DE978028C - Verfahren und Einrichtung zum UEbertragen verschluesselter Mehrschritt-Alphabet-Fernschreiben - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum UEbertragen verschluesselter Mehrschritt-Alphabet-FernschreibenInfo
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- DE978028C DE978028C DE1957S0055367 DES0055367A DE978028C DE 978028 C DE978028 C DE 978028C DE 1957S0055367 DE1957S0055367 DE 1957S0055367 DE S0055367 A DES0055367 A DE S0055367A DE 978028 C DE978028 C DE 978028C
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- G09C3/04—Typewriters for ciphering or deciphering cryptographic text wherein the operative connections between the keys and the type-bars are automatically and continuously permuted, during operation, by a coding or key member
- G09C3/10—Typewriters for ciphering or deciphering cryptographic text wherein the operative connections between the keys and the type-bars are automatically and continuously permuted, during operation, by a coding or key member involving removable or interchangeable coding members, e.g. master tapes, punched cards
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Einrichtungen zum Übertragen verschlüsselter Mehrschritt-Alphabet-Fernschreiben
mit zeichenelementweiser Mischung von Schlüsseltext mit Klartext bzw.
mit verschlüsseltem Text. Es ist bekannt, zu diesem Zweck Mischschaltungen zu verwenden, die eine der
Zahl der Kombinationselemente entsprechende Zahl lokaler Mischstromkreise enthalten. Aber sowohl bei
Schaltungen dieser Art als auch bei jenen, die nur einen Mischkreis benutzen, der nacheinander den einzelnen
Kombinationsschritten zugeordnet wird, erfolgt die Umschaltung und damit die Veränderung der Stromführung
in dem bzw. den Mischkreisen nacheinander.
Gründliche Beobachtungen haben nun gezeigt, daß mit Hilfe empfindlicher Meßgeräte die bei Stromschlüssen
und -Unterbrechungen über Leitungen oder unmittelbar abgestrahlten elektrischen Störwellen registrierbar
sind. Auf diese Weise ist es unter Berücksichtigung kleiner unterschiedlicher Eigenarten der in der
Mischschaltung benutzten Relais und Magnete und ihrer zeitlich aufeinanderfolgenden Arbeitsweise unter Umständen
möglich, den Klartext direkt aufzunehmen oder auch den Schlüsseltext, der durch Kombination mit dem
verschlüsselten Text auf der Leitung eine Entschlüsselung zuläßt.
Selbst bei Anwendung einer sehr hochwertigen Funkentstörung ist man nie sicher, ob der Gegner nicht
doch in der Lage ist, den Klartext über die Funkstörungen zu rekonstruieren; ferner kann es
vorkommen, daß eine Entstörschaltung fehlerhaft wird, z. B. durch Beschädigung während des Transportes,
ohne daß man diesen Mangel beim praktischen Betrieb bemerkt.
Diese Nachteile bekannter Schaltungen werden gemäß der Erfindung unter Beibehaltung üblicher
Übertragungs- und Empfangssysteme mit nacheinander übertragenen Impulskombinationen dadurch vermieden,
daß alle Klartext verarbeitenden oder erzeugenden Kontakte und Mischstromkreise in stromlosem Zustand
geschaltet werden und daß die danach alle gleichzeitig an die Stromquelle angeschaltet werden.
Eine besonders einfache Schaltungsanordnung zur Durchführung des obengenannten Verfahrens ergibt
sich in der Weise, daß alle Mischstromkreise und gegebenenfalls Drucker- oder Locher-Steuermagnetwicklungen
über einen nach Einstellung der Steuerkon-
takte schließbaren Zentralkontakt an eine gemeinsame Stromquelle anschaltbar sind.
Um insbesondere beim gleichzeitigen Schalten der Stromkreise von Drucker- oder Locher-Steuermagneten
die entstehenden Störspannungen weitestgehend gleich groß zu halten und damit auch die letzten
Möglichkeiten der unbefugten Kenntnisnahme von verschlüsselt übertragenen Fernschreiben auszuschalten,
sind gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung die Mischstromkreise einschließlich etwaiger
Drucker- oder Locher-Steuermagnetwicklungen unter Verwendung mehrfacher Wicklungen bzw. von je zwei
entgegengesetzt wirkenden Magneten bzw. eines Arbeits- und eines Blindmagneten derart symmetrisch
aufgebaut, daß der Stromverbrauch in jedem dieser Kreise unabhängig von der Art der Kombinationsschritte
im wesentlichen gleich ist.
Eine kombinierte Sende- und Empfangseinrichtung für abwechselndes verschlüsseltes Fernschreiben in
beiden Richtungen kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung mit Hilfe einer Schaltungsanordnung erfolgen,
bei der je Kombinationselement ein z. B. von der Sendewelle steuerbarer Sendeempfangsumschalter in
dem lokalen Mischstromkreis in der Weise angeordnet ist, daß bei nicht betätigtem Sender die Drucker- (bzw.
Locher-) Steuermagnete von Empfangs-Speicher-Relais über Schlüsselimpulskontakte steuerbar sind und an den
von der Empfangsverteilerwelle steuerbaren Zentralkontakt angeschlossen sind und daß das Senderelais
abgeschaltet ist, während bei betätigtem Sender die vom Empfangsspeicherrelais steuerbaren Kontakte
durch Abschaltung unwirksam sind und die Verbindung zwischen dem vom Sendeverteiler steuerbaren Zentralkontakt
und dem das Senderelais enthaltenden Mischstromkreis aufrechterhalten wird.
Benutzte Entstörmittel haben nur mehr die Aufgabe, Rundfunk- und Fernsehempfänger u. dgl. vor Störungen
zu schützen. Eine Verschlechterung der Entstörung beeinflußt niemals die Sicherheit der Verschlüsselung.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Sende-Mischschaltung mit ungepolten Sende-Steuerrelais,
F i g. 2 eine Abart der Schaltung nach F i g. 1,
Fig.3 eine mit Doppelstrom betriebene Sendemischschaltung mit gepolten Sende-Steuerrelais,
Fig.4 eine mit Doppelstrom betriebene Sendemischschaltung
mit über Gleichrichter gespeisten neutralen Sendesteuerrelais,
F i g. 5 eine Empfangsmischschaltung mit ungepolten Relais und Drucker-Steuermagneten,
Fig.6 eine Empfangsmischschaltung mit gepolten Relais und Drucker-Steuermagneten,
F i g. 7 eine Schaltungsanordnung für eine kombinierte Sende- und Empfangseinrichtung für verschlüsselten
Betrieb,
F i g. 8 ein Blockschaltbild für eine mögliche Geräte-Anordnung bei wahlweise verschlüsseltem und unverschlüsseltem
Betrieb in einer von zwei Richtungen.
Bei der Sendeschaltung nach F i g. 1 liegen, vom Minuspol der Batterie ausgehend, über einen Zentralkontakt
ZKs ein von einem Sendelochstreifen steuerbarer Umschaltkontakt Ik i, ein von einer Tastatur
steuerbarer Umschaltkontakt tkX und ein von einem
Schlüssellochstreifen steuerbarer Umschaltkontakt sa X in der aus dem Schaltbild ersichtlichen Weise mit der
Wicklung eines ungepolten Sendesteuerrelais SSR1 in
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fünf Kombinationsschritten fünf derartige Mischstromkreise parallel geschaltet, die alle über einen
gemeinsamen Zentralkontakt ZKs führen. Hinter den in der gezeichneten Ruhestellung hintereinanderliegenden
Kontakten IkX, tkX, von denen jeder im Falle des
Umlegens eines ihrer beweglichen Kontaktarme für sich wirksam ist, sind zu der aus dem Schlüsselimpulskontakt
sa X mit dem Sendesteuerrelais SSR X gebildeten Reihenschaltung parallelliegende Druckersteuermagnetwicklungen
in der Schaltung vorgesehen, von denen der Druckersteuermagnet DMXa in der gezeichneten
Stellung und der Druckersteuermagnet DMXb in der anderen Schaltstellung eines der beiden genannten
Klarkontakte Ik X und tk X wirksam sind. Auf diese einfache Weise kann an der sendenden Maschine
Klartext zur Kontrolle mitgeschrieben werden. Dabei kann der Druckersteuermagnet DMXa allein eine
Wählschiene des Druckers gegen die Kraft einer Rückzugsfeder bewegen, und Druckermagnet DMXb
kann ein Blindmagnet sein. Es können aber auch beide Magnete in der Weise wirksam sein, daß der eine die
Wählschiene in der einen und der andere sie in der Gegensichtung verschiebt. Dabei sind beide Magnete
sowie ihre Steuerkreise elektrisch gleichwertig; die bei ihrer Betätigung entstehenden Störspannungen sind
also gleich groß. Für die Steuerung des Sende-Steuerrelais SSR1 mit Hilfe der kombinierten Wirkung der
Kontakte sa 1 und tk 1 bzw. sa. 1 und Ik X dient das
bekannte Mischverfahren nach der Vorzeichenmultiplikation. Dabei können zwar je nach der Anzahl der
getasteten Sendesteuerrelais die entstehenden Störspannungen bei den einzelnen auszusendenden Kombinationsimpulsen
verschiedene Amplituden haben; da es sich aber hier um verschlüsselte Impulskombinationen
handelt, ist das für die Geheimhaltung des zu übertragenden Fernschreibtextes belanglos.
Die Steuerung des benutzten Zentralkontaktes ZKs erfolgt zweckmäßig von der Welle des benutzten
Lochstreifenabtasters oder bei Tastatursendung vom Tastatursender aus. Das von den Relais SSR X bis SSrS
(entsprechend den fünf Kombinationsschritten) über Kontakte ssri bis ssr5 auf den Verteiler SVgegebene
verschlüsselte Zeichen wird daraufhin unter Hinzufügen eines Anlaufschrittes und eines Sperrschrittes zeitlich
nacheinander zur Aussendung gebracht.
Die Schaltungsanordnung nach F i g. 2 unterscheidet sich von der nach F i g. 1 dadurch, daß die Kontakte Ik 1,
tk 1 und sa 1 ähnlich wie bei Doppelstrombetrieb zwischen positiver und negativer Polarität umschalten
und daß die Magnete DMXa und DMXb und das
ungepolte Relais SSR X so in den Stromkreis eingeschaltet sind, daß in den Arbeitsstellungen der Kontakte von
den Magneten jeweils nur einer Strom führt und der andere kurzgeschlossen ist und daß auch das Relais
entweder Strom führt oder in einem Kurzschlußkreis liegt.
Die Sendeschaltung nach Fig.3 arbeitet mit Doppelstrom im Mischkreis. Die Kontakte Ik X und tk X
schalten, ähnlich wie bei der Anordnung nach F i g. 2, zwischen positiver und negativer Polarität um. Da
jedoch der Mischstromkreis in seinem weiteren Verlauf über den als Umschalter ausgebildeten Schlüsselimpulskontakt
sa 1 und eine von zwei entgegengesetzt zueinander wirkenden Wicklungen des nun gepolt
ausgebildeten Sendesteuerrelais SRg 1 und den gemeinsamen Zentralkontakt ZKs an die geerdete Mitte der
Telegrafenbatterie führt, handelt es sich um echten
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Doppelstrombetrieb. Der Druckersteuermagnet liegt wieder parallel zur Reihenschaltung aus Schlüsselimpulskontakt
sal und Sendesteuerrelais SRgI; er ist
aber ebenfalls gepolt ausgebildet.
Bei der Schaltung nach F i g. 4 ist gegenüber F i g. 3 der Druckersteuermagnet wieder durch zwei neutrale
Elektromagnete DMi a und DM ib ersetzt, die jedoch über je einen Gleichrichter GIi und GI2 gespeist
werden, wobei diese Gleichrichter einander entgegengesetzt gerichtet sind. Auch das Sendesteuerrelais ist
durch ein ungepoltes ersetzt; es wird ebenfalls über Gleichrichter gespeist, und zwar in der einen Stellung
des Schlüsselimpulskontaktes sa 1 über den in der einen Richtung sperrenden Gleichrichter G/3 und in der
anderen Stellung dieses Schalters über den in.der anderen Richtung sperrenden Gleichrichter GI4.
Die Empfangsschaltungen können ähnlich einfach wie die Sendeschaltung aufgebaut sein. Wie später näher
erläutert, gelangen die ankommenden verschlüsselten Zeichen vom Empfangsverteiler EV zum Empfangs-Speicherrelais.
In F i g. 5 ist dabei nur jenes (ESR i) für den ersten Kombinationsschritt angegeben. Es steuert
zwei umschaltende Relaiskontakte esria und esrib; ihre beweglichen Schaltarme sind je mit einem
Druckersteuermagneten DMia bzw. DM ib verbunden,
während ihre festen Kontakte in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise mit den festen Kontakten
des nun zur Entschlüsselung dienenden Schlüsselimpuls-Umschaltekontaktes sa 1 verbunden sind. Der
gesamte Mischstromkreis führt vom Minuspol der Batterie und den für alle Mischstromkreise gemeinsamen
Zentralkontakt ZKe über den Schlüsselimpulskontakt sa 1 und einen der Kontakte esr la oder esr ib zum
Druckersteuermagneten DMAa oder DMib und von
dort zum Pluspol der Batterie. Der Empfangsverteiler veranlaßt in bekannter Weise den jeweiligen Start der
Schlüsselstreifen-Abtasterweile. Aus dem Mischungsergebnis, das den Stellungen der Kontakte esr und sa aller
fünf Mischstromkreise entspricht, ergibt sich der Klartext in der Stellung der zugeordneten Druckersteuermagnete.
Diese werden über den Zentralkontakt ZKe gleichzeitig erregt, sobald alle Kontakte eingestellt sind.
Der Zentralkontakt ZiCe wird zweckmäßig vom Empfangsverteiler oder auch Schlüsselabtaster bzw.
von beiden aus gesteuert.
Soll ein Lochstreifen mit Hilfe eines selbständigen Lochstreifenempfängers hergestellt werden, so ist
dessen Steuerung durch die Druckersteuermagnete nicht möglich. Er muß daher nach dem Prinzip der
■ parallelen Arbeitsweise mit fünf Magneten versehen sein. Diese MagnetesindmitdenDruckersteuermagneten
in der Maschine in Reihe oder parallel zu schalten.
Bei Doppelstrombetrieb im Mischstromkreis ist die Schaltanordnung nach F i g. 6 ähnlich wie die Sendeanordnung
nach Fig. 3. Der einzige Druckersteuermagnet
DMi je Schritt des Zeichens ist nun gepolt ausgebildet und besitzt zwei Wicklungen, die entgegengesetzte
Wirkung bei ihrer Erregung auslösen. Der Druckersteuermagnet liegt an jener Stelle der Schaltung,
an der sich in Fig.3 das ebenfalls mit zwei Wicklungen versehene Sendesteuerrelais befindet.
In Fig.7 ist eine Schaltungsanordnung für eine kombinierte Sende- und Empfangseinrichtung dargestellt.
In ihr sind im wesentlichen die Einzelschaltungen nach F i g. 1 und 5 benutzt. Diese Schaltungsteile sind
durch einen Sende-Empfangs-Umschalter verbunden, der im Ruhezustand die Gesamtanordnung in Empfangsbereitschaft
hält. Die Kontakte befinden sich dann in der in F i g. 7 gezeichneten Lage. Beim Senden wird
der Sende-Empfangs-Umschalter vom Tastatursender bzw. vom Lochstreifensender aus betätigt; seine
Kontakte werden dann umgelegt. Er enthält im Mischkreis einen dreipoligen Umschalter S/Eia,
S/Eib, S/Eicund im Leitungskreis einen Kurzschlußkontakt
S/Ed. In der gezeichneten Schaltung ist ferner ein handbetätigter Schalter vorgesehen, der je Mischkreis
doppelpolig ausgebildet ist und drei Schaltstellungen 1, 2, 3 besitzt. Er ist mit 51a, Sib bezeichnet. Er
ermöglicht in der Schaltstellung 1 ein Mitschreiben von Klartext, in der Schaltstellung 2 ein Mitschreiben und
Lochen von Klartext und in der Stellung 3 ein Mitschreiben von Klartext und Lochen von verschlüsseltem
Text. Ein weiterer handbetätigter Schalter V/KIi, der in Fig.7 in der verschlüsselten Stellung
gezeichnet ist, ist für die Wahl der Betriebsart klar oder verschlüsselt vorgesehen. Bei Klarbetrieb wird durch
gezeichnete Mittel die Auslösung des Schlüsselstreifenabtasters unterbunden, und der Schalter V/Kl 1 macht in
der nicht gezeichneten Stellung den Schlüsselstreifenabtastkontakt sa 1 unwirksam. Selbstverständlich ist auch
in den vier weiteren Mischkreisen je ein derartiger Kontakt vorgesehen.
Für die Betriebsart »lokal Entschlüsseln« ist es notwendig, die Druckersteuermagnete und die Lochersteuermagnete
hinter die Mischschaltung zu legen, da in diesem Fall, wie später näher erläutert, an den
Kontakten Ik 1 oder tk 1 kein Kombinationsschritt des
Klartextes abgenommen werden kann. Es ist deshalb noch ein weiterer handbetätigter Umschalter nötig, der
je Mischkreis zweipolig ausgebildet ist. Er ist mit LE/Eia und LE/Eib bezeichnet. Durch ihn werden die
Druckersteuermagnete und die Lochersteuermagnete in der Betriebsart »lokal Entschlüsseln« an die Kontakte
des Sendespeicherrelais SSR gelegt, die in diesem Fall dem Klartext entsprechende Schrittkombinationen
weiterleiten.
Bei verschlüsseltem Empfang wird über ein in die Leitung eingeschaltetes Empfangsrelais ER der zugeordnete
Kontakt »er« in -einem lokalen Stromkreis während des Anlaufschrittes auf Zeichenseite umgelegt.
Über einen bei Stillstand des Empfangsverteilers geschlossenen Kontakt £"6 kann sich ein vorher
aufgeladener Kondensator Ce über einen den Empfangsverteiler
auslösenden Magneten EVM entladen. Dadurch wird die Empfangsverteilerwelle für eine
Umdrehung ausgelöst. Im Empfangsverteiler wird zunächst der Kontakt E6 geöffnet; dann werden im
Sinne einer Mittenabtastung die ankommenden Schritte durch nockengesteuerte Kontakte Ei bis E5 nacheinander
in Empfangsspeicherkondensatoren ECi bis EC5 eingespeichert, die in der aus F i g. 7 ersichtlichen
Weise geschaltet sind. Sodann wird der Empfangsverteilerkontakt El in einem Hilfsstromkreis geschlossen
und dadurch ein Relais EA erregt, welches Entladekontakte ea 1 bis ea 5 für die genannten Kondensatoren
schließt und in den Entladestromkreisen liegende Relais ESR 1 bis ESR 5 gleichzeitig entsprechend erregt.
Beispielsweise für den ersten Kombinationsschritt werden so durch den Empfangsverteiler die Kontakte
esr la, esr ib des Empfangsspeicherrelais ESR1 je nach
der Polarität des empfangenen Impulses entweder auf Trenn- oder Zeichenseite der Mischschaltung gelegt.
Ferner liegt der Schlüsselimpulskontakt sa i bei eingelegtem Schlüssellochstreifen je nach der Art des
Kombinationselementes auf der Trenn- oder Zeichenseite der Mischschaltung. Die Schalter S/Eia, S/Eib,
S/EXc, S/Ed sowie LE/E\a, LE/Eib liegen in den
gezeichneten Stellungen. Sind alle Schlüssel- und Empfangskontakte eingestellt, so schließt kurzzeitig der
Zentralkontakt ZKe den Stromkreis für den Druckersteuermagneten DMXa oder DMXb. Liegen dabei die
Kontakte sa 1 und esrXa, esrXb gemeinsam auf Trennoder
gemeinsam auf Zeichenseite, so wird der Magnet DMXa erregt (Stromschritt); liegen die genannten
Kontakte in verschiedenen Lagen, so wird der Magnet DMXb erregt (Pausenschritt); stellt man den Schalter
SIa, Sto auf Stellung 2, so kann der Klartext
gleichzeitig gelocht werden.
Soll Klartext empfangen werden, so legt man den Schalter V/KI X und die entsprechenden Schalter in den
vier weiteren Mischschaltungen auf Trennseite der Mischschaltung und macht so die Kontakte sa
unwirksam. Die übrigen Funktionen bleiben die gleichen wie bei der Betriebsart »Empfang verschlüsselt«.
Bei verschlüsselter Sendung werden nach dem Drücken einer Sendetaste oder Auslösen des Lochstreifenabtasters
die Schalter S/EXa, S/EXb, S/EXc und
S/Ed selbsttätig umgelegt. Über den Kontakt S/Ed ν/ιτά
das Empfangsrelais kurzgeschlossen. Durch an sich bekannte, nicht dargestellte Mittel wird dafür gesorgt,
daß dabei der von diesem Relais gesteuerte Kontakt nicht umgelegt wird. Damit wird die Empfangsschaltung
abgetrennt, und die Druckersteuermagnete DMXa, DMXb werden an die Kontakte tkX und Ik ί
angeschlossen, die den Klartext der Nachricht enthalten. Sind alle fünf Kontakte tk durch Tastendruck oder
die Kontakte Ik durch Lochstreifenauslösung in die der Kombination entsprechende Lage eingestellt, so wird
bei Tastatursendung der Schalter ZKs bzw. bei Lochstreifensendung der Schalter ZKI geschlossen und
einerseits der Stromkreis für die Magnete DMXa oder
DMXb geschlossen und andererseits über den Schlüsselimpulskontakt sa X die Verbindung zum Relais
SSR X hergestellt. In analoger Weise wie beim Empfang spricht nun der Magnet DMXa an, wenn tk X oder Ik 1
an Trennseite liegt (Stromschritt), oder es spricht der Magnet DMXb (bei Zeichenlage der genannten
Kontakte) an. Das Relais SSR 1 zieht an, wenn die Kontakte tk X (oder Ik X) und sa X gemeinsam entweder
auf Trenn- oder Zeichenseite liegen (Stromschritt), und es spricht nicht an, wenn beide Kontakte eine
gegensätzliche Lage einnehmen (Pausenschritt). Durch den Kontakt ssrXa wird das Ergebnis, der Verschlüsselung
in folgender Weise in den Sendeverteiler eingespeichert, und anschließend werden die fünf
verschlüsselten Impulse nacheinander ausgesandt.
Sobald der Sendeverteiler, beeinflußt durch den Zentralkontakt (Zks bzw. ZKl) zu laufen beginnt, wird
über den Kontakt 5V8 ein Relais VA in einem Hilfsstromkreis erregt. Dieses Relais schließt für jedes
Kombinationselement über Kontakte va X bis va 5 je einen Ladestromkreis für Sendespeicherkondensatoren
SCl bis SCS; deren den Kontakten va 1 bis va5
abgewandte Anschlüsse sind gemeinsam mit der Mitte MTB der Telegrafenbatterie verbunden. Die Kondensatoren
werden dadurch je nach der Stellung der ssr-Kontakte positiv oder negativ aufgeladen. Wenn die
Kontakte SV1 (für den Anlaufschritt), SV2 bis SV6 (für
die einzelnen Kombinationsschritte) und SV7 (für den Sperrschritt) anschließend nacheinander kurzzeitig
geschlossen werden, wird das eigentliche Senderelais SR nacheinander zur Abgabe eines Anlaufschrittes, von
fünf Kombinationsschritten und eines Sperrschrittes über den in der Fernleitung Ltg in Reihe mit dem
Empfangsrelais liegenden Kontakt sr erregt.
Soll der verschlüsselte Text mitgelocht werden, so ist der Schalter S mit seinen Schaltarmen SIa, SXb im
gezeichneten ersten Mischstromkreis in die Stellung 3 zu bringen. Durch den Kontakt ssrXb wird je nachdem,
ob ein Strom- oder Pausenschritt vorliegt, der Lochsteuermagnet LMXa bzw. der Lochsteuermagnet
LMXb erregt, und das Ergebnis kann gestanzt werden.
In der Stellung 2 dieses Schalters wird der Klartext mitgelocht.
Soll Klartext ausgesendet werden, so ist der Schalter V/Kl umzulegen; im übrigen bleibt die Schaltung die
gleiche wie bei verschlüsselter Sendung.
Will man einen verschlüsselten Text lokal entschlüssein, so braucht lediglich der handbetätigte Umschalter LE/E umgelegt zu werden. Ferner ist dafür zu sorgen, daß trotz Lochstreifensendung in diesem Fall die Sendeumschaltekontakte S/£la und S/EXb und auch die entsprechenden Umschaltekontakte in den vier weiteren Mischkreisen in der Stellung »Empfang« bleiben, während die Kontakte S/E Xc die Stellung »Senden« einnehmen müssen, ebenso auch die entsprechenden Kontakte in den anderen Mischkreisen. Ferner muß die Auslösung für den Empfangs- und den Sendeverteiler unterbrochen werden. Sind die beiden Streifen für den Schlüsseltext und für verschlüsselten Text (letztere in den Klarlochstreifenabtaster) eingelegt, so stellen sich die Kontakte Ik 1 und sa 1 und selbstverständlich auch die entsprechenden Kontakte in den anderen Mischkreisen gemäß den zugeordneten Lochungen ein. Wird dann anschließend der Zentralkontakt ZKl geschlossen, so wird über den umgelegten Schalter S/E Xc wiederum die Verbindung zum Relais SSR1 hergestellt. Über die Kontakte ssra, ssrb und die umgelegten Kontakte LE/EXa und LE/Eib wird in Verbindung mit den entsprechenden Kontakten der anderen Mischkreise der Klartext gedruckt und gelocht.
Will man einen verschlüsselten Text lokal entschlüssein, so braucht lediglich der handbetätigte Umschalter LE/E umgelegt zu werden. Ferner ist dafür zu sorgen, daß trotz Lochstreifensendung in diesem Fall die Sendeumschaltekontakte S/£la und S/EXb und auch die entsprechenden Umschaltekontakte in den vier weiteren Mischkreisen in der Stellung »Empfang« bleiben, während die Kontakte S/E Xc die Stellung »Senden« einnehmen müssen, ebenso auch die entsprechenden Kontakte in den anderen Mischkreisen. Ferner muß die Auslösung für den Empfangs- und den Sendeverteiler unterbrochen werden. Sind die beiden Streifen für den Schlüsseltext und für verschlüsselten Text (letztere in den Klarlochstreifenabtaster) eingelegt, so stellen sich die Kontakte Ik 1 und sa 1 und selbstverständlich auch die entsprechenden Kontakte in den anderen Mischkreisen gemäß den zugeordneten Lochungen ein. Wird dann anschließend der Zentralkontakt ZKl geschlossen, so wird über den umgelegten Schalter S/E Xc wiederum die Verbindung zum Relais SSR1 hergestellt. Über die Kontakte ssra, ssrb und die umgelegten Kontakte LE/EXa und LE/Eib wird in Verbindung mit den entsprechenden Kontakten der anderen Mischkreise der Klartext gedruckt und gelocht.
Die übrigen Betriebsarten, die mit Hilfe der Schaltung
nach F i g. 7 möglich sind, lassen sich ohne weiteres aus den vorangegangenen Erläuterungen und der Schaltung
herleiten.
Das in F i g. 8 dargestellte Blockschaltbild zeigt eine bevorzugte mögliche Geräteanordnung für universellen
Ver- und Entschlüsselungsbetrieb. In ihm sind die beim Senden und Empfangen benutzten Leitungen strichpunktiert
und die nur beim Empfang benutzten Leitungen gestrichelt gezeichnet.
Dabei ist eine spezielle Fernschreibmaschine benutzt, die fünf Tastenkontakte tkX bis tk5 und fünf
Druckersteuermagnete DMl bis DM5 enthält, von denen letztere in der Art wie bei bekannten
Fernschreibmaschinen mit elektrischem Empfangsübersetzer wirksam sind. Durch die Wählschienen der
Tastatur werden die Kontakte tkX bis tk5 gleichzeitig
gesteuert, und zwar entweder unmittelbar durch den Tastendruck oder unter Zuhilfenahme der Kraft des
Fernschreibmotors. Über fünf Leitungen und eine gemeinsame Rückleitung sind die fünf Kontakte mit
dem im Mischgerät MG untergebrachten Sendeempfangsumschalter
S/Ea, S/Eb verbunden. Während diese fünf Kontakte entsprechend dem Fünferkode in Ruheoder
Arbeitsstellung übergehen, gelangt ein sechster Auslösekontakt ak bei jedem Tastendruck in Arbeitsstellung.
Er veranlaßt den Sendeempfangsumschalter von der Stellung »Empfang« auf die Stellung »Mitschreiben
und Senden« umzulegen. Zum Mitschreiben werden die sechs Leitungen der Tastaturkontakte tk 1
bis tk5 im Sendeempfangsumschalter mit den Drucker-
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Steuermagneten DMi bis DM5 über eine Lokalstromquelle
verbunden. Durch eine Verbindung des Auslösekontaktes akder Tastatur über den Sendeempfangsumschalter
mit einem Auslösemagneten AMD der Druckerkupplung ist dafür gesorgt, daß die Druckerwel-Ie
bei jedem Tastenanschlag eine Umdrehung macht.
Soll gleichzeitig ein Lochstreifen für verschlüsselten Text hergestellt werden, so erfolgt über den nicht
gezeichneten Schalter Sa, Sb im Betriebsartenumschalter BU eine parallele Anschaltung der fünf Magnete
bzw. Magnetpaare LMl bis LM5 eines Lochers L
sowie eines Auslösemagneten AML in diesem Locher. Der Locher ist als selbständiges Gerät dargestellt, läßt
sich aber auch als Anbaulochstreifensender an der Fernschreibmaschine ausführen und wird dann von
deren Motor angetrieben.
In dem Teile der Mischschaltung enthaltenden Bauteil M des Mischgerätes MG laufen die fünf Klarkreise mit
den fünf Schlüsselkreisen zusammen. Die Schlüsselzeichen liefert der Schlüsselteil eines Lochstreifenabtasters
LA, wobei der Schlüssellochstreifenabtaster ScIiA die
Lochsymbole eines Zeichens gleichzeitig abfühlt und das Ergebnis in der gleichzeitigen Einstellung von fünf
nicht dargestellten Kontakten sk über sechs Leitungen an die Mischschaltung M weitergibt. Die Auslösung des
Schlüssellochstreifenabtasters SchA erfolgt über einen Magneten jeweils für ein Zeichen, gesteuert von dem
Auslösekontakt ak der Tastatur über die zugeordnete Startleitung St.
Wird der Klartext nicht von Hand mit der Fernschreibmaschine gegeben, sondern von einem
Klartextlochstreifen, so erfolgt dessen Abfühlung in einem zweiten Abfühlkopf KlA des Lochstreifenabtasters
LA. Seine parallele Arbeitsweise entspricht der des Schlüsselstreifenabtasters. Der Start wird über einen
von der dauernd umlaufenden Welle des Klarstreifenabtasters steuerbaren Kontakt bei jeder Umdrehung
weitergegeben.
Die in dem Mischstromkreis verschlüsselten Zeichen gelangen über fünf. Leitungen parallel zum Speicher 5p
und von dort aus zum Sendeumschalterteil S/Ec, S/Ed, der die Impulse zum Sendeverteiler SV weitergibt;
dieser wird seinerseits bei gefülltem Speicher gestartet. Erst im Sendeverteiler erfolgt die Erzeugung der
Fernschreibschritte zeitlich nacheinander unter Hinzufügung eines Anlauf- und eines Sperrschrittes, die dann
alle über das Senderelais SR auf die Fernleitung Ltg gegeben werden. Da aber nur die bereits vollständig
verschlüsselten Kombinationsimpulse nacheinander auftreten, bilden die dabei entstehenden Funkstörungen
keine Gefahr für die Sicherheit der Verschlüsselung.
Genau entsprechend arbeitet die Schaltung für den Empfang verschlüsselter Zeichen und ihre Entschlüsselung.
Der Sendeempfangsumschalter liegt auf »Empfang«. Die ankommenden Zeichen werden, wie zu
F i g. 7 im einzelnen erläutert, dem Empfangsrelais ER zugeleitet, das den Empfangsverteiler EV steuert. Hier
erfolgt eine Verteilung der fünf Schritte über sechs Leitungen auf den Speicher Sp. Von dort aus geht der
weitere. Empfangsvorgang in paralleler Arbeitsweise vor sich. Da das zeitliche Nacheinander somit auch hier
nur für das vollständig verschlüsselte Zeichen vorkommt, besteht auch beim Empfang und Entschlüsseln
keine Gefahr für die Sicherheit des verschlüsselten Verkehrs. In einem mit Zi/D bezeichneten Zusatzgerät
kann eine Einrichtung zur Ausscheidung der Kombination »D« bzw. »Wer-da« im Sinne der Vermeidung
ungewollter Namengeberauslösungen in der empfangenden Fernschreibmaschine vorgesehen sein. Eine
derartige Einrichtung kann in ähnlicher Weise ausgebildet sein, wie die in der deutschen Patentschrift 9 60 900
beschriebene.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zum Übertragen verschlüsselter Mehrschritt-Alphabet-Fernschreiben mit zeichenelementweiser
Mischung von Schlüsseltext mit Klartext bzw. mit verschlüsseltem Text, mit Hilfe
einer der Zahl der Kombinationselemente entsprechenden Zahl lokaler Mischstromkreise, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerkontakte (tk, Ik, sa, esr) der Mischstromkreise in stromlosem
Zustand eingestellt werden und daß danach die Mischstromkreise einschließlich . etwaiger beim
Empfang und gegebenenfalls auch beim Senden zu betätigender Drucker- oder Locher-Steuermagnetwicklungen
(DM, LM) gleichzeitig an ihre Stromquelle angeschaltet werden.
2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Mischstromkreise und gegebenenfalls Drucker- oder Locher-Steuermagnetwicklungen
über einen nach Einstellung der Steuerkontakte schließbaren Zentralkontakt (ZKs1 ZKl, ZKe) an
eine gemeinsame Stromquelle anschaltbar sind.
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mischstromkreise einschließlich etwaiger Druckeroder Locher-Steuermagnetwicklungen unter Verwendung
mehrfacher Wicklungen (SRGl, DMX)
bzw. von je zwei entgegengesetzt wirkenden Magneten (DMa, DMb) bzw. eines. Arbeits- und
eines Blindmagneten in der Weise symmetrisch aufgebaut sind, daß der Stromverbrauch in jedem
dieser Kreise unabhängig von der Art der Kombinationsschritte im wesentlichen gleich ist.
4. Sendeeinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit Doppelstrombetrieb in
den Mischkreisen, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Mischkreis ein gepoltes, mit zwei je nach der
Stellung des Schlüsselimpulskontaktes (sa X) wahlweise benutzten, entgegengesetzt wirksamen Wicklungen
versehenes Senderelais (SRg) vorgesehen ist (Fig. 3).
5. Sendeeinrichtung'zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1 mit Doppelstrombetrieb in den Mischkreisen, dadurch gekennzeichnet, daß in
jedem Mischkreis ein neutrales, je nach der Stellung des Schlüsselimpulskontaktes (sa X) über einen von
zwei entgegengesetzt gerichteten Gleichrichtern (GlZ, GM) speisbares Sende-Speicherrelais (SRn)
vorgesehen ist (F i g. 4).
6. Sendeeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Schlüsselimpulskontakt
(sa X) und dem Senderelais (SRg bzw. SRn) gebildeten Reihenschaltung ein gepolter
Druckmagnet (DM) parallel geschaltet ist.
7. Sendeeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Schlüsselimpulskontakt
(sa X) und dem Senderelais gebildeten Reihenschaltung über einen in der einen Richtung
wirksamen Gleichrichter (GIX) ein ungepolter Druckmagnet (DMXa) und über einen in der
anderen Richtung wirksamen Gleichrichter (GH) ein zweiter ungepolter Druckmagnet (DMXb)
parallel geschaltet sind.
8. Kombinierte Sende- und Empfangseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
für abwechselndes Fernschreiben in beiden Richtungen mit einer Schaltungsanordnung nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß je Kombinationselement ein z. B. von der Sendewelle steuerbarer
Sendeempfangsumschalter (SEXa, SEXb, SEXc) in
dem lokalen Mischstromkreis in der Weise angeordnet ist, daß bei nicht betätigtem Sender die Drucker-(bzw.
Locher-) Steuermagnete von Empfangs-(Speicher-) Relais (ESR X) über Schlüsselimpuiskontakte
(sa X) steuerbar sind und an den von der Welle des Empfangsverteilers (EV) steuerbaren Zentralkontakt
(ZKe) angeschlossen sind und daß das Senderelais (SSR) abgeschaltet ist, während bei
betätigtem Sender die vom Empfangsspeicherrelais (ESR) steuerbaren Kontakte (esr Xa, esr Xb) durch
Abschaltung unwirksam sind und die Verbindung zwischen dem vom Sendeverteiler steuerbaren
Zentralkontakt [ZKs (bzw. ZKI)] und dem das Senderelais (SSR) enthaltenden Mischstromkreis
aufrechterhalten wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1957S0055367 DE978028C (de) | 1957-09-30 | 1957-09-30 | Verfahren und Einrichtung zum UEbertragen verschluesselter Mehrschritt-Alphabet-Fernschreiben |
GB3128358A GB1398839A (en) | 1957-09-30 | 1958-09-30 | Teleprinters |
DE1960978037D DE978037C (de) | 1957-09-30 | 1960-03-04 | UEberwachungsanordnung in einer Einrichtung zum Verschluesseln von Mehrschritt-Alphabet-Fernschreiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1957S0055367 DE978028C (de) | 1957-09-30 | 1957-09-30 | Verfahren und Einrichtung zum UEbertragen verschluesselter Mehrschritt-Alphabet-Fernschreiben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE978028C true DE978028C (de) | 1975-11-06 |
Family
ID=7490417
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1957S0055367 Expired DE978028C (de) | 1957-09-30 | 1957-09-30 | Verfahren und Einrichtung zum UEbertragen verschluesselter Mehrschritt-Alphabet-Fernschreiben |
DE1960978037D Expired DE978037C (de) | 1957-09-30 | 1960-03-04 | UEberwachungsanordnung in einer Einrichtung zum Verschluesseln von Mehrschritt-Alphabet-Fernschreiben |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1960978037D Expired DE978037C (de) | 1957-09-30 | 1960-03-04 | UEberwachungsanordnung in einer Einrichtung zum Verschluesseln von Mehrschritt-Alphabet-Fernschreiben |
Country Status (2)
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GB (1) | GB1398839A (de) |
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1957
- 1957-09-30 DE DE1957S0055367 patent/DE978028C/de not_active Expired
-
1958
- 1958-09-30 GB GB3128358A patent/GB1398839A/en not_active Expired
-
1960
- 1960-03-04 DE DE1960978037D patent/DE978037C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1398839A (en) | 1975-06-25 |
DE978037C (de) | 1976-04-22 |
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