AT202710B - Verfahren zur Herstellung von neuen 9-Hydroxy-7-methyl-Δ<10>-ergolenen und deren Salzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen 9-Hydroxy-7-methyl-Δ<10>-ergolenen und deren Salzen

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Verfahren zur Herstellung von neuen   9-Hydroxy-7-methyl-#10-ergolenen   und deren Salzen 
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen, substituierten   9-foxy-7-     methyl-A-ergolenen   der Formel 
 EMI1.1 
 in der R einen niederen aliphatischen Rest mit   1 - 10   Kohlenstoffatomen oder einen monocarbocyclischen aromatischen Rest mit 6-12 Kohlenstoffatomen bedeutet, und deren Säureanlagerungssalzen. R kann   z. B.   ein Methyl-, Isobutyl-, Hexyl-, Allyl-, Phenyl- oder ein anderer äquivalenter Rest   sein, z. B.   ein Alkoxyalkyl-, Alkylphenyl-, Alkoxyphenyl- oder Halogenphenylrest. 



   Die neuen, gemäss der Erfindung hergestellten, substituierten Oxyergolene und ihre Säureanlagerungssalze besitzen physiologische Wirksamkeit. Sie wirken auf das Zentralnervensystem von Säugetieren und stellen Mittel für das Studium von Geisteskrankheiten dar. Wenn die Verbindungen beispielsweise Katzen injiziert werden, verursachen sie ähnliche Erscheinungen, wie sie durch Lysergsäurediäthylamid hervorgerufen werden. 



   Nach der Erfindung werden   9-Keto-7-inethyl-go-ergolene   der Formel 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 - 3-Nr. 202710 wird in wenig Methanol aufgenommen und der unlösliche feste Stoff, der aus   9-Äthyl-9-oxy-7-methyl-     A-ergolen   besteht, abfiltriert und mit Methanol und Äther gewaschen. Nach dem Umkristallisieren aus Methanol schmilzt das auf diese Weise   hergestellte 9-Äthyl-9-oxy-7-methyl-#10-ergolen   unter Zersetzung bei etwa   204 - 2060 e.   



   Analyse: Ber.f.: C17H22N2 O: C =   75, 52 :   H =   8, 20 ; N = 10, 36%     Gef. : C   = 74, 65 ; H = 8, 12 ; N =   10, 29 %  
Beispiel   3: 9-Allyl-9-oxy-7-methylp-#10-ergolen:   Ein Allyl-Grignard Reagens wird hergestellt, indem man eine Lösung von 126 g Allylbromid in 625 cm3 trockenem Äther einer Suspension von 76 g Magnesium in 250 cm3 Äther innerhalb von etwa 6 Stunden unter Rühren zusetzt. Das Rühren wird nach beendeter Zugabe des Allylbromids noch etwa 15 Minuten fortgesetzt und danach das Reaktionsgemisch in einem Eisbad gekühlt. Dem gekühlten Grignard Reagens wird unter Rühren innerhalb von etwa 10 Minuten eine Lösung von 10,0 g   9-Keto-7-methyl-#10-ergolen   in 200 cm3 warmem Anisol zugesetzt.

   Das Rühren wird etwa 3 Stunden bei Raumtemperatur fortgesetzt und das Gemisch über Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen. Das Reaktionsgemisch wird dann gekühlt und 140 cm3 gesättigte Ammoniumchloridlösung zugesetzt. Diesem Gemisch werden 300 cm Äthylacetat zugefügt und die organische Schicht abdekantiert. Die zurückbleibende wässerige Lösung wird nacheinander mit je 100 cm3 Äthyl- 
 EMI3.1 
 und Chloroform extrahiert. Dem Rückstand werdendann 50 cm3triumbicarbonat neutralisiert und dreimal mit je 200 cm3 Chloroform extrahiert. Die vereinigten Chloroformextrakte werden über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockne eingedampft.

   Der erhaltene, aus   9-Allyl-9-oxy-7-methyl-#10-ergolen   bestehende Rückstand wird mit etwa 25 cm3 Methanol digeriert, abfiltriert und mit Methanol und anschliessend mit Äther gewaschen und schliesslich aus Äthanol umkristallisiert. 



   Das so erhaltene   9-Allyl-9-oxy-7-methyl-A-ergolen,   schmilzt unter Zersetzung bei etwa 198 - 202    C.   



   Analyse: Ber.f.: C18H22N2 O: C = 76, 56; H =   7. 85 ;   N =   9, 92%     Gef. : C   = 77, 00 ; H = 8, 34 ; N =   9,59 stro   
Beispiel   4: 9-Oxy-7-methyl-9-phenyl-#10-ergolen:   Ein Phenyl-Grignard Reagens wird in der üblichen Weise aus 15,7 g Brombenzol und 2,9 g Magnesium in 200 cm3 absolutem Äther hergestellt. 



  Diesem Grignard Reagens wird unter Rühren innerhalb von etwa 10 Minuten eine Lösung von 4,8 g 9-Keto-   7-methyl-A-ergolen   in 50 cm3 Dioxan zugesetzt. Das Rühren wird etwa 2 Stunden bei Raumtemperatur fortgesetzt und das Reaktionsgemisch über Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen. Dem gekühlten Reaktionsgemisch, werden 27 cm3 einer gesättigten wässerigen   Ammoniumchloridlösung   zugesetzt und aus dem erhaltenen Zweiphasensystem die Ätherschicht abdekantiert. Die zurückgebliebene wässerige Lösung wird nacheinander mit je 25 cm3 Äther und Chloroform extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockne eingedampft.

   Der aus   9-Oxy-7-     methyl-9-phenyl-#10-ergolen bestehende   Rückstand wird aus Äthanol umkristallisiert und schmilzt unter Zersetzung bei   219 - 2200 e.   
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. EMI4.1 EMI4.2 Analyse: Ber.f.: Cin der Reinen niederen aliphatischen Rest mit 1 - 10 Kohlenstoffatomen oder einen monocarbocyclischaromatischen Rest mit 6 - 12 Kohlenstoffatomen bedeutet, und von deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, dass ein 9-Keto-. 7-methyl-AM-ergolen der allgemeinen Formel EMI4.3 mit einer R-substituierten Lithium-Alkyl- oder Arylverbindung,vorzugsweise einer Lithium-Methyljodid- Mischung oder einem-Äthyl-, Allyl-, oder Phenyl-Grignardreagens, unter Einführung des Substituenten R und Bildung des gewünschten 9-Hydroxy-7-methyl-#10-ergolens zur Reaktion gebracht wird und dass gegebenenfalls das erhaltene 9-Hydroxy-7-methyl-A-ergolen mit einer Säure in ein Säureadditionssalz übergeführt wird.
AT116556A 1955-10-28 1956-02-25 Verfahren zur Herstellung von neuen 9-Hydroxy-7-methyl-Δ<10>-ergolenen und deren Salzen AT202710B (de)

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