DE4001361A1 - Kopfstuetze - Google Patents
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- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/80—Head-rests
- B60N2/806—Head-rests movable or adjustable
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- B60N2/856—Tiltable movable to an inoperative or stowed position
- B60N2/859—Tiltable movable to an inoperative or stowed position specially adapted for rear seats
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze, welche oben an der Rücken
lehne eines Rücksitzes oder eines Notsitzes neben einem Fahrersitz
mit einem Fahrzeugsitz verbunden vorgesehen ist. Sie betrifft
insbesondere eine bewegliche Kopfstütze, die aus einer Gebrauchs
stellung zum Halten des Kopfes in eine Nicht-Gebrauchsstellung
verbracht werden kann, um es dem Fahrer zu ermöglichen, freies
Blickfeld nach hinten durch die Heckscheibe des Fahrzeugs zu
bekommen.
Die meisten normalen Kopfstützen sind oben auf dem Vordersitz
oder Rücksitz angeordnet und dort mittels Einrichtungen gehalten,
die normalerweise als Haltestangen zum Halten der Kopfstütze
bezeichnet werden und von denen normalerweise ein Paar vorgesehen
ist.
Der Hauptzweck von Kopfstützen ist es, einen sicheren Schutz des
Kopfes einer auf dem Sitz sitzenden Person zu gewährleisten. Die
Anwesenheit solcher Kopfstützen auf den Rücksitzen stellt jedoch
ein Hindernis im Hinblick auf das rückwärtige Blickfeld eines
Fahrers auf dem Vordersitz dar und hindert den Fahrer am einfachen
und sicheren Steuern des Fahrzeugs beim Rückwärtsfahren. Das
heißt: Dann, wenn der Fahrer oder die Fahrerin den Blick nach
hinten richtet, um die Rückseite des Fahrzeugs zu sehen, wird die
Kopfstütze auf den Rücksitzen zu einem Hindernis in Bezug auf das
rückwärtige Blickfeld des Fahrers und schränkt somit dieses Blick
feld ein. Aus diesem Grund fällt es dem Fahrer schwer, das Fahr
zeug beim Rückwärtsfahren sicher zu steuern.
Beim Fahren des Fahrzeugs muß darüber hinaus auch das Blickfeld
für den Fahrer nach vorne frei sein. In dem Fall, daß ein Notsitz
neben dem Fahrersitz vorgesehen ist, wird nun die Kopfstütze auf
einem solchen Notsitz zu einem Hindernis in Bezug auf das vordere
Blickfeld des Fahrers.
Um die genannten Nachteile zu überwinden, ist eine verbesserte
Kopfstütze vorgeschlagen worden, wie sie beispielsweise aus den
japanischen offengelegten Gebrauchsmusteranmeldungen Nummern
62-7248 und 62-75 740 bekannt ist.
Nach diesem Stand der Technik befindet sich ein Motor in der
Rückenlehne, wobei eine Antriebswelle des Motors fest an einem
Ritzel angebracht ist, welches in Eingriff mit einem Zahnsegment
steht. Das Zahnsegment ist fest an der Haltestange der Kopfstütze
angebracht, so daß eine Antriebskraft des Motors auf das Ritzel
und das Zahnsegment übertragen wird und so ein Schwenken der
Stange und somit der Kopfstütze bewirkt. Dies ist am besten offen
bart in der Offenlegungsschrift der Gebrauchsmusteranmeldung JP
62-7248. Die Offenlegungsschrift der anderen Gebrauchsmusteran
meldung (Nr. 62-75 740) lehrt einen Getriebemechanismus, welcher
das Schwenken der Kopfstütze bewirkt. Gemäß den beiden Dokumenten
aus dem Stand der Technik wird somit die Kopfstütze aus der Ge
brauchsposition, in welcher sie oben auf dem Rücksitz steht, in
die Nicht-Gebrauchsposition verbracht, in welcher sie niedriger
angeordnet ist, wodurch sie von der Oberkante der Rückenlehne des
Sitzes verschwindet, so daß der Fahrer ein breites freies Ge
sichtsfeld nach vorne und nach hinten in Bezug sowohl auf den
Rücksitz als auch auf einen Notsitz hat.
Der Stand der Technik sieht aber in beiden genannten Fällen einen
Aufbau derart vor, daß ein Motor innerhalb des Rücksitzes so
angebracht ist, daß er in dem oberen Teil als auch in dem mittle
ren Teil der Rückenlehne angeordnet ist, weshalb ein Eindrücken
des Polsters der Rückenlehne, was beim Anlehnen eines Fahrgastes
auftritt, zu einem Berühren des eingedrückten Bereiches der
Rückenlehne und des Motors führt, was demzufolge einen harten,
fremden und unbequemen Druck auf den Fahrgast bewirkt. Was aber
schlimmer ist: das Anbringen des Motors in dem oberen Teil der
Rückenlehne bewirkt ein größeres Gewicht an der entsprechenden
Stelle der Rückenlehne, was zu einem instabilen Zustand der
Rückenlehne führt.
Im Hinblick auf die genannten Nachteile liegt der Erfindung als
erste Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Kopfstütze zu schaffen,
bei der ein Motor zum Bewirken der Drehung der Kopfstütze in
einer Rückenlehne an einer Stelle angebracht ist, welche von dem
Zentrum der Rückenlehne entfernt liegt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Motor
so in der Rückenlehne angeordnet ist, daß der Motor selbst im
unteren Teil des Seitenbereichs der Rückenlehne liegt. Die Kopf
stütze nach der Erfindung umfaßt ferner ein Paar in Abstand von
einander angeordnete, innerhalb der Rückenlehne befestigte Halte
laschen, eine Welle, die sich drehbar zwischen dem Paar von Halte
laschen erstreckt, einen Kopfstützenkörper, der mittels einer
Haltestange an der Welle befestigt ist, ein erstes an der Welle
befestigtes Zahnrad, ein zweites an dem Motor vorgesehenes Zahnrad
und eine Endloskette, die über das erste und das zweite Zahnrad
gelegt ist.
Die Antriebskraft des Motors wird über die Endloskette auf die
Welle übertragen, was in einem Schwenken des Kopfstützenkörpers
in Bezug auf die Rückenlehne resultiert. Ein Eindrücken der Rü
ckenlehne erfolgt im Normalfall, ohne daß dies bei einem Fahrgast
auf dem Sitz einen harten, ungewohnten oder unangenehmen Druck
bewirkt, wie es nach dem Stand der Technik der Fall ist.
Da die Antriebskraft des Motors nur über die Kombination: Endlos
kette und zwei Zahnräder auf die Welle übertragen wird, liegt ein
Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung darin, daß die Anzahl über
tragender Elemente reduziert ist. Irgendwelches Spiel zwischen
solchen Elementen und ungewolltes Kippen oder Neigen sind fast
vollständig ausgeschlossen. Die Verbindung zwischen der Kette und
den beiden Zahnrädern stellt ein Ausschließen jedes Spiels sicher,
so daß darüber hinaus die Antriebskraft des Motors präzise auf
die Welle übertragen wird.
Ein zweites Ziel der Erfindung ist es, ein manuelles Schwenken
der Kopfstütze im Falle des Versagens des Motors zu ermöglichen.
Zu diesem Zweck kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß das
erste Zahnrad über eine Momentbegrenzung bzw. Rutschkupplung mit
der Welle verbunden ist. Die Rutschkupplung umfaßt ein Paar Reib
scheiben, welche das erste Zahnrad dazwischen umschließen. Nor
malerweise wird die Welle infolge der Reibkraft der Reibscheiben
zusammen mit dem ersten Zahnrad gedreht. Für den Fall jedoch, daß
der Motor defekt ist und die Kopfstütze in einer Nicht-Gebrauchs
position vor dem Rücksitz stehengeblieben ist, kann ein Fahrgast
mit Kraft die Kopfstütze schwenken und in eine Gebrauchsposition
oberhalb der Oberkante der Rückenlehne zurückbringen, indem er
eine Kraft aufwendet, welche die Reibkraft der beiden Reib
schreiben auf beiden Seiten des ersten Zahnrads übersteigt. Dies
ist deshalb möglich, weil die Welle, an welcher der Kopfstützen
körper befestigt ist, drehbar in Bezug auf das erste Zahnrad ist,
weshalb durch Aufbringen manueller Kraft auf den Kopfstützenkör
per, welche die Reibkraft der Rutschkupplung übersteigt, die
Reibscheiben auf beiden Seiten des Zahnrades verschiebbar sind,
was ein kraftvolles manuelles Schwenken des Kopfstützenkörpers
erlaubt.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung mit weiteren
Einzelheiten näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer
erfindungsgemäßen Kopfstütze;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Kopfstütze in Ge
brauchsposition;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Kopfstütze in Nicht-
Gebrauchsposition;
Fig. 4 eine teilweise weggebrochene Seitenansicht des
ersten Zahnrades; und
Fig. 5 eine teilweise weggebrochene Seitenansicht des
ersten Zahnrades und einer Rutschkupplung.
In den Fig. 1 und 2 ist die mit dem Bezugszeichen 10 bezeich
neten Kopfstütze vom beweglichen Typ, wobei der Kopfstützenkörper
12 mittels eines Paares Haltestangen 14, 14 auf einer Welle 18
befestigt ist. Die Welle 18 ist mit einem ersten Zahnrad 16 an
ihrem einen Endabschnitt versehen. Das erste Zahnrad 16 ist be
triebsmäßig über eine Endloskette 20 mit einem zweiten Zahnrad 32
verbunden. Das zweite Zahnrad 32 ist an der Abtriebswelle eines
Motors 22 befestigt. Der Durchmesser des zweiten Zahnrades 32 ist
im Vergleich mit demjenigen des ersten Zahnrades 16 klein.
Wie noch deutlich werden wird, wird der Kopfstützenkörper 12
zwischen einer den Kopf stützenden Gebrauchsposition und einer
Nicht-Gebrauchsposition hin- und hergeschwenkt, wie den Fig.
2 und 3 zu entnehmen ist. Der Kopfstützenkörper 12 dient dazu,
den Kopf eines Fahrgastes auf dem Sitz aufzunehmen oder zu halten,
wenn er in der Gebrauchsposition ist.
Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, ist die Welle 18 mit einem Paar
Stangenhaltern 24, 24 versehen, welche die beiden Haltestangen
14, 14 aufnehmen und halten. Die Stangenhalter 24, 24 sind mit
der Welle 18 drehbar, welche sich drehbar zwischen einem Paar
Haltelaschen 28, 28 erstreckt. Die Haltelaschen sind fest inner
halb einer Rückenlehne 26 angebracht. In die Stangenhalter 24, 24
sind jeweils die unteren Endabschnitte der Haltestangen 14, 14
eingesteckt. Die Haltestangen 14, 14 sind an den Stangenhaltern
24, 24 befestigt, wodurch der Kopfstützenkörper 12 oberhalb der
Oberkante der Rückenlehne 26 angebracht ist. Durch diesen Aufbau
kann der Kopfstützenkörper 14 um die Achse der Welle 18 ge
schwenkt, daß heißt relativ zu der Ruckenlehne 26 gekippt werden.
Das erste Zahnrad 16 ist gemäß Fig. 4 mittels einer Sicherungs
schraube 30 fest an der Welle 18 angebracht, so daß das Zahnrad
16 selbst mit der Drehung der Welle 18 gedreht wird.
Die Endloskette 20 ist in ihrem oberen Abschnitt um das erste
Zahnrad 16 und in ihrem unteren Abschnitt um das zweite Zahnrad
32 gelegt, wodurch ein Drehmoment des Motors 22 auf die Welle 18
übertragen werden kann.
Wie vorstehend dargelegt, ist der Durchmesser des zweiten Zahn
rades 32 klein im Vergleich mit demjenigen des ersten Zahnrades
16. Dies eliminiert Unregelmäßigkeiten, welche bei der Drehung des
zweiten Zahnrades 32 infolge einer gewissen Unregelmäßigkeit in
der Drehung des Motors 22 auftreten, wodurch vorteilhaft die
Größendifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten Zahnrad 16,
32 dazu dient, zu verhindern, daß Unregelmäßigkeiten auf die
Welle 18 wirken. Der Motor 22 ist innerhalb der Rückenlehne 26
mittels einer Halterung 34 so befestigt, daß, wie gezeigt, der
Motor 22 in dem unteren Seitenteil der Rückenlehne 26 angeordnet
ist.
Bei Betrieb des Motors 22 wird daher das zweite Zahnrad 32 ge
dreht, was ein Umlaufen der Endloskette 20 über dem zweiten und
dem ersten Zahnrad 32, 16 bewirkt, wobei die Drehung des ersten
Zahnrades 16 infolge des Umlaufens der Endloskette 20 gleichzeitig
eine Drehung der Welle 18 bewirkt. Die Endloskette 20 läuft in
der Nachbarschaft und entlang der inneren Seitenwand der Rücken
lehne 26, wodurch der Kopfstützenkörper 12 in einer Richtung
geschwenkt wird, die mit der Richtung der durch den Motor 22
hervorgerufenen Drehung identisch ist.
Es wird an der Erfindung besonders geschätzt, daß ein Polsterteil
(nicht gezeigt) in der Rückenlehne 26 ungehindert in seinem mitt
leren Abschnitt eingedrückt werden kann, ohne daß der Motor 22
berührt wird. Dadurch wird harter und fremder Druck des Motors 22
und anderer damit verbundener mechanischer Elemente, daß heißt
der Kette 20 und der Zahnräder 32, 16 vermieden. Darüber hinaus
ist die Anzahl übertragender Elemente reduziert und Spiel zwischen
den mechanischen Elementen sowie dadurch hervorgerufenen unge
wollte Drehungen oder Schwenkungen sind fast völlig ausgeschlos
sen. Der Eingriff zwischen der Endloskette 20 und den Zahnrädern
32, 16 schließt jedwedes Spiel aus, so daß eine präzise Übertra
gung der Antriebskraft des Motors 22 auf die Welle 18 möglich ist.
In diesem Zusammenhang ist bevorzugt, daß der Motor 22 ein
Schneckengetriebe umfassen sollte, weil er als Bremse bzw. Arre
tierung zum Unterbinden ungewollter Drehungen der Abtriebswelle
des Motors 22 dient, wenn dieser nicht in Betrieb ist, wodurch
ein präzises Einrichten des Kopfstützenkörpers 12 in der ge
wünschten Stellung sichergestellt ist.
Wenn auch nicht gezeigt, so ist der Motor doch über einen Zünd
schalter elektrisch mit einer Batterie verbunden, wodurch der
Motor 22 durch Betätigen des Zündschalters als Hauptschalter von
der Batterie mit Energie versorgt wird. Ebenfalls nicht gezeigt
ist, daß der Betrieb des Motors 22 ferner von dem Fahrer mittels
eines Schalters gesteuert wird, der am Armaturenbrett, an der
Armlehne oder sonst irgendwo in Reichweite des Fahrers angebracht
ist. Als Steuerschalter kann ein selbsttätig zurückstellender
Wippschalter mit einem Speicher verwendet werden. Bei dieser Art
von beweglicher Kopfstütze ist bevorzugt, daß eine zentrale Verar
beitungseinheit (CPU) darin enthalten ist, welche Signale von dem
Steuerschalter verarbeitet und ein entsprechendes Steuersignal an
den Motor 22 oder andere damit verbundene mechanische Elemente
sendet. Mit einem solchen CPU-Überwachungssystem wird der Motor
22 zum Zwecke der Steuerung seines Betriebs im Hinblick auf eine
geeignete Bewegung des Kopfstützenkörpers 12 gesteuert. Zum
Anhalten des Motors 22 sind bevorzugt ein Anschlag-Endabschalter
und ein an der Welle 18 befestigter Anschlag vorgesehen. Bei
Drehung der Welle 18 schlägt der Anschlag somit an den Endabschal
ter, wodurch der Drehbereich des Motors 22 begrenzt wird.
Im folgenden wird Bezug genommen auf Fig. 2. Wenn der Steuer
schalter betätigt wird, um den Motor 22 zu veranlassen, den Kopf
stützenkörper 12 in Pfeilrichtung aus der Gebrauchsposition in
eine Nicht-Gebrauchsposition (Fig. 3) nach vorn unten zu schwen
ken, wird das zweite Zahnrad 32 im Gegenuhrzeigersinn (vgl. Pfeil)
gedreht. Gleichzeitig wird mittels der Endloskette 20 das erste
Zahnrad 16 gedreht, was ebenfalls gleichzeitig eine Drehung der
Welle 18, auch im Gegenuhrzeigersinn, bewirkt. Dadurch wird der
Kopfstützenkörper 12 um die Achse der Welle 18, welche den Dreh
punkt des Kopfstützenkörpers 12 darstellt, in Richtung der Nicht-
Gebrauchsposition geschwenkt. Gemäß Fig. 3 ist der Kopfstützen
körper 12 danach in die Nicht-Gebrauchsposition vor der Rücken
lehne 26 verbracht, so daß er unterhalb weg von der rückwärtigen
Blickfeldlinie 36 des Fahrers positioniert ist. Der Kopfstützen
körper 12 wird mittels des genannten Endabschalters in einer
vorbestimmten Nicht-Gebrauchsposition angehalten.
Im umgekehrten Fall, nämlich dann, wenn der Steuerschalter betä
tigt wird, um den Motor 22 zu veranlassen, den Kopfstützenkörper
aufwärts aus der Nicht-Gebrauchsposition in die genannte Ge
brauchsposition (vgl. Pfeil) zu schwenken, wird das zweite Zahnrad
32 gemäß dem Pfeil im Uhrzeigersinn gedreht. Gleichzeitig wird
über die Endloskette 20 das erste Zahnrad 16 gedreht, wodurch
ebenfalls gleichzeitig auch die Welle 18 im Uhrzeigersinn gedreht
wird. Dadurch wird der Kopfstützenkorper 12 zusammen mit der
Welle 18 in Richtung der Gebrauchsposition geschwenkt. Demzufolge
wird gemäß Fig. 2 die Kopfstütze 12 in die Gebrauchsposition
oberhalb der Oberkante der Rückenlehne 26 zurückgebracht und dort
angehalten, weil der Motor 22 mittels des Endabschalters in seinem
Lauf gestoppt wird.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem ein
Momentbegrenzer 37 (Rutschkupplung) an dem ersten Zahnrad 16 und
der Welle 18 vorgesehen ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist
das erste Zahnrad 16 nicht direkt an der Welle 18 befestigt,
sondern mittels des Momentbegrenzers 37 betriebsmäßig damit ver
bunden.
Gemäß Fig. 5 umfaßt der Momentbegrenzer 37 eine Nabe 40, in der
eine Hülse 42 und einstückig damit ein Flansch 38 sowie ein Paar
auf der Hülse 42 befestigte Reibscheiben 44, 46 vorgesehen sind.
Die Nabe 40 ist mittels einer Sicherungsschraube 47 auf der Welle
18 befestigt. Das erste Zahnrad 16 ist drehbar auf der Hülse 42
gehalten und liegt zwischen den beiden Reibscheiben 44, 46. Somit
liegen die beiden Reibscheiben 44, 46 an den Seiten des ersten
Zahnrades 16 an. Die eine Reibscheibe 44 ist an ihrer Innenfläche
fest mit dem Flansch 38 verbunden. Die andere Reibscheibe 46 ist
in ihrer Mittelbohrung mit einem Innengewinde 49 versehen, welches
auf ein Außengewinde 48 auf dem rückwärtigen Bereich der Hülse 42
geschraubt ist. Die letztere Reibscheibe 46 ist mittels einer
Sicherungsmutter 50 gegen ein Lösen von der Nabe 40 gesichert.
Die Sicherungsmutter 50 ist auf das Außengewinde 48 fest aufge
schraubt, so daß ein unbeabsichtigtes Lösen der Reibscheibe 46
von der Hülse 42 nach außen hin ausgeschlossen ist.
Mittels der Reibscheiben 44, 46 wird das erste Zahnrad 16 zusammen
mit der Welle 18 über die darauf befestigte Nabe 40 gedreht. Die
Reibscheiben 44, 46 müssen nicht unbedingt wie vorstehend be
schrieben aufgebaut sein, sondern können auch in anderer Weise an
der Nabe 40 befestigt sein.
Wegen der Begrenztheit der Reibkraft kann der Kopfstützenkörper
12 von Hand um die Welle 18 gedreht werden, indem eine manuelle
Kraft darauf aufgebracht wird, welche die Reibkraft der Reib
scheiben 44, 46 auf dem ersten Zahnrad 16 übersteigt, weil in
diesem Fall durch die manuelle Drehung der Welle 18 die Reib
scheiben 44, 46 in reibender Weise auf den beiden Seiten des
ersten Zahnrades gedreht werden. Mit anderen Worten: Wenn bei
spielsweise infolge eines plötzlich auftretenden Defektes des
Motors 22 der Kopfstützenkörper 12 in der Nicht-Gebrauchsposition
stehengeblieben ist, kann ein Fahrgast den Kopfstützenkörper 12
mit den Händen in die Gebrauchsposition zurückbringen, so daß der
Kopfstützenkörper 12 in einem solchen Fall kein Hindernis beim
Platznehmen eines Fahrgastes auf dem Sitz darstellt und der Fahr
gast die Kopfstütze 12 in normaler Art und Weise verwenden kann.
In diesem Zusammenhang ist bevorzugt, daß ein Anschlag in der
Rückenlehne 26 vorgesehen ist, der den Maximalbereich einer Rück
wärtsschwenkung des Kopfstützenkörpers 12 festlegt, so daß durch
manuelles Zurückstellen des Kopfstützenkörpers 12 in die Ge
brauchsposition der Fahrgast den Kopfstützenkörper 12 in eine
vorgegebenen Gebrauchsposition verbringen kann.
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf den Rücksitz. Es
sei jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Erfindung
auch auf einen Notsitz in der unmittelbaren Nähe des Fahrersitzes
angewendet werden kann, wobei der Kopfstützenkörper 12 nach unten
weg von der vorderen Blickfeldlinie (vgl. die Doppelpunkt-Strich-
Linie in Fig. 3) gebracht werden kann, wodurch der Fahrer ein
breites, freies Blickfeld nach vorne bekommt.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie der
Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der
Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
Claims (3)
1. Auf der Rückenlehne eines Sitzes angebrachte Kopf
stütze, gekennzeichnet durch:
ein Paar im Abstand voneinander angebrachte Halte laschen (28, 28), die innerhalb der Rückenlehne (26) befestigt sind;
eine Welle (18), die sich drehbar zwischen dem Paar Haltelaschen (28, 28) erstreckt und mit einem ersten Zahnrad (16) versehen ist;
einen Kopfstützenkörper (12), der mittels einer Halte rung (14, 24) an der Welle (18) befestigt ist;
einen in der Rückenlehne (26) befestigten Motor (22), der in einem unteren Teil eines Seitenbereiches der Rückenlehne (26) angeordnet ist und ein zweites Zahnrad (32) aufweist; und
eine Endloskette (20), die um das erste (16) und das zweite (32) Zahnrad gelegt ist,
wobei der Betrieb des Motors (22) ein Umlaufen der Endloskette (20) zum Drehen der Welle (18) bewirkt, wodurch der Kopfstützenkörper (12) vorwarts bzw. rück wärts in Bezug auf die Rückenlehne (26) geschwenkt wird.
ein Paar im Abstand voneinander angebrachte Halte laschen (28, 28), die innerhalb der Rückenlehne (26) befestigt sind;
eine Welle (18), die sich drehbar zwischen dem Paar Haltelaschen (28, 28) erstreckt und mit einem ersten Zahnrad (16) versehen ist;
einen Kopfstützenkörper (12), der mittels einer Halte rung (14, 24) an der Welle (18) befestigt ist;
einen in der Rückenlehne (26) befestigten Motor (22), der in einem unteren Teil eines Seitenbereiches der Rückenlehne (26) angeordnet ist und ein zweites Zahnrad (32) aufweist; und
eine Endloskette (20), die um das erste (16) und das zweite (32) Zahnrad gelegt ist,
wobei der Betrieb des Motors (22) ein Umlaufen der Endloskette (20) zum Drehen der Welle (18) bewirkt, wodurch der Kopfstützenkörper (12) vorwarts bzw. rück wärts in Bezug auf die Rückenlehne (26) geschwenkt wird.
2. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Zahnrad (16) über eine Momentbegrenzung
(44,46) an der Welle befestigt ist.
3. Kopfstütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Momentbegrenzung (44, 46) ein paar Reibscheiben
(44, 46) umfaßt, welche zusammen mit der Welle (18)
gedreht werden, und daß das erste Zahnrad (16) zwischen
den beiden Reibscheiben (44, 46) im reibender Weise
angeordnet ist, so daß das erste Zahnrad (16) um die
Welle (18) drehbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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US07/461,518 US5011226A (en) | 1990-01-05 | 1990-01-05 | Headrest |
Publications (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4001361A Withdrawn DE4001361A1 (de) | 1990-01-05 | 1990-01-18 | Kopfstuetze |
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