DE966090C - Schaltungsanordnung fuer Relaiswaehler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Relaiswaehler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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Publication number
DE966090C
DE966090C DES42554A DES0042554A DE966090C DE 966090 C DE966090 C DE 966090C DE S42554 A DES42554 A DE S42554A DE S0042554 A DES0042554 A DE S0042554A DE 966090 C DE966090 C DE 966090C
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DE
Germany
Prior art keywords
relay
switching
circuit
circuit arrangement
switching relay
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Expired
Application number
DES42554A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Villmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE966090C publication Critical patent/DE966090C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/22Switches without multi-position wipers

Landscapes

  • Relay Circuits (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 11. JULI 1957
6* 42554 VIII a j'21 σ3
Walter Villniann, München
ist als Erfinder genannt worden.
Patenterteilung bekanntgemacht am 27. Juni 1957
Die Erfindung betrifft Relaiswähler, welche nach ihrem Anlassen selbsttätig schrittweise eine durch ein Prüfpotential gekennzeichnete Leitung suchen. Solche Relaiswähler dienen beispielsweise zur Anschaltung einer gemeinsamen Einrichtung, z. B. eines Speichers', an eine von mehreren Leitungen oder an einen Wähler aus einer Wählergruppe.
Es ist ein Relaiswähler bekannt, welcher ein einziges auf einen Stromstoß (Kondensatorentladestrom) ansprechendes Relais für jede Schaltstellung hat. Jedes der Schaltrelais kann nur nach Abfall des in der Kette vorangehenden Relais ansprechen.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Benutzung dieses Prinzips einen Relaiswähler zu schaffen, der nach Auslösung in der eingenommenen Schaltstellung verbleibt und bei neuem Anreiz von dieser Schaltstellung aus die anrufende Leitung sucht. Dadurch wird erreicht, daß in vielen Fällen die den Anreiz gebende Leitung nach wenigen Schaltschritten erreicht wird. Die Suchzeit wird also herabgesetzt. Dieser Fall tritt besonders dann häufig auf, wenn die Leitungen, die über den Relaiswähler erreicht werden, in zyklischer Reihenfolge belegt werden. Es wird dann oft nur ein Schaltschritt des Relaiswählers zum Finden der anreizenden Leitung erforderlich sein. Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für schrittweise suchende Relaiswähler mit einem Schaltrelais für jede Schaltstellung, das nach Abfall des in der Kette vorangehenden Relais auf einen Stromstoß anspricht und der Suchvorgang durch Schließen eines
709 581/6
Haltestromkreises für das zuletzt angesprochene Schaltrelais beendet wird und besteht darin, daß bei Freischaltung des Relaiswählers das angesprochene Schaltrelais über einen zweiten Haltestromkreis bis zum Einlaufen des nächsten, einen Suchvorgang einleitenden Anreizes erregt gehalten wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei welchem jedem Schaltrelais ein Kondensator zugeordnet ist, dessen Entladestrom
ίο das SchaltrelaL zum Ansprechen bringt. Hierauf ist die Erfindung nicht beschränkt. An Stelle eines Kondensatorstromstoßes kann jedec Sclialtrelais beispielsweise auch durch einen Induktionsstromstoß zum Ansprechen gebracht werden. Es sind nur die Ansprech- und Haltestromkreise der Schaltrelais des Relais™ählcis gezeigt. Die Schalteinrichtung, welcher der ReKawähler zugeordnet ist, wird über KontaLLc des jeweils angesprochenen Schaltrelais und Kont? "4^ eines Relais der anreizenden Leitung mit dieser verbunden.
Angenommen sind zehn Watu-τ Wx bis W10. An jeden dieser Wähler kann über den erfindungsgemäß ausgestalteten Relaiswähler eine Schalteinrichtung, beispielsweise ein Speicher, angeschaltet werden. Angenommen sei, daß sich der Relaiswähler in der gezeigten Schaltlage befindet. Der dem Schaltrelais Rι zugeordnete Kondensator Kx ist geladen:
1. +, xan, 2t, Ki, —.
Geschlossen ist weiter der Kontakt 3««. Läuft ein Anreiz vom Wähler Wx ein, so sind an diesem von einem nicht dargestellten Relais die Kontakte 4 c 1, 5ci geschlossen. Das Anreizrelais An spricht an:
2. + , 4CI, 6ux, An, —.
Die Kontakte χ an, $an öffnen. Stromkreis 1 ist unterbrochen. Kontakt 7 an schließt. Das Relais spricht auf den Entladestrom des Kondensators K χ an.
3. —, Kx, zt, jan, I Rx, —.
Die K^rtakte 8ri, ψχ, xxrx schließen, Kontakte iot-i, 15 r ι öffnen. In Reihe mit der Haltewicklung II des Relais Rx sprechen das Relais Ux des Wählers Wx und das Relais T an:
4. +, sei, Ux, 8rx, II Rx, T, —.
Kontakt zt öffnet. Dadurch wird verhindert, daß nach Abfall des Relais An der Ladestromkreis 1 geschlossen wird. Am Kontakt 6ux wird Stromkreis 2 geöffnet. Relais An fällt ab und legt seine Kontakte in die gezeigte Ruhelage zurück. Über Kontakt xxrx ist der Ladestromkreis des Kondensators Kz geschlossen.
Wenn nach dem Öffnen des Kontaktes ζ ex der Stromkreis 4 unterbrochen wird, fällt nur dasRelais CJi ab. Die Relais R1 und T bleiben angesprochen, denn es wird jetzt der bei Schließen des Kontaktes $an geschlossene zweite Haltestromkreis wirksam:
5· +» 2,an, ψχ, III Rx, T, —.
Es sei angenommen, daß der nächste Anreiz zur Anschaltung der Schalteinrichtung vom Wähler W6 ausgeht. Die Kontakte 12 c 6 und 13 c 6 schließen.
Relais An spricht über 12 c 6 und 14« 6 an. Die Umlegung des Wechselkontaktes· 1 an j Jan ist ohne Bedeutung, denn Kontakt zt ist offen. Durch Öffnen des Kontaktes 3a» wird Stromkreis 5 unterbrochen. Relais Rx fällt ab. Über den Kontakt 15rx spricht das Relais Rz auf den Entladestrom seines Kondensators Kz an und schließt die Kontakte i6r2, 17/2, 187-2. Die Kontakte 197-2, 2or2 öffnen. Kondensator K3 wird geladen. Da der Kontakt 21c 2 nicht geschlossen ist, ist ein dem Stromkreis 4 entsprechender Stromkreis über die Wicklung II R 2 nicht hergestellt. Nach der Entladung des Kondensators Kz fällt das Relais Rz ab. Über Kontakt 2or2 spricht Relais A3 auf den Entladestrom des Kondensators K 3 an. Auch dieses Relais kann sich nicht halten. Das gleiche ist mit dem Relais R 4 der Fall. Nach dem Ansprechen des Relais R5 wird über Kontakt 22/5 der Kondensator K6 geladen. Bei Abfall des Relais R 5 und Schließen des Kontaktes 237-5 spricht das Relais R 6 auf den Entladestrom seines Kondensators an. Die Kontakte 247-6, z$r&, z6r6 schließen, die Kontakte 277-6, 287-6 öffnen. Kondensator Ky wird geladen. Das Relais R6 wird in Reihe mit den Relais Ϊ76 und T gehalten:
6. +, I3c6, U6, z$r6, II R6, T, —.
Das Relais T hat eine schwache AbfaEverzögerung. Es bleibt in der Zeit zwischen dem Öffnen des Stromkreises 5 und Schließen des Stromkreises 6 in der Arbeitslage. Dadurch ist verhindert, daß während des Suchvorganges der Stromkreis 3 für das Relais Rx geschlossen wird. Das Relais C/6 beendet den Anreiz. Relais An fällt ab. Nach dem Auslösen bleibt Relais R6 über seine Wicklung III im zweiten Haltestromkreis angesprochen;
7. + , _-$an, ion, 197-2, 307-3, 317-4, 327-5, 257-6, III £6, T, —.
Angenommen sei, daß der nächste Anreiz vom Wähler Wz ausgeht. Über die Kontakte 3302" und 342*2 spricht das Relais An an. Kontakt 21c2 schließt. Die Kontakte xan, $an öffnen. Kontakt 7a« schließt. In der beschriebenen Weise sprechen nacheinander die Relais Rj bis .Rio an. Kurze Zeit, nachdem das Relais .Rio betätigt wurde, fällt Relais T ab und schließt den Kontakt Zt. Der Kondensator Kx ist bei angesprochenem Relais Tuber den Kontakt 361 geladen. Das Relais Rx kann daher über Stromkreis 3 ansprechen. Anschließend spricht Relais R 2 an. Der Haltestromkreis über die Wicklung II des Relais R 2 und das Relais Uz wird hergestellt. Nach dem Abfall des Relais An ist auch für das Relais Rz über dessen Wicklung III der zweite Haltestromkreis hergestellt, so daß der Relaiswähler nach seiner Freischaltung in der Schaltstellung 2 stehenbleibt. Durch öffnen des Kontaktes zt ist bis nach dem Durchlaufen der Kette das Ansprechen des Relais Rx wieder verhindert.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel werden die Schaltrelais durch Kondensatorentladeströme zum Ansprechen gebracht. Die Anordnung kann auch derart getroffen werden, daß bei jedem Abfall eines Schaltrelais das nachfolgende durch einen Induktions-Stromstoß zum Ansprechen gebracht wird, indem in
Reihe mit der Wicklung I jedes Schaltrelais die Sekundärwicklung eines Übertragers geschaltet ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Schaltungsanordnung für schrittweise suchende Relaiswähler mit einem Schaltrelais für jede Schaltstellung, das nach Abfall des in der Kette vorangehenden Relais auf einen Stromstoß anspricht und der Suchvorgang durch Schließen eines Haltestromkreis für das zuletzt angesprochene Schaltrelais beendet wird, irisbesondere für Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Freischaltung des Relaiswählers das angesprochene Schaltrelais (Rx) über einen zweiten Haltestromkreis bis zum Einlaufen des nächsten, einen Suchvorgang einleitenden Anreizes erregt gehalten wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Haltestromkreis über in Reihe liegende Ruhekontakte aller ao vorgeordneten Relais und einen Ruhekontakt (3 a») des Anlaßrelais verläuft.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei η Schaltrelais (2?ι bis Rio) in den Haltestromkreisen von η—ι = Schaltrelais (Rx bis Rg) ein Hilfsrelais (Γ) eingeschaltet ist, welches die Beeinflussung des ersten Schaltrelais (Rx) durch einen Anreiz bis zum Ansprechen des letzten Schaltrelais (Rio) verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ® 609 526/180 5.56 (70S· 581/6 7.57)
DES42554A 1955-02-04 1955-02-04 Schaltungsanordnung fuer Relaiswaehler in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE966090C (de)

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DE (1) DE966090C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1260352B (de) * 1963-11-05 1968-02-01 Pour Applic Electroniques Fide Schaltungsanordnung fuer die Anzeige eines ausgeloesten Melders von mehreren an einer gemeinsamen Leitung liegenden Meldern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1260352B (de) * 1963-11-05 1968-02-01 Pour Applic Electroniques Fide Schaltungsanordnung fuer die Anzeige eines ausgeloesten Melders von mehreren an einer gemeinsamen Leitung liegenden Meldern

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