DE473172C - Vorrichtung zur Herstellung von Filz aus Vliesen in fortlaufendem Arbeitsgang zwischen zwei endlosen elastischen Laufbaendern aus Gummi - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Filz aus Vliesen in fortlaufendem Arbeitsgang zwischen zwei endlosen elastischen Laufbaendern aus Gummi

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DE473172C
DE473172C DEG68876D DEG0068876D DE473172C DE 473172 C DE473172 C DE 473172C DE G68876 D DEG68876 D DE G68876D DE G0068876 D DEG0068876 D DE G0068876D DE 473172 C DE473172 C DE 473172C
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GEORGEWITZER FILZFABRIK AKT GE
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GEORGEWITZER FILZFABRIK AKT GE
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H17/00Felting apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Filz aus Vliesen in fortlaufendem Arbeitsgang zwischen zwei endlosen elastischen Laufbändern aus Gummi Zur Herstellung von Filz aus Vliesen in fortlaufendem Arbeitsgang ist die Verwendung von elastischen Laufbändern aus Gummi o. dgl. bereits bekannt. Die Art der Anordnung der Laufbänder ivar infolge zahlloser Umführungen umständlich, und insbesondere führte die bekannte Anordnung deshalb zu Unzuträglichkeiten, weil die Vliese einerseits über starre Walzen, auf der Gegenseite aber von ungeschützten, biegsamen Bändern geführt wurden. Durch diese ungleiche Führung der Vliese wurde die Neigung zum »Nudeln« und »Wursteln« des Filzgutes erhöht und die Güte des herzustellenden Filzes vermindert. Diese Nachteile bestanden bei den bekannten Vorrichtungen mit Druckplatten weniger, diese jedoch erwiesen sich als den :Anforderungen bei der Herstellung einer größeren durchschnittlichen Menge von Filz nicht gewachsen, waren also diesbezüglich unwirtschaftlich.
  • Gemäß der Erfindung sollen die Vliese zur Verfilzung über auf Rollen lagernde Laufbänder geführt werden, wobei eines dieser Laufbänder zur Einleitung einer ganz allmählichen Verfilzung des Vlieses teilweise schräg zur Durchlaufrichtung des Vlieses angeordnet ist. Die Laufbänder bewegen sich abwechselnd ruckweise, und zwar erfährt das untere Band dabei regelmäßig wiederkehrende Längenänderungen und wird in der Filzlängsrichtung wagerecht hin und her bewegt. Das obere Band dagegen führt währenddessenHinundherbewegungen in der Querrichtung aus. Die günstige Wirkung der bekannten schwingenden Druckplatten wird dadurch für den Gegenstand der Erfindung ausgewertet, daß die wagerecht liegenden Innenseiten der zusammenarbeitenden Laufbänder durchDämpfkästen pressend abgestützt werden. Aus den Dämpfkästen wird der Dampf durch Längsschlitze und durch in denBändern vorgesehene Bohrungen dem zu verfilzenden Vlies zugeführt. Die unteren Dämpfkästen erstrecken sich hierbei über die ganze zwischen den beiden Lagerrollen liegende Laufbandstrecke. Die oberen Dämpfkästen dagegen stützen lediglich den wagerechten Teil des oberen Laufbandes pressend ab.
  • Auf der Zeichnung ist in beispielsweiser Ausführung die neue Laufbandfilzvorrichtung in ihren wesentlichsten Teilen schematisch veranschaulicht.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht der Vorrichtung.
  • Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie I-I in Abb. i.
  • Abb. 3 zeigt in vergrößertem Querschnitt die Ausbildung der Dämpfkästen.
  • Abb. q. zeigt ein Stück einer Laufbandaußenseite mit Reliefmusterung.
  • Abb.5 zeigt ein Bewegungsschema, aus dem ersichtlich ist, daß das obere Laufband (Abb.5b) seitliche Bewegungen während seines Laufes ausführt und das untere Laufband Vor- und Rückwärtsbewegungen durch Spannen und Entspannen erfährt.
  • Über die Rollen a, ä und b, b' laufen die endlosen elastischen Laufbänder c und d, deren senkrechter Abstand voneinander nach Bedarf geregelt werden kann. Die Laufbänder c und d, die vornehmlich aus Gummi u. dgl. bestehen, gleiten beim Arbeitsgang über die innerhalb angeordneten Dämpfkästen e und f, deren Heizdampf durch in den Heizplatten o und p befindliche Längsschlitze g und weiter durch Bohrungen h der Bänder c und d in die zu verfilzende Faserschicht dringt. Der untere Dämpfkasten f erstreckt sich über die ganze Länge des tragenden Bandtrums und zerfällt in vier Abteilungen f1, f2, f a, f4, die in bezug auf Dampfzufuhr und -abgabe verschieden geregelt werden können. Der obere Dämpfkasten e enthält nur zwei regelbare Kammern e1 und e2 und erstreckt sich von der vorderen Leitrolle a bis zur Druck- und Spannwalze 1.
  • Den Bändern c und d werden verschiedene voneinander unabhängige Bewegungen erteilt. Zunächst wird die Unterwalze b' wagerecht hin und her bewegt, wobei sich das elastische Unterband d streckt und zusammenzieht. Unabhängig von dieser Bewegung wird dem gesamten Unterband eine horizontale Schwingbewegung in der Bewegungsrichtung erteilt. Das Oberband c führt eine hin und her gehende Bewegung in der Querrichtung aus.
  • Der Vorschub der beiden Bänder erfolgt zwecks weiterer Beschleunigung des Filzvorgangs ruckweise und versetzt, indem immer nur eines der Bänder ein Stück weiterbewegt wird, während das andere stillsteht. Sämtliche Bewegungen sind unabhängig voneinander und in ihren Ausmaßen sowie Geschwindigkeiten regelbar.
  • Im einzelnen gestalten sich Bewegung und Antrieb der Bänder, wie an Hand der Abb. 5a bis 5c dargelegt, folgendermaßen: Das untere Band erhält von dem Antrieb n in wagerechter Längsrichtung in regelmäßig wiederkehrenden Zeitabständen eine Streckbewegung. Außerdem werden die Walzen b und b' durch Übertragung des um q drehbaren Hebels r zufolge des Antriebs p in wagerechter Längsrichtung hin und her bewegt. Die Bewegung des Hebelarmes r wird von der oberen Bandlaufvorrichtung aufgenommen und mittels Winkelhebel v und w sowie mittels des an diesen angreifenden Gestänges s in eine Querbewegung des oberen Bandes verwandelt.
  • Wie aus Abb. 5c ersichtlich, erhalten die Walzen a und b von der Exzenter-Kulissenstange x her ihren Antrieb. Diese greift mit den dargestellten Sperrklinken in ein Sperrad der in Achsrichtung beweglichen Walze a und in ein Kronsperrad der Walze b, die sich, wie oben dargelegt, in .wagerechter Richtung vor-und rückwärts bewegt, ein.
  • Wie Abb. q. zeigt, können die Arbeitsflächen der Bänder c und d zwecks Erzeugung von gemusterten Filzen ein entsprechendes Reliefmuster, beispielsweise eine Kreuzrippung in erhalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Filz aus Vliesen in fortlaufendem Arbeitsgang zwischen zwei endlosen elastischen Laufbändern aus Gummi, dadurch gekennzeichnet, daß eines (c) der beiden auf Rollen (a, a1 und b, b1) lagernden Laufbänder (c, d) zur Einleitung einer ganz allmählichen Verfilzung des Vlieses (i) teilweise schräg zur Durchlanfrichtung des Vlieses (al angeordnet ist und die Laufbänder (c, d) sich abwechselnd ruckweise vorwärts bewegen, wobei das untere Band (d) regelmäßig wiederkehrende Längenänderungen erfährt sowie in der Filzlängsrichtung wagerecht hin und her bewegt wird, während das obere Band (c) in der Querrichtung Hinundherbewegungen ausführt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten, wagerecht liegenden Innenseiten der zusammenarbeitenden Laufbänder durch Dämpfkästen (e, f) gleichmäßig pressend abgestützt sind, aus denen der Heizdampf durch Längsschlitze (g) und durch Bohrungen (h) in den Laufbändern (c, d) in das zu verfilzende Vlies (i) eindringt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet,' daß der untere Dämpfkasten (f) sich über die ,ganze, zwischen den beiden Lagerrollen (b, b1) liegende Laufbandstrecke ausdehnt und verschiedene in der Beheizung und Dampfabgabe regelbare Abteile (f 1, f2, f l, f4) enthält, der obere Dämpfkasten (e) dagegen nur den wagerechten Teil des oberen Laufbandes (c) pressend abstützt.
DEG68876D 1926-12-07 1926-12-07 Vorrichtung zur Herstellung von Filz aus Vliesen in fortlaufendem Arbeitsgang zwischen zwei endlosen elastischen Laufbaendern aus Gummi Expired DE473172C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746031C (de) * 1939-01-07 1944-04-25 Nikolaus Wahl Plattenfilzmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE746031C (de) * 1939-01-07 1944-04-25 Nikolaus Wahl Plattenfilzmaschine

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