AT158244B - Fernsprechgebührenzähler. - Google Patents

Description

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    Fernsprechgebührenzähler.   



   Zum Registrieren der Gebühr eines Ferngespräches und zum Summieren der   Gesprächsgebühren   einer Teilnehmerstelle wird bekannterweise ein kombiniertes Räderwerk verwendet, welches ein erstes   Zählwerk aufweist,   das durch Zwischenschaltung eines Differenzialgetriebes mit einem zweiten Zählwerk zum Summieren der Gebühren stets verbunden ist. 



   Die Erfindung betrifft einen Fernsprechgebührenzähler, welcher durch Stromimpulse gleichzeitig mit dem Teilnehmerzähler der Vermittlungsstelle angetrieben wird und welcher ein erstes Zählwerk zum Anzeigen der Gesprächsgebühr und ein zweites Zählwerk von grösserem Zählvermögen zur Summierung der   Gespräehsgebühren   aufweist, von denen beide Zählwerke durch einen gemeinsamen Antrieb miteinander gekuppelt sind und die Gebühr gleichzeitig zählen, wobei das erste Zählwerk vom zweiten losgekuppelt und in die Nullstellung   zurückgeführt   werden kann.

   Da infolge der Entnahme von Stromimpulsen direkt aus dem Fernspreehnetz die Frage des Energiebedarfes für den Betrieb des Zählers im Vordergrund steht, galt es, nach einer Vereinfachung des Mechanismus gegen- über den bekannten   Fernsprechgebührenzählern   mit dem verhältnismässig vielteiligen Räderwerk ihres Differenzialgetriebes zu trachten, um dadurch den Energiebedarf herabzusetzen und zugleich Platzersparnis am Gerät und Verbilligung bei dessen Herstellung zu erzielen. Erfindungsgemäss wird das erste Zählwerk, sobald es am Ende seines Zählvermögens angelangt ist, durch eine Entkupplungsvorrichtung selbsttätig von dem durch Stromimpulse betätigten gemeinsamen Antrieb losgekuppelt.   während   das zweite Zählwerk mit diesem Antrieb gekuppelt bleibt und die erreichte Stellung beibehält. 



  Die Anordnung kann so getroffen sein, dass das erste Zählwerk jederzeit durch willkürliche Betätigung eines Organs oder durch selbsttätige Auslösung in die Nullstellung zurückgeführt wird, um von dort wieder mit der Zählung zu beginnen, während das zweite Zählwerk mit der Summierung der Anzeigen des ersten Zählwerkes fortfährt. 



   Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1 und 2 zwei Beispiele des Erfindungsgegenstandes in schematischer Darstellung, bei welchen die Rückkehr des ersten Zählwerkes in die Nullstellung am Ende seines Zählvermögens, mittels einer   Rückführfeder   erzielt wird. 



   Im Beispiel nach Fig. 1 wird ein Elektromagnet 1 von der Vermittlungsstelle aus durch Strom- 
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   Lässt man den Zähler 15 bis ans Ende seines Zählvermögens laufen, wie in Fig. 1 dargestellt ist, so wird ein Hebel   19   von einem Stift 26 des Rades   17   gedreht und bewirkt eine Drehung des Armes 20, welcher seinerseits den   Hebel,'22 schwenkt,   wodurch der Zähler 15 wieder vom Rad   M losgekuppelt   wird. 



   Damit der Zähler 15 ungehindert in seine Nullstellung zurückkehren kann ist eine Klinke 23 vorgesehen, welche bei der Schwenkung des Hebels 19 durch den Stift 26 unter dessen Ende gelangt, 
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 von einer Feder in seine Ruhestellung   zurückgebracht   wird. 



   Das Zählwerk 9, welches ständig mit dem Rad 7 und dem Schaltrad 4 gekuppelt bleibt, wurde natürlich um denselben Wert gedreht, wie der Zähler 15 vor seiner   Rückführung.   



   Im Beispiel nach Fig. 2 wird der Zähler 15'unmittelbar durch Lösen des Eingriffes der Räder 7 und 10 vom Antrieb losgekuppelt. Die diesen Zähler und das Rad 10 tragende Achse 11 ist zu diesem Zwecke schwenkbar gelagert und wird durch Federkraft in Normallage gehalten, in welcher das Rad 10 mit dem Rad 7 in Eingriff steht. Das   Rad-M trägt   einen seitlichen Stift 27, der nach Ablauf des Zählvermögen des Zählwerkes 15'gegen einen festen geneigten Kamm 28 anschlägt und unter der Drehwirkung des Rades 10 auf der geneigten Fläche dieses Kammes gleitet bis die Achse 11 aus ihrer Normallage abgeschwenkt und dasRad 10 aus dem Eingriff des Rades 7 gelöst worden ist.

   Zur willkürlichen Entkupplung des Zählers 15'vor Ablauf seines Zählvermögens und zur Rückführung dieses Zählers in die Nullstellung ist ein Drücker 22 vorgesehen, der mit der Achse 11 verbunden ist. Bei Betätigung dieses Drückers entgegen der Wirkung einer Feder kann die Achse 11 jederzeit abgeschwenkt und das Rad 10 vom Rad 7 entfernt werden. Eine schwache Feder 18'genügt dann zur Rückführung des Zählers   15'in   seine Nullstellung, sobald der   Drücker   22 betätigt wird. Auch wenn der   Drücker   nur stossweise und nicht genügend lange betätigt wird, so wird dadurch keine falsche Registrierung des Zählwerkes 9 erhalten, welches schliesslich als Grundlage zum Vergleich zwischen der Teilnehmerstelle und der Vermittlungsstelle dient.

   Die   Rückführfeder   18'könnte auch unterdrückt werden, um dadurch die Benutzung eines schwächeren Elektromagneten zu ermöglichen und dieser letztere könnte auch eine Hemmung anstatt ein Schaltrad antreiben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Femsprechgebührenzähler, welcher gleichzeitig   mit dem   Teilnehmerzähler   der Vermittlungstelle durch Stromimpulse angetrieben wird, mit einem ersten Zählwerk zum Anzeigen der Gesprächsgebühr und einem zweiten Zählwerk von grösserem Zählvermögen zur Summierung der Gesprächgebühren, wobei beide Zählwerke durch gemeinsamen Antrieb miteinander gekuppelt sind und die Gebühr gleichzeitig zählen und das erste Zählwerk vom zweiten losgekuppelt und in die Nullstellung   zurückgeführt   werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zählwerk   (15)   eine Entkupplungsvorrichtung betätigt, welche dieses Zählwerk nach Ablauf seines Zählvermögens selbsttätig vom zweiten Zählwerk   (9)   loskuppelt.

Claims (1)

1. 2. Fernspreehgebührenzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkupplungs- vorriehtung ein vom Zählwerk (15) angetriebenes Rad (17), einen zweigliedrigen Auslösehebel (19-20), welcher nach Ablauf des Zählvermögens des Zählers (15) durch das Rad (17) betätigt wird und einen Winkelhebel (2 mit Gabel umfasst, wobei dieser Winkelhebel mit dem Auslösehebel (19-20) in Eingriff steht und bei dessen Betätigung durch das Rad (17) das Zählwerk (15) mittels der Gabel (21) vom Zählwerk (9) loskuppelt.

   3. Femsprechgebührenzähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkupplungsvorrichtung das Zählwerk (15) unmittelbar nach seiner selbsttätigen Loskupplung vom Zählwerk (9) in die Nullstellung zurückführt, indem das vom Zählwerk (15) angetriebene Rad (17) entgegen der Wirkung einer Feder (18) gedreht wird und die Entkupplungsvorrichtung ausserdem eine Klinke (23) umfasst, welche bei Betätigung des Auslösehebels (19-20) durch das Rad (17) diesen solange in Auslösestellung hält, bis das Zählwerk (15) durch das unter der Wirkung der Feder (18) rückwärts drehende Rad (17) in die Nullstellung gelangt ist (Fig. 1).

   4. Fernsprechgebührenzähler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelhebel (22) einen Druckknopf besitzt, durch welchen er jederzeit von Hand betätigt werden kann, um das Zählwerk (15) vor Ablauf seines Zählvermögens entkuppeln und in die Nullstellung zurückführen zu können.

   5. Fernsprechgebührenzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkupplungsvorrichtung ein Rad (10) umfasst, das auf einer schwenkbar gelagerten, durch Federkraft in Normallage gehaltenen Achse (11) sitzt, die ausserdem das zu entkuppelnde Zählwerk (15') trägt, und dass dieses Rad (10) mit einem Rad (7) des gemeinsamen Antriebes in Eingriff steht und einen seitlichen Stift (27) trägt, der nach Ablauf des Zählvermögens des Zählwerkes (15') gegen einen festen, geneigten Kamm (28) anschlägt und unter der Drehwirkung des Rades (10) auf der geneigten Fläche dieses Kammes zu gleiten beginnt, wodurch die Achse (11) aus ihrer Normallage abgeschwenkt wird, bis sich das Rad (10)

   aus dem Eingriff des Rades (7) des gemeinsamen Antriebes gelöst hat (Fig. 2).

   6. Fernsprechgebührenzähler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (11) mit einem Drücker (22) verbunden ist, durch dessen Betätigung die Schwenkung dieser Achse und <Desc/Clms Page number 3> damit die Lösung des Rades (10) aus dem Eingriff des Rades (7) des gemeinsamen Antriebes jederzeit von Hand vor Ablauf des Zählvermögens des Zählwerkes (15') bewirkt und so lange aufrechterhalten werden kann, bis dieses Zählwerk unter der Wirkung einer Rückführfeder (18') in die Nullstellung zurückgekehrt ist, EMI3.1