DE1207383B - Verfahren zur Herstellung von 19-Nor-steroiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 19-Nor-steroidenInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07J—STEROIDS
- C07J7/00—Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms
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- C07J—STEROIDS
- C07J1/00—Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, androstane
-
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- C07J61/00—Steroids in which the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton has been modified by contraction of only one ring by one or two atoms
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES JWWWt PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
C07c
Deutsche Kl.: 12 ο - 25/02
1207383
C29856IVb/12o
6. Mai 1963
23. Dezember 1965
C29856IVb/12o
6. Mai 1963
23. Dezember 1965
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein neues Verfahren zur Herstellung von 19-Nor-steroiden
aus Zl4-3-Oxo-steroiden, die in 10-Stellung eine veresterte
Hydroxylgruppe aufweisen.
19-Nor-steroide, insbesondere Derivate des 19-Nortestosterons
und des 19-Nor-progesterons, haben in den letzten Jahren als Anabolika, Ovulationshemmer
und Gestagene große Bedeutung erlangt.
Die 19-Nor-steroide waren bisher auf einfache Weise nur durch Reduktion von Steroidverbindungen
mit einem aromatischen Ring A zugänglich, welche ihrerseits aus ungesättigten 3-Keto-steroiden durch
thermische Eliminierung der angulären C19-Methylgruppe und gleichzeitige Aromatisierung gewonnen
werden mußten. Nachdem es gemäß den in den belgischen Patenten 606179, 606181 und 606182
beschriebenen Verfahren nun möglich ist, zl*-3-Oxo-19-hydroxy-steroide
auf einfache Weise aus J5-3-Hydroxy-steroiden
herzustellen, gewinnen Verfahren zur Herstellung von 19-Nor-steroiden, die die Abspaltung
des angulären Substituenten in diesen Verbindungen zum Gegenstand haben, große Bedeutung.
Die Umwandlung von zl4-3-Oxo-19-hydroxy-steroiden
und Zl4'e-3-Oxo-19-hydroxy-steroiddienen in
10-Acyloxy-/l4-3-oxo-19-nor-steroide bzw. deren 6-Dehydroanaloga
läßt sich durch Einwirkung von Bleitetraacylaten auf die zl4-3-Oxo-19-hydroxy-steroide
erreichen.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung von 19-Nor-steroiden und ist dadurch
gekennzeichnet, daß man ein Zl4-3-Oxo-10-acyloxysteroid
mit reduzierenden Mitteln behandelt.
Die Ausgangsstoffe für das vorliegende Verfahren gehören vorzugsweise der Spirostan-, Androstan-,
Pregnan-, Cholan-, Cholestan-, Stigmastan- und Cardanolid-Reihe an und können im Ringsystem,
insbesondere in einer oder mehreren der Stellungen 1, 2, 6, 7, 8, 9, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 20 und 21 weitere
Substituenten aufweisen, wie freie oder funktionell abgewandelte Oxogruppen, veresterte oder verätherte
Hydroxygruppen, Alkyl- (ζ. Β. Methyl-) Gruppen und/oder Halogenatome. Unter funktionell abgewandelten
Oxogruppen werden ketalisierte oder in Enolderivate, z. B. Enoläther oder Enolester, übergeführte
Oxogruppen verstanden. Außerdem können die Ausgangsstoffe auch zusätzliche Doppelbindungen
insbesondere in Stellung 6 oder Oxidogruppen aufweisen, z. B. in 9,11- oder 16,17-Stellung.
Besonders wichtige Ausgangsstoffe sind 10-Acyloxy-19-nor-zl4-3-ketone
der Androstan-, Pregnan- und Spirostanreihe, z. B. das <d*-3,17-Dioxo-10-acetoxy-19-nor-androsten,
das z!4-3-Oxo-10-acetoxy-17/?-hy-Verf
ahren zur Herstellung von
19-Nor-steroiden
19-Nor-steroiden
Anmelder:
CIBA Aktiengesellschaft, Basel (Schweiz)
Vertreter:
Dr.-Ing. Dr. jur. F. Redies,
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. B. Redies,
Dr. rer. nat. D. Türk und Dipl.-Ing. Ch. Gille,
Patentanwälte, Opladen, Rennbaumstr. 27
Als Erfinder benannt:
Dr. Oskar Jeger,
Dr. Kurt Schaffner, Zürich (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 11. Mai 1962 (5736),
vom 12. März 1963 (3153)
Schweiz vom 11. Mai 1962 (5736),
vom 12. März 1963 (3153)
droxy-19-nor-androsten und seine Ester, ZI4-3-Oxo-10-acetoxy-17/?-hydroxy-17«-alkyl-,
-alkenyl- oder -alkinyl-19-nor-androstene,
z. B. 17<%-Methyl-, -Äthyl-, Allyl-, -Vinyl-, -Isobutyl-, -Äthinyl- oder -(2-Methyl)-äthinyl-19-nor-androsten.
Weiter sind zu nennen: Δ 4-3,20-Dioxo-10-acetoxy-19-nor-pregnen, Δ 4-3,20-Dioxo
-10,17«- diacetoxy-19 -nor-pregnen, Δ 4- 3 - OxolO-acetoxy-19-nor-spirosten
usw. und die 6-Dehydroanaloga der genannten Verbindungen wie z. B. das Δ 4'6-3,17-Dioxo-10y5-acetoxy-19-nor-androstadien oder
das Δ 4'6-3,20-Dioxo-10/3,17«-diacetoxy-19-nor-pregnadien.
Für die verfahrensgemäße Reduktion kommen vor allem metallische Reduktionsmittel in Frage, insbesondere
solche Reduktionsmittel, die gleichzeitig mit der reduktiven Entfernung des 10-Substituenten
die ^l4-3-Oxogruppierung in ein zl3'5<10>-Enolat überführen
können. Geeignet sind also vor allem Metalle der I. und II. Gruppe des Periodischen Systems,
gegebenenfalls in Verbindung mit wasserstoffabgebenden Verbindungen, z. B. Alkali- oder Erdalkalimetalle,
wie Natrium, Kalium, Lithium oder Calcium, insbesondere gelöst in flüssigem Ammoniak oder einem
Amin, wie Äthylamin, Isopropylamin, Äthylendiamin
509 759/580
3 4
usw., gegebenenfalls unter Zusatz eines Verdünnungs- mit 5,0 g Zinkstaub versetzt und während 30 Minuten
mittels, wie Äther, Tetrahydrofuran oder Dioxan. auf 80° erwärmt und stark gerührt; dann kühlt man
Technisch von besonderer Bedeutung ist aber die das Reaktionsgemisch ab, filtriert, wäscht den RückReduktion
mit Zink oder Zinklegierungen, wie Zink— stand mit Benzol nach und dampft das Filtrat im
Kupfer, oder amalgamiertem Zink, wobei Zinkenolate 5 Wasserstrahlvakuum zur Trockne ein. Man nimmt
entstehen. Zur reduktiven Entfernung des 10-Acyloxy- den Rückstand in Methylenchlorid auf, wäscht die
restes können mit Vorteil auch reduzierende Schwer- Lösung mit verdünnter Natriumbicarbonatlösung und
metallsalze, wie Chrom(II)-, Kupfer(I)- oder Cobalt(II)- mit Wasser, trocknet sie und dampft sie ein. Aus dem
salze, in einem geeigneten Lösungsmittel vorzugsweise Rückstand (486 mg) gewinnt man durch Kristallisation
in Äther, wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran, oder in io aus Methylenchlorid—Hexan 375 mg 19-Nor-proniederaliphatischen
Säuren, wie Essigsäure, Propion- gesteron vom F. 142bis 144°; [«]ff = +148°(c=l,02).
säure und Buttersäure, gegebenenfalls im Gemisch mit
Wasser, verwendet werden. Bevorzugte Ausführungs- Beispiel 3
weisen bestehen z. B. in kurzer Behandlung der
weisen bestehen z. B. in kurzer Behandlung der
Lösung von entsprechenden 10-Acyloxy-Verbindungen 15 300 mg zH-S-Oxo-lO-acetoxy-lT/J-decanoyloxy-an-
in Eisessig mit äquivalenter oder überschüssiger Menge drosten werden in 90 cm3 Eisessig gelöst. Die Lösung
einer Chrom(II)-chloridlösung in Eisessig—Wasser— wird nach Zugabe von 3,0 g Zinkstaub und 0,9 cm3
Salzsäure oder in Einwirkung einer Lösung von Alkyl- Wasser unter starkem Rühren während 40 Minuten
magnesiumhalogenid und z. B. Kupfer(II)-acylat in auf 90° erhitzt. Nach dem Abkühlen filtriert man das
Dioxan—Äther auf die gleichen Verbindungen in 20 Gemisch, wäscht den Rückstand mit Methylenchlorid
Äther, wobei das Kupfer(II)-salz ins Kupfer(I)-salz nach und dampft das Filtrat im Wasserstrahlvakuum
übergeführt wird. Die Reduktion mit Schwermetall- ein. Man nimmt den Rückstand in Benzol auf, wäscht
salzen wird zur Eliminierung von 10-Acyloxygruppen mit verdünnter Natriumbicarbonatlösung und mit
in zl4'6-3-Oxo-steroiddienen gegenüber der Verwendung Wasser, trocknet und dampft nochmals im Wasser-
von Metallen, wie Zink, bevorzugt, da die letzteren 25 Strahlvakuum ein. Der Rückstand wird in Benzol
in einer Nebenreaktion zu einer teilweisen Absättigung gelöst und an Aluminiumoxyd chromatographiert.
einer Doppelbindung unter Ausbildung der ^I5-3-Oxo- Mit Benzol—Äther-(1:1)-Gemisch werden 210 mg des
gruppierung führen. Verwendet man bei der Reduktion 19-Nor-testosteron-decanoats eluiert, das nach Kri-
mit Zink als Lösungsmittel neutrale Verbindungen, stallisation aus Pentan (bei —10°) einen F. von 38°
z. B. Alkohole, wie Methanol, Äthanol, Isopropanol 30 aufweist.
oder Carbonsäureanhydride, wie Essigsäureanhydrid, Beispiel 4
Propionsäureanhydrid ü. dgl., oder führt man die
Propionsäureanhydrid ü. dgl., oder führt man die
reduktive Eliminierung mittels reduzierender Schwer- 100 mg zl4-3,17-Dioxo-10-acetoxy-19-nor-androsten
metallsalze durch, so erhält man nach üblicher Auf- werden in 6 cm3 Eisessig nach Zugabe von 200 mg
arbeitung vorwiegend <d5<10>-3-Oxo-steroide. 35 Zinkstaub 30 Minuten unter Rühren und unter
Zu zl5(10>-3-Oxo-steroiden gelangt man auch, wenn Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen filtriert man
man die Reduktion mit aktivem Zink in einem das Reaktionsgemisch und verdünnt mit Methylengeeigneten hydroxylfreien Lösungsmittel, wie Toluol chlorid, wäscht mit Wasser, verdünnter Natriumoder
Xylol, ausführt oder bei der Reduktion in bicarbonatlösung und mit Wasser, trocknet und
wäßrigem Pyridin. Führt man hingegen die Reduktion 40 dampft zur Trockne ein. Man erhält nach Kristallimit
Zink in einem sauren Medium, z.B. in einer sation aus Methylenchlorid—Äther 85 mg A*-3,17-Diniedrigen
aliphatischen Carbonsäure, wie Essigsäure oxo-19-nor-androsten vom F. 164 bis 165°.
oder Propionsäure, gegebenenfalls unter Zusatz von . . 1
Wasser oder einem Alkohol, durch, so erhält man B e 1 s ρ 1 e 1 5
direkt zl4-3-Oxo-19-nor-steroide. 45 750 mg J4-3,20-Dioxo-10,17«-diacetoxy-19-nor-pre-
oder Propionsäure, gegebenenfalls unter Zusatz von . . 1
Wasser oder einem Alkohol, durch, so erhält man B e 1 s ρ 1 e 1 5
direkt zl4-3-Oxo-19-nor-steroide. 45 750 mg J4-3,20-Dioxo-10,17«-diacetoxy-19-nor-pre-
Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen gnen werden in 50 cm3 Eisessig gelöst, und die Lösung
näher beschrieben. Die Temperaturen sind in Celsius- wird unter Rühren auf 100° erhitzt. Dann gibt man in
graden angegeben. Für die Herstellung der Ausgangs- kleinen Portionen 2,0 g Zinkstaub zu, läßt 30 Minuten
stoffe wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung bei 100° rühren, kühlt ab und filtriert das Reaktions-Schutz
nicht begehrt. 50 gemisch. Das Filtrat wird zur Trockne eingedampft, . der Rückstand in Benzol gelöst, die Lösung mit ver-Beispiel
I dünnter Natriumbicarbonatlösung und mit Wasser
100 mg -d4-3,17-Dioxo-10-acetoxy-19-nor-androsten gewaschen, getrocknet und im Wasserstrahlvakuum
werden in 100 cm3 Essigsäureanhydrid gelöst. Man eingedampft. Durch Kristallisation aus Methylengibt
200 mg Zinkstaub zu und erhitzt während 55 chlorid—Äther erhält man 485 g des ^I4-3,20-Dioxo-8
Minuten unter Rühren zum Sieden. Dann kühlt man 17a-acetoxy-19-nor-pregnens vom F. 222 bis 223°.
das Gemisch ab, filtriert und dampft das Filtrat im .
Wasserstrahlvakuum zur Trockne ein, nimmt den Beispiel
Rückstand in Äther auf und wäscht die Lösung mit 1,0 gZl4-6-3,20-Dioxo-10^,17«-diacetoxy-19-nor-pre-Wasser. Aus der getrockneten Ätherlösung erhält man 60 gnadien werden in 20 cm3 Eisessig gelöst und unter beim Eindampfen einen kristallisierten Rückstand, Überleiten von Kohlensäure mit einer Mischung von der neben wenig Ausgangsmaterial als Hauptprodukt 17,0 cm3 einer O,335molaren Chrom(II)-chloridlösung das -d5(10>-3,17-Dioxo-19-nor-androsten vom F. 140 (hergestellt durch Reduktion einer Lösung von 10,8 g bis 142°, [*]f = +260° (c = 1,0), enthält. Chrom(III)-chlorid in 24 cm3 Wasser und 16 cm3 n . 65 konzentrierter Salzsäure mit 10 g frisch amalgamierter B e 1 s ρ 1 e 1 2 Zinkwolle) versetzt. Nach 2 Minuten bei 20° wird die
das Gemisch ab, filtriert und dampft das Filtrat im .
Wasserstrahlvakuum zur Trockne ein, nimmt den Beispiel
Rückstand in Äther auf und wäscht die Lösung mit 1,0 gZl4-6-3,20-Dioxo-10^,17«-diacetoxy-19-nor-pre-Wasser. Aus der getrockneten Ätherlösung erhält man 60 gnadien werden in 20 cm3 Eisessig gelöst und unter beim Eindampfen einen kristallisierten Rückstand, Überleiten von Kohlensäure mit einer Mischung von der neben wenig Ausgangsmaterial als Hauptprodukt 17,0 cm3 einer O,335molaren Chrom(II)-chloridlösung das -d5(10>-3,17-Dioxo-19-nor-androsten vom F. 140 (hergestellt durch Reduktion einer Lösung von 10,8 g bis 142°, [*]f = +260° (c = 1,0), enthält. Chrom(III)-chlorid in 24 cm3 Wasser und 16 cm3 n . 65 konzentrierter Salzsäure mit 10 g frisch amalgamierter B e 1 s ρ 1 e 1 2 Zinkwolle) versetzt. Nach 2 Minuten bei 20° wird die
500 mg ^l4-3,20-Dioxo-10-acetoxy-19-nor-pregnen grüne Reaktionslösung mit Wasser verdünnt, mit
werden in 100 cm3 Eisessig gelöst. Die Lösung wird Chloroform extrahiert, die organische Schicht mit
Wasser neutralgewaschen, getrocknet und im Wasserstrahlvakuum eingedampft. Man erhält 890 mg eines
Gemisches das nach IR-Spektrum aus etwa 75% /j6(io),e_320-Dioxo-17«-acetoxy-19-nor-pregnadienund
etwa 25% Zl4'e-3,20-Dioxo-17«-acetoxy-19-nor-pregnadien
besteht. Das Gemisch kann durch Chromatographie an Silicagel (5Ofache Gewichtsmenge; Elutionsmittel
Benzol und Benzol-Essigester-Gemisch) aufgetrennt oder aber durch Erwärmen in Eisessig
(15 Minuten unter Rückfluß) in 85%iger Ausbeute in das bei 232 bis 234° schmelzende reine Δ 4·β-3,20-Dioxo-17«-acetoxy-19-nor-pregnadien,
[«]o5 = —58° (c = 1), übergeführt werden.
Unter den im Beispiel 6 angegebenen Bedingungen werden aus 1,0 g zl4'6-3,17-Dioxo-10ß-acetoxy-19-norandrostadien
705 mg reines J4>e-3,17-Dioxo-19-norandrostadien
vom F. 180 bis 182° erhalten. Die analoge Reduktion von 1,0 g /l4-3,17-Dioxo-10j5-acetoxy- so
19-nor-androsten liefert nach anschließender Isomerisierung des primär gebildeten Zl8<10>-3,17-Dioxo-19-nor-androstens
810 mg ^4-3,17-Dioxo-19-nor-androsten vom F. 163 bis 165°.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von 19-Nor-steroiden, dadurch gekennzeichnet, daß
man ein zJ4-3-Oxo-10-acyloxy-steroid mit reduzierenden
Mitteln behandelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reduktion mit Zink in einem
neutralen Medium oder in Gegenwart eines Carbonsäureanhydrids, einer niederen Alkansäure oder
eines niederen Alkanols durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Reduktionsmittel reduzierend
wirkende Schwermetallsalze, insbesondere Kupfer©-, Chrom(II)- oder Cobalt(II)-salze verwendet.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Reduktionsmittel
Chrom(II)-chlorid in essigsaurer Lösung verwendet.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsstoffe
A 4>e-3-Oxo-10-acyloxy-19-nor-steroiddiene, insbesondere
Δ 4'e-3-Oxo-10jS-acyloxy-19-nor-androstadiene
oder Zl4'e-3-Oxo-10j8-acyloxy-19-nor-pregnadiene
verwendet.
509 759/580 12.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1207383X | 1962-05-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1207383B true DE1207383B (de) | 1965-12-23 |
Family
ID=4563025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC29856A Pending DE1207383B (de) | 1962-05-11 | 1963-05-06 | Verfahren zur Herstellung von 19-Nor-steroiden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1207383B (de) |
-
1963
- 1963-05-06 DE DEC29856A patent/DE1207383B/de active Pending
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