DE361328C - Einrichtung zum Ausgleich der Schiefstellung an Verladebruecken u. dgl. - Google Patents
Einrichtung zum Ausgleich der Schiefstellung an Verladebruecken u. dgl.Info
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- DE361328C DE361328C DES57439D DES0057439D DE361328C DE 361328 C DE361328 C DE 361328C DE S57439 D DES57439 D DE S57439D DE S0057439 D DES0057439 D DE S0057439D DE 361328 C DE361328 C DE 361328C
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- switch
- switches
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C9/00—Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
- B66C9/16—Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes with means for maintaining alignment between wheels and track
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Motor And Converter Starters (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 12. OKTOBER 1922
AM 12. OKTOBER 1922
Die Erfindung bezweckt, das Sichschiefstellen von Verladebrücken und ähnlichen Triebwerken
zu verhindern, bei denen zwei Unterstützungen getrennte Antriebe haben, die also
mechanisch nicht miteinander gekuppelt sind. D.ie beiden Antriebe sollen dabei dadurch geregelt
werden, 'daß durch Einschalten, Ausschalten oder Kurzschließen von Widerständen
der zu schnell laufende Motor verzögert oder
to der andere beschleunigt wird, oder daß beide Motoren durch solche Mittel entsprechend
oder dem Grade nach verschieden beeinflußt werden.
Nach der Erfindung soll der Widerstand dadurch verändert werden, daß Anschläge an
der Fahrbahn vorgesehen sind, durch die vorbeibewegte Umschalter von Zeit zu Zeit verstellt
werden. Die Anschläge liegen so, daß die auf verschiedenen Seiten der Brücke usw.
angeordneten Umschalter bei geradem Lauf der Brücke gleichzeitig umgelegt werden. Die
Hauptumschalter sind nach Art der bekannten Hotelschaltung miteinander verbunden, so daß
bei gleichzeitiger Umlegung kein die Regelung bewirkender Strom zustande kommt, während
beim Umlegen nur eines Umschalters, also beim Voreilen einer Brückenseite, ein Regelstrom
geschlossen und so lange aufrechterhalten wird, bis am nächsten Anschlag eine neue Regelung eintritt oder die Regelung
überhaupt aufhört, oder wenn inzwischen Gleichlauf eingetreten ist.
Die Zeichnung stellt ein Beispiel der Erfindung dar; sie ist rein schematisch. An Stelle
der gezeichneten gewöhnlichen Umschalter kann auch jede andere Art von Schaltvorrichtungen
verwendet werden, z. B. Rundumschalter, die durch Anschläge in ihrer Bahn
oder auf ähnliche Weise bewegt werden.
In der Zeichnung sind die Schalter 1, 3 und 5 auf der einen Seite der Brücke mechanisch
miteinander gekuppelt, ebenso die Schalter 2, 4 und 6 auf der anderen Seite. 1 und 2 sind
die nach Art der Hotelschaltung geschalteten Umschalter in ihrer Ruhestellung. Die Umschalter
3 und 4 sind in der Mittelstellung, also zwischen dem Übergang von der einen Stellung der Schalter 1 oder 2 zur andern, geschlossen,
während die Umschalter 5 und 6 nur in den Endstellungen geschlossen sind.
*l Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Kurt Schmali in Charlottenburg.
Die Schalter 3 und 4 dienen mit Hilfe des magnetischen Umschalters 9, 10 zur Feststellung,
welche Brückenseite voreilt. Der Umschalter 9, 10 besitzt zwei Magnetsysteme 7
und 8, die je nach ihrer Erregung den Kontakt 9 oder 10 schließen. Eine Mittelstellung
ist nicht vorhanden. 11 und 12 sind Schütze, die mit ihren Kontakten 17 und 18
die Regelwiderstände 19, 20 der Motoren zu- oder abschalten werden.
Fährt die Brücke genau senkrecht zur Fahrbahn, so werden die Schalter auf beiden Seiten
genau gleichzeitig umgelegt. In der Hotelschaltung entsteht also kein Strom. Die
Schalter 3 und 4 geben zwar Strom auf die Magnetsysteme 7 und 8; hierdurch wird jedoch
kein Vorgang ausgelöst, da sich die Wirkungen gegenseitig aufheben. Welche Stellung
der magnetische Schalter 18 einnimmt, ist belanglos, da seine Stromzuführung bei 1
oder 2 unterbrochen ist. Der Umschalter 9, 10 schließt eigentlich überhaupt keinen Strom,
sondern schreibt nur dem mit der Hotelschaltung zu schließenden Strom den Weg durch
das eine oder das andere Schütz vor.
Wird nun angenommen, daß die linke Brückenseite voreilt, so wird beim Umlegen
des Schalters 3 der Magnet 7 erregt und der Kontakt 9 geschlossen. Gelangt nun der Umschalter
1 in die andere Schaltstellung, so fließt ein Strom von + über 1, 2, 9, Schützspule 11,
Schalter 5 und 6 nach —; das Schütz 11 zieht an und schaltet mit den Kontakten 17 den
Ankerparallel widerstand 19 des zugehörigen Motors ein. Ein Parallelstrom fließt nun
von -f- über den geschlossenen Ruhekontakt 16
des Schützes 12, über den geschlossenen Arbeitskontakt 13 des Schützes 11 und die Spule
von 11 usw. nach —. 11 bleibt also angezogen, auch nachdem nunmehr die rechte
Brückenseite am Anschlag vorbeigegangen ist und die Schalter 2, 4 und 6 umgelegt worden
sind.
Ist durch die Wirkung des Parallelwider-Standes die gerade Stellung der Brücke herbeigeführt,
so werden an der nächsten Anschlagstelle die rechten und linken Schalter gleichzeitig umgelegt. Dies bedeutet aber, daß
auch die Umschalter 5 und 6 einen Augenblick lang gleichzeitig ausgeschaltet sind und somit
dem Schütz 11 den Strom· entziehen, so daß es abfällt. Findet dagegen zwischen zwei Anschlägen
eine Überregulierung statt, so daß also nunmehr die rechte Brückenseite voreilt,
so wird, nachdem durch den Schalter 4 der Magnet 8 erregt und der Kontakt 10 geschlossen
ist, über die Umschalter 1 und 2 das Schütz 12 erregt, so daß sich dann der Ruhekontakt
16 öffnet und das Schütz 11 abfällt. Das Schütz 12 bleibt angezogen, bis entweder
die Brücke die gerade Stellung erreicht hat und das Relais 12 infolge der Unterbrechung
bei 5 und 6 abfällt, oder bis wieder eine Überregulierung die linke Brückenseite zum Voreilen
gebracht hat und den zuerst dargestellten Regelvorgang einleitet.
An Stelle der Schütze können auch andere Vorrichtungen verwendet werden.
Claims (5)
1. Einrichtung zum Ausgleich der Schiefstellung an Verladebrücken u. dgl.
mit getrennt durch Elektromotoren ange-
- triebenen Seiten, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten angeordnete Umschalter
(1, 2) durch ortsfeste, bei gerader Fahrt der Brücke auf beiden Seiten gleichzeitig
wirkende Anschläge bewegt werden und nach Art der bekannten Hotelschaltung so geschaltet sind, daß sie bei nicht
gleichzeitiger Umlegung, also bei Voreilung einer Brückenseite, einen Stromweg schließen und durch diesen den erforderlichen
Regel Vorgang für die Motoren einleiten. .
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalter
mit Kontakten (3,4) versehen sind, die nur während des Umlegens geschlossen
sind und bei vorzeitigem Umlegen eines Umschalters durch die vorauseilende Seite
die Richtung bestimmen, in der die Regelung stattfinden muß.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen
magnetischen Umschalter (7, 8) das von den Bestimmungskontakten erteilte Vorkommando
aufrechterhalten wird, bis durch die Hauptkontakte der Umschalter (1,2) der eigentliche Steuerstrom den
Regelvorrichtungen zugeführt wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufhebung
des Regelvorganges nach Geradestellung der Brücke mit den Hauptumschaltern zwei Umschalter (5, 6) gekuppelt
sind, die bei gleichzeitigem Umlegen den Regelstrom unterbrechen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtungen
so mit Abhängigkeitskantakten (13 bis 16) versehen sind, daß ein eingeleiteter
Regelvorgang einen noch bestehenden entgegengesetzten aufhebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES57439D DE361328C (de) | 1921-09-02 | 1921-09-02 | Einrichtung zum Ausgleich der Schiefstellung an Verladebruecken u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES57439D DE361328C (de) | 1921-09-02 | 1921-09-02 | Einrichtung zum Ausgleich der Schiefstellung an Verladebruecken u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE361328C true DE361328C (de) | 1922-10-12 |
Family
ID=7491823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES57439D Expired DE361328C (de) | 1921-09-02 | 1921-09-02 | Einrichtung zum Ausgleich der Schiefstellung an Verladebruecken u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE361328C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1109338B (de) * | 1956-11-24 | 1961-06-22 | Siemens Ag | Einrichtung zur Feststellung und zum Ausgleich der Schiefstellung von Verladebruecken u. dgl. |
-
1921
- 1921-09-02 DE DES57439D patent/DE361328C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1109338B (de) * | 1956-11-24 | 1961-06-22 | Siemens Ag | Einrichtung zur Feststellung und zum Ausgleich der Schiefstellung von Verladebruecken u. dgl. |
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