DE965872C - Waschmaschine fuer die Behandlung von Geweben oder anderem bandfoermigem Gut - Google Patents

Waschmaschine fuer die Behandlung von Geweben oder anderem bandfoermigem Gut

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DE965872C
DE965872C DED19828A DED0019828A DE965872C DE 965872 C DE965872 C DE 965872C DE D19828 A DED19828 A DE D19828A DE D0019828 A DED0019828 A DE D0019828A DE 965872 C DE965872 C DE 965872C
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Julien Dungler
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • D06B3/16Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in superimposed, i.e. stack-packed, form

Description

  • Waschmaschine für die Behandlung von Geweben oder anderem bandförmigem Gut Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine zum Behandeln von Geweben oder anderen bandförmigen Erzeugn-issen in voller Breite und in fortlaufender Bahn, z. B. zum Entschlichten, Beuchen, Bleichen od. dgl.
  • Gegenwärtig sind zwei wesentliche Waschverfahren bekannt: Das erste Verfahren besteht darin, dem Gewebe Schlauchform zu geben und es zu wiederholten Malen durch ein mit Wasser gefülltes Gefäß zu führen, über welchem eine oder mehrere Antriebswalzen und gegebenenfalls Ausdrückwalzen angeordnet sind. Man erhält auf diese Weise auf einem verhältnismäßig geringen Raum eine zieinlich intensive Waschung. Dieses Verfahren kann jedoch nicht für alle Gewebequalitäten benutzt werden, da die Behandlung in Schlauchform Brüche bei gewissen Geweben verursachen kann. Ferner müssen die Gewebe wieder ausgebreitet werden, was einen zusätzlichen Arbeitsgang darstellt.
  • Das zweite Verfahren besteht darin, das Gewebe in voller Breite durch ein oder mehrere Gefäße zu führen, in welchen zwei Reihen von übereinanderliegenden Walzen angeordnet sind, über welche das Gewebe läuft. Eine Walzenreihe befindet sich im allgemeinen am Boden dieser Gefäße. Am Ende der Gefäße sind Ausdrück- und Abfuhrwalzen angebracht.
  • Dieses Waschverfahren erfordert eine ziemlich starke Spannung des Gewebes und weist einen schweren Nachteil auf, welcher durch den übermäßigen Platzbedarf einer derartigen Anlage gebildet wird, wenn man eine hohe Leistung und eine sehr weitgehende Waschung erhalten will.
  • Ferner sind Waschmaschinen für die Behandlung von Geweben od. dgl. in voller Breite und in fortlaufender Bahn bekannt, welche ein Speicherglied mit einem etwa lotrechten Teil zur Aufnahme des Behandlungsgutes in aufeinanderliegenden, mit Waschflüssigkeit getränkten Falten oder Schichten und einem sich an diesen Teil stetig anschließenden. durchbrochenen, in einen mit Waschflüssigkeit gefüllten Behälter eintauchenden, etwa waagerechten Teil aufweisen.
  • Außerdem ist es bekannt, durch Rütteleinrichtungen eine Relativbewegung zwischen der #,#'aschflüssigkeit und dem in dieser schwimmenden Waschgut zu erzeugen.
  • Demgegenüber ist die erfindungsgemäße Waschmaschine durch Rütteleinri#htungen gekennzeichnet, welche auf das in aufeinanderliegenden Falten oder Schicht-en in einem Speicherglied. der obigen Art abgelegte Behandlungsgut so einwirken, daß sie eine periodische, gegenseitige Verschiebung dieser Schichten erzeugen.
  • Hierdurch wird also nicht eine Relativbewe-unor t' 23 zwischen Waschflüssigkeit und Waschgut erzeugt, sondern eine unmittelbare Reibung der mit Waschflüssigkeit getränkten, aufeinanderliegenden Wasch-,gutschichten aneinander, wodurch das Waschen von Hand in wirksamer Weise nachgeahmt wird.
  • Der Erfindungsgedanke kann dadurch verwirklicht werden, daß entweder dem Speicherglied im ,ganzen eine waagerechte Rüttelbe-,vegung erteilt wird oder daß das Volumen des feststehenden Speichergliedes periodisch verändert wird.
  • Der Waschvorgang wird erfindungsgemäß noch dadurch wirksam ergänzt, daß einer Wand des in den Behälter mit Waschflüssigkeit eintauchenden Teiles des Speichergliedes eine periodische Schwenkbewegung erteilt wird. Es ist zwar an sich bekannt eineWand dieses Teiles des Speichergliedes schwenkbar zu machen; bei der erfindungsgemäßen Ausbildung bewirkt jedoch die periodische Schwenkbewegung der Wand eine Durchknetung des in der Waschflüssigkeit schwimmenden Waschgutes Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugriahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
  • Fig. i ist ein schematischer Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Waschmaschine-, Fig. 2 ist eine von oben gesehene Teilansicht der in Fig. i dargestellten Maschine; Fig. 3 ist eine der Ansicht der Fig, i ähnliche Ansicht einer Ausführungsabwandlung, Fig. 4 ist eine der Ansicht der Fig. i ähnliche Ansicht ein-er weiteren AusfÜhrungsabwandlung; Fig. 5 zeigt eine Einzelheit der Maschine der Fig. 4; Fig. 6 zeigt schematisch eine andere Ausführungsform des Speichergliedes der Maschine der Fig. i; Fig. 7 ist ein der Fig. 6 entsprechender Grundriß; Fig. 8 zeigt in »einer der Ansicht der Fig. 6 entsprechenden Ansicht eine weitere Ausführungsab"vandlung des oberen Teils des Speichergliedes; Fig. 9 ist ein Schnitt längs der Linie IX-IX der Fig. 8.
  • Die in Fig. i und :2 dargestellte Ausführungsform enthält ein Metallgerüst i, welches in seinem unteren Teil ein Gefäß 2 aus rostfreiem Stahl enthält, in welchem sich ein Waschmittel befitiäet, z. B. Seifenwasser. Der Inhalt des Gefäßes 2 kann mit Hilfe von Leitungen 3 -erwärmt werden, welche von eiriem Heizmittel wie warmem Wasser oder Dampf, durchströnit Gerden.
  • Ein wesentlicher Teil der Maschine wird durch ein Speicherglied gebildet, welches auf geringem Raum eine erhebliche Gewebelänge aufnimmt und diese einem im wesentlichen mechanischen Waschvorgang aussetzt.
  • Dies-es Speicherglied besteht aus einem oberen, im wesentlichen lotrechten Teil und einem unteren Teil, welcher etwa waagerecht in dem Waschg,efäß 2 liegt.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. i und 2 weist das Speicherglied zwei feste, starre Seitenwände 4 auf, welche zur Bildung des oberen Teils des Speichergliedes mit starren, beweglichen Wänden 5 und 6 zusammenwirken, welche mit Hilfe von Gurten 7 an an dem Gerüst i befestigten Haltern 8 aufgehängt sind.
  • An den beweglichen Wänden 5 und 6 sind die Enden von Lenkern 9", gb bzw. 10", 10b angelenkt, deren andere Enden fest mit Exzentern ii«, iIb bzw. 12" I2b Verbunden sind, welche auf Wellen 13a, 3b bzw. 14a, i4b sitzen. Die Wellen 13a und I'b einerseits und 14", 14b andererseits sind miteinander mit Hilfe von Kettenrädern 15" i5b bzw. Ua, 17b verbunden, welche auf den entsprechenden Wellen befestigt und miteinander durch Ketten r6 bzw. 18 verbunden sind. Außerdem sind die Wellen 13a und 14" Miteinander durch eine Kette 21 verbunden, welche über auf den entsprechenden Wellen befestigte Kettenräder ig und 2o läuft (s. Fig. 2).
  • Die Welle 14a trägt eine Riemenscheibe 22, welche über einen Riemen 23 von dem Elektromotc>r 24 angetrieben wird.
  • Über dem Gerüst i ist an der Stelle des Speichergliedes eine Zufuhrvorrichtung für das Gewebe 27 angeordnet, welche schematisch durch eine Zuführungswalze 26 angedeutet ist.
  • Hinter der Zuführungsvorrichtung 26 ist eine Faltvorrichtung vorgesehen, welche bei dem dargestellten Beispiel durch einen Teil 28 gebildet wird, welcher die Form eines Trichters hat und etwa über die ganze Breite der Wände 5 und 6 des Speichergliedes reicht. Der Teil :28 wird in Führungen 29 so geführt, daß er eine hin- und hergehende Bewegung ausführen kann, welche: ihm durch einen Lenker 30 erteilt wird, welcher durch eine auf einer Welle 32 sitzende Kurbel 31 betätigt wird. Diese Welle trägt ein Kettenrad 33, welches mittels einer Kette 34 mit einem auf der Welle 14" sitzenden Kettenrad 35 zusammenwirkt.
  • Der Führungstrichter 28 trägt zwei Berieselungsrampen 36, 37, welche durch einen Schlauch 38 mit einem zu einer Pumpe 4o führenden Rohr 39 verbunden sind. Das Ansaugerohr 41 der Pumpe mündet in den Behälter 2.
  • Die Seitenteile des unteren Teils des Speichergliedes wer-den durch eine Verlängerung der die Seitenwände des oberen Teils des Speichergliedes mit veränderlichem Volumen bildenden festen Wände 4 gebildet. Diese Verlängerung weist Löcher 4, auf. Der Boden dieses unteren Teils des Speichergliedes wird durch eine gebogene feste Wand 42 gebildet, während die obere Wand 43 dieses Teils ebenfalls gebogen ist und an einem Ende um eine Achse 44 schwenken kann. An dem entgegengesetzten Ende der Wand 43 greift ein Lenker 45 an, welcher mit einem Exzenter 46 fest verbunden ist, welcher auf einer Achse 47 sitzt, welche außerdem ein Zahnrad 48 trägt, welches das. letzte Glied eines in der Zeichnung nicht dargestellten Untersetzungsgariebes bildet, welches z. B. durch ein nicht dargestelltes, auf der Welle 131, sitzendes Zahnrad mit ziemlich geringer Geschwindigkeit angetrieben wird.
  • Zur Vermeidung der Übertragung übermäßiger Kräfte kann der Lenker 45 aus'#zWei ineinanderschiebbaren Teilen bestehen, zwischdii w elchen eine Feder angeordnet ist, welche durch ihre Verformung etwaige anormale Beanspruchungen aufnimmt.
  • Ferner kann die untere Wand 42 des eing#tau#hten Teils des Speichergliedes ebenfalls schwenkbar sein.
  • Eine gleitende Trennwand 49, welche normalerweise die in Fig. i vollausgezog-en dargestellte Stellung einnimmt, kann in die gestrichelt dargestellte Stellung 49a gebracht werden, in welcher sie den oberen und den unteren Teil des Speichergliedes zu einem weiter unten auseinandergesetzten Zweck voneinander trennt.
  • Hinter dem Speicherglied und dem Gefäß --;, wird das Gewebe durch Abzugswalzen 5o abgezogen und gelangt anschließend unter Berieselungsrampen 51 zur Berieselüng mit frischem Wasser und von da in einen Spülbehälter 52, welcher die üblichen Umlenkwalzen 53 enthält.
  • Erfindungsgemäß ist eine gewisse Zahl von Vorrichtungen 54 zur Erzeugung von Schwingungen in dem Behälter 52 verteilt. Diese Sthwingungserzeuger sollen in dem Waschwasser Schwingungen erzeugen, welche vorzugsweise Ultraschallwellenfrequenz haben und die Spülwirkung vergrößern.
  • Am Ausgang des Behälters läuft das Gewebe durch AusdrückrOllen 55.
  • Die obige Waschmaschine arbeitet folgendermaßen: Zu Beginn des Vorgangs nimmt die bewegliche Trennwand 49 die in der Zeichnung gestrichelt dargestellte Stellung 49, ein, so daß der obere und der untere Teil des Speichergliedes voneinander getrennt sind. Das von der Zuführwalze:26 zugeführte Gewebe 27 tritt durch den Trichter 28, welcher über dem Speicherglied eine hin- und hergehende Bewegung ausführt. Ferner wird das Gewebe während seines Durchgangs durch den Trichter 28 der Einwirkung der von den Berieselungsrampen 36, 37 erzeugten Strahlen 56 unterworfen, welche mit einem dem Behälter 2 durch die Pumpe 4o entnommenen Waschmittel gespeist werden. Die Strahlen 56 sind so gerichtet, daß sie die Vorschubbewegung des Gewebes 27 unterstützen.
  • Infolge der hin- und hergehenden Bewegung des Trichters 28 wird das Gewebe'in dem oberen Teil des Speichergliedes in Form von vielfachen Schichten 57 abgelegt, welch-- auf der beweglichen unteren Trennwand 49 ruhen.
  • Wenn der oberhalb der Trennwand 49 durch die Wände,4, 5, 6 gebildete Raum gefüllt ist, wird die Trennwand 49 zurückgezogen, wodurch eine Verbindung zwischen dem oberen und dem unteren Teil des Speichergliedes hergestellt wird. Die Maschine arbeitet dann normalerweise in kontinuierlichem Betrieb, wobei eine Gewe-bemenge, welche der durch die Zuführwalze 26 zugeführten gleich ist, durch die Abfuhrwalzen 5o abgezogen wird.
  • Bei seinem Eintritt in die Maschine wird das Gewebe infolge der Wirkung der Berieselungsrampen 36, 37 sofort mit einem Waschmittel getränkt, z. B. Seifenwasser. Anschließend gelangt das Gewebe in den von den festen Seitenwänden 4 und den beweglichen Querwänden 5 und 6 gebildeten Raum. Den Wänden 5 und 6 wird über die oben beschriebenen übertragungen von dein Motor 41 eine ziemlich schnelle Schwingbewegung erteilt. Diese Schwingbewegung der Wände 5 und 6 bewirkt eine ständige Veränderung des Volumens des das in vielfachen übereinanderliegenden Schichten oder Falten abgelegte Gewebe 57 enthaltenden Raumes und erteilt so den einzelnen Schichten des Gewebes gegenseitige Bewegungen, wodurch eine sehr wirksame mechanische Waschwirkung erzeugt wird, welche mit der durch das Reiben beim Waschen von Hand erzielten vergleichbar ist.
  • Es ist zu bemerken, daß der den oberen Teil des Speichergliedes bildende Raum infolge der Anordnung des Gewebes in vielfach übereinanderliegenden Schichten eine erhebliche Gewebelänge aufnehmen kann, was gestattet, dem Waschvorgang trotz einer hohen Zufuhrgeschwindigkeit des Ge- webes, welche ioo m/min übersteigen kann, die erforderliche Dauer zu geben, Das Gewebe geht dann durch sein Gewicht in den unteren Teil des Speichergliedes abwärts, wo es in dem den Behälter:2 füllenden Waschmittel schwimmt. Während seines Durchgangs durch diesen unteren Teil wird das Gewebe einer kräftigen Durchknetung ausgesetzt, welche von der oberen Wand 43 vorgenommen wird, welcher von dem Lenker 45 eine langsame Schwenkhewegung um,ihre Achse 44 erteilt wird.
  • Nach seinem Austritt aus dem Speicherglied und nach seinem Durchgang zwischen den Abfuhrwalzen 5o gela.ngt das Gewebe unter Rampen 51 zur Berieselung mit frischem Wasser, bevor es in den Spülbehälter 5:2 kommt, in welchem es infolge der dem Spülwasser von den Schwingungserzengern 54,erteilten Schwingungen eine sehr wirksame Spülung erfährt.
  • Na-ch Durchlauf zwischen den AusdrückwaIzen 55 ist das Gewebe tadellos weiß.
  • Die obige Maschine weist zahlreiche Vorteile auf. Wie bereits ausgeführt, kann sie eine erhebliche Gewebetnenge (iooo m und mehr) auf sehr geringem Raum aufnehmen, und zwar dank der faltigen Anordnung des Gewebes in dem oberen Teil des Speichergliedes. Infolge der Kombination von mechanischen und hydraulischen Vorgängen erfährt das Gewebe eine sehr wirksame Waschung. Das Gewebe wird in voller Breite in fortlaufender Bahn und außerdem spannungsfrei behandelt. In der durch das Speicherglied und den Behälter :2 gebildeten eigentlichen Waschmaschine rückt nämlich das Gewebe zunächst unter der alleinigen Einwirkung seines Gewichts vor und schwimmt hierauf frei in dem eingetauchten unteren Teil des Speichergliedes, in welchem es durchgeknetet wird.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform bildet das Speicherglied 58 mit dem oberen lotrechten Teil 59 zur Aufnahme des Gewebes in übereinanderliegenden Falten und dem in den Behälter 2 eingetauchten unteren Teil 6o mit Löchern 61 ein starres Ganzes, welches an dem Gerüst i mit Hilfe von Gurten, Stäben od. dgl. 62, 63, 64 aufgehängt ist.
  • Ein Lenker 65 betätigt diese Anordnung über einen Fortsatz 65" derselben. Das dem an dem Fortsatz 65a,angreifenden Ende abgewandte Ende dieses Lenkers bildet den Tauchkern eines Elektromagneten 66, welcher mit einem Wechselstrom geeigneter Frequenz gespeist wird. Zur Vermeidung der Übertragung von Erschütterungen auf das Gerüst i wird der Elektromagnet 66 zweckmäßig auf einem unabhängigen Gestell 67 gelagert.
  • Bei Speisung des Elektromagneten 66 mit Wechselstrom wird dem Lenker 65 eine Schwingbewegung erteilt, welcher diese Bewegung auf das Speicherglied 58 überträgt, welchem so im ganzen Schwingungen erteilt werden, welche den gewünschten mechanischen Waschvorgang bewirken.
  • Der übrige Teil der Maschine, d. h. die Mittel, welche das Gewebe in Falten legen, sowie die Spül- mittel, sind wie bei der Ausführungsfotin gemäß Fig. i und. 2 ausgebildet.
  • Bei der in Fig- 4 und 5 dargestellten Ausführungsforin ist das Speicherglied 68 mit dem oberen Teil 69 zur Aufnahme des Gewebes in Falten und dem in das Gefäß 2 eintauchenden unteren Teil 70 mit Löchern 71 ortsfest und ruht auf Füßen 72.
  • Die Vorder- und Hinterwand 73 bzw. 74 des oberen Teils eg weisen Löcher 75 auf, wie insbesondere in Fig. 5 sichtbax. Die durchbrochenen Zonen der Wände 73, 74 werden von Kästen 76 bzw. 77 überdeckt, in welchem Bälge 78 bzw. 79 angeordnet sind, welche an einem Ende an den Wänden 73 und 74 und an dem anderen Ende an starren Platten 8oun.d8i befestigt sind, welche in geeigneten, nicht dargestellten Führungen eine hin- und hergehende Bewegung ausführen können. Diese Bewegung wird durch Lenker 8:2 und 83 erzeugt, welche an den Platten 8o und 81 angelenkt sind und auf beliebige geeignete Weise angetrieb,#,n werden, z. B. von der Kurbelscheibe 87 aus, welche den dem Einführungstrichter 28 eine hin- und hergehende Bewegung erteilenden Lenker 85 antreibt.
  • Wie bei der Ausführungsform der Fig. i und 2 kann der untere Teil 7o des Speichergliedes eine obere Wand 86 aufweisen, welche um eine Achse 87 eine Schwenkbewegung ausführen kann, welche ihr durch einen Lenker 88 erteilt wird, welcher von einem Exzenter 89 angetrieben wird, welcher auf beliebige, in der Zeichnung nicht dargestellte Weise angetrieben wird.
  • Die hin- und hergehende Bewegung der Platten 8o und 81 und der Bälg-e 78 und 79 erzeugt in dein von den festen Wänden 74 und 73 begrenzten oberen Teil 69 abwechselnde Saug- und Druckwirkungen, welche die gegenseitigen Bewegungen der übereinanderliegenden Gewebeschichten erzeugen, wodurch der gewünschte mechanische Wasch::virgang entsteht.
  • Der übrige Teil der Anlage, d. h. die Mittel zur Erzeugung der Falten und die Spülmittel, entspricht der Ausführungsform der Fig. i und 2.
  • Fig. 6 und 7 zeigen eine andere Ausführung dcr Ausbildung des Speichergliedes der in Fig. i dargestellten Maschine, welche ein seitliches Ab- rutschen des Stapels von übereinanderliegenden Gewebeschichten 57 verhindern soll, wenn die Breite des behandelten Gewebes kleiner als die Breite des Speichergliedes ist.
  • Hierfür sind die beweglichen Wände 5 und 6 des lotrecht-en Teils des Speichergliedes mit Rippen go bzw, gi versehen, welche mit dem Gewebe 92 (Fig. 7) in Berührung kommen und se jedes seitliche Rutschen desselben verhindern. Diese Rippen können nur an den Wänden 5 und 6 vorgesehen sein, sie können jedoch auch durch Rippen 93 und 9,4 vervollständigt werden, welche an dem Boden 42 und der oberen Wand des unteren eingetauchten Teils des Speichergliedes angeordnet sind und die Führung des Gewebes in diesem Teil fortsetzen. In diesem Fall liegen die Rippen 93 zweckmäßig in einer Flucht mit den, Rippen go und gi. Es ist je- doch wohlverstanden, daß die Rippen go, gi und 93 auch gegeneinander verschoben sein können.
  • Gemäß einer weiteren in Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform können die durch die beweglichen Wände 5, 6 und ihre Rippen go, 9 1 gebildeten Anordnungen durch ein Gitter ersetzt werden, welches durch Stäbe geeigneter Form 95 und 96 gebildet wird, so daß das Gewebe etwas in die Maschen dieses Gitters eintritt, was ebenfalls eine seitliche Verschiebung verhindert.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPR 0 CHE: i. Waschmaschine für- die, Behandlung von Geweben oder anderem bandförmigem Gut in voller Breite und in fortlaufender Bahn mit einem Speicherglied mit einem etwa lotrechten Teil zur Aufnahme des Behandlungsgutes in aufeinanderli-egenden, mit Waschflüssigkeit getränkten Falten oder Schichten und einem sich an diesen Teil stetig anschließenden durchbrochenen, in einen mit Waschflüssigkeit gefüllt-en Behälter eintauchenden etwa. waagerechten Teil, gekennzeichnet durch Rütteleinrichtungen, welche auf das in aufeinanderliegenden Falten oder Schichten in dem Speicherglied abgelegte Behandlungsgut (57) so einwirken, daß sie eine periodische gegenseitige Verschiebung dieser Schichten erzeugen.
  2. 2. Waschmaschine nach Anspruch i, diadurch gekennzeichnet, daß die Rütteleinrichtungen (65, 66, 67) derart angeordnet sind, daß sie dem von dem die Waschflüssigkeit enthaltenden Behälter (2) und der Vorrichtung (28 bis 38) zur Zufuhr und gefalteten Ablage des Behandlungsgutes getrennt gelagerten Speicherglied (58) im ganzen eine etwa waagerechte Rüttelbewegung erteilen. 3. Waschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rütteleinrichtungen (9-24, 45-48, 78-83) derart ausgebildet sind, daß sie das Volumen des Speichergliedes periodisch verändern. 4. Waschmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Wände des das Gewebe in Faltenform aufnehmenden lotrechten Teils des Speichergliedes beweglich (5, 6) oder verformbar (78, 79) und mit den Rütteleinrichtungen verbunden ist. 5. Waschmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Wand (43) ders in den Behälter (2) mit Waschflüssigkeit eintauchenden Teils des Speichergliedes periodisch schwenkbar ist. 6. Waschmaschine nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherglied insbesondere in seinem lotrechten Teil mit Führungsorganen (go, gi) ausgerüstet -ist, welche in einem gewissen Abstand in der Breitenrichtung des Gewebes angeordnet sind und sich in der Vorschubrichtung desselben erstrecken, wobei diese Führungsorgane so ausgebildet sind, daß sie ständig mit dem Gewebe in Berührung bleiben. 7. Waschmaschine nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Wände des Speichergliedes, insbesondere die sich in der Breitenrichtung des Gewebes erstreckenden Wände des lotrechten Teils desselben, die Form eines Gitters (95, 96) haben-In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsch ' e Patentschriften Nr. 856 432, 844 o87, 596 868, 501 300, 280 4o8, 2.24 o68; deutsche Patentanmeldung Sch 9698 VII / 8 a; Patentschrift Nr. 3945 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; USA.-Patentschriften Nr. 2 579 563, 2 521440.
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