AT258148B - Feststellbremse für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Feststellbremse für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
AT258148B
AT258148B AT1126265A AT1126265A AT258148B AT 258148 B AT258148 B AT 258148B AT 1126265 A AT1126265 A AT 1126265A AT 1126265 A AT1126265 A AT 1126265A AT 258148 B AT258148 B AT 258148B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
spring
brake
parking brake
piston
accumulator
Prior art date
Application number
AT1126265A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Ing Weidinger
Original Assignee
Steyr Daimler Puch Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Steyr Daimler Puch Ag filed Critical Steyr Daimler Puch Ag
Priority to AT1126265A priority Critical patent/AT258148B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT258148B publication Critical patent/AT258148B/de

Links

Landscapes

  • Braking Arrangements (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Feststellbremse für Kraftfahrzeuge 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Feststellbremse für Kraftfahrzeuge mit einem unmittelbar im Bereich der Achse der zu bremsenden Räder angeordneten, in der bremsfreien Stellung durch ein Druckmittel, vorzugsweise Druckluft, gespannten Federspeicher, der beim Bremsen auf die Spreizglieder der Bremseinrichtungen der beiden auf den Achsenenden sitzenden Räder gleichzeitig einwirkt. Wird das Druckmittel aus dem Federspeicher mittels eines Handbremsventiles abgelassen, so entspannt sich die Feder und die Radbremseinrichtungen werden im Bremssinne verstellt. Da die Federkraft die Bremskraft ausübt und das Druckmittel nur die Aufgabe hat, die Feder zu spannen, ist die Forderung erfüllt, dass die Feststellbremse bei Ausfall der durch das Druckmittel selbst betätigten Betriebsbremse funktionsfähig bleiben muss.

   Solche Feststellbremsen kommen in der Regel dort zur Anwendung, wo bei zu hohem Gesamtgewicht die Handkraft zur Bremsbetätigung nicht mehr ausreicht. 



   Bei einer bekannten Feststellbremse dieser Art besteht der Federspeicher aus einem Zylinder und zwei Kolben, von denen jeder durch eine eigene Speicherfeder belastet ist. Jeder Kolben steht mit je einem Spreizglied der Bremseinrichtungen in Verbindung, wogegen der Zylinder keinerlei Verbindung mit diesen Spreizglieder besitzt. Abgesehen von der verhältnismässig aufwendigen Bauart ergibt sich dabei der wesentliche Nachteil, dass kein Kraftausgleich zwischen den Bremseinrichtungen der beiden zu bremsenden Räder stattfindet. Es ergeben sich also verschiedene Bremskräfte auf die beiden Räder, wenn zufolge verschiedener Abnutzung der Bremsbeläge, verschiedener Herstellungstoleranzen od. dgl. die Federvorspannung in der Ausgangsstellung bei den beiden Federn verschieden gross ist. 



   Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieses Mangels und die Schaffung einer Feststellbremse, die eine einfachere Bauart aufweist und bei der sich ein Kraftausgleich zwischen den beiden Radbremseinrichtungen ohne weiteres ergibt. 



   Die Erfindung zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, dass der in an sich bekannter Weise aus einem Zylinder und einem von der Speicherfeder belasteten Kolben bestehende Federspeicher einerseits über seinen Zylinder, anderseits über seinen Kolben mit dem Spreizglied je einer Radbremseinrichtung verbunden ist. Durch diese Anordnung bzw. Ausbildung wird von vornherein der gewünschte Kraftausgleich erzielt, da die Bremskraft nicht von je einer Feder über je einen Kolben auf die beiden Radbremseinrichtungen, sondern von beiden Seiten des Federspeichers übertragen wird, der Federspeicher also gewissermassen schwimmend zwischen den beiden Radbremseinrichtungen gehalten ist.

   Da nur eine Feder vorhanden ist, können verschiedene Federvorspannungen in bezug auf die Beaufschlagung der beiden Radbremseinrichtungen keine Rolle spielen und es ergibt sich eine vereinfachte Konstruktion. 



   Der Federspeicher könnte zwischen den Rädern in einer Gleitführung gehalten sind. Günstiger aber ist es, wenn der Federspeicher an zwei Hebeln angelenkt ist, von denen je ein Zugglied zu den Radbremseinrichtungen führt, da sich dann nicht nur eine besondere Lagerung des Federspeichers erübrigt, sondern auch günstige Hebelübersetzungsverhältnisse erzielbar sind. 



   Die Radbremseinrichtungen können vorteilhafterweise, wie an sich bekannt, mit einem Ziehkeil als Spreizglied versehen sein. Da die Bewegungsrichtung der Ziehkeile normal zur Radebene bzw. parallel zur Radachse verläuft, welche Richtung mit der Wirkungsrichtung des Federspeichers übereinstimmt, können in diesem Fall die Ziehkeile mit dem Federspeicher durch einfache Zugglieder ver- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 bunden werden und es erübrigt sich die Zwischenschaltung von Winkelhebeln od. dgl. 



   Die Zeichnung zeigt die erfindungsgemässe Feststellbremse in einem Ausführungsbeispiel schematisch im Teilschnitt. 



   Mit 1 ist der Achskörper der beiden zu bremsenden Hinterräder bezeichnet, von denen nur die Bremstrommel 2 dargestellt sind. Der Achskörper 1 trägt zwei Hebel 3, an denen ein Federspeicher angelenkt ist. Dieser Federspeicher besteht aus einem Zylinder 4, einem Kolben 5 mit Kolbenstange 6 und einer starken Druckfeder 7. Der Zylinder 4 ist mit dem einen und die Kolbenstange 6 mit dem andern Hebel 3 verbunden. An der der Feder 7 abgekehrten Kolbenseite ist der Kolben 5 in der dargestellten bremsfreien Stellung mit über die Leitung 8 zugeführter Druckluft beaufschlagt, so dass die Feder 7 zusammengedrückt ist. An jedem der beiden Hebel 3 greift ein Zugglied 9 an, das mit dem Kolben 10 des hydraulischen Radbremszylinders 11 verbunden ist. An der andern Seite steht der Kolben 10 mit einem Ziehkeil 12 in Verbindung, der beim Bremsen die Bremsbacken 13 auseinanderspreizt. 



   Wird die Druckluft aus dem Zylinder 4 des Federspeichers mittels eines Handbremsventiles abgelassen, so entspannt sich die Speicherfeder 7, der Zylinder 4 und der Kolben 5 bewegen sich zueinander, die Hebel 3 werden einwärts geschwenkt und dabei die Ziehkeile 12 zur Fahrzeugmitte hin gezogen, so dass die Bremsbacken 13 auseinandergespreizt werden und an den Bremstrommeln 2 zur Anlage kommen, die Räder also gebrernt werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Feststellbremse für Kraftfahrzeuge mit einem unmittelbar im Bereich der Achse der zu bremsenden Räder angeordneten, in der bremsfreien Stellung durch ein Druckmittel, vorzugsweise Druckluft, gespannten Federspeicher, der beim Bremsen auf die Spreizglieder der Bremseinrichtungen der beiden 
 EMI2.1 
 der in an sich bekannter Weise aus einem Zylinder (4) und einem von der Speicherfeder (7) belasteten Kolben (5) bestehende Federspeicher (4-7) einerseits über seinen Zylinder, anderseits über seinen Kolben mit dem Spreizglied (12) je einer Radbremseinrichtung (2,10-13) verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Feststellbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Federspeicher (4-7) an zwei Hebeln (3) angelenkt ist, von denen je ein Zugglied (9) zu den Radbremseinrichtungen (2,10-13) führt.
    3. Feststellbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Radbremseinrichtungen (2,10-13) in an sich bekannter Weise mit einem Ziehkeil (12) als Spreizglied versehen sind.
AT1126265A 1965-12-15 1965-12-15 Feststellbremse für Kraftfahrzeuge AT258148B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1126265A AT258148B (de) 1965-12-15 1965-12-15 Feststellbremse für Kraftfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1126265A AT258148B (de) 1965-12-15 1965-12-15 Feststellbremse für Kraftfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT258148B true AT258148B (de) 1967-11-10

Family

ID=3627734

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT1126265A AT258148B (de) 1965-12-15 1965-12-15 Feststellbremse für Kraftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT258148B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3612229A (en) * 1968-11-05 1971-10-12 Girling Ltd Vehicle braking systems
DE2262287A1 (de) * 1972-01-05 1973-07-12 Westinghouse Freins & Signaux Bremsvorrichtung fuer zwei raeder oder gruppen von raedern eines fahrzeuges

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3612229A (en) * 1968-11-05 1971-10-12 Girling Ltd Vehicle braking systems
DE2262287A1 (de) * 1972-01-05 1973-07-12 Westinghouse Freins & Signaux Bremsvorrichtung fuer zwei raeder oder gruppen von raedern eines fahrzeuges

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2646870C2 (de) Betriebs- und Feststell-/Hilfsbremsbetätigungseinrichtung für Vollbelagscheibenbremsen
DE1655325A1 (de) Scheibenbremse
EP0015582A1 (de) Bremseinrichtung für Schienenfahrzeuge
DE2413131C2 (de) Auflaufbremse, insbesondere für Campinganhänger
DE1480277B2 (de) Duplex-trommelbremse fuer kraftfahrzeuge
AT258148B (de) Feststellbremse für Kraftfahrzeuge
DE102021100202B3 (de) Brake-by-wire-Bremssystem eines Fahrzeug, Verwendung und Fahrzeug mit einem Brake-by-wire-Bremssystem
DE1480232A1 (de) Feststellbremse fuer Kraftfahrzeuge
DE939072C (de) Backenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE924367C (de) Betaetigungsgestaenge, vorzugsweise fuer die Handbremse von schweren Kraftfahrzeugen
DE3518716C2 (de) Feststell-Bremseinrichtung für ein Kraftfahrzeug
EP0061009B1 (de) Trommelbremse für als Langsamläufer zugelassene Fahrzeuganhänger
DE2551618C2 (de) Federspeicherzylinder
AT10720B (de) Eisenbahnwagen-Reibungsbremse.
CH318682A (de) Bremseinrichtung mit durchgehender hydraulischer Bremsleitung an Zugfahrzeugen mit Anhänger
DE6800267U (de) Drehzapfenloses drehgestell fuer schienenfahrzeuge
AT108283B (de) Hydraulische bzw. pneumatische Bremse mit selbsttätiger Bremsdruckregelung, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
DE716394C (de) Einrichtung zur UEberwachung der Bremswirkung von Fahrzeugbremsen
AT129831B (de) Vorrichtung bei Fahrzeugbremsen mit umstellbarem Übersetzungsverhältnis.
DE488181C (de) Selbsttaetige Einstellvorrichtung fuer Druckluftbremsen
DE1600126C3 (de) Teilbelagscheibenbremse
DE808086C (de) Auflaufbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuganhaenger, mit einem zur willkuerlichen Betaetigung der Bremse dienenden Kraftspeicher
DE7722172U1 (de) Retarderbremse fuer kraftfahrzeuge
DE958001C (de) Einrichtung zum Kuppeln von Einzelraedern zur Zwillingsraedern an Kraftfahrzeuganhaengern mit Druckmittelbremseinrichtung
AT273695B (de) Überhubeinrichtung für eine mit Mehrzweckbremszylindern ausgerüstete Druckluftbremseinrichtung