DE820856C - Sperrhebel fuer den Gangschalthebel von Kraftfahrzeugen, insbesondere von Schleppern mit heb- und senkbaren Anbaugeraeten - Google Patents

Sperrhebel fuer den Gangschalthebel von Kraftfahrzeugen, insbesondere von Schleppern mit heb- und senkbaren Anbaugeraeten

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Publication number
DE820856C
DE820856C DEI1812A DEI0001812A DE820856C DE 820856 C DE820856 C DE 820856C DE I1812 A DEI1812 A DE I1812A DE I0001812 A DEI0001812 A DE I0001812A DE 820856 C DE820856 C DE 820856C
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DE
Germany
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locking lever
lever
locking
linkage
spring
Prior art date
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Expired
Application number
DEI1812A
Other languages
English (en)
Inventor
John W Orendorff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Navistar Inc
Original Assignee
International Harverster Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by International Harverster Corp filed Critical International Harverster Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE820856C publication Critical patent/DE820856C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B61/00Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain

Description

Bei Kraftfahrzeugen ist es bekannt, einen Sperrhebel an einer verschwenkbaren Achse beidseitig zu dem Gangschalthebel vorzusehen, der verhindert, daß der Gangschalthebel aus der neutralen Stellung in irgendeinen Gang eingeschaltet werden kann, so lange nicht das Gaspedal niedergedrückt wird; wird dieses betätigt, so wird die den Sperrhebel tragende Achse verschwenkt, worauf der Gangschalthebel freigegeben und in einen beliebigen Gang eingerückt werden kann. Die Erfindung betrifft einen solchen Sperrhebel für den Gangschalthebel von Kraftfahrzeugen, insbesondere von Schleppern mit heb- und senkbaren Anbaugeräten. Diese Geräte unterliegen der Gefahr einer Beschädigung, falls der Fahrer die Maschine in den Rückwärtsgang schaltet, solange sich die Werkzeuge noch in der Arbeitsstellung befinden. Diese Gefahr zwangsläufig auszuschalten, ist das Bestreben der Erfindung. Bei mit heb- und senkbaren Anbaugeräten versehenen Kraftfahrzeugen bzw. Schleppern wird der durch einen bewegbaren Teil des Kraftfahrzeuges verstellbare Sperrhebel für den Gangschalthebel in der Weise gemäß der Erfindung angeordnet, daß er das Einrücken des Schalthebels in den Rückwärtsgang sperrt, so lange sich das oder die Anbaugeräte in Arbeitsstellung befinden. Nach einer praktischen Ausführungsform ist der Sperrhebel hierbei mit dem von der Hebevorrichtung betätigten, zum Anbaugerät führenden Gestänge verbunden; diese Verbindung kann aus einer Kette bestehen, in die zweckmäßig eine Feder eingeschaltet ist.
Der Sperrhebel selbst steht unter Wirkung einer Feder, die ihn normalerweise in die den Schalthebel
am Einrücken in den Rückwärtsgang sperrende Stellung zwingt, welche er nur dann freigibt, wenn das Gestänge zum Zwecke des Anhebens des Anbaugerätes betätigt wird.
Nach einer Ausführungsform ist der Sperrhebel an einem quer zur wirksamen Schalthebelbewegung drehbar angeordneten Bolzen derart radial abstehend angebracht, daß er bei wenigstens angenähert waagerechter Lage den Schalthebel am Einrücken in den
ίο Rückwärtsgang hindert; außerdem trägt dieser Bolzen noch einen radial abstehenden Hebelarm, an den die zum Gestänge der Hebevorrichtung führende Verbindung angeschlossen ist. '
Die den Sperrhebel normalerweise in die Sperrstellung zwingende Feder kann auf dem Drehbolzen angeordnet sein, wobei dann ihr eines freie Ende auf der Oberseite des Sperrhebels ruht.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; in ihnen ist i
ao Fig. ι eine Seitenansicht einer Zugmaschine mit einem Anbaugerät, das die Merkmale der Erfindung enthält;
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht der Sperrvorrichtung, die das Schalten der Maschine in den Rück-
»5 wärtsgang verhindert, sowie ihrer Verbindung mit dem Aufzuggestänge;
Fig. 3 die gleiche Vorrichtung wie Fig. 2, jedoch in der Stellung, in der der Rückwärtsgang geschaltet werden kann, und
Fig. 4 eine im vergrößerten Maßstab und teilweise im Schnitt dargestellte Draufsicht auf ein Teil der Sperrvorrichtung.
Der langgestreckte Aufbau 10 einer Zugmaschine enthält eine Kraftanlage 11, ein Steuer 12 und einen Fahrersitz 13. Die Zugmaschine ist mit einem quer sich erstreckenden Hinterachsgehäuse 14 versehen, an dem die Hinterräder 15 gelagert sind, von denen das dem Beschauer zugewandte fortgelassen ist. Vorn sitzen die lenkbaren Vorderräder 16.
Das Gerät, an dem die Erfindung erläutert wird, ist ein an eine Zugmaschine angebauter Rübenroder. Dieser ist üblicherweise mit Köpfvorrichtung, Taster und einem Scheibenmesser versehen. Dahinter befindet sich eine Rodevorrichtung, der ein Scheiben- kolter voranläuft, und ein Förderer. Diese Rübenrodeeinrichtung ist üblicherweise in die Arbeitsstellung senkbar und aus dieser in die Transportstellung anhebbar.
Die Hebe- und Senkbewegungen werden durch einen vorzugsweise hydraulischen Druckzylinder 30 hervorgerufen, der von der Zugmaschine aus betrieben wird. Der Zylinder 30 enthält eine Kolbenstange 32, die gelenkig am oberen Ende eines Arms 34 angreift, der über ein Kipphebelgestänge mit der Rodeeinrichtung verbunden ist. Ein Gestänge 35 ist ebenfalls am Arm 34 angeschlossen und mit dem anderen Ende an einen Arm 36 angelenkt, der^ schwenkbar an einem Teil des Hinterachsgehäuses sitzt.
Bei der normalen Feldarbeit sieht sich der Fahrer nicht selten genötigt, zur Vermeidung von Hindernissen seine Zugmaschine in den Rückwärtsgang zu schalten, und er würde den Geräten großen Schaden zufügen, wenn er sie nicht vorher in die Transportstellung höbe. Die Erfindung sieht Mittel vor, durch die der Fahrer daran gehindert wird, den Rückwärtsgang einzuschalten, solange die Werkzeuge sich in der Arbeitsstellung befinden. Die Vorrichtung, durch die diese Maßnahme erreicht wird, steht in Verbindung mit dem Schalthebel 38, der sich in Reichweite des Fahrers neben der Lenkerstütze 39 befindet.
Ein Halter 40, der mit Hilfe eines U-Bolzens 41 an die Lenkstütze 39 angeschlossen ist, hat ein Lagerteil 42 zur drehbaren Aufnahme eines quer zur Fahrtrichtung liegenden Schwenkbolzens 43, der an einem Ende einen Kipparm 44 trägt. Gleich neben diesem ist ein Sperrhebel 45 rechtwinklig zum Arm 47 radial am Schwenkbolzen 43 befestigt. Parallel zum Bolzen 43 ist ein Stift 46 am Halter 40 befestigt. Der Stift erstreckt sich unterhalb des Sperrhebels 45 und dient als Widerlager für ein Ende einer Feder 47, die um den Bolzen 43 gewickelt ist, während das Federende 48 rechtwinklig abgebogen ist und mit diesem Ende auf der Oberfläche des Sperrhebels 45 ruht.
Unter dem Federdruck strebt der Bolzen 43 danach, sich in der Richtung zu drehen, in der sich der Sperrhebel 45 in der Stellung nach Fig. 2 befindet. In dieser Stellung ist der Sperrhebel 45 bis dicht an den Schalthebel 38 herangebracht, der hier in der Leerlaufstellung steht und nicht in den Rückwärtsgang gerückt werden kann, da der Sperrhebel 45 im Wege ist. Die Feder 47 zwingt den Sperrhebel 45 in die Sperrstellung, solange das Gerät sich in der Arbeitsstellung befindet, wodurch dieses vor bei einem plötzlichen Rückwärtsgehen der Maschine zu befürchtenden Schäden bewahrt wird. Wenn die Geräte angehoben sind, ist es andererseits erwünscht, die Zugmaschine schnell in beliebiger Richtung bewegen zu können. Zu diesem Zweck ist der Arm 44 der Rückwärtsgangsperre durch eine Kette 49 mit dem Gestänge 35 verbunden, an dem sie mittels einer Klammer 50 festgehalten wird. Eine Feder 51 verhindert ein Durchhängen der Kette. Beim x\ustreten der Kolbenstange 32 aus dem Zylinder 30 bewegen sich der Arm 34 und die Stange 35 vorwärts und der Bolzen 43 der Sperrvorrichtung wird entgegen dem Uhrzeigersinn in die Stellung nach Fig. 3 bewegt.
Diese Bewegung der Hebevorrichtung und des Armes 34 hebt die Anbaugeräte in die Transportstellung. In dieser Stellung hat sich der Bolzen 43 so weit gedreht, daß der Sperrhebel 45 senkrecht hochsteht und dem Schalthebel nicht mehr im Wege steht, in die Rückwärtsgangstellung zu rücken. Wenn die Kolbenstange 32 im Zylinder zurückgezogen wird, und die Geräte in die Arbeitsstellung zurückkehren, wird der Sperrhebel 45 unter dem Druck der Feder 47 ebenfalls in die Sperrstellung zurückgeschwenkt, wobei der Stift 46 als Anschlag dient.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Sperrhebel für den Gangschalthebel von Kraftfahrzeugen, insbesondere von Schleppern mit heb- und senkbaren Anbaugeräten, wobei der Sperrhebel durch einen bewegbaren Teil des Kraftfahrzeuges verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (45) das Einrücken des Schalt-
    hebeis (38) in den Rückwärtsgang sperrt, solange sich das Gerät in Arbeitsstellung befindet.
  2. 2. Sperrhebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (45) mit dem von der Hebevorrichtung (30) betätigten, zum Anbaugerät führenden Gestänge (35) verbunden ist.
  3. 3. Sperrhebel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Sperrhebel (45) und Gestänge (35) aus einer Kette (49)
    ίο besteht, in die zweckmäßig eine Feder (51) eingeschaltet ist.
  4. 4. Sperrhebel nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (45) unter Wirkung einer Feder (47) steht, die ihn normaler-
    t5 weise in die den Schalthebel (38) am Einrücken in den Rückwärtsgang sperrende Stellung zwingt, welche er nur dann freigibt, wenn das Gestänge (35) zum Zwecke des Anhebens des Anbaugerätes betätigt wird.
  5. 5. Sperrhebel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (45) an einem quer zur wirksamen Schalthebelbewegung drehbar angeordneten Bolzen (43) derart radial abstehend angebracht ist, daß er bei wenigstens angenähert waagerechter Lage den Schalthebel (38) am Einrücken in den Rückwärtsgang hindert, welcher Bolzen (43) außerdem einen radial abstehenden Hebelarm (44) trägt, an den die zum Gestänge (35) führende Verbindung (49) angeschlossen ist.
  6. 6. Sperrhebel nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sperrhebel (45) normalerweise in die Sperrstellung zwingende Feder (47) auf dem Bolzen (43) angeordnet ist und mit ihrem einen freien Ende auf der Oberseite des Sperrhebels ruht.
    Angezogene Druckschriften:
    Französische Patentschrift Nr. 457 481.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    2169 U. Sl
DEI1812A 1947-10-22 1950-09-03 Sperrhebel fuer den Gangschalthebel von Kraftfahrzeugen, insbesondere von Schleppern mit heb- und senkbaren Anbaugeraeten Expired DE820856C (de)

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DEI1812A Expired DE820856C (de) 1947-10-22 1950-09-03 Sperrhebel fuer den Gangschalthebel von Kraftfahrzeugen, insbesondere von Schleppern mit heb- und senkbaren Anbaugeraeten

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2221066A1 (de) * 1973-03-16 1974-10-11 Int Harvester Co

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR457481A (fr) * 1913-05-05 1913-09-18 Edouard Marlette Dispositif de verrouillage de sécurité pour maintenir le levier de commande de changement de vitesse au point mort

Patent Citations (1)

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