DEP0009719MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 7. Mai 1953 Bekanntgemacht am 9. Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verstellen der Arbeitstiefe.von an Schleppern
angelenkten landwirtschaftlichen Geräten, insbesondere
Pflügen, mit gegenüber dem Zügarm in der vertikalen Ebene knickbarem Grindel.
Gegenüber den bekannten Einrichtungen zur Erzielung eines schnellen Eindringens des Pflugkörpers
in den Boden, bei denen entweder der Zugpunkt des Pfluges tiefer gelegt wird oder die am
Pflugkörper angeordnete Schleifsohle verstellt wird, hat eine Verstellung eines gegenüber dem Zugarm
in der vertikalen Ebene knickbaren Grindels den Vorteil der Einfachheit.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird der gegenüber dem Zugarm knickbare Grindel mittels
einer Spindel in die erforderliche'Lage eingestellt. Durch mehrfache Umdrehungen der Spindel
wird die Tiefenverstellüing ermöglicht. Eine Schnelltiefenverstellung
derart, daß der Pflug am Fuirchenanfang durch Änderung des Anstellwinkels schnell
auf Tiefe geht und nach Erreichen der Arbeitstiefe wieder mit einem Handgriff in die Normallage eingestellt
werden kann, ist mit der bekaanten Vorrichtung nicht möglich.
Bei Einachs-Motor-Tragpflüigen ist -eine mehrteilige
zum Ausheben dienende Vorrichtung be-
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P9719 HI/45a
kannt, die durch Betätigung eines Handhebels bedient
werden kann. Diese Vorrichtung ist nicht für zweiachsige Schleppfahrzeuge verwendbar und erfordert
eine besondere Formgebung des Pflugrahmens.
Die Erfindung besteht darin, daß im Abstand von der Knickachse am Zugarm ein Hebel mit exzentrischem
Kurvenstück schwenkbar gelagert ist, das in jeder Schwenkstellung in kraftschlüssiger Verbindung
mit dem Grindel steht. Hierbei ist es vorteilhaft, daß der Abstand des Schwerpunktes für
das Kurvenstück vom Grindelschwenkpunkt bzw. der Abstand des Schwenkpunktes für das Kurvenstück
vom Zugarm veränderbar ist. Eine derartige Vorrichtung zeichnet sich durch besondere Einfachheit
aus. Es wird lediglich ein Handhebel mit exzentrischem Kurvenstück verwendet, der in einem
einzigen Lager gelagert ist. Die Vorrichtung kann während des Arbeitens bedient werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführuingsbeispiel der
Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht der Grindelbefestigung
mit in Normalstellung liegendem Grindel,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Grindelbefestigung mit geknicktem Grindel,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform mit zwei Kurvenstücken,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV.
Der Zugarm 1, der am Schlepper oder Zugwagen angelenkt wird, trägt an seinem hinteren Ende eine
Schiene 2, die vorteilhaft U-förmig ausgebildet ist, über den Zugarm 1 greift und an der der Grindel 3
mittels Bolzen 4 od. dgl. drehbar angebracht ist. Auf der Schiene 2 ist im Abstand zum Drehpunkt 4
verstellbar ein mit einem Stellhebel 5 versehenes Kurvenstück 6 gelagert, das mit seiner Kurvenfläche
gegen den Grindel anliegt. Eine unterhalb des Grindels angebrachte Auflage 7 verhindert
dessen DuTchknicken.
In der in Fig. 1 dargestellten Lage des Grindels liegt das Kurvenstück 6 mit dem Radius1 r1 auf dem
Grindel 3 und drückt diesen gegen die Auflage 7, so daß der Zugarm 1 und der Grindel 3 eine Gerade
bilden. Das Kurvenstück 6 kann mittels Stellhebel 5 in Richtung des Pfeiles 8 geschwenkt werden. Durch
diese Drehbewegung gibt der Radius rx den Grindel
3 frei, so daß — wie aus Fig. 2 ersichtlich — dieser seinen Anschlag am Radius r2 findet und der
Knick- bzw. Anstellwinkel geändert wird.
In Fig. 3 wird statt der Auflage 7 ein zweites Kurvenstück 9 unterhalb des Grindels angeordnet.
Die beiden Kurvenstücke 6 und 9 sind gekoppelt, so daß sie durch den Stellhebel 5 gemeinsam bewegt
werden können.
Liegt, wie aus der Abbildung ersichtlich ist, der Radius T1 des oberen Kurvenstückes 6 auf dem
Grindel 3, so dient der Radius r2 des unteren Kurvenstückes
9 als Widerlager. Bei Umstellen des Hebels in Richtung des Pfeiles. 8 wirkt das untere
Kurvenstück als Druckmittel, während der Radius r2 des oberen Kürvenstückes als Widerlager
dient.
Der am Schlepper oder Zugwagen befestigte
Pflug wird in bekannter Weise auf die gewünschte Tiefe eingestellt. Vor dem Einsetzen wird der Grindel
3 mittels des Kurvenstückes 6 geknickt, wodurch er ein Spiel zwischen dem Kurvenstück 6
und dem Anschlag 7 erhält. Zieht der Schlepper an, so wirkt.der Bodenwiderstand auf den Scharkörper,
und dieser drückt den Grindel bis zu dessen Anschlag an das Kurvenstück 6, wodurch der Anstellwinkel
geändert wird und der Scharkörper schneller in den Boden dringen kann. Ist die gewünschte
Arbeitstiefe erreicht, so kann der Grindel 3 durch den Stellhebel 5 wieder in seiner Normallage gebracht
werden.
Bei ober- und unterhalb des Grindels angebrachten Kurvenstücken 6 und 9 entsteht zwischen diesen
beiden kein Spiel, sondern letzteres drückt den Grindel 3 fest gegen das obere Kurvenstück 6.
Durch Versetzen des oder der Kurvenstücke 6 und 9 auf dem U-Eisen in Richtung des Drehpunktes 4
oder vom Drehpunkt weg kann die Anstellwinkeländerung größer bzw. kleiner eingestellt werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung .zum Einstellen der Arbeitstiefe von an Schleppern angelenkten landwirtschaftlichen
Geräten, insbesondere Pflügen, mit gegenüber dem Zugarm in der vertikalen Ebene knickbarem Grindel, dadurch gekennzeichnet,
daß im Abstand von. der Knickachse (4) am Zugarm (1) ein Hebel (5) mit' exzentrischem
Kurvenstück (6) schwenkbar gelagert ist, das in jeder Schwenkstelluing in kraftschlüssiger Verbindung
mit dem Grindel (3) steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand des Schwenkpunktes für das Kurvenstück (6) vom Grindelschwenkpunkt
(4) veränderbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des
Schwenkpunktes für das Kurvenstück (6) vom Zugarm (1) veränderbar ist.
105
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 325365;
britische Patentschrift Nr. 629 817.
Deutsche Patentschrift Nr. 325365;
britische Patentschrift Nr. 629 817.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 514/49 5.56
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