Rücknahmeautomat für Leergutbehalter, Reinigungsmodul und Verfahren zum Betreiben des Rücknahmeautomaten
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rücknahmeautomaten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 , ein Reinigungsmodul sowie ein Verfahren zum Betreiben des Rücknahmeautomaten in einem Reinigungsmodus.
Leergutrücknahmeautomaten sind beispielsweise aus folgenden Druckschriften bekannt: WO 93/25981 , EP 0561148 W 1 , DE 43 18 388, DE 4443 406, DE 36 05 921 , DE 196 13 099 A 1 , DE 37 15 815 A 1 , US 5,085,308,
EP 0 612 046 A 1 , WO 93/03460, DE 93 21 439 U 1 , GB 1 552 927, DE-Gbm 73 12 603. Diese Automaten kommen hauptsächlich in großen Märkten, Kaufhallen oder Getränkemärkten zum Einsatz und ermöglichen eine automatische Rücknahme von Leergutbehältern wie Flaschen, Dosen, Bechern, etc.
In den Rücknahmeautomaten sind Transportstrecken vorhanden, auf denen die Behälter durch den Automaten gefördert werden. Bei diesen Transportstrecken handelt es sich in aller Regel um Transportbänder.
Da die Leergutbehalter meistens Restflüssigkeit enthalten, die beim Handling im Rücknahmeautomaten austreten kann, kommt es nach einer gewissen Betriebsdauer zu starken Verschmutzungen der Transportstrecken, aber auch anderer Einrichtungen, die die Funktionstüchtigkeit des Automaten beeinträchtigen. Nach dem derzeitigen Stand der Technik werden die Rücknahmeautomaten daher in gewissen Zeitabständen manuell gereinigt. Das ist sehr aufwendig und unter den beengten Raumverhältnissen im Automaten
auch schwierig, so dass die Qualität der Reinigung darunter leidet. Zudem kann es bei dieser Reinigungstätigkeit zu Beschädigungen von Einbauten des Automaten kommen. Aus der EP 1 150 257 A 1 ist bereits ein Rücknahmeautomat für Leergutbehalter bekannt, der mindestens eine Eingabe-, eine Erkennungs- und eine Ausgabeeinheit sowie die Einheiten verbindende Transportstrecken aufweist. Mindestens eine dieser Einheiten und/oder mindestens eine der Transportstrecken ist mit Reinigungseinrichtungen zur Selbstreinigung aus- gestattet. Damit ist eine optimale und effektive Reinigung des Rücknahmeautomaten möglich. Beschädigungen, wie bei manueller Reinigung möglich, werden durch diese Lösung ebenfalls vermieden. Zudem wird Arbeitszeit eingespart, da sich der Rücknahmeautomat sozusagen selbst reinigt. Bei diesem Rücknahmeautomaten ist die Reinigungsvorrichtung stationär einge- baut.
Zum Stand der Technik gehören ferner Förderbandreinigungsvorichtun- gen wie z.B. in US 5,355,992, US 5,613,594, US 5,372,243, US 5,649,616, US 6,244,423 B 1 , US 4,860,883, US 5,598,915 und US 4,960,200 beschrie- ben. Auch bei diesen Vorrichtungen handelt es sich um stationäre, d.h. um fest eingebaute Einrichtungen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lösung zur Verfügung zu stellen, die eine automatische bzw. halbautomatische Reinigung der min- destens einen Förderstrecke ohne den Einbau stationärer Reinigungsvorrichtungen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Rücknahmeautomaten, der die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist, einem Reinigungsmodul mit den Merkmalen des Anspruchs 8 und einem Verfahren zum Betreiben des Rücknahmeautomaten mit den Merkmalen des Anspruchs 17 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist die Reinigungsvorrichtung nicht stationär in den Rücknahmeautomaten eingebaut, sondern sie ist ein separates Modul, welches wie das von dem Rücknahmeautomaten anzunehmen- de Leergut über seine Eingabeeinheit in diesen eingebbar ist.
Bei Eingabe des Reinigungsmoduls in den Rücknahmeautomaten läuft dieser in einem Reinigungsmodus. In diesem Modus werden Haltemittel des Automaten und/oder des Reinigungsmoduls aktiviert, so dass das Reini- gungsmodul bei laufendem Transportband im Wesentlichen ortsfest auf diesem gehalten wird. Diese Haltemittel können beispielsweise mechanischer, elektromechanischer oder elektromagnetischer Art sein. Sie bewirken, dass das Reinigungsmodul auf dem laufenden Transportband nicht weiter gefördert wird.
Das Reinigungsmodul ist ein mit Reinigungsflüssigkeit gefüllter Hohlkörper, der auf der Transportfläche des Transportbandes mit mindestens einer Auflagefläche auflegbar ist. Seine mindestens eine Auflagefläche ist an die Form der Transportfläche des Transportbandes angepasst, so dass er mit seiner mindestens einen Auflagefläche im Wesentlichen flächig auf der Transportfläche aufliegt. Die Wandung des Reinigungsmoduls ist im Bereich seiner Auflagefläche(n) perforiert. Aus diesen Perforationen tritt das Reinigungsmedium aus und benetzt das Transportband. Aufgrund der Relativbewegung zwischen dem Transportband und dem Reinigungsmodul kommt es dabei zur Bildung von Schaum, der nicht nur die Transportoberfläche des
Transportbandes benetzt, sondern auch die Umlenkrollen des Transportbandes und weitere Einrichtungen in Nähe des Transportbandes. Es hat sich gezeigt, dass diese Schaumbildung im Zusammenspiel mit der Wischwirkung zwischen der Transportoberfläche des Transportbandes und der Auflageflä- ehe des Reinigungsmoduls einen guten Reinigungseffekt ergibt.
Die Reinigungswirkung wird wesentlich verbessert, wenn die mindestens eine Auflagefläche des Reinigungsmoduls außen eine die Reinigungsflüssigkeit aufnehmende und an die Transportfläche des Transportbandes abgebende Beschichtung aufweist. Dadurch erfolgt eine bessere Verteilung des Reinigungsmediums auf der Transportfläche des Transportbandes und die Schaumbildung wird intensiviert. Die Beschichtung kann z.B. aus einem Gewirk oder Gewebe aus Mikrofaser bestehen. Um eine ausreichende Benetzung des Gewebes zu erreichen, sind die Perforationen vorteilhafterweise als Durchbrüche ausgebildet, wobei diese Durchbrüche zweckmäßigerweise als Bohrungen gestaltet sind.
Der Reinigungsmodus des Rücknahmeautomaten kann manuell eingestellt werden oder aber sich automatisch einstellen. Für die automatische Einstellung des Reinigungsmodus werden die im Rücknahmeautomaten oh- nehin vorhandenen Erkennungseinheiten für die rückzunehmenden Leergutbehalter genutzt. Dabei kann es sich beispielsweise um Barcodeleser oder Kameras handeln. Damit das Reinigungsmodul von den Erkennungseinheiten als solches erkannt werden kann, ist es daher mit Barcodes, Transpon- dern, Oberflächenprofilierungen etc. versehen. Insbesondere kann das Rei- nigungsmodul jedoch auch anhand seiner Formgebung von der Kamera erkannt werden. Wenn über die Erkennungseinheiten die Anwesenheit des Reinigungsmoduls im Automaten erkannt wird, werden über eine Steuereinheit die Haltemittel aktiviert, so dass ein Weitertransport des Reinigungsmodus auf dem Transportband für eine vorgebbare Zeit, trotz laufenden Trans- portbandes, nicht möglich ist. Das Reinigungsmodul kann jedoch auch Haltemittel wie einen Stift umfassen, der gegen ein im Automaten befindliches Blech anschlägt, so dass der Weitertransport des Reinigungsmoduls verhindert wird und die Transportbänder gereinigt werden können. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der dazugehörigen Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Rücknahmeautomaten für Leergutbehalter mit einem in diesen eingebbaren Reinigungsmodul,
Fig. 2 das Reinigungsmodul in einer ersten Ausführungsform, und
Fig. 3 das Reinigungsmodul auf der Transportfläche eines Transportbandes des Rücknahmeautomaten aufliegend bei aktiviertem Haltemittel,
Fig. 4 das Reinigungsmodul in einer zweiten Ausführungsform, und
Fig. 5 eine Darstellung der einzelnen Komponenten des Reinigungsmoduls gemäß Fig. 4.
Der in Figur 1 gezeigte Rücknahmeautomat besitzt ein Gehäuse 1 mit einer Eingabeöffnung 2 über die zurückzunehmende Leergutbehalter, z.B. Flaschen oder Dosen, in den Rücknahmeautomaten eingebbar sind. Der Rücknahmeautomat besitzt ferner ein Bedienpult 3 mit einem Display 4, einem Bondrucker 5 und einer Bedientaste 6. Unterhalb der Eingabeöffnung 2 ist eine Rückgabeöffnung 7 vorgesehen, über die nicht angenommene Leergutbehalter an einen Kunden zurückgegeben werden.
In den Rücknahmeautomaten ist über die Eingabeöffnung 2 ein Reinigungsmodul 8 eingebbar, wie in Figur 1 angedeutet ist. Das Reinigungsmo-
dul 8 ist in seiner ersten Ausführungsform ein Hohlkörper mit einer verschließbaren Einfüllöffnung 9 für eine Reinigungsflüssigkeit. Es besitzt zwei Auflageflächen 10, die zur Auflage auf die Transportflächen 11 eines Förderbandes 12 bestimmt sind. Das Förderband 12 ist im Rücknahmeautomaten angeordnet und dient normalerweise dem Transport von eingegebenen
Leergutbehältern. Es ist in diesem Falle aus zwei schräg zueinander gestellten Förderbändern gebildet, wodurch eine V-förmige Fördernut gebildet ist. Die Auflageflächen 10 des Reinigungsmoduis sind an diese V-Form der Transportflächen des Transportbandes 12 angepasst. Sie liegen flächig auf dem Transportflächen 11 auf, wie am besten aus Figur 3 hervorgeht. Natürlich kann das Reinigungsmodul 8 auch mit anderen Auflageflächen 10 bzw. einer anderen Auflagefläche 10 in Anpassung an die jeweilige Form der Transportfläche 11 des Transportbandes 12 hergestellt werden. Die Auflageflächen 10 des Reinigungsmoduls 8 sind mit einem Mikrofa- sergewebe bzw. -gewirk 13 beschichtet. Unterhalb dieser Beschichtung ist die Wandung des Reinigungsmoduls 8 perforiert. Diese Perforationen, die aus der Darstellung nicht ersichtlich sind, sind im vordem bzw. oberen Bereich des Reinigungsmoduls 8, d.h. in dem der Einfüllöffnung 9 nahe liegen- den Bereich der Auflageflächen 10 angeordnet. Diese Anordnung der Perforationen ist erforderlich, damit die Reinigungsflüssigkeit bei stehender Aufbewahrung des Reinigungsmoduls 8 nicht aus diesem ausläuft. Dabei versteht es sich, dass das Maximalniveau der Reinigungsflüssigkeit im Reinigungsmodul 8 bei stehender Lagerung unterhalb der Perforation liegt.
Zum Reinigen der Förderstrecke bzw. Förderstrecken des Rücknahmeautomaten wird dieser in den Reinigungsmodus geschaltet. Das kann manuell geschehen, z.B. in dem ein für die Kunden nicht zugänglicher Bedienknopf betätigt wird. Bei Betätigung dieses Bedienknopfes fährt ein Riegel 14 in den Förderweg des Transportbandes 12, der z.B. durch eine Linearantrieb 15 in diese Position bewegt wird, wie aus Figur 3 hervorgeht. Das über
die Eingabeöffnung 2 eingegebene Reinigungsmodul 8 läuft dann, gefördert durch das in Richtung der Pfeile 16 laufende Transportband 12, gegen den Riegel 14, so dass das Reinigungsmodul ortsfest auf dem Transportband 12 zum Halt kommt, welches unter dem Reinigungsmodul 8 durchläuft. Dadurch gibt es einen Wischkontakt zwischen den Auflageflächen 10 des Reinigungsmoduls 8 und den Transportflächen 11 des Transportbandes 12. Gleichzeitig tritt Reinigungsflüssigkeit durch die Perforationen aus dem Reinigungsmodul 8 aus, welche durch die Mikrofaserbeschichtung 13 verteilt wird. Aufgrund des Wischkontaktes kommt es zur Schaumbildung. Der Schaum wird durch das Transportband 12 weitergefördert, so dass er nicht nur die Transportflächen 11 des Transportbandes 12 bedeckt, sondern auch dessen Unterseiten sowie die Umlenkrollen 17. Die Reinigung der Förderstrecke wird solange fortgeführt, bis der gewünschte Reinigungseffekt erreicht ist. Die Reinigungszeit kann z.B. durch eine Zeitschaltung voreinge- stellt werden. Nach Ablauf dieser Reinigungszeit fährt der Linearantrieb 15 den Riegel 14 aus dem Förderweg des Transportbandes 12, so dass das Reinigungsmodul 8 aus dem Rücknahmeautomaten oder aber auf ein sich anschließendes Transportband 12 gefördert wird. Im letzteren Falle ist in den Förderwege des sich anschließenden Transportbandes 12 ebenfalls ein Rie- gel 14 eingefahren, der dann das Reinigungsmodul 8 auf diesem Transportband 12 ortsfest hält. Es spielen sich dann die gleichen Vorgänge ab, wie vorstehend geschildert. Nach Ablauf der voreingestellten Reinigungszeit wird dann der Riegel 14 aus dem Förderweg des Transportbandes 12 gebracht und das Reinigungsmodul 8 über einen Aufsteller senkrecht auf einem Leer- gut-Sammeltisch abgestellt.
Anstelle eines manuellen Schaltens des Rücknahmeautomaten in den Reinigungsmodus kann diese Einstellung auch automatisch erfolgen. Dazu wird die in den Automaten ohnehin schon integrierte Erkennungseinheit ge- nutzt. Zur Auslösung des automatischen Reinigungsmodus wird das Reinigungsmodul 8 in die Eingabeöffnung 2 des Rücknahmeautomaten 1 einge-
geben. Das Transportband 12 fördert dann das Reinigungsmodul 8 zur Erkennungseinheit 18. Über die Erkennungseinheit 18 erkennt das System selbsttätig, ob es sich bei dem eingegebenen Gegenstand um ein Reinigungsmodul 8 oder aber um einen Leergutbehalter handelt. Diese Erken- nung kann beispielsweise über einen Barcodeleser 18.1 erfolgen, der auf dem Reinigungsmodul 8 angebrachte Barcodes 19 dedektiert oder aber durch eine Kamera 18.2, über die besondere Merkmale, z.B. eine spezifische Aussparung 20 des Reinigungsmoduls 8 dedektiert werden. Wenn das System den eingegebenen Gegenstand als Reinigungsmodul 8 erkannt hat, wird beispielsweise wieder der Riegel 14 ausgefahren, wobei das Transportband 12 weiter läuft.
Anstelle des Riegels 14 kann als Haltemittel für das Reinigungsmodul 8 auch ein Elektromagnet 21 unterhalb des Transportbandes 12 vorgesehen werden. Dieser Elektromagnet 21 ist in Figur 2 durch eine Spule angedeutet. In diesem Falle ist in dem Reinigungsmodul 8 ein magnetischer Körper 22 angeordnet, wie aus Figur 2 hervorgeht, in der zur Sichtbarmachung des magnetischen Körpers 22 die Oberseite des Reinigungsmoduls 8 entsprechend aufgebrochen dargestellt ist. Das ortsfeste Halten des Reinigungsmo- duls 8 über einen Elektromagneten 21 kann natürlich auch bei dem manuell gestarteten Reinigungsmodus vorgesehen werden.
In den Fig. 4 und 5 ist eine zweite Ausführungsform eines Reinigungsmoduls 8 dargestellt. Das Reinigungsmodul 8 besteht aus einem wannen- förmig ausgebildeten Unterteil 23 und einem als Deckel ausgebildeten
Oberteil 24. Das Unterteil 23 und das Oberteil 24 sind formschlüssig miteinander verbindbar. Das Unterteil 23 weist an den Auflageflächen 10 als Bohrungen ausgebildete Durchbrüche 25 auf. Die Auflageflächen 10 sind wiederum an die V-Form der Transportflächen 11 des Transportbandes ange- passt. Die Auflageflächen 10 sind mit einem Mikrofasergewebe 13 beschichtet. Die Reinigungsflüssigkeit wird in das Reinigungsmodul 8 durch
eine separate Flasche 26 eingefüllt, die in eine im Oberteil 24 vorgesehene, der Kontur der Flasche 26 angepasste Aussparung 27 einlegbar ist, wie aus der Draufsichtdarstellung des Oberteils 24 gemäß Fig. 5 und aus Fig. 4 hervorgeht. Die Flasche 26 liegt nicht direkt auf dem Boden 30 des Oberteils 24 auf, sondern ist von diesem beabstandet. Dafür sorgen Abstandsleisten 31 , die vom Boden 30 aufragen und auf denen die Flasche 26 mit ihren Längsseiten aufliegt. Die Abstandsleisten 31 sind als Schrägen ausgeführt, so dass die Flasche 26 schräg liegt, und bei geöffnetem Deckel 26.1 die Reinigungsflüssigkeit auslaufen kann. Sie gelangt zunächst durch eine im Boden 30 des Oberteils 24 vorgesehene Öffnung 32 in das Unterteil 23 und von dort durch die Durchbrüche 25 in die Mikrofaserbeschichtung 13. Die Flasche 26 kann noch durch einen zusätzlichen Klemmbügel 28 gesichert werden, der mit seinen Rändern in im Unterteil 23 vorgesehene Längsnuten 33 eingeschoben wird und von oben auf der Flasche 26 aufliegt.
Das Reinigungsmodul 8 wird in dieser Ausführungsform erst vor dem Reinigungseinsatz mit der Flüssigkeit befüllt, indem die geöffnete Flasche 26 eingelegt wird, so dass durch die Durchbrüche 25 eine schnelle und wirksame Benetzung des Mikrofasergewebes 13 mit der Reinigungsflüssigkeit ge- währleistet werden kann. Da das Reinigungsmodul 8 nicht mit eingefüllter
Reinigungsflüssigkeit gelagert wird, bzw. mit eingelegter, geschlossener Flasche 26, besteht die Gefahr des Auslaufens von Reinigungsflüssigkeit aus den Durchbrüchen 25 während der Lagerung des Reinigungsmoduls 8 nicht. Zum Reinigen der Förderstrecke des Rücknahmeautomaten wird das
Reinigungsmodul 8 in den Rücknahmeautomaten eingegeben. Die Kamera 18.2 erkennt die Kontur des Reinigungsmodul 8 und kann daher automatisch in den Reinigungsmodus des Automaten schalten. Das Reinigungsmodul 8 ist mit einem Haltestift 29 ausgestattet, der beim Transport des Reinigungs- moduls 8 auf den Förderbändern 12 gegen einen im Rücknahmeautomaten angeordneten Anschlag, der beispielsweise als Abdeckblech ausgebildet ist,
fährt und damit den Weitertransport des Moduls 8 blockiert. Da das Transportband 12 weiterläuft, wird wie im ersten Ausführungsbeispiel durch den Wischkontakt zwischen der Mikrofaserbeschichtung 13 und den Transportflächen 11 des Transportbandes 12 eine Reinigungswirkung erzeugt. Durch die vergrößerten Perforationen 25 kann die Reinigungsflüssigkeit schneller aus dem Modul 8 austreten und das Mikrofasergewebe 13 benetzen, so dass insgesamt das Transportband 12 effizienter mit der Reinigungsflüssigkeit eingeschäumt werden kann. Dies führt zu einer kürzeren Reinigungszeit und zu einer verbesserten Reinigung des Transportbandes 12.