AT18446B - Einrichtung zur Verhinderung von Zugszusammenströßen. - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung von Zugszusammenströßen.

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AT18446B
AT18446B AT18446DA AT18446B AT 18446 B AT18446 B AT 18446B AT 18446D A AT18446D A AT 18446DA AT 18446 B AT18446 B AT 18446B
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Rudolf Hofbauer
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  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description


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  Einrichtung zur Verhinderung von Zugszusammenstössen. 
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 sich   genähert   hat, einwirken, dasolbst   selbsttätig   den Dampfzutritt zu den Zylindern absperren und die Luftdruckbremse in Tätigkeit setzen, wobei infolge der Wechselwirkung der beiden Züge durch den zweiten Zug auch der erste angehalten und gebremst wird. 



  Dabei kann durch einen einzigen Handgriff die ganze Vorrichtung wieder ausser Funktion gesetzt werden. 



   Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist aus dem in Fig. 1 der beiliegenden Zeichnungen   dargestollten   Schema ersichtlich. In den Stromkreis einer Elektrizitätsquelle 1 ist die primäre Wicklung p1 und ein Stromunterbrecher 2 (z. B. ein Wagner'scher Hammer), ferner parallel zu der Wicklung p1 ein Kondensator 3 geschaltet. Durch die in der 
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 abwechselnd zu den beiden an den Enden des Eisenbahnzuges befindlichen Oszillatoren-4 und 41 (Fig. 2) geleitet werden. Zu diesem Zwecke ist der von der   Sekundärwicklung s,     ausgehende   Stromkreis in zwei Stromkreise 5, li geteilt und ein rotierender Umschalter 7 vorgesehen, dessen schwingender Arm 8 abwechselnd den Stromkreis 5 des einen Oszillators 4, sowie den anderen Stromkreis 6 schliesst, in welchem der z.

   B. am rückwärtigen Ende des Zuges befindlich Oszillator 41 (Fig. 2) eingeschaltet ist. Parallel zu jedem der Stromkreise 5 und 6 ist die   Primärwicklung P2   eines Transformators und zu derselben hintereinander ein Kondensator 9 geschaltet. 
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 einen   Stromkreis     10   sind eingeschaltet ein   selbstregenericrender   Empfänger (Kohärer)   11,   die Sekundärspule sg eines   Transformators,   eine Stromquelle 12, sowie eine Induktions- 
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 einander ein Stromunterbrecher   15   (z.   H.   ein Wagner'scher   Hammer),     ein Taster 16, sowie   ein Relais 17 eingeschaltet sind. Ferner ist noch parallel zu dem Stromkreis 10 ein Kon-   densator 18 geschaltet.

   Zu dem Empfänger   gehört noch ein Stromkreis 19, in welchen eine Stromquello 20, Spulen 21 und ein Kontakt 22 eingeschaltet sind. Letzterer wird durch das Relais 17 geschlossen, wodurch die Spulen 21 ihren Anker anziehen und dadurch 
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 und zum Anziehen der Bremsen einschalten. 



   Sender und Empfänger haben eine gemeinsame Antenne 23, die an dem unteren Ende eine Abstimmungsspule 24 besitzt. Von dieser Abstimmungsspule gehen die Verbindungen zu der Sekundärwicklung s2 des Transformators an der Senderstation, sowie zu der Primär-   wicklung     des Empfängers, mit welchen beiden Wicklungen die   Transformatoren an Erde gelegt sind. 



   Die Anordnung ist nun derart getroffen, dass an dem vorderen Ende des Zuges eine   Sender-und Empfängerstation,   an dem rückwärtigen Ende ein Sonder angeordnet ist. Die
Abstimmungsspule dos Empfängers vorne an der Lokomotive stimmt mit   Abstimmungsspule   

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 des Empfängers, also auch mit jener des Senders rückwärts am Zuge nicht überoin, so dass der Sender vorn am Zuge den Empfänger nicht ansprechen kann. 



   Bei eingleisigen Strecken spielt sich nun folgender Vorgang ab : Bei sämtlichen nach einer Richtung fahrenden Zügen ist das Induktorium der Sender eingeschaltet, so dass die Sender nach   vor-und rückwärts   Wellen aussenden. Bei diesen Zügen ist beim Empfänger und dem Sender am rückwärtigen Ende der Züge die Abstimmungsspule a, beim Sender am vorderen Ende der Züge die Abstimmungsspule b eingeschaltet. Bei den in entgegengesetzter Richtung fahrenden Zügen ist bei dem Empfänger und dom Sender rückwärts am Zuge die Abstimmungsspule b und beim Sender vorne an diesen Zügen die Abstimmungsspule a eingeschaltet. 



   Angenommen, es kommen zwei Züge auf dem Geleise einander entgegen (Fig. 3). 



  Der Sender am vorderen Ende des Zuges   A   mit der Abstimmungsspule b sendet Wellen aus, welche, sobald der Zug B in den Wirkungsbereich dieser Wellen kommt, den Empfänger des Zuges B ansprechen, da bei demselben die übereinstimmende Abstimmung- spule b eingeschaltet ist. Hiedurch wird der   Kohärer   11 (Fig. 1) leitend und es fliesst bei dem Zuge B ein Strom durch den Stromkreis 10. Die Induktionsspule 13 zieht ihren Anker an und schliesst den Unterbrecher 15, so dass der Stromkreis   reis 14   geschlossen wird. Dieser
Vorgang hat den Zweck, durch das Schliessen des Stromkreises 14 den Strom dauernd 
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 solange festhält, bis die. mechanische Vorrichtung ihre Arbeit vollendet hat.

   Es sind daher zur Aufrechterhaltung des Stroinschlusses dieser Stromkreise fortgesetzt Stromimpulse seitens des Senders nicht erforderlich. Das Relais 17 zieht seinen Anker an und schliesst den Kontakt   22,   so dass der von der   Stromquelle   20 kommende Strom durch die Spulen 21 geht, die ihren Anker anziehen und dadurch die mechanische Vorrichtung   zum   Schliessen des   Dampfregulators   und zur Betätigung der Druckluftbremse auf dem Zuge B einschalten. 



  Gleichzeitig wird hiemit auf dem   Zuge B bei 25   ein Stromkreis geschlossen, in welchem sich das   Induktorinm   des Senders dieses Zuges befindet. Dieser Sender mit. der Abstimmungsspule a wirkt nun in gleicher Weise auf den   Empfänger   des Zuges A, welcher die ilbereinstimmende Abstimmungsspulo a eingeschaltet hat, wobei sich an diesem Empfänger nun der gleiche Vorgang abspielt und auch dieser Zug zum Stillstand gebracht wird.

   Die Sender an den rückwärtigen Enden jedes der Züge üben keine Wirkungen aus, da   duen  
Abstimmungsspulen einerseits nicht mit jenen der Empfänger des entgegenfahrenden Zuges übereinstimmen und andererseits durch die   Vorschaltwiderstände   derart geregelt sind, dass sie nicht einmal auf den   Emnfänger   des   eicenen Zusses einwirken kennen.   



   Fahren zwei Züge in derselben Richtung hintereinander (Fig. 4) und   nähert.   sich der Zug D bis auf eine bestimmte Entfernung dem Zuge C, so wird der am   rückwärtigen   Ende des Zuges C befindliche Sender mit der   Abstimmungsspule   a den Empfänger des Zuges D, dessen übereinstimmende   Abstimmungsspule   a eingeschaltet ist, ansprechen und den Zug D anhalten. Dagegen kann der Sender am vorderen Ende des Zuges   D   den Empfänger des Zuges C nicht ansprechen, da bei demselben die   Abstimmungsspule   b ein- 
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 ist, dass er nicht einmal den Empfänger des Zuges D, also noch viel weniger jenen des weiter entfernten Zuges C   ansprechen   kann. Es wird daher der Zug C seine Fahrt unbehindert fortsetzen können. 



   Ist der Zug C ein z. B. auf einem Nebengoleise in einer Station befindlicher Zug (Personenzug), welcher in der Station den nachkommenden Zug D (Schnellzug) vorfahlen lassen soll, so wird zunächst der Zug C den Zug D in der vorbeschriebenen Weise beeinflussen, wodurch sich die Fahrt des letzteren verlangsamt. Hiedurch aufmerksam gemacht, muss der Lokomotivführer des Zuges D sich davon   überzeugen,   ob für seinen Zug die Strecke zur Durchfahrt frei ist und sobald er diese Überzeugung gewonnen hat, kann er durch einen Druck auf den Taster   16   den Stromkreis 14 unterbrechen, so dass das Relais 17 seinen Anker loslässt und den Kontakt 22 unterbricht, wodurch auch der Stromkreis 19 unterbrechen wird. Nun geben auch die Spulen 21 ihren Anker frei und die mechanische Vorrichtung tritt ausser Wirkung.

   Es wird hiedurch der weitere Schluss dos Dampfregulators 

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   sowie die Betätigung der Druckluftbremse unterbrochen, d ! e Verminderung der Geschwindigkeit tes Zùges D hört auf und der Führer kann durch das vollständige Öffnen des Dampfregulators sofort wieder die ursprüngliche Geschwindigkeit erreichen.   
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 hiebei die Verhältnisse so liegen, als ob die Zuge auf demselben Geleise einander entgegenfahren würden. Es würden daher zwei, aneinander vorbeifahrende Züge aufeinander einwirken, ihre Geschwindigkeit vermindern und es müssten sodann in jedem Falle die Führer durch den Taster 16 die Vorrichtung ausschalten, was entschieden eine Beeinträchtigung der glatten Abwicklung des Verkehres bedeuten würde, wobei überdies die Arbeit des Lokomotivführers unnötig vermehrt würde.

   Um diesen Übelstand zu   beseitigen, erhält   jeder 
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 stimmungsspulen z. B. für das eine Geleise die, Abstimmungsspulen Pa Sa, Pb Sb, während für das andere Geleise die Abstimmungsspulen Pa1 Sa1 und Pb1 Sb1 dienen. Es entspricht daher jedem Geleise und auf diesem jeder Fahrtrichtung je eine   Abstimmungsspule.   Von diesen Abstimmungsspulen sind nun bei jeder Fahrtrichtung die dem Geleise entsprechenden Spulen eingeschaltet, so dass, wenn sich die Züge auf den richtigen Geleisen bewegen, bei denselben Abstimmungsspulen in Wirkung sind, die einander nicht entsprechen und das ungehinderte Vorbeifahren der Züge gestatten. Verlässt jedoch ein Zug das ihm zugewiesene Geleise, so muss er, um sich die nötige Deckung zu schatten, seine Abstimmungsspule auf die den geänderten Verhältnissen entsprechende Spule um schalten.

   Zu diesem Zwecke besitzt jeder Apparat einen Umschalter (Fig. 2), welcher aus vier Paaren von Kontaktknöpfen 26, 27   - 28, 29 - 30, 31 - 32, 33 besteht.   An die Kontaktknöpfe 26, 28, 30 und 32 sind die einen Enden der Primärwicklungen angeschlossen, während an die Kontaktknöpfe 27, 29, 31 und 33 die einen Enden der   Sekundärwicklungen   der Transformatoren angeschlossen sind. Jeder dieser beiden Gruppen von vier   Kontaldknöpfen   entspricht je eine Schiene 34 und   35,   mit welcher je ein Knopf der beiden Gruppen durch die leitenden Stücke   36     des Gleitarmes   37 verbunden werden kann. Dabei sind die Spulen P und S 
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 und   Sekundärwicklungen   eingeschaltet und mit den Schienen 34 und 35 verbunden sind. 



  Bei den Sendern sind die mit den Enden der Primärwicklungen in Verbindung gelangenden Schienen 34, sowie die anderen Enden der Primärwicklungen an die Stromkreise 5 bezw. 6 der   Sekundärspule     81   des Induktorinms angeschlossen, so dass jeweils eine derselben mit dem zu den Oszillatoren 4   führenden   Stromkreis parallel geschaltet ist. Die mit den Enden der   Sekundärwicklungen   in Verbindung stehende   Schiene   ist mit der Antenne 23 verbunden, 
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 wicklung   entsprechende Sekundärwicklung   in die Leitung von der Antenne zur Erde   einge-   schaltet.

   Bei dem Empfänger wird, infolge der Vertauschung der   Primär-nnd Sekundär-   wicklung, die mit den Enden der   Primärwicklungen   in Verbindung stehende Schiene 34 mit, der Antenne verbunden, während die anderen Enden der Primärwicklungen über den Widerstand 38 Erdschluss erhalten. Demzufolge sind die zugehörigen Sekundärwicklungen jeweils in den Stromkreis 10 eingeschaltet. 



   Wie vorstehend erwähnt, soll durch das Anziehen des Ankers durch die Spulen 21 das Schliessen des Dampfregulators, sowie die   Betätigung   der Druckluftbremse bewirkt werden. Hiezu dient die in den Fig. 5-9 dargestellte Vorrichtung. Fig. 5 ist ein Querschnitt nach   E-F   der Fig. 6 von links gesehen, Fig. 6 ein Längsschnitt nach   I--K der   Fig.   5 und Fig. 7   ein   Horizontalschnitt nach C-   der Fig. 5. Fig. S ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt nach   L-. i11   der Fig. 9, welch letztere eine Vorderansicht der Vorrichtung darstellt. 



   In einem zylindrischen Gehäuse 39 ist eine Wolle 40 und um dieselbe, nur teilweise in das Gehäuse hineinragend, eine Rohrwelle 41 gelagert. Auf jeder dieser Wellen sitzt 
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 die Druckluftbremse betätigt. Auf jeder der Scheiben 42 und 43 sitzt lose drehbar und gegen seitliche Verschiebung durch einen auf die Scheibe aufgeschraubten Ring 47 gesichert je ein Winkelring 48. Die beiden Winkelring sind durch zwei Bolzen 49 miteinander verbunden, die   durch Längsschlitze 50   aus dem Gehäuse herausragen. Auf don Enden dieser Bolzen sitzt zum Antriebe ein um Wollen 40,   41   oszillierender, die beiden Bolzen vorbindender Arm 51.

   Ferner sitzt auf den beiden Bolzen im Inneren dt. s Gehäuses zwischen den beiden Scheiben 42 und 43 ein Träger 52, welcher in der Mitte   als Rahm*'"53   

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 ausgebildet ist. In diesem Rahmen   diss   sind die Spulen 21 angeordnet. Unterhalb des Rahmens befindet sich der Anker 54 der Spulen, welcher an einem Stift 55 befestigt ist, der in dem Träger geführt ist und in der Mitte einen Längsschlitz 56 zum Durchgang der Welle 40 
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  Die Bolzen 57 sind durch ein Hebewerk 59 mit dem Stift 55 verbunden. Der Arm 51 besitzt einen Ausleger 60 (Fig. 8 und 9), in welchem durch eine Schraubenspindel 61 eine Mutter 62 verschiebbar ist. An seitlichen Zapfen 63 dieser Mutter greift eine von einem Exzenter betätigte Stange 64 an. Durch Verstellung der Mutter 62 kann die Grösse der Oszillation des Armes 51 verändert werden. 



   Unter normalen Verhältnissen sind die   Scbaltklinken 58 mit   den Zahnungen 44 ausser Eingriff. Durch den Exzenter wird vermittelst der Stange 64 und des Auslegers 60 der Arm 51 in eine oszillierende Bewegung vorsetzt. An dieser Bewegung nehmen auch die Bolzen 49, die Winkelringe 48, der Träger 53 mit dem Rahmen 53 und den Spulen 21, Anker 54 und dem Stift 55 teil. Ebenso machen diese oszillierende Bewegung die Bolzen 57 mit den Schaltklinken 58 und dem Hebelwerk 59 mit. Dagegen bleiben die Scheiben 42 und   43   mit den daran befestigten Hebeln 45 und 46 in Ruhe. Werden nun infolge des Schlosses des Stromkreises   19 dite   Spulen 21 erregt, so ziehen sie den Anker 54 an und nehmen dabei den in dem Rahmen 53 geführten Stift 55 mit.

   Dieser Stift veranlasst aber durch das Hebewerk 59 eine Drohung der Bolzen 57 und durch diese Drehung kommen die   Schaltklinken 58   mit den Zahnungen 44 der Scheiben 42 und 43 in Eingriff. Hiedurch werden aber bei der Oszillation des Armes 51 die Scheiben 42 und 43 nebst den daran befindlichen Hebeln 45 und 46 mitgenommen, welche durch ihre Bewegung den Dampfregulator schliessen bezw. die   Druck) uftbremso betätigen,   so dass der Zug angehalten wird. 



  Durch einen Druck auf den Taster 16 wird der Stromkreis 19 indirekt unterbrochen, wobei der Anker infolge seines Gewichtes, das noch durch eine Feder unterstützt werden kann, fällt, wobei die Schaltklinken wieder aus dem Bereich der Zahnungen 44 gelangen und die weitere Wirkung der Schaltklinken aufhört, gleichzeitig aber die Bedienung des Dampf- regulators sowie der   Druckluftbremse   von Hand aus ermöglicht wird. 



   Die vorstehend beschriebene Einrichtung kann auch unabhängig von einem Zuge in 
 EMI4.2 
 Signalen und Zeichen einen Zug vor der Einfahrt in die Station bezw. vor dem Passieren einer gefährdeten oder nicht befahrbaren Stelle anzuhalten. Die elektrische Einrichtung ist in diesem Falle dieselbe, wie vorstehend beschrieben und kann bei derselben der mechanische Teil, sowie der auf dieselbe direkt einwirkende Teil der elektrischen Vorrichtung entfallen, 
 EMI4.3 
   PATENT-ANSPRÜCHE   : 
1.

   Einrichtung zur Verhinderung von Zugszusammenstössen mit Hilfe elektrischer Wellen, welche, von dem Sender einer   kombinierten Sende-und Empfangsstation   ausgehend, auf den   Empfänger   einer im   Wirkungsbereiche   des Senders befindlichen gleichartigen Sendeund Empfangsstation mit übereinstimmender Abstimmung einwirken, dadurch gekennzeichnet, dass durch die auf den Empfänger wirkenden Wellen'ein Stromkreis (19) geschlossen wird, durch welchen gleichzeitig eine auf die Lufthremse und den Dampfzutritt einwirkende   elektromagnetische Vorrichtung (21)   erregt, sowie das Induktorium (pl, sl) des Senders der angesprochenen Station eingeschaltet wird,

   so dass durch Wechselwirkung jede der auf den beiden Zügen befindlichen elektromagnetischen Vorrichtungen zum Anhalten der Züge   betätigt   wird.

Claims (1)

  1. 2. Bei der Einrichtung nach Anspruch 1 die Anordnung zweier Sender am vorderen bel. au hinteren Ende eines Zuges in zwei parallel geschalteten Stromkreisen (5, 6) im Anschlüsse an ein Induktorium ,Ssl) mit einem zwischen geschalteten rotierenden Umschalter (7), durch welchen die Stromimpulse des lnduktoriums abwechselnd zu dem einen und anderen Sender geleitet werden, zu dem Zwecke, mit einer den Strombedarf eines Senders entsprechenden Stromquollc beide Sender zu speisen.
    3. Bei der Einrichtung nach Anspruch 1 die Einschaltung eines Tasters (16) am Führerstand in den Stromkreis (14), in welchem sich das den Stromkreis für die mechanische Vorrichtung schliessende Relais (17) befindet, zu dem Zwecke, durch Unterbrechen dieses Stromkreises (14) durch den Taster die eingeschaltete mechanische Vorrichtung wieder auszuschalten.
    4. Bei der Einrichtung nach Anspruch 1 eine an ihrem unteren Ende mit einer Abstimmungsspulc (2 versehene, dem Sender und Empfänger gemeinsame Antenne (23), dadurch gekennzeichnet, dass diese Antenne (23) einerseits mit der Sekundärwicklung (@@) <Desc/Clms Page number 5> Mine8 Transformators'der Senderstation, andererseits mit der Primärwicklung p eines rransformators der Empfängerstation in Verbindung steht, welche Wicklungen dz pa) mit ihren freien Enden an Erde gelegt sind.
    5. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 für eingleisige Strecken, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Apparat (Empfänger und jeder Sender) je zwei miteinander nicht übereinstimmende Abstimmungsspulen besitzt, von denen beim Empfänger bei der einen Fahrtrichtung die eine (a), bei der anderen Fahrtrichtung die andere (b) eingeschaltet werden, während auf jedem Zuge bei dem neben dem Empfänger befindlichen vorderen Sender die nicht übereinstimmende, bei dem am rückwärtigen Zugonde befindlichen Sender die mit dem Empfänger übereinstimmende Spule eingeschaltet ist, zu dem Zwecke, ein gegenseitiges Ansprechen der am vorderen Zugende befindlichen Apparate auszuschliessen. ll 6.
    Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 für zweigleisige Strecken, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Apparat (Empfänger und jeder Sender) je EMI5.1 besitzt, von denen jedem Geleise je zwei und von diesen je eine jeder Fahrtrichtung entsprechen, zu dem Zwecke, ein ungehinderte3 Vc t'eifahren der auf ihren Geleisen sich bewegenden Züge zu ermöglichen.
    Bei der Einrichtung nach Anspruch 6 ein Schalter zur Einschaltung der dem be- fahrenen Geleise, sowie der jeweiligen Fahrtrichtung entsprechenden Abstimmungsppule, gekennzeichnet durch vier Paare von Kontaktknöpfen (26-33), die einerseits mit den einen Enden der Primärwicklungen, andererseits mit den einen Enden der zugehörigen Sekundärwicklungen der Transformatoren in Verbindung stehen, sowie durch zwei jeder dieser Gruppen entspreclrende Schienen (34, 35), von denen je ein Knopf jeder Gruppe mit der zugehörigen Schiene durch den Gleitarm (37) verbunden werden kann, zu dem Zwecke, von den zusammengehörigen Primär-und Sekundärwicklungen die eine in die Leitung von der Antenne zur Erde einzuschalten,
    während die andere bei den Sendern in den zu dem Oszillator führenden parallelen Stromkreis, bei den Empfängern in den durch den Oszillator geschlossenen Stromkreis (10) eingeschaltet wird.
    8. Bei der Einrichtung nach Anspruch 1-7 eine Vorrichtung, um durch Erregen der Spulen (21) den Dampfregulator zu schliessen, sowie gleichzeitig die Betätigung der Druckluftbremse zu bewirken, gekennzeichnet durch oszillierende Schaltklinken (58), welche durch die Bewegung eines mit dem Anker (54) der Spulen (21) verbundenen Stiftes (55) vermittelst eines Hebelwerkcs (59) in oder ausser Eingriff mit den Zahnungen (44) von die Hebel (45, 46) zur Betätigung des Dampfregulators bezw. der Druckluftbremse tragenden Scheiben (42, 43) gelangen und in ersterem Falle dieselben bei der Oszillation mitnehmen.
    9. Bei der Vorrichtung nach Anspruch 8 die Anordnung von lose drehbaren Winkel- ringen (48) auf den Scheiben (42 und 43), welche durch Antriebsbolzen (49) miteinander verbunden sind, auf denen ein zur Aufnahme der Spulen (21) in der Mitte rahmenartig ausgebildeter Träger (52), sowie zum Antriebe ein Arm (51) mit einem Ausleger (60) an- geordnet ist, an welchem zur Herbeiführung der oszillierenden Bewegung das Ende einer Exzenterstange (64) angreift.
    10. Bei der Vorrichtung nach Anspruch 8 die Anordnung von Bolzen (57) zwischen den Winkelringcn , auf welchen die Schaltklinken (58), sowie die letzten Glieder des Ilebelwerkrs (59) aufgeteilt sind, sc dass durch die Betätigung des Hobelwerkes (59) - mittelst des Stiftes (55) - die Schaltklinken mit den Zahnungen (44) in oder ausser Ein- griff gelangen.
    11. Bei der Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9 eine Vorrichtung zur Veränderung der Grösse der Oszillation, dadurch gekennzeichnet, dass die von einem Exzenter betätigte Stange (64) an Zapfen (63) einer in dem Ausleger (60) durch eine Schraubenspindel (61) EMI5.2
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