AT128480B - Bremsvorrichtung für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Description

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  Bremsvorrichtung für Kraftfahrzeuge. 



   Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, bei der die Bremsglieder, z. B. die Bremsbacken, durch eine Hilfsbremse mittels eines zwischen die Bremsglieder geschalteten Zylinders für Druckluft, Drueköl od. dgl. und überdies auf rein mechanische Weise betätigt werden können. Bei derartigen Bremsvorrichtungen, die eine fallweise Bremsung durch die Hilfsbremse (Servobremse) oder mechanisch mittels eines Bremsgestänges bezwecken, besteht die Schwierigkeit, dass bei mechanischer Bremsung eine Relativbewegung zwischen dem Druckmittelzylinder und seinem Kolben erzwungen ist, da diese Teile je mit einer Bremsbacke verbunden sind.

   Da bei mechanischer Bremsung keine Förderung des Druckmittels in den Zylinder eintritt, wird durch die genannte Relativbewegung eine Saugwirkung erzeugt, die die Wirkungsweise der Hilfsbremse   schädlich beeinflusst.   Insbesondere bei Öldruckbremsen verursacht ein Einsaugen von Luft in die Ölleitung eine erhebliche Störung der Wirkungsweise. 



   Durch die Erfindung werden die genannten Mängel dadurch behoben, dass in die Verbindung   zw   ischen dem Druckmittelzylinder und den Bremsgliedern ein Spiel eingeschaltet ist, das bei mechanischer Betätigung der Bremsglieder aufgenommen wird, so dass diesfalls der Zylinder bzw. sein Kolben in Ruhe verharren. Es wird somit eine vollkommene Unabhängigkeit der   Hilfsbremseinrichtung   von der mechanischen Bremsung erzielt. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Radbremse in Ansicht, Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie   A-B   der Fig. 1. 



   Auf der Achse 1 ist der Bremsbackenträger 2 aufgekeilt, an dessen Zapfen 3 die Bremsbacken 4 angelenkt sind, zwischen denen die   Rückzugfeder   14 angeordnet ist. Auf der durch den Hebel 5 verdrehbaren Welle 6 sitzt der Daumen 7, der in bekannter Weise auf Ansätze 8 der Backen wirkt und bei Verdrehung letztere auseinanderspreizt. Der Eruckmittelzylinder 9 bzw. sein Kolbenteil 10 sind mittels Bolzen 11 gelenkig mit Lappen 12 der Bremsbacken verbunden. Zur Aufnahme der Bolzen 11 sind die Lappen 12 mit Langlöchern 13 versehen, wobei die Anordnung derart ist, dass in der Ruhelage die Bolzen 11 aussen an den   Langlöchern   anliegen und das Spiel X sich innerhalb der Bolzen befindet.

   Werden durch Verdrehung des Hebels 5 die Bremsbacken   4   auseinandergespreizt, so wird das Spiel X aufgenommen, ohne dass zwischen Zylinder 9 und Kolbenteil 10 eine Relativbewegung eintritt. 



   Um zu verhindern, dass der Zylinder 9 bzw. Kolben 10 bei mechanischer Bremsung durch Reibung mitgenommen wird, ist zwischen Zylinder und Bremsbacke eine   Sehraubenfeder   15 geschaltet, die den Zylinder von der Backe ständig   abdrückt.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bremsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, bei der Bremsglieder (Bremsbacken od. dgl.) durch eine Hilfsbremse mittels eines zwischen die Bremsglieder geschalteten Druckmittelzylinders und überdies mechanisch betätigt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckmittelzylinder mit den Bremsgliedern unter Wahrung eines Spieles verbunden ist, das bei mechanischer Betätigung aufgenommen wird. 

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Claims (1)

1. 2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Druckmittelzylinder und den Bremsgliedern eine Abdrückfeder geschaltet ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.