AT112419B - Fernsprechanlage mit niederfrequent und hochfrequent betriebenen Teilanlagen und Übergangseinrichtung zwischen denselben. - Google Patents

Fernsprechanlage mit niederfrequent und hochfrequent betriebenen Teilanlagen und Übergangseinrichtung zwischen denselben.

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AT112419B
AT112419B AT112419DA AT112419B AT 112419 B AT112419 B AT 112419B AT 112419D A AT112419D A AT 112419DA AT 112419 B AT112419 B AT 112419B
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low
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Telefunken Gmbh
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Description


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    Fernsprechanlage mit niederfrequent und hochfrequent betriebenen Teilanlagen und   Übergangseinrichtting zwischen denselben. 



   Das   Fernspreehen   mit hochfrequenten Trägerwellen hat sich neuerdings immer weiter ausgebreitet. 



  Namentlich das Fernspreehen mit leitungsgeriehteten Hochfrequenzatrömen hat sich besonders in Hochspannungskraftverteilungsnetzen allgemein eingebürgert. Um den wirtschaftlichen Aufwand für die Herstellung mehrerer Fernsprechverbindungen in einem Hochspannungsnetz so klein wie möglich zu 
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 macht die gewünschten Einzelverbindungen mit Hilfe eines Wahlanrufes herstellbar. Die Rufschaltung passt man zweckmässig derjenigen bei gewöhnlichen   Selbstanschluss-Fernsprechanlagen   an. Bei einer derartigen Rufschaltung sind die verschiedenen auf gemeinsamen Wellen arbeitenden Stationen durch Stromstossreihen verschiedener Zahl erreichbar, die am Sender durch Unterbrechung des Hochfrequenz- 
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 werden die bekannten Wähler benutzt.

   Man kann, statt den   Hochfrequenzträgerstrom   zu unterbrechen, am Sender auch eine Modulation der Trägerfrequenz vornehmen ; am   Empfänger schaltet   man dann vor das Rufselektionsrelais einen Demodulator. 



   Mit fortschreitendem Ausbau derartiger   Hochfrequenz-Selbstanschluss-Fernsprechanlagen   (HFAnlagen) wird die Frage ihres Anschlusses an   Niederfrequenz-Fernsprechanlagen   mit Wählerbetrieb   (NF-Anlagen)   von Bedeutung. 
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 anlage mit niederfrequent und hoehfrequent betriebenen Teilanlagen zum Gegenstand, wobei an die Teilanlagen je eine Anzahl Teilnehmer angeschlossen sind, die im   Selbstansehlussbetrieb   beliebig miteinander 
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 enthält und eine Relaisanordnung.

   Die Hochfrequenzapparatur dient zur   Umwandlung   der Stromart einer Teilanlage in die Stromart einer andern, also Niederfrequenz in Hochfrequenz oder umgekehrt, während die Relaisanordnung gemäss der Erfindung so aufgebaut ist, dass sie die von   den Selbstanschluss-   apparaten der Teilnehmer auf beiden Seiten ausgehenden automatischen Anrufe aufnimmt und unter Einschaltung der Hochfrequenzapparate ohne weiteres selbsttätig in die andere Anlage weitergibt. Jeder Teilnehmer einer der Teilanlagen kann dann also jeden Teilnehmer einer nicht mit seiner Stromart betriebenen andern Teilanlage über die   Übergangsschaltung   hinweg ebenfalls im   Selbstanschlussbetrieb   anrufen.

   Die Übergangsschaltung bewirkt ferner die Rückschaltung nach Beendigung des   Gespräches   selbsttätig und löst auch Besetztzeichen für beide Seiten selbsttätig aus. 



   Durch die Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. 



  Fig. 1 veranschaulicht das Verkehrssehema im allgemeinen.   H l-H 4   sind beispielsweise einige Teilnehmerstellen, die durch hochfrequente Trägerwellen, sei es drahtlos durch   Raumstrahlung)   sei es längs Leitungen, untereinander beliebig im   Selbstanschlussbetrieb   verkehren können, N   I-N 3   sind Teilnehmerstellen, die durch Leitungen an ein   Selbstanschlussamt   An angeschlossen sind,   über welches sie   miteinander in der bekannten Weise verkehren. Der Verkehr von der Hochfrequenzseite zur Niederfrequenzseite und umgekehrt wird nun durch eine Übergangsschaltung   ermöglicht,   die in der sehematischen 
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 EMI2.1 
 

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 EMI3.1 
 ImpulsrelaisIunterbrochen. 



   Ist nun der Ruf von der einen oder andern Seite aus durch   die Ubergangssehaltung übertragen,   so tritt   der gerufene Teilnehmer   der andern Anlage in das   Gespräch   ein, und dieses kann über die Aus-   gleichsschaltung   D und die Hochfrequenzapparatur   hinweg stattfinden. Während des Gespräches   muss das   Ilbergangsgerät   im Betrieb bleiben. Dieses ,,Halten" des Übergangsgerätes kann je nach der Ruf- 
 EMI3.2 
 stehenden kurz auch als Hochfrequenzrelais bezeichnet) oder vom Niederfrequenzrelais N über ihre Kontakte   e1   und n2 durchgeführt werden.

   Man kann die Anordnung auch so treffen, dass in jedem Falle, also auch, wenn von der Niederfrequenzseite aus gerufen wird, das Halten durch den   Hochfrequenzträger-   
 EMI3.3 
 seite zur Niederfrequenzseite oder umgekehrt zu übermitteln. 



   Findet zwischen zwei Hochfrequenzteilnehmern H1 und H2 ein   Gespräch   statt, so muss die durch Ruf aus der Niederfrequenzseite erfolgende Inbetriebsetzung des Senders   B\S des Übergangsgerätes   
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 kontakt fi der Besetztzeichengenerator G2 an die Amtsleitung angeschlossen. so dass ein rufender Niederfrequenzteilnehmer davon Kenntnis nehmen kann. 



   Sind auf der Niederfrequenzseite alle Teilnehmerleitungen besetzt, so   gelangen   die Besetzt-Signalströme des Selbstanschlussamtes   A" Über Leitung   L in die Übergangsschaltung. Wird nun aus der Hochfrequenzseite angerufen, so setzt die erste Stromstossreihe dieses Rufes in der früher geschilderten Weise 
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 muss die beschriebene Schaltung entsprechend   abgeändert werden. In Niederfrequenzselbstansehluss-   anlagen findet ausschliesslich das   Nummernrufsystem Verwendung, während   im Hochfrequenzselbstanschlussbetrieb die verschiedensten Methoden üblich sind.

   Um trotzdem eine Selbstanschlussverbindung über die Übergangsschaltung zu ermöglichen, werden für jede Seite Rufrelais, entsprechend der Zahl der 
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 an die zu rufende Seite angepasste   Rufeinrichtungen   in Betrieb setzen, die automatisch den Teilnehmer der andern Anlage rufen. Für die   Rufriehtung   von der Niederfrequenzseite nach der Hochfrequenzseite können dabei verschiedene Amtsleitungen entsprechend der Zahl der für den Ruf in Frage kommenden Hochfrequenzteilnehmer benutzt werden. Fig. 3 zeigt die Abänderung des entsprechenden Teiles der 
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 in Betrieb setzt. Jedem   Rufrelais     Ai   bis N4 ist eine besondere Tasteinrichtung T zugeordnet, die dann den für den zu wählenden Hochfrequenzteilnehmer bestimmten Ruf aussendet.

   Die einzelnen Amts- 
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 ändert sich in der Schaltungsanordnung in der Amtsleitung   L4,   nichts gegenüber der Fig. 2. Ist aber der ankommende HF-Ruf anders geartet, so müssen je nach der Zahl der gerufenen Niederfrequenzteilnehmer verschiedene   UF-Rufempfangsrelais   E im Übergangsgerät vorgesehen werden, die, wie in der Schaltung nach Fig. 2 den   Hochfrequenzsender   in Betrieb setzen und ausserdem je einen besonderen Rufsender steuern. 



   Fig. 4 zeigt schematisch die Anordnung eines solchen Rufsenders Q in der Leitungsschleife nach der Leitung L4. Eingeschaltet wird der Rufsender Q durch den Kontakt   e2   eines der Relais E. Auf den Ruf eines Hochfrequenzteilnehmers, den er durch Bedienung seiner Rufsendereinrichtung aussendet, spricht also zunächst das dem gewünschten   Niederfrequenzteilnehmer   zugeordnete Rufempfangsrelais E im Übergangsgerät an. Dieses veranlasst dann die Aussendung des Niederfrequenzrufes durch den zugeordneten Rufsender. Die Rufsenderanordnung kann im einfachsten Fall aus einem Wähler bestehen, der in Abhängigkeit von den verschiedenen Hochfrequenzrufempfangsrelais E auf verschiedene Kontakte aufgesteuert wird und entsprechend dieser Kontaktstellung die entsprechenden Stromstossreihen in das Niederfrequenz-Selbstanschlussau t hineinsendet. 



     Begnügt man sich   mit   halbselbsttät'gem   Betrieb, so können die verschiedenen, durch die Anmeldung geschilderten   Massnahmen auch teilweise angewendet werden.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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 einrichtungen zwischen denselben, dadurch gekennzeichnet, dass die   niederfrequent   und hochfrequent betriebenen Teilanlagen Selbstanschlussanlagen sind, und die   Übergangseinrichtung   aus einem Sender, einem Empfänger und einer   Relaisanordnung besteht,   wobei die letztere-mittels eines oder mehrerer über den Empfänger von der hochfrequenten Teilanlage aus   gesteuerten"Hochfrequenzrufrelais" (J, E)   bzw.

   eines oder mehrerer von dem Niederfrequenz-Selbstanschlussamt aus   gesteuerten Niederfrequenz-   
 EMI4.3 
 den angerufenen Teilnehmer   kennzeichnenden   Rufe aufnimmt und in die andere Anlage weitergibt, nach Beendigung des   Gespräches   selbsttätig die Rückschaltung bewirkt und schliesslich auch die notwendig werdenden Besetztzeichen selbsttätig weitergibt bzw. auflöst.

Claims (1)

  1. 2. Fernsprechanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung des Nummernrufsystems in den Teilanlagen die Rufrelais (J-E, N) der Übergangseinrichtung so eingerichtet sind, dass sie nach dem Abschluss der ersten dieser Übergangseinrichtung zugeordneten Stromstossreihe den Hochfrequenzsender einschalten und die weiteren der Nummer des zu rufenden Teilnehmers entsprechen- EMI4.4 stromstösse nach Gleichrichtung durch den Empfänger als Gleichstromstösse in die Niederfrequenzanlage gesendet werden.
    3. Fernspreehanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung verschiedener Rufsysteme in den Teilanlagen für jede Seite Rufrelais (die E-Relais bzw. die N-Relais) in der ÜbergangsEinrichtung, entsprechend der Zahl der zu rufenden Teilnehmer der andern Seite, vorgesehen sind, die für sich von ihrer Seite aus rufbar sind und bei Erregung durch einen Ruf das Hoehfrequenzgerät an der Übergangsstelle in Betrieb setzen, und ferner besondere an die zu rufende Seite angepasste Rufeinrichtungen- (Tastrelais für den Hoehfrequenzsender, Rufgeneratoren (Wähler) für die Niederfrequenz- seite)-. die ihrerseits die zugeordneten Teilnehmer der betreffenden Seite selbsttätig rufen.
    EMI4.5 Niederfrequenzanlage heraus ein niederfrequentes Besetztzeichen zum rufenden Teilnehmer sendet, und dass in umgekehrter Richtung das-normale niederfrequente Besetztzeichen des Niederfrequenzteilnehmers durch Modulation des Hochfrequenzsenders zum rufenden Hochfrequenzteilnehmer gelangt.
    5. Fernsprechanlage nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrittsehaltwerke durch den Wahlschalter der Vermittlungsstelle so gesteuert werden, dass das Anrufzeiehen dem gewünschten Empfänger übermittelt werden kann.
AT112419D 1926-03-05 1927-02-18 Fernsprechanlage mit niederfrequent und hochfrequent betriebenen Teilanlagen und Übergangseinrichtung zwischen denselben. AT112419B (de)

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