DE624997C - Schaltung fuer Selbstanschlussanlagen - Google Patents

Schaltung fuer Selbstanschlussanlagen

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DE624997C
DE624997C DEL79048D DEL0079048D DE624997C DE 624997 C DE624997 C DE 624997C DE L79048 D DEL79048 D DE L79048D DE L0079048 D DEL0079048 D DE L0079048D DE 624997 C DE624997 C DE 624997C
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winding
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DEL79048D
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung für Selbstanschlußanlagen, bei denen'die Prüfkontakte des Anrufsuchers und des Leitungswählers unmittelbar miteinander verbunden sind. Bei einer solchen Anlage sind nicht nur die Sprechkontakte, sondern auch die Prüfkontakte für Anrufsucher und Leitungswähler parallel geschaltet. Eine Schwierigkeit besteht darin, sowohl das Prüfen des Leitungswählers als auch das Prüfen des Anrufsuchers unter Verwendung derselben Prüfader zu ermöglichen. Bisher bekannte Schaltungen, bei denen pro Teilnehmer ein Ruf- und ein Trennrelais vorgesehen war, lösten die Aufgabe dadurch, daß der Leitungswähler ein empfindliches Prüfrelais hatte, welches auf einen verhältnismäßig hohen Widerstand in der Prüfader ansprach, während der Anrufsucher mit einem weniger empfindlichen Prüfrelais ausgerüstet war, welches nur dann ansprechen konnte, wenn die Prüfader der anrufenden Teilnehmerleitung durch ein über einen Kontakt des Rufrelais angelegtes besonderes Potential gekennzeichnet war. In beiden Fällen wurde im Prüfstromkreis das Trennrelais erregt, während das Anrufrelais hiervon völlig getrennt an den Sprechadern lag.
Die Erfindung bezweckt nun, bei Anlagen, bei denen die Prüfkontakte des Anrufsuchers und des LeitungsWählers unmittelbar miteinander verbunden sind, die Verwendung der an sich für Anrufsucherleitungswählerschaltungen bekannten Teilnehmerstufenrelais zu ermöglichen. Dies gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß das Stufenrelais in erster Stufe sowohl beim Anruf des Teilnehmers als auch bei der Aufprüfung des Leitungswählers über die Sprechadern erregt wird und dann über einen Kontakt der ersten Stufe in der Prüfader sowohl ein Stromkreis für die Erregung des Stufenrelais in der zweiten Stufe vorbereitet als auch eine Potentialverschiebung, welche das Ansprechen des Prüfrelais des Anrufsuchers ermöglicht, bewirkt wird.
Durch diese Schaltung wird ein sicheres Arbeiten der Prüfschaltung ermöglicht. Die bisher bekannten Schaltungen für Stufenrelais wären für unmittelbar miteinander verbundene Prüfkontakte des Anrufsuchers und des Leitungswählers nicht verwendbar, da bei diesen das Durchziehen des Stufenrelais in die zweite Stufe unmittelbar beim Aufprüfen des Leitungswählers bzw. des Anrufsuchers erfolgt. Bei solchen Anordnungen würde eine Störung dadurch auftreten können, daß während des Überlaufens ruhender Leitungen seitens des Anrufsuchers vermittels der Prüfader Stromstöße auf die Durchziehwicklung des Stufenrelais gegeben würden, welche zum mindesten ein Ansprechen des Stufenrelais in erster Stufe verursachen würden.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung ist in der Abbildung dargestellt. Die Teilnehmerstelle ist durch die Doppelleitung a, b mit der Vermittlungsstelle verbunden. Das Stufenrelais T ist der

Claims (2)

Teilnehmerstelle zugeordnet. Die Wicklung I dient zur Erregung des Relais in erster Stufe, die Wicklung II zur Erregung in der zweiten Stufe. Die Sprech- und Prüfkontakte sind für Anrufsucher AS und Leitungswähler L W vielfachgeschaltet. In der Prüfader liegt der Widerstand Wi, zu welchem die Wicklung II des Relais T. durch den Kontakt der ersten Stufe 111 parallel geschaltet werden kann. ίο Der Leitungswähler LW weist ein hochempfindliches Prüfrelais P auf, welches über den1 Widerstand Wi, ansprechen > kann, während der Anrufsucher AS mit dem weniger empfindlichen Relais Q ausgestattet ist, welches nur über die parallel geschalteten Wideiv stände Wi und FlI ansprechen kann. Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende :
1. Der Teilnehmer ruft an.
Beim Schließen des Schleifenstromkreises spricht das RelaisT über seine Wicklung. I in erster Stufe an: Erde, Batterie, An, T I, /H3, b, Teilnehmerstelle«, HI2, Erde. Das Relais An läßt in bekannter Weise einen freien Anrufsucher AS an, dessen Prüfrelais Q beim' Erreichen der durch den geschlossenen Kontakt 111 gekennzeichneten Leitung anspricht: Erde, Q, c, Wi bzw. — H1, TIl — Batterie, Erde. Im Prüf Stromkreis wird' das Relais T über seine Wicklung II so stark erregt, daß- es anspricht und den Änrufstromkreis in bekannter Weise abschaltet. Beim Überlaufen- ruhender Leitungen seitens des Anrufsuchers tritt eine Störung nicht ein, da der über die c-Ader fließende Fehlstrom für das Relais Q das Relais Γ nicht beeinflußt.
2. Der Teilnehmer wird angerufen.
Nach der Einstellung des Leitungswählers LW auf die betreffende Teilnehmerleitung kommt ein Stromkreis für das Relais/3 zustande: Erde, P, c„ Wi, Batterie, Erde. Das empfindliche Relais P spricht an und schaltet die Sprechadern durch. Über die ö-Ader spricht nun ,gemäß . der Erfindung das Relais F in erster Stufe-an. Hierdurch, wird die Wicklung II des Relais T über den Kontakt 111 parallel zum Widerstand Wi geschaltet, so daß das Teilnehmerrelais in die zweite Stufe durchzieht. Der Stromkreis für die Wicklung I des Relais T wird am Kontakt MI3 abgeschaltet, und die a-Ader wird am Kontakt t H2 durchgeschaltet. Aus der Rufmaschine R kann nun der Rufstrom zur Teilnehmerstelle fließen. Die weiteren Schaltvorgänge vollziehen sich in hier nicht interessierender Weise.
Die Sperrung der besetzten Teilnehmerleitung erfolgt in üblicher Weise durch den Kontakt /78 bzw. q3.
Die Prüfader kann auch in anderer als der in der Abbildung dargestellten Weise ■ausgebildet werden. Statt des Widerstandes Wz und der Wicklung II des Relais T können zwei gegeneinandergeschaltete Wicklungen des Relais T treten. Die eine dieser Wicklungen wird dann durch den Kontakt 111 kurzgeschlossen, wenn das Stufenrelais in erster Stufe anspricht. Der Widerstand der hintereinandergeschalteten Wicklungen entspricht dann dem Werte nach dem Widerstand Wi, der Widerstand einer Wicklung allein den parallel geschalteten Widerständen Wi, T II.
Ρατιϊντλ NS
Schaltung für Selbstanschlußanlagen, bei denen die Prüfkontakte des Anrufsuchers und des Leitungswählers unmittelbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Anruf- und Trennrelais ein Stufenrelais (T) dient, welches in erster Stufe sowohl beim Anruf des Teilnehmers als auch bei der Aufprüfung des Leitungswählers (LW) über die Sprechadern (a, b) erregt wird und dann über einen Kontakt der ersten Stufe (t I1) in der Prüfader (c) sowohl einen Stromkreis für seine Erregung in der zweiten Stufe vorbereitet als auch eine Potentialverschiebung bewirkt, welche das Anspre- g0 .chen des Prüf relais (Q) des Anruf Suchers (ÄS) ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL79048D 1931-08-06 1931-08-06 Schaltung fuer Selbstanschlussanlagen Expired DE624997C (de)

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