AT39744B - Selbsttätige Stellvorrichtung für Wegschranken. - Google Patents

Selbsttätige Stellvorrichtung für Wegschranken.

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AT39744B
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Brueder Redlich & Berger Fa
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  Selbsttätige Stellvorrichtung für Wegschranken. 



   Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Stellvorrichtung für Wegschranken, bei welcher ein den Wegschranken betätigender Elektromotor mittels zweier Relais gesteuert, wird, die einer-   seits   an isolierten Schienestücken bekannter Art, andererseits an einer Schwachstromleitung parallel angeschlossen sind und von denen das eine zu seiner das Schliessen des   Schrankens be-   zweckenden Betätigung nur eines kurzen Stromschlusses bedarf, alsdann aber durch einen selbst- 
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 haft von der   Stcllscheibc   des Wegschrankens gesteuerten Umschalters bewirkt. 



   Bei eingeleisigen Strecken ist für jede Fahrtrichtung noch je ein Hilfsrelais im Anschluss an zwei zugehörige aufeinanderfolgende isolierte Schienenstücke angeordnet, so dass beim Passieren eines Zuges das jeweils iu der Fahrtrichtung   volan   liegende Hilfsrelais die   Entsendung   eines zweiten   Erregerstromes   in das betreffende Haupt- oder Steuerrelais und daher die zweimalige Erregung desselben durch denselben Zug verhindert. 



     Fig. l   der Zeichnungen veranschaulicht die Schaltungsanordnung für das eine   Geleia < '   einer mit der selbsttätigen Wegschranken-Stellvorrichtung versehenen zweigeleisigen Strecke. 
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Der zur Betätigung des Wegschranken dienende Elektromotor M wirkt mittels der Schneckenradübersetzung s S und des Kettentriebes k K auf eine Welle, die durch eine (in   der   
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 baum W zu betätigen. hingegen die Scheibe L dreht, wodurch das   Vorläutewerk   in Tätigkeit   gesetzt wird, worauf auch die Welle M ; mitgenommen   und der Schrankenbaum geschlossen wird. 



   Auf der Scheibe L sitzt ein Mitnehmer m, welcher nach einmaliger Umdrehung der   Scheibe. L   einen Umschalter U umlegt. Hiedurch werden alle   Schaltungsänderungen bewirkt,   welche er- 
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 besitzt zwei um eine gemeinschaftliche Welle drehbare Paare von   Stromschliessseheiben,   welche Paare so angeordnet sind, dass wenn das eine Paar die leitende Verbindung zwischen den zugehörigen 
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 Kontaktfedern o p und t   l'unterbricht   und umgekehrt. 



   Der Umschalter U steht mit der Kontaktvorrichtung zweier   Niederspannungsrelais   Rl und R2 in Verbindung, deren   Bewicklungen   bei Verwendung der Einrichtung für zweigeleisige Strecken 
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   Der Strecke entlang ist eine Starkstromleitung X geführt, welche von in den Stationen aufgestellten Akkumulatorenbatterien oder von einer Zentrale aus gespeist wird und durch eine von A abzweigende Leitung den erforderlichen Strom über die Kontaktvorrichtung der Relais   RI R2   und den Umschalter U an den Motor M abgibt. 



   Gleichfalls der Strecke entlang ist eine Niederspannungsleitung Y geführt, welche den Strom durch eine von B abzweigende Leitung den Bewicklungen der Relais zuführt. Der zweite Pol der den Niederspannungsstrom liefernden Stromquellen ist bei E und E2 geerdet. Zu erwähnen wäre noch, dass das eine Ende der andererseits mit dem Umschalter verbundenen Feldwicklung des Motors M bei E3 geerdet ist. 



   Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende : Befährt ein Zug die isolierte 
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 kontakte 3-4 des Relais R2, die geschlossenen Arbeitskontakte 5-6 des Relais RI nach 7, 1 zur Bewicklung des   Relais Ri fliesst. Dadurch   wird das Relais RI dauernd unter Strom gesetzt und hält bis auf weiteres seinen Anker angezogen. Es fliesst nun ein Strom von A der Starkstrom- 
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 diese betätigt das Läutewerk   V   und mittels der Kurbel T und der Stange Z den um den Punkt O schwingenden Rchrankenbaum W. Die Scheibe L läuft einige Zeit leer und treibt bloss das   Läuse-   werkundwirderstspäterdurchdieobenerwähnteKupplungmitderKurbelachsewdesSchrankenbaumes verbunden.

   Sobald die Scheibe L die nötige ganze Umdrehung ausgeführt hat, stösst der Mitnehmer ni von der rechten Seite an den Umschalterhebel n und legt mit demselben die Schalt- 
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 Dauer der Betahrung angezogen. Wie erwähnt, ist die Wegübersetzung in ihrer   ganzen Länge   als isolierte Schiene (J2) durchgefhrt. Sobald die letzte Achse des Zuges die isolierte Schiene J2 Ver- 
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 stösst der Mitnehmer   m von   links an den Umschalterh bel n und stellt den Motor   wieder ab. Dadurch   ist die Ursprungslage wieder hergestellt, nämlich der Wegschranken wieder geöffnet. 



    F Für eingeleisige Linien   bleibt die   Einrichtung 30m Wegschranken   dieselbe, nur ist noch die aus Fig. 2 ersichtliche Einrichtung getroffen, um den Schranken beliebig von beiden Seiten schliessen zu können. 



   Beiderseits des Schrankens sind zwischen der das Öffnen desselben bewirkenden isolierten   Schiene. 7 und   den zum Schliessen erforderlichen isolierten Schienen   JJ und. J5 noch   die isolierten Schienen   12   und J4 oder geeignete Schienenkontakte angeordnet. Mit jeder derselben ist ein Relais R3 bezw. R4 verbunden. Diese Relais sind mit je einem   Paare von Ruhe-und Arbeitskontaktcn   ausgestattet. Über die Ruhekontakte ist der das Steuerrelais R1 erregende Stromkreis geführt, während die Arbeitskontakte einen Hilfsstrom zur Wicklung des eigenen Relais führen. Die Wirkungsweise ist hier folgende : 
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 Schranken wie früher geöffnet. Nun gelangt der Zug auf die isolierten Schienen J4.

   Das Relais R4 erhält Strom von Erde über J4 nach V,   Relaiswicklung, VI   nach D zur   Niederspannungsleitung.   



  Der Anker des Relais R4 wird angezogen und die Kontakte VII-VIII unterbrochen. Erreicht der Zug die isolierte Schiene   J5,   dann   fliesst   Strom von Erde über J5. die Kontakte   I X-X zur   
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   hiebei bemerkt werden, dass die isolierten Schienen J1-J2 und J4-J5 unmittelbar aufeinanderfolgen./Hatder Zug die isolierte Schiene J5 verlassen, so ist der Stromkreis: Erde, J5, IX-X, Relaisbewicklung unterbrochen und das Relais R4 lässt seinen Anker abfallen. Aus dem Vorgesagten erheilt, dass die Relais Rund % * denZweck haben, auf eingeleisigen Linien die zweimalige Betätigung   
 EMI3.1 
   schliesst.   



   PATENT. ANSPRÜCHE : 
1. Selbsttätige   Stellvorrichtung für Wegschranken,   dadurch gekennzeichnet, dass ein den
Wegschranken betätigender Elektromotor mittels zweier Relais gesteuert wird, die einerseits an isolierten Schienenstücken oder Streckenstromschliessern bekannter Art, andererseits an eine   sschwachstromleitung   parallel angeschlossen sind und von denen das eine zu seiner das Schliessen des Schranken bezweckenden Betätigung nur eines kurzen Stromschlusses bedarf, alsdann aber durch einen selbsttätig sich schliessenden Hilfsstrom in der angezogenen Lage gehalten wird, bei welcher der Arbeitsstrom über die Kontaktvorrichtung des zweiten Relais in den Elektromotor geleitet wird,

   während die Abstellung des Motors und Umschaltung auf Rücklauf mittels eines vorteilhaft von der Stellscheibe des Wegschrankens gesteuerten Umschalters bewirkt wird.

Claims (1)

  1. 2. Selbsttätige Wegschranken-Stellvorrichtung nach Anspruch l für eingeleisige Strecken, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Fahrtrichtung je ein Hilfsrelais im Anschluss an zwei auf- einanderfolgende isolierte Schienenstücke oder geeignete Streckenstromschliesser angeordnet ist, so dass beim Passieren eines Zuges das jeweils in der Fahrtrichtung voran liegende Hilfs- relais die Entsendung eines zweiten Erregerstromes in das betreffende Haupt-oder Steuerrelais EMI3.2
AT39744D 1908-05-20 1908-05-20 Selbsttätige Stellvorrichtung für Wegschranken. AT39744B (de)

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AT39744B true AT39744B (de) 1909-11-25

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