AT146855B - Sitzanordnung, insbesondere für Kraft-, Schienen- und Luftfahrzeuge. - Google Patents

Sitzanordnung, insbesondere für Kraft-, Schienen- und Luftfahrzeuge.

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AT146855B
AT146855B AT146855DA AT146855B AT 146855 B AT146855 B AT 146855B AT 146855D A AT146855D A AT 146855DA AT 146855 B AT146855 B AT 146855B
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Austria
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seat
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seats
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Bela V Barenyi
Alfred Faerber
Original Assignee
Bela V Barenyi
Alfred Faerber
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Description


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  Sitzanordnung, insbesondere für Kraft-, Schienen- und Luftfahrzeuge. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Sitzanordnungen, insbesondere für Kraft-, Schienen-und Luftfahrzeuge nach Patent Nr. 139900, und besteht darin, dass der Sitz mit Lage-und Neigungsverstellvorrichtungen versehen ist, die es ermöglichen, dass derselbe nicht nur während des Stillstandes des Fahrzeuges, sondern auch während der Fahrt in weitestgehendem Masse der Bequemlichkeit der Reisenden entsprechend verstellt werden kann. Die Einstellung des Sitzes wird durch Zahnradgetriebe bewerkstelligt, die bei Betätigung der Handhabe den Sitzträger im Lagerbock bzw. den Sitz am Sitzträger oder die Rückenlehne des Sitzes verstellen und so den Sitz in die passende Lage bringen. Die Verstell-   vorrichtungen selbst sind so angeordnet, dass die Handhaben (Handrad, Flügelrad, Hebel usw. ) von   dem Fahrenden jederzeit bequem erreicht werden können. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind bei Fahrzeugen, bei welchen alle Sitzreihen gemeinsam betätigt werden sollen, letztere durch in der Wagenlängsrichtung hindurchgehende Betätigungsvorrichtungen miteinander verbunden. Weiterhin werden die Sitze gemäss der Erfindung bei ihrer Lageverstellung (hoch, niedrig, nach vorne, nach rückwärts) durch Differential-, Umkehr-oder Planetengetriebe in gleichbleibender Neigung zum Fahrzeug gehalten. Schliesslich wird die Neigung des Sitzes oder seiner Lehne allein, unabhängig von der vorerwähnten Lageverstellung, erfindungsgemäss durch   zusätzliche Vorrichtungen   bewerkstelligt. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. 1-12 je in Auf-und Kreuzriss Verstellvorrichtungen für den Sitz am Sitzquerträger, die Fig. 13-26 solche Verstellvorrichtungen für den Sitz am Sitzquerträger, die Fig. 27-30 einen Antrieb für die Lageverstellung des Sitzes, die Fig. 31-40 zeigen Zahnradgetriebe für die Steuerung des Sitzes bei seiner Lageverstellung, die Fig. 41-45 stellen Anordnungen von Handhaben dar, bei welchen die Übertragungswellen für die Lage-und Neigungsverstellung des Sitzes ineinandergelegt sind, die Fig. 46-48 zeigen Verstellvorrichtungen für die Sitzlehne und die Fig. 49-54 eine Anordnung gemeinsam betätigbarer Sitze für ein Gesellschaftsfahrzeug. 



   In den Fig. 1 und 2 ist ein durch einen von Hand aus betätigbaren Schneckentrieb 3 verstellbarer Sitzquerträger 1 dargestellt. Die Fig. 3 zeigt zwei gemeinsam betätigbare Sitzreihen, deren Antriebsschnecken 3 durch eine Verbindungswelle 6 vom Handrad 4 gemeinsam betätigt werden. Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen eine Verstellvorrichtung für den exzentrisch gelagerten Sitzquerträger 7 durch ein von der Handhabe 9 betätigtes Stirnradgetriebe 10, 11 und 12, 13 ; hiebei wälzt sich das Stirnrad 13 an der Innenverzahnung des   Bockes   14 ab und verdreht somit den drehbar gelagerten exzentrischen Sitzquerträger. Im exzentrisch ausgebildeten Sitzquerträger 15 ist eine durch das Handrad 17 verdrehbare Spindel 16 mit darauf aufgekeilter Schnecke 18 gelagert.

   Bei Betätigung der Handhabe wird das mit der Schnecke 18 zusammenwirkende Schneckenrad 19 verdreht und überträgt das Drehmoment über die Welle 20 auf ein Kegelritzel   21,   welches sich an einem im Bock 22 eingeschnittenen Zahnprofil abwälzt und somit die exzentrisch angeordneten Arme des Querträgers 15 verstellt. *) Erstes Zusatzpatent Nr. 146221. 

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   Die Fig. 8-10 stellen einen geteilten Sitzquerträger 23 dar, welcher durch seine Teilung ermöglicht, den Sitz bzw. die Sitze einer Wagenseite unabhängig vom Nachbarsitz zu verstellen ; hiebei wirkt die von der Handhabe 26 über die Welle 24 bewegte Schnecke 25 auf den Umfang des gegenüber dem Sitzträgerarm 23 angeordneten Lagerteiles und verdreht dadurch letzteren im Bock 27. Die Fig. 10 veranschaulicht diese Sitzträger-Verstellvorrichtung für mehr als eine Sitzreihe.

   Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 11 und 12 werden die   Sitzträgerhälften   unabhängig voneinander durch die von der Handhabe 31 betätigten Stirnradpaare 32,33 und 34,35 gegenüber dem Bock 36 verstellt, indem das untersetzte Stirnrad 35 sich an der Innenverzahnung des Bockes abwälzt ; hiebei ist die treibende Welle 30 mit dem Stirnrad 32, als-auch die gemeinsame Welle des Stirnradsatzes 33,34, ebenso die Welle des   Zwischènrades - 35   fix in der exzentrischen Sitzquerträgerhälfte gelagert. 



   Die Fig. 13 und 14 veranschaulichen die Verstellung des Sitzes 38, 39 durch eine von Hand betätigte Schnecke 41, die auf das am Sitzquerträger 37 aufgeschnittene Gegenprofil wirkt. Fig. 15 zeigt eine analoge   Neigungsverstellvorrichtung   des Sitzes 44, 45 gegenüber dem feststehenden Sitzquerträger 43, wobei hier das Schraubenprofil am äusseren Umfang der Sitzmuffe aufgeschnitten ist und mit der fix im Lagerbock gelagerten Schnecke 47 zusammenwirkt. Fig. 16 zeigt im Kreuzriss eine Verstellvorrichtung für eine einzelne Sitzreihe, während Fig. 17 dieselbe Anordnung zur gemeinsamen Betätigung hintereinander angeordneter Sitzreihen darstellt.

   In den Fig. 18-20 ist zwischen dem fix im Bock 51 gelagerten Sitzquerträger 50 und der Muffe 56 des Sitzes 57 eine durch einen Schneckentrieb 54 betätigbare exzentrisch ausgebildete   Zwischenhülse   52 zwischengelegt. Die Zwischenhülse selbst hat am äusseren Umfang ihrer exzentrischen Lagerpartie für die Sitzmuffenlagerung ein Schneckenprofil aufgeschnitten, in welches die fix in der Sitzmuffe 56 gelagerte Schnecke 59 eingreift ; die Schnecke wird über ihre Spindel 58 von der Handhabe (Handrad) 60 bewegt. In den Fig. 21 und 22 ist eine Neigungsverstellvorrichtung für den Sitz 68, 6. 9 dargestellt und wird'hier die-Verstellung vom Handrad 63 über das Schneckenradpaar   64,   65 uhd im weiteren Verlauf durch das Kegelritzel 67 betätigt.

   Das Kegelritzel 67 verstellt die am Querträger 61 gelagerte Sitzmuffe 68 durch seine Einwirkung auf den mit letzterer fix verbundenen Zahnradkranz. 
Gemäss den Fig. 23-26 erfolgt die Lageverstellung des Sitzes durch eine zwischen dem Sitzquerträger und der Sitzmuffe eingeschalteten Zwischenhülse. Um bei diesen Ausführungsbeispielen 
 EMI2.1 
 wird. Hiebei werden die Wellen der den Sitzträger und die Sitzmuffe in gegengleiche Lage steuernden
Zahnradsätze von der sich drehenden exzentrischen Zwischenhülse bei ihrer Verstellung mitgenommen. 



   Eine Lageverstellvorrichtung für die Sitze ist im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 27-30 dargestellt. Bei Betätigung der Schnecke 87 durch das Handrad 88 werden ausser dem zentral gelegenen
Schneckenradkörper 85 auch noch über das Stirnradvorgelege 89, 90 die exzentrischen   Sitzträgerhälften ?   durch die Schneckenräder 92 und die auf den Sitzträgerhälften aufgeschnittenen Schneckenradprofile verdreht. Bei seiner Lageverstellung bleibt der Sitz 94, 95 durch zueinander abgestimmte Übersetzungs- verhältnisse der miteinander kämmenden Zahnräderpaare in zur Waagrechten gleichbleibender Lage ; z.

   B. errechnet sich, unter Voraussetzung von untereinander gleichen Übersetzungen des zentralen und der beiden seitlich gelegenen Schneckenradpaare, sowie bei einer angenommenen Übersetzung von 1 : 1 zwischen den die Sitzmuffen 94 steuernden Zahnrädern   85,   das Übersetzungsverhältnis zwischen der zentralen Schnecke und den beiden seitwärtigen Schnecken zu 1 : 2. In den Fig. 29. und 30 ist die Be- wegung des Sitzes veranschaulicht, u. zw. ist der nach Fig. 30 um den Winkel oc weiterbewegte Sitz durch das mit doppelt so grosser Winkelgeschwindigkeit weitergedrehte Zahnrad 85, welches mit dem
Zahnkranz der Sitzmuffe 94 kämmt, in zur Waagrechten gleichbleibender Lage gehalten (gesteuert) worden. 



   Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 31 und 32 werden die am Sitzquerträger 96 befestigten
Sitze   98,   99 bei Verstellung der Zwischenhülse 106 mit Hilfe eines Differentialgetriebes in zum Fahrzeug gleichbleibender Neigung gehalten. Die Wirkungsweise des Differentialgetriebes ist folgende : die Ver- drehung der im Bock 107 gelagerten Zwischenhülse 106 wird durch das Handrad 109 und der von letzterem bewegten Schnecke 108 bewerkstelligt ; hiebei wälzt sich das fix in der   Zwischenhülse   gelagerte Zwischen- rad   104   an der Innenverzahnung des Bockes 107 ab und überträgt die Bewegung im umgekehrten Dreh- sinn auf das Vorgelegestirnrad 103, welches über Welle 102 und dem   Stirnradritzel jfM   das Drehmoment auf das   Sitzquerträger-Zahnrad   100 überträgt.

   Erreicht wird die gleichbleibende Neigung des Sitzes, wenn die Übersetzungsverhältnisse der Stirnradpaare 100, 101 reziprok sind dem Verhältnis der Zähne- zahl des Stirnradpaares 103 zur Zähnezahl des Zahnkranzes im Bock. Ein analoges Ausführungsbeispiel mit Kegelraddifferential wird in den Fig. 33 und 34 dargestellt. 



   Die Sitze sind nach dem Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 35 und 36 unabhängig voneinander in ihrer Lage und durch ein Zusatzgetriebe auch in ihrer Neigung verstellbar. Die Schnecke 124 wirkt mit der exzentrischen Sitzträgerhälfte 125 zusammen und bewirkt bei ihrer Drehung eine Lageverstellung des Sitzes 126, 127, bei dessen gleichbleibender Neigung zum. Fahrzeug. Gesteuert wird der Sitz durch 

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 das feststehende Stirnrad   123,   um welches sich bei der Drehung der Sitzträgerhälfte 125 ein Zwischen- stirnrad 129 abwälzt und die Bewegung auf das mit dem Zahnrad 123 gleichgrosse Zahnrad der Sitz- muffe   126 überträgt. Nachträglich   wird die Verstellung der Sitzneigung durch das Schneckengetriebe   121,  
122 und das Planetengetriebe   123, 129, 126   ermöglicht.

   Während im vorerwähnten Beispiel zwar eine separate Lageverstellung der Nachbarsitze möglich ist, ist deren Neigungsverstellung voneinander abhängig. Um nebst der Lageverstellung der Nachbarsitze auch deren Neigung voneinander unabhängig bewerkstelligen zu können, wird gemäss den Fig. 37 und 38 die Antriebsvorrichtung für die Neigungsverstellung des Sitzes geteilt ausgeführt. 



   Ein Ausführungsbeispiel mit seitlichen Handhaben (Handräder) für die Lageverstellung der
Sitze unter Beibehaltung ihrer Neigung ist in den Fig. 39 und 40 dargestellt. Die von der Handhabe   144   betätigte Schnecke 145 überträgt die Bewegung auf ein Schneckenrad   146,   mit welchem sich ein Tellerrad 147 mitbewegt. Mit letzterem Zahnrad stehen zwei Ritzel 148 und 152 in Eingriff, deren eines die Verdrehung des exzentrischen Querträgers 142 im Lagerbock 151 und deren anderes die Steuerung des Sitzes   159,   160 gegenüber dem sich verdrehenden Sitzquerträger bewerkstelligt. Die Fig. 40 zeigt die
Gesamtanordnung der einzelnen Getriebe in perspektivischer Ansicht ; die in der Abbildung ersichtlichen Schneckengetriebe 155, 156 dienen zur nachträglichen Einstellung der Neigung der einzelnen Sitze. 



   In den Fig. 41-45 sind Vorrichtungen für die separate Lage-und Neigungsverstellung der Sitze dargestellt, bei welchen die Wellen der die einzelnen Einstellungen bewerkstelligenden Handhaben ineinandergelegt sind. Die Fig. 41-43 zeigen eine Vorrichtung mit zum Sitzträger querliegenden Betätigungswellen und die Fig. 44 und 45 eine Vorrichtung mit parallel zur   Längsrichtung   der Sitzträgerhälften verlaufenden Betätigungswellen, wobei Fig. 44 eine Anordnung bei zweiteiligen und Fig. 45 bei einteiligem Sitzquerträger darstellt. 



   Neigungsverstellvorrichtungen für die Sitzlehne sind in den Fig. 46-48 schematisch dargestellt, u. zw. wird im Ausführungsbeispiel nach Fig. 46 die Lehne 195 des Sitzes 193 durch ein Schneckenrad 197 von der Handhabe 198 in ihrer Neigung verstellt. Die gleiche Vorrichtung, kombiniert mit einer Verstellvorrichtung für den Sitzspiegel 199 zeigt die Fig. 47 ; aus der Abbildung ist die unabhängige Verstellmöglichkeit des Sitzspiegels und der Sitzlehne durch die Handräder 204 und 207 ersichtlich. Eine Neigungsverstellvorrichtung mit Gewindestange 212 und Gewinderohr 213 ist in Fig. 48 dargestellt. 



  Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Verstellrohr 213 mit einem Vierkant 214 für eine abnehmbare   Handhabe (Handrad, Kurbel, Schlüssel usw. ) versehen. Nach erfolgter Einstellung der passenden   Neigung der Sitzlehne wird die Verstellstange 212 gegenüber dem Verstellrohr 213 durch eine Gegenmutter 215 fixiert. 



   Ein Ausführungsbeispiel für die gemeinsame Neigungsverstellung mehrerer Sitze für ein Gesellschaftsfahrzeug ist in den Fig. 49-54 in seinen Einzelheiten und in der Gesamtanordnung dargestellt. 



  Der nach Fig. 49 fix im Bock 222 gelagerte Sitzquerträger 217 mit daran befestigten Sitzen 219 wird, z. B. bei Talfahrt, der Längsneigung des Fahrzeuges entsprechend durch Zug-und Druckstangen 226 und Lenkerhebel 221 in seiner Neigung gegenüber dem Fahrzeug verstellt. In der Fig. 51 ist die gruppenweise Hintereinanderschaltung von Sitzaggregaten auf dem seitlichen Längsholm (Chassislängsträger) 223 eines Gesellschaftsfahrzeuges dargestellt ; es sind hier die Fahrgastsitze durch eine aus den Fig. 52 und 53 ersichtliche Vorrichtung gemeinsam verstellbar.

   Durch Betätigung des Handrades 230 ist der Wagenlenker oder sein Mitfahrer in der Lage, die Verstellung der Fahrgastsitze zu bewerkstelligen, indem das Drehmoment der Handradwelle 229 über ein Kettenrad 231, Kette 232 und angetriebenem Kettenrad 233 auf die beiderseits im Wagen verlegten Schneckengetriebe 235,236 für die Beorderung der Sitzverstellgestänge 238 und 226 übertragen wird. Die Umwandlung des Drehmomentes des Schneckenrades 236 in die für die Verstellung der Sitze 219 erforderliche Hubbewegung erfolgt durch Einbringung eines Gewindes in der Schneckenradnabe, wodurch bei Drehung des Schneckenrades 236 die Hubstangen 238 in die der Neigungsverstellung der Sitze entsprechende Lage gebracht werden. 



   Die erzielten Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus folgendem :
Es zeigt sich in vielen Fällen, dass eine vor Antritt der Fahrt als bequem empfundene Sitzlage nach langem Fahren zur Ermüdung führt. Durch die beschriebenen Einrichtungen wird ermöglicht, die Neueinstellung der Sitze von Hand aus bequem, also ohne Montagebehelfe, vorzunehmen und die Sitze in weitgehendem Masse der Bequemlichkeit der Fahrenden entsprechend zu verstellen. Die Notwendigkeit der Sitzverstellung während der Fahrt zeigt sich auch bei Fahrten auf starken Gefällen, wo nach der Erfindung die Sitze in unveränderter Neigung zur Waagrechten gehalten werden können. 



   Es werden also wesentliche Vorteile zur Steigerung der Fahrbequemlichkeit erzielt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sitzanordnung, insbesondere für Kraft-, Schienen-und Luftfahrzeuge nach Patent Nr. 139900, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitze mittels auch während der Fahrt und unter Last bedienbarer Vorrichtungen, zweckmässig Zahngetrieben oder Gestängen, in ihrer Lage bzw. Neigung verstellbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Sitzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitze jeder zusammengehörigen Sitzreihe einzeln, unabhängig voneinander verstellbar sind. <Desc/Clms Page number 4>
    3. Sitzanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die unterhalb der Sitzfläche verlaufenden Sitzquerträger gegenüber dem festen Lagerbock oder die Sitze gegenüber dem Querträger mittels Zahn-, Schneckengetrieben od. dgl. verstellbar sind.
    4. Sitzanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Verstellung der drehbar in Böcken (5, 27) gelagerten, in ihrer Lagerung eine Verzahnung aufweisenden Sitzquerträger (1) oder Sitzträgerhälften (23) hintereinander angeordneter Sitzreihen durch zweck- EMI4.1 des Lagerbockes abrollt, so dass bei Betätigung der Handhaben eine Verdrehung des Sitzquerträgers (Sitzquerträgerhälfte) bewerkstelligt wird (Fig. 4-7, 11 und 12).
    6. Sitzanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Getriebe zur Neigungsverstellung des Sitzes (69) ein gleichachsig zum Querträger (61) verlaufender Schneckentrieb (62) dient, dessen Schneckenrad (65) über eine querverlaufende Welle (66) auf ein Kegelritzel (67) wirkt, das durch Abrollung auf einem entsprechenden Zahnkranz den Sitz um die Querträgerachse verdreht (Fig. 21 und 22).
    7. Sitzanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Sitz (57, 76, 80) und dem Sitzträger (50, 70, 77) oder zwischen dem Lagerbock (107, 119) und Sitzträger (96, 110) eine exzentrische Hülse (52, 71, 78 bzw. 106, 118) eingeschaltet ist, die durch einen Zahntrieb sowohl gegenüber dem Sitzträger einerseits als auch durch einen zweiten Zahntrieb gegenüber der Sitzmuffe anderseits verstellt werden kann (Fig. 18-20, 23-26, 31-34).
    8. Sitzanordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die exzentrische Hülse die Welle eines Ritzelpaares trägt, wobei das eine Ritzel mit der Verzahnung am Sitzquerträger, das andere Ritzel mit der Verzahnung auf der Sitzmuffe bzw. am Lagerbockunter Einschaltung eines derartigen Übersetzungsverhältnisses in Eingriff steht, dass bei Verstellung der exzentrischen Hülse die im wesentlichen gleichbleibende Neigung des Sitzes gegenüber dem Fahrzeug gewahrt bleibt (Fig. 23 bis 26, 31-34).
    9. Sitzanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die scheibenartigen Teile (93, 135) der Sitzquerträger, welche an ihrem Umfange eine Verzahnung aufweisen, eine drehbare Achse (85) besitzen, die am Ende Ritzel trägt, welche mit einer Verzahnung der Sitzmuffen unter Einschaltung eines derartigen Übersetzungsverhältnisses im Eingriff stehen, dass bei Verstellung der Sitze durch Drehung des scheibenartigen Teiles (93, 135) des Sitzträgers (93, 136) die im wesentlichen gleichbleibende Neigung des Sitzes gegenüber dem Fahrzeug gewahrt bleibt (Fig. 27-30, 37 und 38).
    10. Sitzanordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebe, mittels derer die Sitze einerseits in ihrer Lage, anderseits in ihrer Neigung verstellt werden, unabhängig voneinander verstellbar sind (Fig. 35 und 36).
    11. Sitzanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der die Handhaben (162, 166) für die Verstellung des Sitzes (174) tragenden Wellen ineinander gelegt sind (Fig. 41-45 und 47).
    12. Sitzanordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2,5 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI4.2 gegenüber dem Sitzspiegel (193) durch Zahn-, Schneckentrieb od. dgl. verstellbar ist (Fig. 46-48).
    14. Sitzanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Sitzträger (217) durch Verbindungsstangen (226) od. dgl. verbunden sind, die an Hebeln (221) der Sitzträger angreifen, zum Zwecke, die Neigung sämtlicher Fahrgastsitze (219) an die jeweilige Längsneigung des Fahrzeuges, z. B. bei Berg-oder Talfahrten, anpassen zu können (Fig. 49-54).
AT146855D 1932-09-30 1934-02-20 Sitzanordnung, insbesondere für Kraft-, Schienen- und Luftfahrzeuge. AT146855B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908830C (de) * 1951-01-18 1954-04-12 Klaus Dichter Sitzvorrichtung, insbesondere fuer landwirtschaftliche Fahrzeuge und Maschinen
US3020087A (en) * 1959-05-08 1962-02-06 Goodner Van Engineering Compan Cantilever booth seats

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DE908830C (de) * 1951-01-18 1954-04-12 Klaus Dichter Sitzvorrichtung, insbesondere fuer landwirtschaftliche Fahrzeuge und Maschinen
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