DE908830C - Sitzvorrichtung, insbesondere fuer landwirtschaftliche Fahrzeuge und Maschinen - Google Patents

Sitzvorrichtung, insbesondere fuer landwirtschaftliche Fahrzeuge und Maschinen

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DE908830C
DE908830C DED7786A DED0007786A DE908830C DE 908830 C DE908830 C DE 908830C DE D7786 A DED7786 A DE D7786A DE D0007786 A DED0007786 A DE D0007786A DE 908830 C DE908830 C DE 908830C
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DE
Germany
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seat
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Application number
DED7786A
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English (en)
Inventor
Klaus Dichter
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KLAUS DICHTER
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KLAUS DICHTER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/38Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles specially constructed for use on tractors or like off-road vehicles
    • B60N2/39Seats tiltable to compensate for roll inclination of vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

  • Sitzvorrichtung, insbesondere für landwirtschaftliche Fahrzeuge und Maschinen Die Bed enung insbesondere von l.an@dwirtschaftlichen Fahrzeugen und Maschinen isst oft m:it Schwierigkeiten verbunden, weil die S!itzvorrichtungenund Bedienungshebel fest mit dem Fahrzeug verbunden sind und daher zwangsläufig jeder durch die jeweilige Beschaffenheit des befahrenen Geländes gegebenen Unebenheit folgen müssen. Bringt die bisherige starre Verbindung id-r S;itzvorri:chtung mit dem Fahrgestell für @dlie Fahrbedien iunig oft Nachteile mit sich, so gewinnt diese starre Verbindung für die Bedienung der von einer fahrbaren Maschine aus zu steuernden Arbeitsvorgänige und erst recht für die Ausführung von. Arbeiten von dem Fahrzeug oder der fahrbaren Maschine aus besondere Bedeutung. Vor allem wirken sich diese Nachteile bei landwirtschaftlichen Maschinen aus, .da hier sogar zu lsätzlich eine Gefährdung von Menschen gegeben ist. Fährt beispielsweise eire Mähmaschine auf einen Acker, der an einem Berghang liegt, so, ist auch :der Sitz des Bedienungsmannes so geneigt, daß ihm seine Arbeit, die Halme auf dem Lattenrost an dem Mähbalken mit Hilfe eines Rechens od.,dgl. anzulegen, sehr erschwert und darüber hinaus die Gefahr gegeben tist, daß er, durch eine Unebenheit des Bodens verursacht, das Gleic'hgew'icht verliert und auf oder vor den Mähhal'ken fällt.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfinidung vermieden un!d zugleich die Arbeütswe@ise und -möglichkeiten vorteilhaft verbessert und erleichtert. Gegenstand, der Erfindung ist eine Sitzvorrichtung für Fahrzeuge un di Maschinen, insbesondere für la;ndwirtschaftliche Fahrzeuge und Maschinen, die dadurch gekennzeichnet ii,st, daß die Neigung des Sitzes in einer senkrecht zur Fa!hrzeu.gacn,s@e liegenden Ebene. willkürlich oder selbsttätig veränderbar ist. Berücksichtigt man;, daß bei lind- und forstwirtschaftlichen. Maschinen und Fahrze;tigen der Sitz so :gestaltet ,ist , daß durch eine Sattelform ein Abgleiten nach hinten oder vorn erschwert ist, so wind- bei dieser Art von Maschinen, der Gegenstand den Erfindung so weiterentwickelt, daß die Sitzvorrichtungen dem befahrenen Gelände entweder sich derart anpassen oder derart angepaßt werden, daß die Sitze sich stets in möglichst waagerechter Lagebefinden. Vorteilhaft macht man die Sitzen verstellbar, wobei man der Einfachvorrichtung heit halber die Verstellung mnit der Hand vornehmen kann.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist an einigen Ausführungbeispielen näher erörtert; bei der Beschreibung dieser Beispiele ist auf weitere 'Vorteile des Erfindungsgegenstandes hingewiesen.
  • Fig. i zeigt .in schematischer Form, wie beispielswei:se bei Mähmaschinendurch eine Schräglage die Arbeit erschwert wird; es müssen der Fahrer und der Bediierrungs:man.n in gekrümmter Stellung arbeiten, so d:aß wesentlich rascher eine Ermüdung eintritt, dabei besteht außerdem die Gefahr, daß durch verhältnismäßig kleine, plötzlich auftretende Bodenunebenlheiten die Bedlienumgsleute das Gleichgewicht verlieren und unter Umständen vor den Mähbalken oder die Räder fallen.
  • Fig. 2 und 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar veranschaulicht Fi.g. 2: die Vorderansicht und Fig. 3 die Seitenansiicht der Sitzvorrichtung. Der Sitz i ist auf einer Platte 2 befestigt. Diese trägt zwei Zapfenlager 3. In gleicher Weise weist die Stütze q. ein Zapfenlager 5 auf, so @daß :durch den Zapfen 6 eine drehbare bzw. schwenkbare Verbindung zwischen Sitz i und Stütze d. entsteht. An der Stütze q. ist eine Stange 7 angebracht, an der der Drehpunkt !des Hebels 8 vorgesehen ist. Ferner ist an der Stütze q-`ei.n gezahnter Bitgel 9 angebracht, in dessen Zahnlücken -,:in Stift fo, durch eine Feder i i gehalten, eingreift; durch den Zuggriff 1,2 kann der Stilft aus den Zahnlücken gelöst werden. Schließlich ist durch die Zugstange 13 die Platte 2 mit Odem Hebel 8 verbunden.
  • Fährt die Maschine über ansteigendes oder abfallendes Gelände, :so kann. durch den Hebel 8, nachdem vorher d.urc'h :den Zuggriff 12 der Stift fo aus einer Zahnlücke gelöst wurde, oder Sitz in eine waagerechte Lage gebracht werden; der Bedienungsmann auf dem Sitz i nimmt also stets eine senkrechte Haltung ein, wodurch ihm seine Arbeit wesentlich erleichtert isst und keine Gefahr besteht, daß er von dem Sitz herunterfällt.
  • Es hat seich bei dieser Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes als besonders vorteilhaft erwiesen, :d:aß der Drehpunkt des Sitzes an der gleichen Stelle verbleibt; hierdurch hat die Bedienungsper son von dem Sitz aus stets die gleiche Entfernung von .irgendwelchen Schaltern oder Hebeln der Maschine, z. B. bei Mähmaschinen von :dem Fußhebel zur Betätigung der Halm;ablug e oder bei Traktoren von Kupplungs-. Brems- und Gashebeln.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Zugstange 13 ebne paßrechte Verbindung zwischen Sitzplatte. und Hebel 8 herstellt, damit nicht durch dfie Erschütterungen der Maschine auf holperigem Gelände oder unebenen Wegen ein, Klappern hervorgerufen . wird. Eine solche paßr.echte Verbindung ohne Spiel kann beispielsweise durch Gelerokverhi-udungen erzielt werden.
  • Der Erfin(dunigsg edanke ist keinesweigs auf die gelzeigte Form beschränkt, vor allem kann an Stelle ,der Stütze: d. auch jeede andere Sitzstütze, wie sie bei, den verschiedenen Fabrikaten; üblich sind., im Stirne der Erfindung verbessert werden. Dabei wird es sich unter Ums:tänlden als vorteilhaft erweisen, den -i,ngriffspunkt der Verbindung von Sitzplatte und Verstellvomrichtung entweder -weiter nach innen oder weiter nach außen zu verlegen, utm dadurch entweder einen größeren oader kleineren Verstellwinkel der Sitzfläche zu erzielen oder je nach Art der Sitzstütze den benötigten Verstellwinkel der Sitzfläche zu erreichen. Es kann außerdem vorteilhaft seien. eine andere Lage-:des Drehpunktes des Hebels 8, eine andere Art seiner Drchpunkübe:stimmung oder sogar eine völlltig andere Art der Verstellung der Slitzfläche anzuordnen, ohne dadurch den Bereich des Erfindun;gsgedankenls zu verlassen.
  • Feg, .4 zeigt ein weiteres -,1,us@führungsib:ei.5p;iel der Erfindung, -die besonders dann angebracht sein kann, wenn d;as Fahrzeug oder die Maschine selbst bereits irgendwelche gewölbte Flächen oder Bügel, z. B. Schutzbleche aufweist, auf denen die Sitzvorrichtung im Sinne der Erfindung angebracht wird. Es sei jedoch vermerkt, daß @diese Ausführungsforin der Erfindung keineswegs an diese Voraussetzung gebunden ist, ordern seich je nach Art -der Sitzstütze .als zweckmäßig erweisen kann.
  • Auf ider Fläche 2osind zwei Schienen 21 befestigt, zwischen :denen ein mnit der Siitzfläche 22 starr verbundener Sockel 23 geführt eist. Dlie Schienen 2i weisen ferner eine Reihe von Löchern auf, und der Sockel 23 besitzt eine Klemm- oder VerklinkvGrrichtung, z. B. Stifte, die durch :einen Federzug willkürlich aus den Löchern gelöst werden. können. An der Fläche 2o iiist ferner ein Hebel 2.4 und an dem Sockel 23 ein Hebel 25 befestigt, die in dem Gelenk 26 miteintander verbunden sind. Der Griff 27 eiithält ferner die Vorrichtung zur Betätigung der Klemm- oder Verklinkvorrichtung im Sockel 23. Die Wirkungsweise der Anordnung nach Fig..I ist ohne weiteres ersichtlich.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Eig. 5 zeigt schließlich eine Sitzvorrichtung im Sinne -der Erfindung, bei der nach Auslösung einer Klemm- oder Verklinkvorrichtung 35 mit der Hand :die Sitzfläche selbsttätig eine waagerechte Lage :einnim,mt. Hier ist an dem Sitz 30 eine Stange 3i angebracht, die ein Geweicht 32 trägt. Sitz, Stange und Gewicht sind starr miteinander verbunden. Die Stange 3i weist ferner unterhalb der Sitzfläche eine kugel- oder segmentförmige Lagerung 33 auf. die auf einer Stütze oder Platte 34 befestigt -ist. D,ie Platte 34 weist weiterhin die Klemm- oder Verkl:inkvorricht'un'g 3,5 auf .
  • Fährt die Maschine über abschüssiges Gelände, so wird zuerst die Verkliinkung 35 mit der Hand gelöst: der Sitz nimmt,dann auf Grund. der Schwerkraft des Gewichtes 32 eine waagerechte Lage ein, in der der Sitz in der Lag'erun'g 33 wieder mit der Hand verkliin'kt wird.
  • Im vorstehenden ist hauptsächlich gezeigt, daß die Sitzvorrichtung in einer zur Fahrzeug- oder Me;schinenachse senkrechten Ebene schwenkbar ist; es !ist jedoch ohne weiteres ersichtlich, daß je nach Art der Maschine oder der auszuführenden Arbeit eine odermehrere Ebenen ibzw. Kugelflächen gewählt werden können, n bzw. auf denen die Labre des Sitzes veränderbar ist. Darüber hinaus ist es auch möglich, dem Sitz eine solche Lage zu geben, daß die Bedienungsperson eine andere als die senkrechte Lage einnimmt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRüCHE: i. Sitzvorrichtung, insbesondere für landwirtschaftliiche Fahrzeuge und Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung des Sitzes in einer senkrecht zur Fahrzeugachse liegenden Eibeile will'kürliich oder selbsttätig veränderbar ist.
  2. 2. S'#it#zvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ldaß die Sitzebene ohne Rücksicht auf die, jeweilige Lage der Räderiach:se vorzugsweise auf eine waagerechte Lage einstellbar ist.
  3. 3. Sitzvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch geke:nnzeichnet"daß die Sitzvorrichtung mit der Hand verstellbar ist. q.. Sitzvorrichtung nach Anspruch i bi's 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz auf einer Platte oder einem Rahmen (2) befestigt ist, die bzw. der auf einem (in Richtung der Fahrzeugachse Biegenden Zapfen (5) drehbar gelagert ist. 5. Sitzvorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen auf einer Stütze, insbesondere einer Kniestütze (.i), befestigt ist, diie eine ziugle,ich an der Sitzplatte angreifende Verstellvorricht ng trägt. 6. Sitzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorriichtnmg aus einem Hebel besteht, dessen Drehpunkt an der Stütze befestigt ,ist -und,der in jedem gewünsch- ten Neigungswinkel zur Senkrechten verriegelt werden kann, wobei. gegebenenfalls die, Ver- bindung zwischen Hebel und Sitzplatte durch eine oder mehrere Gelenkverhindungen erzielt wird. 7. Sitzvorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stütze elin an sich bekanntes Rastensegment befestigt ist, in dessen Zahnlücken ein Stift durch Federkraft hineingedrückt wird, wobei dieser Stift zur Ver- stellung :des Hebels 'durch eine Zugvorrichtung a,uis den Zahnlücken gelöst werden kann. B. nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz auf einem Bügel gehaltert ist, durch eine Verstellvorrich- tung in diesem Hügel bewegt und in beliebiger Stellung fe'stge'halten werdenkann (Fig. q.). 9. Sitzvorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß 'der Drehpunkt der Sitzvorrichtung im wesentlichen an der gleichen Stelle verbleibt. io. Sitzvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Auslösung einer Klemm- oder Verklinkvorrichtun'g mit der Hand die S,itzvorrichtunig,d-ie gewünschte Lage selbsttätig einnimmt und danach wieder mit der Hand', mittels der Klemm- oder . Verklink- vorrichtung festgehaltert werden kann. i i. Sitzvorrichtung nach Anspruch io, da-- durch gekennzeichnet, daß durch die Schwer- kraft eines am Sitz befestigten Gewichtes dieser, nach Auslösung der Klemm- oder Verkl-ink- vorrichtung mit der Hand, selbsttätig eine waagerechte Lage einnimmt.
    Angezogene Druckschriften: Französische Patentschilift Nr. 869 925; österreichische Patentschrift Nr. 146 855; US@_'@.-Patentschrift Nr. 1 903 267.
DED7786A 1951-01-18 1951-01-18 Sitzvorrichtung, insbesondere fuer landwirtschaftliche Fahrzeuge und Maschinen Expired DE908830C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954312C (de) * 1954-02-19 1956-12-13 Hanomag Ag Sitz fuer gelaendegaengige Fahrzeuge, insbesondere Schlepper od. dgl.
DE2851129A1 (de) * 1978-11-25 1980-06-04 Rudolf Ing Grad Steigerwald Horizontalschwingvorrichtung fuer einen fahrersitz mit daempfung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1903267A (en) * 1931-05-04 1933-03-28 Clark L Roberts Automobile seat
AT146855B (de) * 1932-09-30 1936-08-25 Bela V Barenyi Sitzanordnung, insbesondere für Kraft-, Schienen- und Luftfahrzeuge.
FR869925A (fr) * 1940-02-12 1942-02-24 Heinrich Lanz Ag Siège de conducteur, notamment pour tracteurs et machines agricoles

Patent Citations (3)

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