DE4126260C1 - - Google Patents
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- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F7/00—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
- G07F7/06—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles
- G07F7/0609—Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by returnable containers, i.e. reverse vending systems in which a user is rewarded for returning a container that serves as a token of value, e.g. bottles by fluid containers, e.g. bottles, cups, gas containers
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Description
Die Erfindung betrifft einen Becherrücknahmeautomat mit
einem Bechereinwurfraum und einem Bechersammelraum.
Becherrücknahmeautomaten sollen einen Anreiz dafür
schaffen, daß benutzte Becher, insbesondere Trinkbecher,
gesammelt und einer geordneten Abfallentsorgung und
gegebenenfalls Abfallwiederverwertung zugeführt werden.
Dazu werden die frischen Becher gegen ein Pfandgeld
ausgegeben, das vom Becherrücknahmeautomaten bei Einwurf
des benutzten Bechers erstattet wird. Um Mißbräuchen
vorzubeugen, wird der Becher mit einer geeigneten Kennung
ausgestattet. Die Annahme des benutzten Bechers durch den
Becherrücknahmeautomaten oder zumindest die
Pfandgeldrückgabe erfolgt dann nur, wenn es sich
tatsächlich um einen Becher mit solcher Kennung handelt
und die Kennung vom Becherrücknahmeautomaten auch als
richtig erkannt worden ist. - Um ein solches
Entsorgungssystem in der Praxis durchsetzen zu können, muß
es einen möglichst einfachen und kostensparenden Aufbau
bei gleichzeitig möglichst großer Sammelkapazität für die
Becher besitzen, damit die Aufstellung solcher Automaten
kostenmäßig erschwinglich und vertretbar ist und die
Arbeiten für die Leerung und Wartung der Automaten nicht
in zu häufigem Turnus durchgeführt werden müssen.
Aus der EP-A-03 01 978 ist ein derartiger Becherrücknahmeautomat bekannt, bei dem benutzte Becher,
insbesondere Trinkbecheer, einem Bechereinwurfraum zugeführt und dann einem Bechersammelraum in
Form eines Behälters zugeleitet werden. Hierbei werden zur Erhöhung der Sammelkapazität die Becher vor
dem Fall in den Behälter mit einem hakenförmigen Messer etwa mittig zerteilt.
Hierbei ist jedoch nachteilig, daß die zerteilten Becher-Hülsen ungeordnet in den Sammelraum fallen und
somit einen großen Raumbedarf aufweisen. Damit ist wiederum eine häufige Entleerung des
Rücknahmeautomaten erforderlich. Zudem ist die Zerkleinerungsvorrichtung relativ aufwendig und
geräuschintensiv sowie wartungsaufwendig.
Das US-Patent 46 35 816 zeigt einen Getränkeverkaufsautomaten mit einem Becherausgaberaum, über dem
mehrere Becherstapel mit nach oben weisender Becheröffnung vorgesehen sind, wobei jeweils der unterste
Becher durch Schwerkaft in die Befüllstellung gelangt.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen
Becherrücknahmeautomaten hinsichtlich einer möglichst großen Sammelkapazität bei geringem
Raumbedarf und zugleich einfachem Aufbau zu verbessern.
Der nach der Erfindung diese Aufgabe lösende
Becherrücknahmeautomat ist gekennzeichnet durch einen über
dem Bechersammelraum angeordneten Stapelschacht mit einer
am oberen Schachtende vorgesehenen Aufnahmeöffnung für die
im Stapelschacht zu stapelnden Becher und mit einer
Einrichtung zum Auswerfen des gebildeten Becherstapels in
den Bechersammelraum, und durch eine zwischen dem
Bechereinwurfraum und dem Stapelschacht vorgesehene
Überführungseinrichtung, die jeden aus dem
Bechereinwurfraum aufgenommenen Becher nur in der die
Becherstapelung ermöglichenden Becherausrichtung und mit
nach unten gekehrter Becheröffnung in die Aufnahmeöffnung
des Stapelschachts gelangen läßt.
Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht darin,
daß die Becher nicht in gänzlicher Unordnung und unter
dann entsprechend großem Raumbedarf den Bechersammelraum
füllen, sondern vorher platzsparend gestapelt werden, so
daß sich ein optimal geringer Raumbedarf für eine
entsprechend große Anzahl von Bechern ergibt, der
Becherrücknahmeautomat also eine sehr große
Sammelkapazität besitzt. Der Stapelvorgang ist allerdings
nur möglich, wenn jeder Becher zuvor schon immer diejenige
Ausrichtung erhält, die er anschließend im Stapel besitzen
wird. Hierfür sorgt die dem Stapelschacht vorgeschaltete
Überführungseinrichtung, die auch dazu
Verwendung findet, die Becher nur auf dem Kopf stehend,
also mit nach unten gekehrter Becheröffnung, zur Stapelung
zuzulassen, so daß etwa noch im Becher zurückgebliebene
Inhaltsreste auslaufen und aufgefangen werden können.
Die für den Stapelvorgang notwendige vorhergehende
Ausrichtung der Becher läßt sich dann auf besonders
einfache Weise verwirklichen, wenn dafür der Umstand
genutzt wird, daß die Becher zum Zweck der schon erwähnten
Pfandgeldrückgabe mit einer Kennung versehen sind. Eine
davon Gebrauch machende und daher besonders einfache und
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Überführungseinrichtung einen den
Becher in im wesentlichen achsenparalleler Ausrichtung
aufnehmenden, nach oben und unten stirnseitig offenen
Führungszylinder aufweist, der oben an eine im Boden des
Bechereinwurfraums vorgesehene Durchtrittsöffnung für den
Becher anschließt und unten über der Aufnahmeöffnung des
Stapelschachts mündet, daß ferner der Führungszylinder mit
einem Fangglied versehen ist, das in steuerbarer Weise
zwischen zwei Zuständen verstellbar ist, wobei es im einen
Zustand den Becher im Führungszylinder festhält und im
anderen Zustand zum Durchfallen freigibt, und daß der
Führungszylinder mit einem Fühler zur Abfrage einer an der
Becherwand vorgesehenen Kennung ausgestattet ist, wobei
das Fangglied und der Fühler so relativ zueinander
angeordnet sind, daß nur bei einem mit nach unten
gekehrter Becheröffnung vom Fangglied im Führungszylinder
festgehaltenen Becher die Kennung vom Fühler erfaßbar ist,
und wobei das Abfrageergebnis des Fühlers das Fangglied
bezüglich der Becherfreigabe steuert. Jeder Becher wird im
Ergebnis zunächst vom Fangglied im Führungszylinder
festgehalten, bis der Fühler die Kennung geprüft hat.
Ermittelt der Fühler die Kennung, hat der Becher die
richtige Ausrichtung und wird vom Fangglied zum
Durchfallen in den Stapelschacht freigegeben. Ermittelt
dagegen der Fühler keine Kennung, so hat der Becher im
Führungszylinder die falsche Ausrichtung und muß gedreht
werden. Dies kann am einfachsten von Hand erfolgen, wenn
nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung das Fangglied
in Bezug auf die Durchtrittsöffnung im Boden des
Bechereinwurfsraums so im Führungszylinder angeordnet ist,
daß ein vom Fangglied im Führungszylinder festgehaltener
Becher nach oben aus dem Führungszylinder in den
Bechereinwurfraum vorsteht. Dann kann der Becher bei
falscher Ausrichtung an seinem noch in den
Bechereinwurfraum vorstehenden Teil von Hand erfaßt, aus
dem Führungszylinder herausgenommen, umgedreht und erneut
in nunmehr richtiger Ausrichtung in den Führungszylinder
eingesetzt werden.
Im einzelnen empfiehlt es sich, daß der Fühler von einer
außerhalb des Führungszylinders an einem im Zylindermantel
vorgesehenen Fenster angeordneten Reflexlichtschranke mit
durch das Fenster in den Innenraum des Führungszylinders
gerichtetem Erfassungsbereich und von einer elektrisch an
die Reflexlichtschranke angeschlossenen
Signalverarbeitungsschaltung gebildet ist, welche die auf
dem Becher befindliche und von der Reflexlichtschranke
erfaßte Kennung auswertet und das Fangglied zur
Becherfreigabe steuert. Der Fühler dient dann nicht nur
zur Erkennung der Becherausrichtung im Führungszylinder,
sondern gleichzeitig auch zur Überprüfung, ob der Becher
die im Hinblick auf die Pfandgeldrückgabe richtige Kennung
trägt. Zweckmäßigerweise bildet das Fangglied in seinem
dem Becher im Führungszylinder festhaltenden Zustand einen
das Durchfallen des Bechers durch den Führungszylinder
verhindernden Anschlag für den Becherrand. In
konstruktiver Hinsicht empfiehlt es sich, die Anordnung so
zu treffen, daß das Fangglied ein in Richtung seiner Achse
durch ein steuerbares Antriebsorgan verstellbarer Stift
ist, der in einer durch die Achse des Führungszylinders
gehenden Durchmesserebene verläuft und in seinem den
Becher im Führungszylinder festhaltenden Zustand in den
Innenraum des Führungszylinders hinein verstellt, in dem
den Becher freigebenden Zustand aus dem Innenraum
herausgezogen ist.
Damit der Stapelschacht rechtzeitig in den
Bechersammelraum entleert wird, wenn sich der Becherstapel
im Stapelschacht zu seiner größtmöglichen Höhe aufgebaut
hat, ist in bevorzugter Ausführungsform im oberen
Endbereich des Stapelschachtes außenseitig eine
Lichtschranke mit in den Innenraum des Stapelschachtes
gerichtetem Erfassungsbereich angeordnet, wobei die
Ausgangssignale der den Aufbau des Becherstapels
erfassenden Lichtschranke dazu dienen, die Einrichtung zum
Auswerfen des gebildeten Becherstapels in den
Bechersammelraum zu steuern. Das Auswerten selbst
geschieht vorzugsweise in seitlicher Richtung aus dem
Stapelschacht, also quer zur Schachtachse, weil sich bei
anderem Entleervorgang leicht Behinderungen und sogar
Betriebsstörungen durch Verklebungen und Verkrustungen
ergeben können, die von Resten des Becherinhalts
herrühren. Eine für ein solches seitliches Auswerfen des
Becherstapels besonders bevorzugte Ausführungsform ist
dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelschacht von in
Schachtlängsrichtung verlaufenden, am Umfang des
Schachtquerschnitts angeordneten und zwischen sich die
Becher einschließenden Leitorganen gebildet ist, die aus
ihrer die Becher einschließenden Anordnung so
gegeneinander verstellbar sind, daß sie den Stapelschacht
über wenigstens die Hälfte des Schachtumfangs zum
seitlichen Auswerfen des Becherstapels öffnen. Eine in
konstruktiver wie auch funktioneller Hinsicht insoweit
besonders vorteilhafte Ausführungsform ist in weiterer
Ausbildung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß eines
der Leitorgane als eine über höchstens die Hälfte des
Schachtumfangs gebogene Schale ausgebildet ist, die um
eine außerhalb des Schachtquerschnitts in
Schachtlängsrichtung verlaufende Achse schwenkbar gelagert
ist, so daß die Schale, bezogen auf die sie schneidende
und durch ihre Schwenkachse sowie durch die Achse des
Stapelschachts gehende Ebene, mit dem auf der einen Seite
dieser Ebene liegenden Schalenteil nach außen aus dem
Schachtquerschnitt heraus- und mit dem auf der anderen
Seite der Ebene liegenden Schalenteil in den
Schachtquerschnitt hineinschwenkt, wobei der
hineinschwenkende Schalenteil den Becherstapel seitlich
aus dem gleichzeitig vom herausschwenkenden Schalenteil
geöffneten Stapelschacht auswirft. Zweckmäßigerweise liegt
die Schwenkachse der Schale dicht an der Umfangsfläche des
Stapelschachts, was den Vorteil geringer Schwenkwege für
die Schale beim Auswerfen des Becherstapels bietet. Die
außer der Schale den Stapelschacht bildenden anderen
Leitorgane sind in einfachster und zweckdienlichster
Ausführungsform der Schale diametral gegenüberstehende
Führungsstäbe. Im übrigen wird die Anordnung am besten so
getroffen, daß die Schale durch die Kraft einer Feder in
der die Becher einschließenden Stellung gehalten und als
Schwenkantrieb ein Zugmagnet vorgesehen ist, dessen
Zuganker in Zugverbindung mit der Schale an ihrem aus dem
Schachtquerschnitt herausschwenkenden Schalenteil steht.
Der Zugmagnet wird von der schon erwähnten Lichtschranke
am oberen Ende des Stapelschachts gesteuert.
Schließlich empfiehlt es sich, daß der Stapelschacht einen
mit mindestens einer Ablauföffnung versehenen Schachtboden
aufweist und im Bechersammelraum unter dem Stapelschacht
eine Auffangwanne für ausgelaufenen Becherinhalt
vorgesehen ist. Inhaltsreste aus den Bechern können dann
durch die Ablauföffnung im Schachtboden in die
Auffangwanne laufen.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es
zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Becherrücknahmeautomaten,
Fig. 2 den Schnitt II-II in Fig. 1,
Fig. 3 die Ansicht des Becherrücknahmeautomaten nach den
Fig. 1 und 2 in Richtung des in Fig. 2
eingetragenen Pfeiles X bei abgenommener Fronttür,
Fig. 4 den Schnitt IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 den Schnitt V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine Ansicht des Stapelschachtes des
Becherrücknahmeautomaten in Richtung des in Fig. 2
eingetragenen Pfeiles X,
Fig. 7 die Draufsicht auf den Stapelschacht gemäß VII-VII
in Fig. 6, und zwar in geschlossenem Zustand des
Stapelschachtes,
Fig. 8 den Gegenstand der Fig. 7 mit einer teilweise
weggebrochenen Wand in teilweise geöffnetem Zustand
des Stapelschachts,
Fig. 9 den Gegenstand der Fig. 8 im Zustand der
vollständigen Öffnung des Stapelschachts.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte
Becherrücknahmeautomat 2 besitzt einen
Bechereinwurfraum 1, der durch eine Schiebetür 3 nach
außen verschließbar ist. Für einen eingeworfenen und
aufgrund seiner Kennung 4 (vgl. Fig. 5) vom
Becherrücknahmeautomaten 2 als richtig erkannten und
angenommenen Becher 5 erfolgt eine Pfandgeldrückgabe; das
Pfandgeld ist in einem in Fig. 3 angedeuteten
Geldrückgabegerät 11 enthalten und kann der
Rückgabeöffnung 6 (vgl. Fig. 1) entnommen werden. An den
Boden 7 des Bechereinwurfraums 1 schließt sich ein den
Becher 5 aufnehmender Führungszylinder 8 an, der nach oben
zum Bechereinwurfraum 1 und nach unten hin offen ist.
Unterhalb des Führungszylinders 8 ist ein Stapelschacht 9
vorgesehen, in dem die Becher 5, die aus dem
Führungszylinder 8 nach unten durch einen Leitring 12 in
die Aufnahmeöffnung 13 des Stapelschachtes 9 hineinfallen,
zu Becherstangen 5′′ gestapelt werden. Ist der
Stapelschacht 9 gefüllt, wird die Becherstange 5′′, die
etwa 40 Becher umfassen kann, seitlich aus dem
Stapelschacht 9 in einen Sammelraum 10 ausgestoßen, in dem
beispielsweise ein Müllsack 14 oder dergl. aufgespannt
sein kann, um die Becherstangen 5′′ aufzunehmen. Der
Führungszylinder 8 ist Teil einer Überführungseinrichtung,
die jeden aus dem Bechereinwurfraum 1 aufgenommenen
Becher 5 nur in der die Becherstapelung ermöglichenden
Becherausrichtung, und zwar mit nach unten gekehrter
Becheröffnung 5, in die Aufnahmeöffnung 13 des
Stapelschachts 9 gelangen läßt. Nach oben ist der
Führungszylinder 8 an eine im Boden 7 des
Bechereinwurfraums 1 vorgesehene Durchtrittsöffnung 15 für
die Becher 5 angeschlossen. Nach unten mündet er über den
zwischengeschalteten Leitring 12 in die Aufnahmeöffnung 13
des Stapelschachts 9. Der Führungszylinder 8 ist mit einem
Fangglied 16 versehen, das in steuerbarer Weise zwischen
zwei Zuständen verstellbar ist, nämlich zwischen einem den
Becher 5 im Führungszylinder 8 festhaltenden Zustand gemäß
Fig. 5 und einem den Becher zum Durchfallen in den
Stapelschacht 9 freigebenden Zustand. Im ersten Zustand
bildet das Fangglied 16 einen das Durchfallen des
Bechers 5 durch den Führungszylinder 8 verhindernden
Anschlag für den Becherrand. Weiter ist der
Führungszylinder 8 mit einem allgemein mit 17 bezeichneten
Fühler versehen, der zur Abfrage der an der Becherwand
vorgesehenen Kennung 4 dient. Das Fangglied 16 und der
Fühler 17 sind so zueinander angeordnet, daß der Fühler 17
die Kennung 4 nur dann erfassen kann, wenn der Becher 5
vom Fangglied 16 in der zum Stapeln erforderlichen, auf
dem Kopf stehenden Ausrichtung festgehalten ist. Besitzt
der Becher 5 diese richtige Ausrichtung, dient das
entsprechende Abfrageergebnis des Fühlers 17 dazu, das
Fangglied 16 in den den Becher 5 freigebenden Zustand zu
verstellen. Im übrigen ist das Fangglied 16 im
Führungszylinder 8 in solcher Höhe angeordnet, daß ein vom
Fangglied 16 festgehaltener Becher 5 nach oben noch etwas
aus dem Führungszylinder 8 in den Bechereinwurfraum 1
vorsteht, und zwar wenigstens so weit, daß der er am
vorstehenden Teil noch von Hand erfaßt, aus dem
Führungszylinder 8 nach oben herausgenommen, gedreht und
erneut in dann richtiger Ausrichtung in den
Führungszylinder 8 eingesetzt werden kann, wenn das
Abfrageergebnis des Fühlers 17 die falsche Ausrichtung des
Bechers 5 im Führungszylinder 8 signalisiert und daher
keine Freigabe des Bechers zum Durchfallen in den
Stapelschacht 9 erfolgt.
Der Fühler 17 ist im Ausführungsbeispiel eine
Reflexlichtschranke 18, die außerhalb des
Führungszylinders 8 an einem im Zylindermantel vorgesehenen
Fenster 19 angeordnet ist. Der Erfassungsbereich der
Reflexlichtschranke 18 ist durch dieses Fenster 19
hindurch in den Innenraum des Führungszylinders 8
gerichtet. Eine an die Reflexlichtschranke 18
angeschlossene, in der Zeichnung nicht dargestellte
Signalverarbeitungsschaltung wertet die von der
Reflexlichtschranke 18 erfaßte Kennung 4 des Bechers aus
und steuert entsprechend dem Ergebnis der Auswertung das
Fangglied 16 zum Zweck der Becherfreigabe. Das
Fangglied 16 ist eine in Richtung seiner Achse durch ein
steuerbares Antriebsorgan, im Ausführungsbeispiel ein
Zugmagnet 20, verstellbarer Stift, der in einer durch die
Achse 21 des Führungszylinders 8 gehenden
Durchmesserebene 22 verläuft und in seinem den Becher 5 im
Führungszylinder 8 festhaltenden Zustand in den Innenraum
des Führungszylinders 8 hinein verstellt, in dem den
becher 5 freigebenden Zustand aus dem Innenraum
herausgezogen ist. In den Fig. 4 und 5 ist in Richtung der
Zylinderachse 21 zwischen dem Fangglied 16 und der
Reflexlichtschranke 18 ein weiterer, in seiner
Längsrichtung durch einen eigenen Zugmagneten 20′
verstellbarer Stift 23 erkennbar, der dazu dient, den
Becher 5 zum Zweck der Ablesung der Kennung 4 in der aus
Fig. 5 ersichtlichen Weise gegen das Fenster 19 zu kippen,
um die die Kennung 4 tragende Becherwand der
Reflexlichtschranke 18 möglichst dicht anzunähern, so daß
eine sichere Kennungserfassung gewährleistet ist. Die
Reflexlichtschranke 18 kann mit einer Schutzblende 24
versehen sein, die in Fig. 4 in ihrem die
Reflexlichtschranke 18 abdeckenden Zustand dargestellt ist
und zum Zweck der Kennungsabfrage durch einen weiteren
Zugmagneten 25 zur Freigabe der Reflexlichtschranke 18
verstellt werden kann. Im übrigen besteht die Möglichkeit,
die Reflexlichtschranke 18 in axialer Richtung des
Führungszylinders 8 längs eines Halters 26 zu verstellen,
um die gegenseitige Zuordnung zwischen dem Fangglied 16
und der Reflexlichtschranke 18 verstellen und damit
verschiedenen Anordnungen der Kennung 4 auf der Becherwand
anpassen zu können.
Im oberen Endbereich des Stapelschachtes 9 befindet sich
außenseitig eine Lichtschranke 27, deren Erfassungsbereich
in den Innenraum des Stapelschachts 9 hinein gerichtet
ist. Diese Lichtschranke 27 zeigt nicht nur an, daß ein
Becher beim Hineinfallen in den Stapelschacht 9 die
Lichtschranke 27 passiert hat, sondern - wenn die
Signalabgabe längere Zeit erhalten bleibt, - daß der
Stapelschacht 9 bis oben hin gefüllt, die Becherstange 5′′
sich also bis zur vollen Höhe aufgebaut hat. In diesem
Fall dient das Ausgangssignal der Lichtschranke 27 dazu,
die Einrichtung zum Auswerfen des gebildeten Becherstapels
in den Bechersammelraum 10 zu steuern. Im einzelnen
befindet sich der Stapelschacht 9 zwischen einem oberen
Boden 28 und einem unteren Boden 29, wobei sich im oberen
Boden 28 die Aufnahmeöffnung 13 befindet und der untere
Boden 29 zugleich den Boden 30 des Stapelschachtes 9
bildet, in dem eine Ablauföffnung 31 vorgesehen ist, durch
die in den Bechern 5 noch vorhanden gewesene Inhaltsreste
ab- und in eine auf dem Boden des Bechersammelbehälters 10
vorgesehene Auffangwanne 32 auslaufen können. Der obere
Boden 28 ist in den Fig. 8 und 9 teilweise weggebrochen
dargestellt, um die beim Auswerfen des Becherstapels
ablaufenden Vorgänge zeichnerisch besser darstellen zu
können. Der Stapelschacht 9 ist von in
Schachtlängsrichtung zwischen den beiden Böden 28, 29
verlaufenden und am Umfang des Schachtquerschnitts
angeordneten Leitorganen 33, 34 gebildet, die bei
geschlossenem Stapelschacht 9 die Becher 5 zwischen sich
einschließen. Diese Leitorgane 33, 34 sind aber aus dieser
die Becher 5 einschließenden Anordnung so gegeneinander
verstellbar, daß sie den Stapelschacht 9 über wenigstens
die Hälfte des Schachtumfangs zum seitlichen Auswerfen der
Becherstange 5′′ öffnen und freigeben. Dazu ist eines der
Leitorgane als eine über die Hälfte des Schachtumfangs
gebogene Schale 34 ausgebildet. Diese Schale 34 ist um
eine außerhalb des Schachtquerschnitts in
Schachtlängsrichtung verlaufende Achse 35 schwenkbar
gelagert. Bezogen auf die Ebene 36, welche die Schale 34
schneidet und durch die Schwenkachse 35 sowie durch die
Achse 37 des Stapelschachtes 9 geht, schwenkt daher die
Schale 34 mit dem auf der einen Seite, in den Fig. 7 bis 9
links dieser Ebene liegenden Schalenteil 34′ nach außen
aus dem Schachtquerschnitt heraus und mit dem anderen, in
den Fig. 7 bis 9 rechts der Ebene 36 liegenden
Schalenteil 34′′ in den Schachtquerschnitt hinein, wie es
die Fig. 8 und 9 zeigen. Bei diesem Verschwenken wirft der
in den Schachtquerschnitt hineinschwenkende
Schalenteil 34′′ die Becherstange 5′′ seitlich in Richtung
des Pfeiles 38 aus dem sich gleichzeitig dabei vom
herausschwenkenden Schalenteil 34′ geöffneten
Stapelschacht 9 aus. Die Schwenkachse 35 der Schale 34
liegt dabei dicht an der Umfangsfläche des
Stapelschachtes 9, so daß sich kurze Schwenkwege für die
Schale 34 ergeben. In Fig. 7 ist der Stapelschacht 9
geschlossen, in Fig. 8 etwa halb, in Fig. 9 vollständig
geöffnet. Die anderen Leitorgane sind der Schale 34
diametral gegenüberstehende Führungsstäbe 33. Sowohl diese
Führungsstäbe 33 wie auch die Schale 34 und ihre
Schwenkachse 35 sind gegen die Achse 37 des
Stapelschachtes 9 leicht geneigt, so daß sich der
Querschnitt des Stapelschachtes 9 von oben nach unten
geringfügig verjüngt, wie dies in Fig. 6 deutlich zu
erkennen ist. Die Schale 34 wird durch die Kraft einer am
Schalenteil 34′′ eingehängten Zugfeder 39 in der die
Becher 5 einschließenden Stellung gehalten. Als
Schwenkantrieb dient ein Zugmagnet 40, dessen Zuganker 41
über eine Spange 42 in Zugverbindung mit der Schale 34 an
deren aus dem Schachtquerschnitt herausschwenkenden
Schalenteil 34′ steht. Die Schließstellung der Schale 34
wird durch einen Endschalter 50 überwacht, der einen von
der Schale 34 in ihrer Schließstellung betätigten
Fühler 51 trägt. Die Fühlerbetätigung erfolgt durch den in
den Schachtquerschnitt hineinschwenkenden Teil 34′′ der
Schale, an dem auch die Zugfeder 39 eingehängt ist. In der
Schließstellung der Schale 34 liegt der Schalenteil 34′′
unter der Kraft der Zugfeder 39 einem oberen Boden 28
angeordneten Anschlagstift 43 an.
Claims (13)
1. Becherrücknahmeautomat mit einem Bechereinwurfraum (1)
und einem Bechersammelraum (10), gekennzeichnet durch
einen über dem Bechersammelraum (10) angeordneten
Stapelschacht mit einer am oberen Schachtende
vorgesehenen Aufnahmeöffnung (13) für die im
Stapelschacht (9) zu stapelnden Becher (5) und mit
einer Einrichtung zum Auswerfen des gebildeten
Becherstapels in den Bechersammelraum (10), und durch
eine zwischen dem Bechereinwurfraum (1) und dem
Stapelschacht (9) vorgesehene Überführungseinrichtung,
die jeden aus dem Bechereinwurfraum (1) aufgenommenen
Becher (5) nur in der die Becherstapelung
ermöglichenden Becherausrichtung und mit nach unten
gekehrter Becheröffnung in die Aufnahmeöffnung (13)
des Stapelschachts (9) gelangen läßt.
2. Becherrücknahmeautomat nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überführungseinrichtung einen
den Becher (5) in im wesentlichen achsenparalleler
Ausrichtung aufnehmenden, nach oben und unten
stirnseitig offenen Führungszylinder (8) aufweist, der
oben an eine im Boden (7) des Bechereinwurfraums (1)
vorgesehene Durchtrittsöffnung (15) für den Becher (5)
anschließt und unten über der Aufnahmeöffnung (13) des
Stapelschachts (9) mündet, daß ferner der
Führungszylinder (8) mit einem Fangglied (16) versehen
ist, das in steuerbarer Weise zwischen zwei Zuständen
verstellbar ist, wobei es im einen Zustand den
Becher (5) im Führungszylinder (8) festhält und im
anderen Zustand zum Durchfallen freigibt, und daß der
Führungszylinder (8) mit einem Fühler (17) zur Abfrage
einer an der Becherwand vorgesehenen Kennung (4)
ausgestattet ist, wobei das Fangglied (16) und der
Fühler (17) so relativ zueinander angeordnet sind, daß
nur bei einem mit nach unten gekehrter Becheröffnung
vom Fangglied (16) im Führungszylinder (8)
festgehaltenen Becher (5) die Kennung (4) vom
Fühler (17) erfaßbar ist, und wobei das
Abfrageergebnis des Fühlers (17) das Fangglied (16)
bezüglich der Becherfreigabe steuert.
3. Becherrücknahmeautomat nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fangglied (16) in Bezug auf
die Durchtrittsöffnung (15) im Boden des
Bechereinwurfraums (1) so im Führungszylinder (8)
angeordnet ist, daß ein vom Fangglied (16) im
Führungszylinder (8) festgehaltener Becher (5) nach
oben aus dem Führungszylinder (8) in den
Bechereinwurfraum (1) vorsteht.
4. Becherrücknahmeautomat nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet,daß der Fühler (17) von einer außerhalb
des Führungszylinders (8) an einem im Zylindermantel
vorgesehenen Fenster (19) angeordneten
Reflexlichtschranke (18) mit durch das Fenster (19) in
den Innenraum des Führungszylinders (8) gerichtetem
Erfassungsbereich und von einer elektrisch an die
Reflexlichtschranke (18) angeschlossenen
Signalverarbeitungsschaltung gebildet ist, welche die
auf dem Becher (5) befindliche und von der
Reflexlichtschranke (18) erfaßte Kennung (4) auswertet
und das Fangglied (16) zur Becherfreigabe steuert.
5. Becherrücknahmeautomat nach einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangglied (16) in
seinem den Becher (5) im Führungszylinder (8)
festhaltenden Zustand einen das Durchfallen des
Bechers durch den Führungszylinder (8) verhindernden
Anschlag für den Becherrand bildet.
6. Becherrücknahmeautomat nach einem der Ansprüche 2 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangglied (16) ein
in Richtung seiner Achse durch ein steuerbares
Antriebsorgan (20) verstellbarer Stift ist, der in
einer durch die Achse (21) des Führungszylinders (8)
gehenden Durchmesserebene (22) verläuft und in seinem
den Becher (5) im Führungszylinder (8) festhaltenden
Zustand in den Innenraum des Führungszylinders (8)
hineinverstellt, in dem den Becher (5) freigebenden
Zustand aus dem Innenraum herausgezogen ist.
7. Becherrücknahmeautomat nach einem der 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß im oberen Endbereich des
Stapelschachtes (9) außenseitig eine
Lichtschranke (27) mit in den Innenraum des
Stapelschachtes (9) gerichtetem Erfassungsbereich
angeordnet ist, und daß die Ausgangssignale der den
Aufbau des Becherstapels (5′′) erfassenden
Lichtschranke (27) dazu dienen, die Einrichtung zum
Auswerfen des gebildeten Becherstapels in den
Bechersammelraum (10) zu steuern.
8. Becherrücknahmneautomat nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelschacht (9)
von in Schachtlängsrichtung verlaufenden, am Umfang
des Schachtquerschnitts angeordneten und zwischen sich
die Becher (5) einschließenden Leitorganen (33, 34)
gebildet ist, die aus ihrer die Becher (5)
einschließenden Anordnung so gegeneinander verstellbar
sind, daß sie den Stapelschacht (9) über wenigstens
die Hälfte des Schachtumfangs zum seitlichen Auswerfen
des Becherstapels (5′′) öffnen.
9. Becherrücknahmeautomat nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eines der Leitorgane als eine über
höchstens die Hälfte des Schachtumfangs gebogene
Schale (34) ausgebildet ist, die um eine außerhalb des
Schachtquerschnitts in Schachtlängsrichtung
verlaufende Achse (35) schwenkbar gelagert ist, so daß
die Schale (34), bezogen auf die sie schneidende und
durch ihre Schwenkachse (35) sowie durch die
Achse (37) des Stapelschachts (9) gehende Ebene (36),
mit dem auf der einen Seite dieser Ebene (36)
liegenden Schalenteil (34′) nach außen aus dem
Schachtquerschnitt heraus- und mit dem auf der anderen
Seite der Ebene (36) liegenden Schalenteil (34′′) in
den Schachtquerschnitt hineinschwenkt, wobei der
hineinschwenkende Schalenteil (34′′) den
Becherstapel (5′′) seitlich aus dem dabei gleichzeitig
vom herausschwenkenden Schalenteil (34′) geöffneten
Stapelschacht (9) auswirft.
10. Becherrücknahmeautomat nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (35) der
Schale (34) dicht an der Umfangsfläche des
Stapelschachtes (9) liegt.
11. Becherrücknahmeautomat nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die anderen Leitorgane
diametral der Schale (34) gegenüberstehende
Führungsstäbe (33) sind.
12. Becherrücknahmeautomat nach einem der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (34) durch
die Kraft einer Feder (39) in der die Becher (5)
einschließenden Stellung gehalten und als
Schwenkantrieb ein Zugmagnet (40) vorgesehen ist,
dessen Zuganker (41) in Zugverbindung mit der
Schale (34) an ihrem aus dem Schachtquerschnitt
herausschwenkendem Schalenteil (34′) steht.
13. Becherrücknahmeautomat nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelschacht (9)
einen mit mindestens einer Ablauföffnung (31)
versehenen Schachtboden (30) aufweist und im
Bechersammelraum (10) unter dem Stapelschacht (9) eine
Auffangwanne (32) für ausgelaufenen Becherinhalt
vorgesehenen ist.
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