigt und wurden dann durch Verdunsten des Lösungsmittels zum Kristallisieren gebracht. Die Kristalle wurden abfiltriert und aus Aceton umkristallisiert, wobei gereinigtes 17x-Äthinyl-19-nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on mit einem Schmelzpunkt von etwa 154 bis 155'C erhalten wurde. Das Ultraviolettspektrum dieser Verbindung in Äthanol zeigte ein Absorptionsmaximum bei 304 m#L bei einem molaren Extinktionskoeffizienten von E = 19 800.
  • Zusammensetzung: Berechnet ... C 81,04, H 8,16; gefunden ... C 81,43, H 8,28.
  • [x]D = -32l,8° (c = 1,0 in Chloroform) Beispiel 4 Herstellung von 17x-Vinyl-19-nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on Zur Herstellung des Ausgangsmaterials wurden einer Lösung von 1,0 g 3-Methoxy-17a-äthinyl-19-nor-2,5(10)-androstadien-17ß-ol in 20 ccm wasserfreiem, analysenreinem Pyridin 0,03 g Palladium-auf-Bariumcarbonat-Katalysator zugesetzt. Dieses Gemisch wurde in einer Hydrierungsvorrichtung nach dem Verfahren von S a n d o v a 1 et a1., J. Am. Chem. Soc., Bd. 77, 150 (l955), hydriert. Nach der Aufnahme der theoretischen Menge Wasserstoff' wurde das Umsetzungsgemisch aus der Hydriervorrichtung entfernt und filtriert, worauf das Filtrat im Vakuum zur Trockne eingedampft wurde. Der erhaltene Rückstand, der aus 3-Methoxy-17x-vinyl-19-nor-2,5(10)-androstadien-17ß-ol bestand, wurde aus Methanol umkristallisiert, wobei die erhaltene Verbindung einen Schmelzpunkt von etwa 147 bis 149°C hatte.
  • Einer Lösung von 0,2 g 3-Methoxy-l7x-vinyl-19-nor-2,5(10)-androstadien-17ß-ol, das, wie vorstehend beschrieben, hergestellt worden war, in 18 ccm wasserfreiem Methanol wurden etwa 0,25 g Oxalsäure in 2 ccm Wasser zugesetzt, worauf das erhaltene Gemisch 40 Minuten bei etwa 25°C stehengelassen wurde. Das Gemisch wurde dann in 100 ccm Wasser gegossen, wobei sich das bei der Umsetzung gebildete 17x-Vinyl-19-nor-5(10)-androsten-17ß-ol-3-on abschied, das dann mit Äther extrahiert wurde. Der Ätherauszug wurde abgetrennt und dann wiederholt mit einer gesättigten wäßrigen Lösung von Natriumbicarbonat bis zur vollständigen Entfernung von Oxalsäure und dann mit 100 ccm einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen. Die Ätherschicht wurde abgetrennt und getrocknet, worauf der Äther im Vakuum abgedampft wurde. Der erhaltene Rückstand, der aus 17ca-Vinyl-19-nor-5(10)-androsten-17ß-ol-3-on bestand, wurde aus Methanol umkristallisiert, worauf die erhaltene Verbindung einen Schmelzpunkt von 134 bis 137'C hatte.
  • Etwa 0,35 g das verfahrensgemäß als Ausgangsmaterial dienenden 17a-Vinyl-19-nor-5(10)-androsten-17ß-ol-3-ons wurden in 8 ccm Pyridin gelöst, worauf die Lösung auf 0°C abgekühlt wurde. Nach Zugeben von etwa 0,75 g Pyridiniumperbromid wurde das Umsetzungsgemisch 50 Minuten bei 0°C und dann weitere 4 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen. Das Umsetzungsgemisch wurde in 100 ccm Wasser gegossen, worauf das gebildete 17a-(1',2'-Dibromvinyl)-19-nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on mit Methylendichlorid extrahiert wurde. Die organische Schicht wurde abgetrennt und aufeinanderfolgend mit 5°/jger wäßriger Salzsäure und dann mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen. Die organische Schicht wurde abgetrennt und getrocknet, worauf das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert wurde. Der Rückstand, der die oben angegebene Dibromvinylverbindung enthielt, kristallisierte beim Zugeben von Äther. Diese Verbindung hatte im Ultraviolettspektrum ein Absorptionsmaximum bei 304 m#t; e = 15 000.
  • Das nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellte 17a-(1',2'-Dibromvinyl)-19-nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on wurde in 20 ccm wasserfreiem Aceton gelöst, worauf der Lösung Natriumjodidkristalle im Überschuß zugesetzt wurden. Das Umsetzungsgemisch wurde dann etwa 4 Stunden auf Rückflußtemperatur erhitzt. Dann wurde 40 ccm einer verdünnten Natriumthiosulfatlösung zugesetzt. Dabei schied sich das bei der Umsetzung gebildete 17a-Vinyl-19-nor-4,9(10)-17ß-ol-3-on ab, das dann mit Äther extrahiert wurde. Der Ätherauszug wurde abgetrennt, mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen und dann getrocknet. Der Äther wurde im Vakuum abdestilliert. Der erhaltene Rückstand wurde in einer sehr kleinen Menge eines Benzol-Hexan-Gemisches im Verhältnis von 2:1 gelöst und auf 30 g neutraler Tonerde chromatographiert. Das Chromatogramm wurde mit 250 ccm des gleichen Lösungsmittelgemisches und anschließend mit 350 ccm Benzol und 200 ccm einer 10°/oigen Lösung von Äther in Benzol entwickelt. 17a-Vinyl-19-nor-d4,a(lo)-androstadien-17ß-ol-3-on wurden mit 700 ccm einer 25°/jgen Lösung von Äther in Benzol aus der Säule eluiert. Nach dem Umkristallisieren aus Methanol hatte das auf dieseWeise gereinigte 17«-Vinyl-19-nor-d4#9(1o)-androstadien-17ß-ol-3-on einen Schmelzpunkt von etwa 150 bis 152°C. Das Ultraviolettspektrum zeigte ein ungewöhnlich hohes Absorptionsmaximum bei 306 m.#t. Beispiel s Herstellung von 17a-Äthinyl-19-nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on-acetat Nach dem im Beispiel 2 beschriebenen Verfahren wurden 0,05 g des nach Beispiel 3 erhaltenen 17a-Äthinyl-19-nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-ons mit Essigsäureanhydrid in Pyridin acyliert, wobei 17a-Äthinyl-19-nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-onacetat erhalten wurde. Der nach dem Verdunsten der Lösungsmittel erhaltene Rückstand wurde in einem Benzol-Hexan-Gemisch im Verhältnis von 5:1 gelöst, worauf die erhaltene Lösung auf 5 g neutraler Tonerde chromatographiert wurde. Die bei der Verwendung von Benzol als Eluierungsmittel erhaltenen vereinigten abfließenden Fraktionen lieferten 17a-Äthinyl-19-nor-4,9(10)- androstadien-17ß-ol-3-on- acetat. Beispiel 6 Herstellung von 17a-Äthyl-19-nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on Nach dem im Beispiel l beschriebenen Verfahren wurde 0,7 g 17a-Äthyl-19-nor-5(10)-androsten-17ß-ol-3-on (nach dem von C o 1 t o n in J. Am. Chem. Soc., Bd.79, 1123 [1957] beschriebenen Verfahren hergestellt) mit 0,82 g Pyridiniumperbromid in 14 ccm Pyridin bei etwa 0°C bromiert. Nach beendetem Zugeben von Pyridiniumperbromid wurde das Umsetzungsgemisch eine weitere Stunde bei etwa 0°C und dann etwa 11/Q Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das dabei gebildete 17a-Äthyl-19-nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on wurde nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren abgetrennt, worauf die erhaltene Verbindung durch Chromatographieren auf 30 g neutraler Tonerde gereinigt wurde. Die Verbindung wurde hierfür in Benzol gelöst. Das 17a-Äthyl-19-nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on wurde aus der Säule mit einem Äther-Benzol-Gemisch im Verhältnis 1: 9 eluiert. Der beim Verdunsten der abfließenden Fraktionen erhaltene Rückstand lieferte nach dem Umkristallisieren aus einem Äther-Hexan-Lösungsmittelgemisch 17a-Äthyl-19-nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on mit einem Schmelzpunkt von etwa 115 bis 120°C-17a-Propyl-19-nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on kann nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt werden, wenn 17a-Propyl-19-nor-5(10)-androsten-17ß-ol-3-on an Stelle der entsprechenden 17a-Äthylverbindung verwendet wird. Die 17ca-Propyl-Ausgangsverbindung wird ebenfalls nach dem oben angegebenen Verfahren von C o 1 t o n hergestellt. Beispiel 7 Herstellung von 17a-Methyl-19-nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on Nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden 1,1 g 17a-Methyl-19-nor-5(1)-androsten-17ß-ol-3-on (nach dem von D j e r a s s i et al. in J. Am. Chem. Soc., Bd. 76, 4092 [1954], beschriebenen Verfahren hergestellt) in 25 ccm wasserfreiem Pyridin gelöst. Bei einer Temperatur von etwa 0°C wurden 1,22 g Pyridiniumperbromid der Lösung zugesetzt, worauf das Umsetzungsgemisch bei dieser Temperatur etwa 11/4 Stunden stehengelassen wurde. Das Umsetzungsgemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmen gelassen, worauf dieses eine weitere Stunde bei dieser Temperatur stehengelassen wurde. Das dabei gebildete 17a-Methyl-19-nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on wurde dann nach dem im Beispiel l beschriebenen Verfahren abgetrennt. Die Verbindung wurde durch Chromatographieren über 30 g neutrale Tonerde gereinigt. 17a-Methyl-19- nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on wurde in einem Benzol-Hexan-Gemisch im Verhältnis von 2: 1 auf die Säule gebracht und wurde mit einem Äthylacetat-Benzol-Gemisch .im Verhältnis von 1: 1 daraus eluiert. Die vereinigten abfließenden Fraktionen wurden zur Trockne eingedampft, worauf der erhaltene Rückstand nochmals auf Tonerde chromatographiert wurde, wobei die Verbindung in Benzollösung auf die Säule gebracht und die Verbindung aus der Säule mit einem Äthylacetat-Benzol-Gemisch im Verhältnis von 1 : 1 eluiert wurde. Beim Verdunsten des abfließenden Lösungsmittels wurde ein Rückstand erhalten, der aus Pentan kristallisierte. Das nach diesem Verfahren hergestellte 17a-Methyl-19-nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on hatte einen Schmelzpunkt von etwa 104 bis 106°C. Beispiel 8 Herstellung von 19-Nor-4,9(10)-pregnadien 3,20-dion Zur Herstellung des Ausgangsmaterials wurde 1 1 flüssigem Ammoniak in einem 21 fassenden Kolben eine Lösung von 900 mg 17ß-(x-Hydroxyäthyl)-1,3,5(10)-östratrien-3-methoxyäther (nach dem von D j e r a s s i et a1. in J. Am. Chem. Soc., Bd. 75, 44.40 [1953], beschriebenen Verfahren) in 200 ccm wasserfreiem Äther zugesetzt. Etwa 8 g Lithium wurden dann in Form von Bandstücken langsam zugesetzt, worauf das erhalteneGemischetwa 2Stunden gerührt wurde. Ein Gemisch aus 90 ccm wasserfreiem Äthanol und 90 ccm wasserfreiem Äther wurde dann zugesetzt, worauf weitere 20 ccm wasserfreier Äthanol zugesetzt wurden. Das Umsetzungsgemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen, wobei das Ammoniak verdunstete. Etwa 200 ccm Wasser wurden dann dem ätherischen Rückstand langsam zugesetzt. Beim Zugeben wurde eine weißer Niederschlag abgeschieden. Das Gemisch wurde 1 Stunde gerührt, gekühlt und mit 600 ccm eines Äther-Äthylacetat-Gemisches extrahiert. Dann wurden weitere 200 ccm Wasser zwecks Auflösens der abgeschiedenen Salze zugesetzt, worauf die wäßrige Schicht noch zweimal mit 200 ccm eines Äther-Äthylacetat-Gemisches extrahiert wurde. Die Auszüge wurden vereinigt, mit 300 ccm Wasser gewaschen und getrocknet. Nach dem Verdunsten der Lösungsmittel im Vakuum kristallisierte der erhaltene Rückstand beim Zugeben von Aceton, wobei 3-Methoxy-19-nor-2,5(10)-pregnadien-20-ol erhalten wurde. Die Kristalle wurden abfiltriert und dann in etwa 70 ccm Methanol gelöst. Eine Lösung von 750 mg Oxalsäuremonohydrat in 8 ccm Wasser wurde dann zugesetzt, worauf das Umsetzungsgemisch 60 Minuten bei Raumtemperatur stehengelassen wurde. 200 ccm Äther wurden zugesetzt, worauf die Ätherschicht abgetrennt und aufeinanderfolgend mit 200 ccm einer 10°/oigenNatriumbicarbonatlösung, 200 ccm Wasser und 100 ccm einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen wurde. Nach dem Trocknen des Ätherauszuges wurde der Äther im Vakuum verdampft, wobei als Rückstand ein gelbes viskoses Öl erhalten wurde, das aus dem verfahrensgemäß als Ausgangsmaterial dienenden 19-Nor-5(10)-pregnen-20-ol-3-on bestand. Nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden etwa 4.00 mg dieses Öls mit 400 mg Pyridiniumperbromid in Pyridinlösung bei etwa 0°C behandelt. Das Umsetzungsgemisch wurde etwa 20 Minuten bei 0°C gerührt und wurde dann weitere 16 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen. Das nach diesem Verfahren hergestellte 19-Nor-4,9(10)-pregnadien-20-ol-3-on wurde nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren abgetrennt und hatte einen Schmelzpunkt von etwa 129 bis 132°C. 300 mg 19-Nor-4,9(10)-pregnadien-20-ol-3-on wurden in ein Gemisch aus 400 mg Chromtrioxyd und 3 ccm kaltem wasserfreiem Pyridin gebracht. DasUmsetzungsgemisch wurde 18 Stunden bei etwa 4°C gehalten und wurde dann mit Wasser verdünnt. Das dabei gebildete 19-Nor-4,9(10)-pregnadien-3,20-dion wurde mit einem Methylendichlorid-Äther-Gemisch extrahiert. Der Auszug wurde abgetrennt und getrocknet. Beim Verdunsten der Lösungsmittel im Vakuum wurde 19-Nor-4,9(10)-pregnadien-3,20-dion als Rückstand erhalten. Das Ultraviolettspektrum dieser Verbindung in Äthanol zeigte ein Absorptionsmaximum bei 304 m#L, und das Infrarotabsorptionsspektrum dieser Verbindung zeigte in Übereinstimmung mit den zu erwartenden Struktureigenschaften Maxima für eine nicht konjugierte Carbonylgruppe (5,86 mu.) und für eine konjugierte 3-Keto-d'.s('o)-diengruppierung, (6,0; 6,18 m#L).
  • Beispiel 9 a) 17x-Äthinyl-19-nor-5x, lOß-dibromandrostan-17ß-ol-3-on 0,2 g 17x-Äthinyl-19-nor-5(10)-androsten-17ß-ol-3-on wurden in 6 ccm wasserfreim, analysdnreinem Pyridin gelöst. Die Lösung wurde in einen Kolben gebracht und auf 0°C abgekühlt. Der gekühlten Lösung wurden 0,23 g Pyridiniumperbromid in mehreren Anteilen zugesetzt. Das Umsetzungsgemisch wurde etwa 1/4 Stunde bei etwa 0°C stehengelassen und dann mit 150 ccm Wasser verdünnt, das eine geringe Menge Natriumthiosulfat enthielt. Das bei dieser Umsetzung gebildete 17a-Äthinyl-19-nor-5x, lOß-dibromandrostan-17ß-ol-3-on wurde aus dem wäßrigen Gemisch mit 300 ccm eines Äther-Methylendichlorid-Gemisches im Verhältnis 1:1 extrahiert. DerAuszugwurdemit150ccrn gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und getrocknet. Der beim Verdunsten der Lösungsmittel im Vakuum zurückbleibende Rückstand lief erte beim Zugeben von Äther Kristalle von 17x-Äthinyl-19-nor-5a,lOß-dibromandrostan-17ß-ol-3-on, das einen Schmelzpunkt von etwa 125'C unter Zersetzung hatte. Zusammensetzung: Berechnet ... Br 34,96; gefunden ... Br 34,62. b) 70 mg 17a-Äthinyl-19-nor-5x,lOß-dibromandrostan-17ß-ol-3-on wurden in 7 ccm wasserfreiem, erneut destilliertem Pyridin gelöst, worauf die Lösung etwa 60 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen wurde. Dabei wurden aus dem 17x-Äthinyl-19-nor-5(10)-dibromandrostan-17ß-ol-3-on 2 Moleküle Bromwasserstoff unter Bildung von 17x-Äthinyl-19-nor-4,9(I0)-androstadien-17ß-ol-3-on abgespalten, das nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren abgetrennt wurde. Beispiel 10 a) 19-Nor-5a,lOß-dibromandrostan-17ß-ol-3-on Nach dem im Beispie19 beschriebenen Verfahren wurden 0,25g 19-Nor-5(10)-androsten-17ß-ol-3-on in 12 ccm wasserfreiem, erneut destilliertem Pyridin gelöst, worauf die erhaltene Lösung auf 0°C abgekühlt wurde. 290 mg Pyridiniumperbromid wurden zugesetzt, worauf das Gemisch '/,Stunde bei 0°C stehengelassen wurde. Nach dem im Beispie19 beschriebenen Verfahren wurde 19-Nor-5a,lOß-dibromandrostan -17ß-ol-3-on aus dem Umsetzungsgemisch als Rückstand abgetrennt, der beim Verdunsten der Extraktionslösungsmittel erhalten wurde. Der Rückstand kristallisierte beim Zugeben von Äther unter Bildung von kristallinem 19-Nor-5x,lOß-dibromandrostan-17ß-ol-3-on, das einen Zersetzungspunkt von etwa 121 bis 130°C hatte.
  • b) 0,14 g 19-Nor-5a,lOß-dibromandrostan-17ß-ol-3-on wurden in 8 ccm wasserfreiem, frisch destilliertem Pyridin gelöst. Das Umsetzungsgemisch wurde bei Raumtemperatur etwa 50 Minuten stehengelassen. Das dabei gebildete 19-Nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on wurde nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren abgetrennt und gereinigt. Beispiel 11 a) 19-Nor-lOß-brom-4-androsten-17ß-ol-3-on 0,14 g des nach Beispiel 10 erhaltenen 19-Nor-5a,lOß-dibromandrostan-17ß-ol-3-on wurden in 8 ccm wasserfreiem, frisch destilliertem Pyridin gelöst. Die Lösung wurde bei Raumtemperatur 11 Minuten stehengelassen, wobei aus 19-Nor-5x-lOß-dibromandrostan-17ß-ol-3-on 1 Molekül Bromwasserstoff abgespalten und 19-Nor-lOß-brom-4-androsten-17ß-ol-3-on gebildet wurde. Das Umsetzungsgemisch wurde in 150 ccm Wasser gegossen und mit drei aufeinanderfolgenden Anteilen von je 60 ccm Äthylendichlorid extrahiert. Die Äthylendichloridauszüge wurden vereinigt und aufeinanderfolgend mit 250 ccm 109/oiger Salzsäure und 150 ccm einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen. Die Äthylendichloridschicht wurde abgetrennt und getrocknet, worauf das Lösungsmittel durch Verdunsten im Vakuum entfernt und 19-Nor-lOß-brom-4-androsten-17ß-ol-3-on als Rückstand erhalten wurde. Der Rückstand kristallisierte beim Zugeben von Äther, worauf das kristalline 19-Nor-lOß-brom-4-androsten-17ß-ol-3-on abfiltriert wurde. Die Verbindung hatte einen Zersetzungspunkt von etwa 130°C. Das Ultraviolettspektrum dieser Verbindung in Äthanol zeigte ein Maximum bei etwa 241 m#t bei einem molaren Extinktionskoeffizienten von s = 13 500.
  • Zusammensetzung Berechnet ... Br 22,59; gefunden ... Br 22,47.
  • b) Beim Umsetzen von 19-Nor-lOß-brom-4-androsten-17ß-ol-3-on mit Pyridin bei Raumtemperatur wird 19-Nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on erhalten. Beispiel 12 Nach dem im Beispiel 11 beschriebenen Verfahren wurde 17a-Äthinyl-19-nor-5a,lOß-dibromandrostan-17ß-ol-3-on in 17a-Äthinyl-19-nor-lOß-brom-4-androsten-17ß-ol-3-on umgewandelt, das einen Schmelzpunkt von etwa 110 bis 118'C hatte. Die Umsetzung dieser Verbindung mit Pyridin bei Raumtemperatur lieferte 17a-Äthinyl-19-nor-4,9(10)-androstadien-17ß-ol-3-on.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von 19-nor-44,s(1o)-3-Ketosteroiden der allgemeinen Formel in der die freien Stellungen verschiedenartig substituiert sein können und in der R und R,. Gruppenpaare. bedeuten, die Wasserstoff und eine Hydroxylgruppe, eine Äthinyl- und eine Hydroxylgruppe, eine Vinyl- und eine Hydroxylgruppe, eine Methyl- und eine Hydroxylgruppe, eine Äthyl-und eine Hydroxylgruppe, eine Propyl- und eine Hydroxylgruppe, Wasserstoff und eine x-Hydroxyäthylgruppe oder Wasserstoff und eine Acetylgruppe sein können, bzw. von niederen ahphatischen Estern der entsprechenden 17ß-Hydroxyverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man nach an sich bekannten Methoden ein 3-Keto-d 6(19)-19-norsteroid bromiert, das erhaltene 3-Keto-5a,lOß-dibromsteroid in Gegenwart einer Pyridinbase unter Bildung eines Steroids mit 44,s(io)-Diengruppierung dehydrobromiert und gegebenenfalls eine vorhandene 17ß-ständige Hydroxygruppe mit einem reaktionsfähigen Derivat einer niederen aliphatischen Carbonsäure verestert oder eine vorhandene 20-ständige Hydroxygruppe oxydiert oder ein etwa erhaltenes 20,21-Dibromid entbromiert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man aus dem durch Bromieren eines 3-Keto-dbclo>-19-norsteroids erhaltenen 3-Keto-5a, lOß-dibromsteroid mit einer Pyridinbase 2 Moleküle Bromwasserstoff unter Bildung eines 3-Ketod4,9(19)-steroids abspaltet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das erhaltene 3-Keto=5a,lOß-dibromsteroid mit der Pyridinbase bei Raumtemperatur umsetzt, die Umsetzung nach Abspaltung von 1 Molekül Bromwasserstoff unterbricht, das so gebildete 3-Keto-lOß-brom-44-steroid abtrennt und daraus anschließend mit einer Pyridinbase ein zweites Molekül Bromwasserstoff abspaltet.
  4. 4. Verfahren nach einem der.Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Bromieren des 3-Keto-d b(19)-19-norsteroids Pyridiniumperbromid verwendet.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Dehydrobromierung als Pyridinbase Pyridin verwendet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Bromierungsstufe bei einer Temperatur von etwa 0°C durchführt und das erhaltene Umsetzungsgemisch bei Raumtemperatur stehenläßt, bis sich das 3-Keto-5a,lOß-dibromsteroid in ein 3-Keto-d4,9(1°)-steroid umgewandelt hat. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist ein Prioritätsbeleg ausgelegt worden.
DEL38007A 1960-01-22 1961-01-21 Verfahren zur Herstellung von 19-nor-í¸-3-Ketosteroiden Pending DE1166775B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1166775XA 1960-01-22 1960-01-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1166775B true DE1166775B (de) 1964-04-02

Family

ID=22368578

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL38007A Pending DE1166775B (de) 1960-01-22 1961-01-21 Verfahren zur Herstellung von 19-nor-í¸-3-Ketosteroiden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1166775B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1618830C3 (de) In 3-und 17-Stellung sauerstoffhaltige 11 beta-OB-13beta-C-gona-1,3,5(10)-triene und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1568308B2 (de) Verfahren zur herstellung von delta hoch 4,9,11-trienen der 19-nor- androstanreihe, 17-oxygenierte 3-oxo- 7 alpha-methyl-delta hoch 4,9,11-19 nor- androstatriene und diese enthaltende pharmazeutische praeparate sowie 3-oxo-7 alpha -methyl-delta hoch 5 (10), 9 (11) -19-nor- androstadiene
DE1468410A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 16-Methylensteroiden
DE1793633C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Gona 4(5),9(10)dien3 onen Ausscheidung aus 1468642
DE1166775B (de) Verfahren zur Herstellung von 19-nor-í¸-3-Ketosteroiden
DE1468988B1 (de) 17alpha-Chloraethinyl-13beta-aethyl-4- oder -5(10)-gonen-3-ketone
DE881945C (de) Verfahren zur Herstellung therapeutisch wertvoller Alkohole der Cyclopentanopolyhydrophenanthrenreihe
DE1568308C3 (de) 10.09.65 Schweiz 12624-65 Verfahren zur Herstellung von Delta hoch 4,9,11-Trienen der 19-Norandrostanreihe, 17-oxygenierte 3-Oxo-7 alpha-methyl-Delta hoch 4,9,11-19 norandrostatriene und diese enthaltende pharmazeutische Präparate sowie 3-Oxo-7 alpha -methyl-Delta hoch 5 (10), 9 (11) -19-norandrostadiene
DE1241825C2 (de) Verfahren zur herstellung von 6-chlor-4,6-dienverbindungen der pregnan-, androstan- oder cholestanreihe
DE843411C (de) Verfahren zur Gewinnung in 21-Stellung substituierter Pregnanderivate
DE1493177C3 (de) l,2alpha-Methylensteroide, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Stoffe enthaltende Mittel
DE1643028C3 (de) Neue 1,2 alpha -Methylensteroide, Verfahren zu ihrer Herstellung, sowie diese enthaltende Mittel
DE1468988C (de) nalpha-Chloräthinyl-lSbeta-äthyl-4-oder-5( 10)- gonen-3 -ketone.'
AT220764B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 3-Oxo-Δ<1,4>-6-methyl- und 3-Oxo-Δ<1,4,6>-6-methylsteroiden
DE909935C (de) Verfahren zur Herstellung von í¸-3-Oxysteroiden oder ihren Derivaten
DE1593518C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines 17 alpha-Esters der Pregnanreihe
AT232654B (de) Verfahren zur Herstellung von 16α-Methyl-17α-hydroxy-20-ketonen der Allopregnan-Reihe
DE919646C (de) Verfahren zur Herstellung von Pregnanen
AT256348B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 8α, 10α-Steroiden
DE1468642C (de) Gona-4(5), 9(10>dien-3-one
CH508611A (de) Verfahren zur 17a-Alkylierung von 20-Ketosteroiden der Pregnanreihe
DE1207383B (de) Verfahren zur Herstellung von 19-Nor-steroiden
DE1008286B (de) Verfahren zur Herstellung von in 8(9)-Stellung gesaettigten 11-Oxy- und bzw. oder 11-Ketosteroiden
DE1176131B (de) Verfahren zur Herstellung von 16-Cyan- und 16-Cyan-16, 17-seco-steroiden
DE1081888B (de) Verfahren zur Herstellung von ?-3-Keto-9 ª‡-halogensteroiden