AT20499B - Einrichtung zur Einstellung der Weichen und Signale einer Fahrstraße durch einen Hebel. - Google Patents

Einrichtung zur Einstellung der Weichen und Signale einer Fahrstraße durch einen Hebel.

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AT20499B
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Gustave Bleynie
Theophile Ducousso
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Gustave Bleynie
Theophile Ducousso
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Description


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   Eisenbahnweiclen   und-Signalen, bei welcher in einer Zentralstation ein einziger Hebel per
Fahrbahn die betreffenden Apparate umstellt und verriegelt. Für jeden Apparat sind daher so   viele Stellhel) el erforderlich   als Fahrbahnen am Apparat vorbeiführen. Das Zusatz-Patent hat die Änderung dieser Einrichtung in solcher Weise zum Gegenstande, dass ein einziger
Hebel für jede beliebige Anzahl von Fahrbahnen genügt. Zu diesem Zwecke wurde die
Wirkungsweise des in Beschreibung und Zeichnung des Haupt-Patentes mit 18 bezeichneten
Hilfshebels erweitert und seine anwendung verallgemeinert.

   Dieser   Hilfshebe !   diente schon bisher dazu, die Anzahl der für eine Zentralstation erforderlichen Hebel auf die Hälfte herabzusetzen, indem er ermöglichte, einen und denselben Stellhebel zum   Steilen für beide  
Fahrtrichtungen zu verwenden. Der Gegenstand des Zusatz-Patentes wird dadurch gekenll- zeichnet, dass ein einziger Stellhebel, dessen   Stromkreisschliesser   Organe zum Schliessen der
Stromkreise für alle Fahrbahnen besitzt, mit so viel Hilfshebeln vereinigt ist, als Fallr- bahnen vorhanen sind.

   Jeder Hilfshebel entspricht einer bestimmten   Fahrbahn und wirkt   nicht nur auf die Signale, wie das im Haupt-Patente angegeben ist, sondern   auch auf   einen   Auswählor, vermöge welchem   der einzige Stellhebel nur auf die für die gewählte
Fahrbahn in Betracht kommenden Stromkreise wirkt. 



   In beiliegender Zeichnung ist   Fig. l   ein Schema von vier Fahrhahnen, welche in   zwei llauptfahrbahnon münden.   Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Stellhebels mit Hilfs-   @ umschaltern, Auswählern und Einstellvorrichtung.   Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach   "-v   der Fig. 2. Fig. 4 ein Schnitt   nach/1'-3" der Fig. 2   und Fig. 5 ein Schnitt nach 
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Fig. 2. 



   In Fig. 1 sind vier Geleise A, B, C, D dargestellt, welche in die zwei Geleise E, F einmünden, so dass sich acht Fahrbahnen für eine Fahrtrichtung und sechzehn Fahrbahnen für beide Fahrtrichtungen ergeben. Bei Anwendung der im Haupt-Patente angegebenen
Einrichtung würden in der Zentralstation auf dem Veriegelungsbrette acht Stellhebel er- forderlich sein, während der vorliegenden Abänderung gemäss ein Stellhebel für die vier durch Einmündung der Geleise A, B,   C, D   in das Geleise E entstehenden vier Fahrbahnen und ein zweiter Stellhebel für die vier Fahrbahnen von den Geleisen A, B, C, D nach dem 
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 Signale einzuwirken.

   So wirkt bei einem der Stellhebel der erste Hilfsumschalter auf die Signale G und K, der zweite auf die Signale H und K, der dritte auf die Signale I und   K   
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 stellen einer Fahrbahn das Umlegen eines einzigen Stellhebels in der Zentralstation nach vorherigem Einstellen des   Hilfsumschalters.   Die Handhabung ist also nicht umständlicher 

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 wie bei der den Gegenstand des Haupt-Patentes bildenden Einrichtung, denn der Unterschied liegt nur darin, dass man notwendigerweise vor dem Stellhebel den   Hilfsumschalter   umstellen muss. 



   Der eigentliche Stellhebel besitzt, so wie im Stamm-Patente, einen Griff   1,   eine Drehachse   2,   einen elektrischen Riegel 9, welcher mit dem Weicheisenanker 7 des Elektromagneten 6 verbunden ist und durch eine Feder 8 in bestimmter Lage gehalten wird, Mitnehmer 26, 27 und 28 und die Zugstange 5, welche bei 4 angelenkt ist, um den Zylinder 11 zu verstellen, welcher mit dem Zylinder 12 durch die ein gewisses Spiel gestattende Kupplung   38   verbunden ist. Bei der in Rede stehenden Einrichtung sind die Durchmesser der Zylinder 11 und 12 der Anzahl der Fahrbahnen angepasst, denn sie sind in so viele gleiche Teile eingeteilt als Fahrbahnen von dem zugehörigen Stellhebel abhängen, im vorliegenden Falle also in vier.

   Jeder dieser Teile trägt, längs Erzeugender, . deren Lagen bestimmten Stellungen des Stellhebels 1 entsprechen, alle Kontaktstücke, welche für eine gegebene Fahrbahn erforderlich sind. Die Anzahl derselben ist, wie bei der den Gegenstand des Haupt-Patentes bildenden Einrichtung, sechs. Die erste Erzeugende entspricht der Normalstellung des Hebels und ist mit keinem   Kontaktstücko   versehen. Die an den folgenden Stellen angebrachten   Kontaktstücke bewirken   die gleichen Leitung-   schlusse   wie bei der den Gegenstand des Haupt-Patentes bildenden Einrichtung. Die sechs
Erzeugenden nehmen den Winkel a (Fig. 5) ein, um welchen der Zylinder 11 sich verstellt, wenn der Hebel 1 aus der Normalstellung in die umgelegte Stellung gebracht wird oder umgekehrt.

   Um die Verstellung um diesen Winkel zu erzielen, ist die Zugstange 5 mit einer Kurbel 37 (Fig. 4) verbunden, welche auf dem Drehzapfen des Zylinders 11 fest- sitzt und von geeigneter Länge ist. Parallel zu den Zylindern 11 und 12 sind die Auswahl- wellen 13, 14, 15, 16 angebracht, welche alle gleiche Einrichtung besitzen und deren Anzahl jener der Fahrbahnen entspricht. Die Beschreibung einer solchen Welle, z. B. der Welle 16 (Fig. 3) wird also genügen. Diese Welle ist im Gestelle des Apparates frei drehbar und das Ende des auf ihr befestigten Armes 17 greift in den Ausschnitt einer auf der Wolle 20 eines zugehörigen Hilfsumschalters 50 angebrachten unrunden Scheibe 19 ein, wenn der
Griff 18 dieses Hilfsumschalters in der Normalstellung ist.

   Wird dagegen der Griff 18 aus der Normalstellung nach rechts oder links gedreht, so gelangt von der unrunden Scheibe 19 der Umfangsteil von grösstem Halbmesser an den Arm 17, so dass die Welle 16 um einen bestimmten Winkel gedreht wird (siehe Fig.   3).   Die Welle ist mit einer Schraubenfeder 21 (Fig. 2) versehen, welche bestrebt ist, sie in der dem Sinne der besprochenen Drehung entgegengesetzten Richtung zu drehen, und folglich den Arm 17 mit dem Ausschnitte der unrunden Scheibe   19   wieder in Eingriff zu bnngen, wenn die Scheibe in ihre Normal- stellung zurückgebracht wird.

   Zwischen 22 und 23 (Fig. 2) ist die Welle 16 abgeplattet und auf diesem Abschnitte tragt sie alle Kontaktstücke, welche erforderlich sind, um die einer Fahrbahn entsprechenden Stromkreise zu   schliessen.   Die betreffenden Leitungsdrähte sind zu einem biegsamen Kabel 24 vereinigt. Die Kontaktfedern sind im Horizontalschnitte
Fig. 5 in ihrer Normallage ersichtlich, mit Ausnahme jener der   Auswählerwelle     16,   welche in umgelegter Lage erscheinen, wobei die punktierten Linien die Normallage der Welle angeben. Der Winkel b (Fig. 3), um welchen diese beiden Lagen gegeneinander verstellt sind, entspricht der Drehung der Welle durch   Griff 18.   Ist ein Griff oder Hilfshebel 18 in der Normallage, so hat die zugehörige Welle, z.

   B. 16, solche Stellung, dass die an ihrem Abschnitte 22-23 sitzenden Federn ausser Berührung mit den Zylindern 11 und 12 sind. Wird dagegen ein Hilfshebel aus der Normallage in dem einen oder dem anderen Sinne umgelegt, so kommen die Federn mit den Zylindern in   Berührung, so   dass sie mit den an den Zylindern angebrachten Kontaktstücken zusammenwirken können. Jede der Auswählwellen   j,     14,     M,     16 trägt   ausserdem einen Hebelarm nach Art des Armes 29 (Fig. 4), an dessen Ende ein Querstift sitzt. Das obere Ende des Zylinders 11 ist mit einem vorspringenden Rande   30   versehen, welcher ebensoviel Ausschnitte   31, 32,   33,34 besitzt, als vom Hebel des Zylinders Fahrbahnen abhängen.

   Sind Zylinder 11 und folglich auch Hebel J in der Normallage, so stehen die Ausschnitte den   Querstiften   gegenüber, so dass man nur dann, wenn Hebel 1 in der Normallage ist, die Auswählwellen 13,   14,   15, 16 drehen kann, um deren Kontaktfedern an den Kontaktstücken der Zylinder angreifen zu lassen ; sonst sind die Hilfshebel nach Art von 18 aus ihrer Normalstellung nicht herauszudrehen. Wird ein Hilfshebel umgelegt, wie das die Figuren für den Hilfshebel 18 darstellen, so tritt der betreffende Querstift des Armes 29 durch den Ausschnitt 34 (Fig. 4) in den Raum innerhalb der Randrippe 30. Beim folgenden Verstellen des Hebels   1,   welches eine Drehung des Zylinders 11 zur Folge hat, gelangt also der Querstift des Armes 29 von dem Ausschnitte 34 weg und wird durch die Randrippe 30 in seiner Lage festgehalten.

   Aus dem Gesagten folgt, dass die zwischen 22 und 23 angebrachten Federn notwendigerweise mit den Zylindern in Berührung bleiben müssen, bis der Hebel 1 wieder in seine Normallage gebracht worden 

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    dass-dieser   unter der Einwirkung der Feder 21 in den Ausschnitt eintreten kann, wenn nach dem Zurückbringen des Griffes 18 in die Normallage das Ende des auf die Auswählwelle 16 aufgeteilten Armes 17 in den Ausschnitt des   Kurvonexzenters Jss einfaHen   kann. 



   Der durch Fig. 2 dargestellte Hebel und die elektrischen Verbindungen aller Teile, besonders des Elektromagneten 6, des Hebels 9 und des Stromwenders 10 mit den Kontaktfedern des Kombinator sind im Haupt-Patente beschrieben. Der vorliegenden Erfindung gemäss werden diese Verbindungen nach jeder Gruppe von Federn hergestellt, welche die Auswählwellen 13, 14,   15, 16   auf dem Abschnitte 22-23 tragen, und zwar nach der gleichen Methode wie gemäss dem Haupt-Patente. Wie oben gesagt, entspricht jede der Kontaktfedergruppen einer bestimmten Fahrbahn und sobald der Griff des Hilfskommutators, welcher einer dieser Fahrbahnen entspricht, umgestellt worden ist, kann nur die dieser Fahrbahn entsprechende Federngruppe beim Drehen des Hebels   1   mit den Zylindern 11 und 12 in Berührung treten, so dass der Hebel 1 dann speziell diese Fahrbahn bedient.

   Die anderen
Federgruppen bleiben ausser Berührung mit diesen Zylindern und es ist unmöglich, sie 
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 Normalstellung zurückgebracht ist, denn der vorspringende Rand 30 verhindert die Rotation der diesen Federgruppen entsprechenden Auswählwellen. Wie im Haupt-Patent angegeben, wird durch den Zylinder 11 der Elektromagnet 6 und die Stromquelle mit den zur Beeinflussung der Fahrbahn gehörigen Apparaten hintereinander geschaltet und mittelst des zur betreffenden Fahrbahn gehörigen   Hilfsumscha1ters   18 wird auch der Stromkreis des zur Fahrbahn gehörigen Signales oder der Signale geschlossen. Der Zylinder 12 schaltet die Stromkreise der Energieverteiler nach den   Weichenstellmotoren   und anderen umzustellenden Apparaten der Strecke parallel, um die gewünschte Fahrbahn herzustellen. 



  Aus dem Gesagten geht hervor, dass die Arbeitsweise des den Gegenstand des vorliegenden Zusatz-Patentes bildenden Apparates für eine bestimmte Fahrbahn, welche unter den vom Apparate abhängenden Fahrbahnen ausgewählt worden, genau dieselbe ist, wie beim Gegenstande des Stamm-Patentes. 



   Es bleibt nun noch zu erklären, auf welche Weise das gleichzeitige Einstellen auf zwei einander kreuzende Fahrbahnen vermieden, d. h. wie das mechanische oder elektrische Verriegeln erfolgt. Das elektrische Verriegeln geschieht durch ein Mittel, welches gemäss dem Stamm-Patente zum Verriegeln auf grössere Entfernungen hin stattfindet, nämlich durch Verhindern der Weiterbewegung des Hebels 1 dadurch, dass gewisse, von anderen Hebeln zu verstellendo Teile nicht die Lage einnehmen, bei welcher der Verkehr auf einer   be-   stimmen Fahrbahn freigegeben werden kann. Zu diesem Zwecke ist der Anschlag 28 um Hebel.   1   senkrecht abgeschnitten und begegnet in seiner Bahn dem Riegel. 9.

   Der aus seiner Normalstellung verstellte Hebel 1 kann also nur dann weiter umgelegt werden, wenn der Elektromagnet 6 durch einen Strom erregt wird, dessen Stromkreis bei den Organen, welche   zunt   Freigeben der Fahrbahn eine bestimmte Stellung haben müssen, durch eingeschaltete Kontaktstücke auf beweglichen Teilen gerade geschlossen ist. Dieses   Hiutereinanderschalten   mit dem Elektromagneten 6 und der Stromquelle wird durch die   Kontaktstücke   am Zylinder 11 und die Kontaktfedern auf jener der   Auswählwellen   13,   li, 15, 16   bewirkt, welche der in Betracht kommenden Fahrbahn entspricht, sowie auch durch die an den gleichen Wellen 13, 14, 15, 16 angebrachten Normalstellungskontakte und   Umlegstellungskontakte.

   Diese Kontaktgruppen   werden durch die Federn 39,40, 41, 42 (Fig. 3) repräsentiert, welche auf zwei Gruppen entsprechender   Kontaktstücke   schleifen.
Die   Kontaktstucke   sitzen auf Blöcken 43,44, 45, 46 aus   Isolieruogsmaterial,   welche auf die betreffenden Wellen   13,   14,   15,      aufgekeilt   sind. Die Anordnung der Stromkreise ist ül) rigens schon bekannt und das Vorstehende erklärt in genügender Weise ihre Anbringung in Verbindung mit dem Riegel des Stellhebels. 



   Die Arbeitsweise des den Gegenstand des vorliegenden Zusatz-Patentes bildenden Apparates ist folgende : Soll die der Auswählwelle 16 entsprechende Fahrbahn freigegeben werden, so wird zuerst der Hilfshebel 18 des zu dieser Fahrbahn gehörigen Hilfs-   umschaIt !'rs 50 umgelegt. Das   hat, ausser den im Haupt-Patente angegebenen Wirkungen noch die Auswahl zwischen den verschiedenen vom einzigen Stellhebel 1 abhängenden Verbindungen zur Folge. Legt man dann den Stellhebel um, so hat das nur bei den Apparaten für die beabsichtigte Fahrbahn die im Haupt-Patent angegebenen Wirkungen zur Folge, 
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 rippe 30 und der Querstift des Armes 29 jedes weitere Umstellen hindern.

   Sobald es erforderlich wird, stellt man das Signal, welches die Fahrbahn freigab,   auf" Halt",   indem 

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 man mittelst des Hilfshebels 18 den Hilfsumschalter 50 in seine Normalstellung bringt. Durch diese Verstellung wird das Anliegen der Kontaktfedern der   Auswählwelle   16 an die Zylinder 11 und   12   nicht unterbrochen, da die Welle vermöge des Anliegens des Querstiftes von Arm 29 an die Randrippe 30 des Zylinders 11 in ihrer Lage gehalten wird. Um die hergestellte Fahrbahn wieder aufzuheben, wird der Hebel 1 in seine Normallage zurückgelegt, was für die der betreffenden   Fahrballn angehörigen Teilo   die im HauptPatente angegebenen Wirkungen zur Folge hat.

   Ausserdem wird, wenn der Hebel am Ende seiner Bahn anlangt, durch die Feder 21 die Auswählwelle   selbsttätig in ihre   Normallage zurückgedreht, indem der Querstift des Armes 29 veranlasst wird, durch den Ausschnitt 34 der Randrippe 30 zu treten, sobald dieser Ausschnitt neben den Qnerstift gelangt. 



   Wie ersichtlich, entsprechen einem Stellhebel, von welchem n-Fahrbahnen abhängen, sowie gemäss dem Haupt-Patente   H-Hilfsumschalter   für die Signale, wobei jeder Hilfsumschalter ausserdem das Umstellen der zugehörigen Auswählwelle besorgt. Das als Ausführungsbeispiel beschriebene Auswählen besteht darin, dass an den Kombinationszylinder eine Reihe von Stromkreisen angeschlossen wird, welche der gewählten Fahrbahn angehören. 



   Das Auswählen kann aber auch auf andere Weise, und zwar auch wieder durch Umstellen des Hebels am Hilfsumschalter geschehen. Man kann zum Beispiel für   n-Fahr-   bahnen   n. 1 (ombinationszylinder   mit beständig anliegenden Kontaktfedern anbringen, wie das im Stamm-Patente beschrieben ist und das Umstellen des Hilfshobels dazu benutzen, um den einzigen Stellhebel mit dem der gewählten Fahrbahn entsprechenden Zylinder zu kuppeln. Es kann auch ein einziger Zylinder für n-Fahrbahnen in n-Sektoren geteilt werden, wobei nur eine Gruppe von Kontaktfedern, welche die Stromkreise aller Fahrbahnen re- präsentieren, in Anwendung kommt.

   Jeder   Zylindersektor trägt   dabei die   Kontaktstücke,   welche erforderlich sind, um die für eine bestimmte Fahrbahn nötigen Stromkreis-Ver- einigungen zu ergeben und der Zylinder kann in n verschiedenen Stellungen auf seiner
Welle befestigt werden, wobei das Befestigen auf mechanischem Wege unter der Ein- wirkung des betreffenden Hilfsstellhebels geschieht. Bei dem unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschriebenen   Ausführungsbeispiele   wird die Bewegung jedes
Hilfsstellhebels mechanisch auf den betreffenden Auswähler übertragen. Wie leicht begreif- lich, ist die Ausführung der Erfindung nicht auf diese mechanische Transmission beschränkt, da ebensogut eine andere Übertragung, z.

   B. die Elektrizität, sowohl für die im Haupt-
Patente als auch für die in den Unterlagen des Zusatz-Patentes beschriebene besondere
Ausführungsform in Anwendung kommen kann. In diesem Falle fällt im Antriebsmeçhanismus für die Winkelbewegung die unrunde Scheibe   1. 9   weg, der Hebel 17 wird mit dem Anker eines Elektromagneten gekuppelt, welcher ihm dieselbe Bewegung zu erteilen vermag wie die unrunde Scheibe 19 und der Stromkreis der Spulen   des Elektromagneten   wird durch das Umstellen des   IIilfsl1mschalters   geschlossen und durch sein   Zurückbringen   in die   Normallage   geöffnet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Abänderung der durch das Patent Nr. 20498 geschützten Einrichtung zur Einstellung der Weichen und Signale einer Fahrstrasse, dadurch gekennzeichnet, dass nebst dem einzigen Stellhebel, dessen Kombinationsorgan zum Schliessen der Stromkreise für alle von dem Hebel abhängenden Fahrstrassen eingerichtet ist, so viele Hilfsstellhebel wie Fahrstrassen vorhanden sind, wobei jeder Hilfsstellhebel einer bestimmten Fahrstrasse entspricht und einerseits die Stellstromkreise der Signale dieser Fahrstrasse schliesst oder öffnet sowie anderseits einen Auswähler betätigt, welcher nur die der gewählten Fahrstrasse angehörigen Stromkreise mit dem Kombinationsorgane dos Stellhebels in Verbindung bringt.
AT20499D 1901-12-19 1903-07-22 Einrichtung zur Einstellung der Weichen und Signale einer Fahrstraße durch einen Hebel. AT20499B (de)

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AT20499T 1903-07-22

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