DE954312C - Sitz fuer gelaendegaengige Fahrzeuge, insbesondere Schlepper od. dgl. - Google Patents
Sitz fuer gelaendegaengige Fahrzeuge, insbesondere Schlepper od. dgl.Info
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- DE954312C DE954312C DEH19349A DEH0019349A DE954312C DE 954312 C DE954312 C DE 954312C DE H19349 A DEH19349 A DE H19349A DE H0019349 A DEH0019349 A DE H0019349A DE 954312 C DE954312 C DE 954312C
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- seat
- pin
- locking device
- bearing block
- seat shell
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/38—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles specially constructed for use on tractors or like off-road vehicles
- B60N2/39—Seats tiltable to compensate for roll inclination of vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
- Sitz für geländegängige Fahrzeuge, insbesondere Schlepper od. dgl. Die Erfindung betrifft einen Sitz für geländegängige Fahrzeuge, insbesondere Schlepper od. dgl., der bei einer sich z. B. beim Befahren eines Hanges ergebenden Schräglage des Fahrzeuges *um eine parallel zur Schlepperlängsachse liegende Achse in horizontale Lage kippbar und in dieser festlegba@r ist. Bei den bekannten Sitzen dieser Art müssen zu ihrer Verstellung Feststellmittel von Hand gelöst und nach Veränderung der Lage der Sitze wieder angezogen werden. Da. der Schlepperfahrer beim Fahren, insbesondere im bergigen Gelände, seine ganze Aufmerksamkeit auf die Lenkung des Schleppers und die an ihm angebauten oder angehängten Geräte richten muß und seine Hände vom Steuerrad nicht entfernen darf, kann die Änderung der Lage des Sitzes nur während eines Stillstandes des Schleppers erfolgen. Das ist unvorteilhaft, da sich unter Umständen Korrekturen an der Neueinstellung des Sitzes erforderlich machen. oder die Art des Geländes zur häufigeren Verstellung des Sitzes zwingt.
- Die Erfindung bezweckt, die Verstellbarkeit des Sitzes derart zu gestalten, da,ß er ohne besondere Betätigung von Sperrvorrichtungen durch die Hand in seiner Lage geändert werden kann, jedoch in der ihm jeweils gegebenen Stellung verriegelt ist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, da,ß eine Sitzschale von einem an ihr befestigten, in einem Lagerblock längs verschiebbar und drehbar geführten Zapfen getragen wird, wobei durch Vor-bzw. Zurückschieben, der Sitzschale diese über eine durch den Zapfen und den Lagerbock gebildete Sperrvorrichtung gegen seitliches Kippen ent- bzw. gesperrt wird. Der Schlepperfahrer braucht mithin, warn sich eine Veränderung der Stellung des Sitzes erforderlich macht, nur mit dem Gesäß den Schleppersitz auf dem Lagerbolzen- längs zu verschieben, um die Sperrvorrichtung zu lösen, worauf sich der Sitz in die gewünschte Stellung schwenken und beim Zurückschieben wieder verriegeln läßt. Die Verschiebung des Sitzes mittels des. Gesäßes wird dadurch, erleichtert, daß sich der Schlepperfahrer an dem von ihm gehaltenen Steuerrad anziehen oder abdrücken kann. Die Verstellung des Sitzes, nach Lösen der Sperreinrichtung kann durch entsprechende Schrägeinstellung des Körpers bzw. einseitige Belastung des Sitzes nach derjenigen Seite hin, nach welcher er verschwenkt werden soll, erreicht werden, so daß auch hierzu die Hände vom Lenkrad nicht entfernt zu werden brauchen.
- Zweckmäßig steht die Sperrvorrichtung oder auch den- Sitz unter der Einwirkung einer Feder, durch welche die Sperrvorrichtung in Wirkstellung gehalten wird und. welche beim Verschieben des Sitzes durch das Gesäß unter Aufhebung der Sperrung weiter gespannt wird. Sie drückt den Sitz nach Änderung der Lage und nach Aufhören des Abdrückdruckes dusch das Gesäß wieder selbsttätig in die Ausgangsstellung zurück.
- Dia erfindungsgemäße Gestaltung des verstellbaren Sitzes ermöglicht es deni Schlepperfah.rer, die Lage des Sitzes jederzeit ohne große Mühe und ohne Beeinträchtigung seiner Arbeit während der Fahrt den jeweiligem Verhältnissen anzupassen.
- Der Sitz gemäß der Erfindung i'st in der Zeichnung in einer beispielsweisem Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Rückansicht der Sitzschale eines Schleppers und Fig.2 einen. Schnitt durch die Lagerung der Sitzschale.
- Die Sitzschale i weist die übliche Gestalt auf und wird von einem federnden Sitzträger 2 getragen. Auf dem Sitzträger 2 ist ein Lagerbock 3 befestigt; während an der Sitzschale i ein Gegenlager 4 vorgesehen ist. Beide Lagerteile 3 und 4 sind durch einen Zapfen 5 miteinander verbunden, der in dem Lagerback 3 längs verschiebbar und drehbar geführt wird, aber in dem Lager 4 mit Hilfe eines Stiftes 6 gesichert ist. Zwischen :die beidem. Teile 3 und 4 ist eine Druckfeder 7 eingeschaltet, 'die bestrebt ist, die beiden. Teile 3 und 4 voneinander zu entfernen.
- An seinem vorderen, über das Lager 3 hinausstehenden Teil weist der Zapfen 5 einen Bund 8 auf, der mit einem Rastbolzen 9 ausgestattet ist. Im Bereich des Rastbolzens 9 sind auf der Vorderfläche des Lagerbocks 3 mehrere Bohrungen io vorgesehen, die auf einem um den Zapfen 5 herumlaufenden Kreisbogen angeordnet sind.
- Die Normallage des Sitzes i ist dann gegeben., wenn deT Rastbolzen, 9 in, der mittleren Bohrung io liegt. Neigt sich das Fahrzeug nach rechts oder links, so kann der Fahrer den Sitz wieder in die waagerechte Lage bringen, indem er sich mit dem Sitz am Lenkrad nach vorn zieht. Dies hat zur Folge, daß das Sitzlager 4 entgegen der Wirkung der Feder 7 mit dem Zapfen 5 im Lagerbock 3 nach vorn gerückt wird. Dabei tritt der Sperrbolzen 9 aus der mittleren Bohrung io heraus.. In dieser vorgerückten Stellung ist die Sitzschale für ein seitliches Verschwenken- frei. Der Fahrzeugführer kann sich nach rechts oder links neigen und so den Sitz in die gewünschte Lage bringen. Bei Freigabe des Sitzes wird dieser zunächst unter der Wirkung der Feder 7 um ein gewisses Maß zurückgehen und dabei der Sperrbolzen 9 in die eine oder andere der außerhalb der Mitte liegenden Bohrungen eintreten, so daß der Sitz in der neuen Lage gesichert ist.
- Bewegt sieh das Fahrzeug dagegen: wieder auf einer ebenen, Fläche, so kann die normale Sitzeinstellung wieder herbeigeführt werden, indem durch Längsvorschieben der Sitzschale i die Sperre gelöst wird und der Sitz unter Einwirkung der Feder 7 in seine normale Mittelstellung zurückgeht.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sitz für geländegängige Fahrzeuge, insbesondere Schlepper od. dgl., der bei Schräglage des Fahrzeugs um eine parallel zur Schlepperlängsachse liegende Achse in Horizontallage kippbar und in dieser Lage festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sitzschale (i) von einem an. ihr befestigten, in einem Lagerbock (3) längs verschiebbar und drehbar geführten Zapfen (5) getragen wird, wobei durch Vor- bzw. Zurückschieben der Sitzschale diese über eine durch den Zapfen (5) und dem. Lagerbock (3) gebildete Sperrvorrichtung gegen seitliches Kippen em.t- bzw. gesperrt wird.
- 2. Sitz für geländegängige Fahrzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung bzw. der Sitz unter der Einwirkung einer Feder stehen, die bei Freigabe der Sitzschale diese in: ihre Normalstellung zurückführt.
- 3. Sitz für geländegängige Fahrzeuge nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrrichtung aus in einem Bund (8) des Zapfens (5) befestigten. Rastbolzen (9) und aus Bohrungen. (io) im Lagerbock (3) besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 908 83o.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH19349A DE954312C (de) | 1954-02-19 | 1954-02-19 | Sitz fuer gelaendegaengige Fahrzeuge, insbesondere Schlepper od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH19349A DE954312C (de) | 1954-02-19 | 1954-02-19 | Sitz fuer gelaendegaengige Fahrzeuge, insbesondere Schlepper od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE954312C true DE954312C (de) | 1956-12-13 |
Family
ID=7148599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH19349A Expired DE954312C (de) | 1954-02-19 | 1954-02-19 | Sitz fuer gelaendegaengige Fahrzeuge, insbesondere Schlepper od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE954312C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2426586A1 (fr) * | 1978-05-23 | 1979-12-21 | Huber Francois Joseph | Dispositif de retablissement de la position horizontale d'un siege de vehicule tel tracteur ou engin |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE908830C (de) * | 1951-01-18 | 1954-04-12 | Klaus Dichter | Sitzvorrichtung, insbesondere fuer landwirtschaftliche Fahrzeuge und Maschinen |
-
1954
- 1954-02-19 DE DEH19349A patent/DE954312C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE908830C (de) * | 1951-01-18 | 1954-04-12 | Klaus Dichter | Sitzvorrichtung, insbesondere fuer landwirtschaftliche Fahrzeuge und Maschinen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2426586A1 (fr) * | 1978-05-23 | 1979-12-21 | Huber Francois Joseph | Dispositif de retablissement de la position horizontale d'un siege de vehicule tel tracteur ou engin |
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