DE746031C - Plattenfilzmaschine - Google Patents

Plattenfilzmaschine

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DE746031C
DE746031C DEW104863D DEW0104863D DE746031C DE 746031 C DE746031 C DE 746031C DE W104863 D DEW104863 D DE W104863D DE W0104863 D DEW0104863 D DE W0104863D DE 746031 C DE746031 C DE 746031C
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felting
felt
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DEW104863D
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Nikolaus Wahl
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H17/00Felting apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Plattenfilzmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Plattenfilzmaschine zum Verfilzen gekrempelter oder gefachter Filzpelze. Sie bezweckt, die Arbeitsweise der Maschine und den Verfilzungsvorgang gegenüber den bisher bekannten Pfattenfilzmaschinen zu verbessern und zu. vereinfachen, inebesondere eine Maschine zu schaffen, auf der es auch möglich ist, so starke Ware zu filzen, wie solche für technische Filze gebraucht und zur Zeit immer noch in Handfilzereien hergestellt wird, obgleich das Handfilzen äußerst anstrengend und gesundheitsschädlich ist.
  • Bei den bekannten Plattenfilzmaschinen führt im allgemeinen die auf das eingefahrene und gegebenenfalls vorgedämpfte Filzgut sich senkende Oberplatte allein oder zusammen tnit der Unterplatte horizontale, z. B. geradlinige, elliptische, kreisförmige, diagonale oder ähnliche Bewegungen aus, um das Filzmaterial zu verfilzen. Hierbe:i ist während des gesamten Arbeitsvorganges sowohl der jeweils eingestellte Hub als auch der auf das Filzmaterial ausgeübte Druck an allen Stellen der Oberplatte stets gleichbleibend. Die Oberplatte drückt also bei diesen bekannten Filzmaschinen das eineeführte Filzmaterial über,die :ganze Plattenfläche gleichmäßig mit einem Male zusammen und übt -während der ganzen Dauer der Filzzeit ,den gleichen Druck aus. Der Vorschub des 1laterials geht hierbei periodisch ohne Übergang vor sich, indem die Platten für jeden Arbeitsgang zunächst vollständig beschickt werden, worauf dann der Verfilzungsvorgang einsetzt.
  • Diese Ausbildung und Arbeitsweise der bekannten Plattenfilzmaschinen besitzt wesentliche Nachteile. Infolge der periodischen Beschickung tritt beim Übergang von dem an der Einlaufseite der Maschine vorgelagerten Material zu dem gerade zw ischen d'en Platten befindlichen Material eine sprunghafte Änderung der Beschaffenheit des Filzinateria.ls ein, so daß sich häufig die Plattenabsätze in dein Filzmaterial einzeichnen. Der von der Oberplatte während des ganzen Filzvorganges 1>ei gleichem 1duli ausgeübte gleichbleibende Druck wirkt der Verfilzung in vertikaler Richtung entgegen. Dadurch wird eine gute Kräuselung verhindert, und es besteht die Gefahr, claß ein Teil der feinen Haarschüp.pchen verrieben wird. ZVenn man ferner bei Anwendung des behan.naen periodischen Materialvorschubes eine Steigerung der Leistung durch Verkürzung der Beschickungszeit erreichen will, so müssen sich notwendigerweise beim Ausfahren des Filzgutes die Zwischentücher rascher von den Filzen lösen. wodurch häufig eine Aufrauliung und Verletzung der Filzoberflächen eintritt. Fährt null dagegen (las Filzgut lan-sain ein und aus, so sinkt die Leistung der Maschine entsprechend. Da außerdem bei den bisher bekannten Plattenfilzinaschinen die Größe des periodischen Vorschubes etwas geringer als die Plattenlängen ist, werden gewisse Stellen des Filzes doppelt gefilzt und doppelt tL edämpft. L'ngleichmäßige Filzstellen können bei den bekannten Maschinen auch >durch verstopfte Dampfdüsen hervorgerufen werden. Schließlich besteht bei den bekannten -Maschinen auch ständig die Gefahr eines Aufrüttelns, Durchrei:ben-s und einer Faltenbildung all den Plattenenden. Auch die Dänipfun:g des Filzmaterials ist bei den bekannten Filzmaschinen nicht befriedigend. :da die oberen Schichten des Filzfließes nicht genügend finit Dampf hespült werden. Man hat zwar schon versucht, durch Ausbildung der Unterplatte als Nachdämpfer diesem Übel zu begegnen. Der von Anfang an starke Druck der Oberplatte verhindert in dieseln Falle aber das Ausströnnen des Dampfes fast vollständig.
  • Durch die Erfindung werden die Nachteil;-der bekannten Plattenfilzinaschi:nen beseitigt. Sie besteht d eil Grundgedanken nach darin. daß der Oherplatte oder den beiden Platten, anstatt der bei den seitherigen Plattenfilznia.schinen üblichen Rüttelun.g in horizontalen Ebenen, eine in bezug auf die Oberfläche des der Verfilzung ti.literliegeilden Filzina.terials senkrecht oder in der Hölienriclitung scjirüg gerielltete 1Züttellicwegung erteilt und wädirund dieses Rüttelvorganges >las Filzmaterial zwischen den beiden Platten einem allinnählich steigeildcni Druck unterworfen wird, z. B. dadurch. daß man die U literplatte nach und nach eillporliebt. Bei Plattenfilzinaschinen für stetig vor sich gehenden 1laterialvorschub wird erfilicluligsgeniiiß die Einrichtung so getroffen. daß die Hubhöhe der vertikalen Plattenbewegungen all der Einlaufseite der Filzmaschine größer ist als an der Auslailfseite, während unigekehrt die auf das durchlaufende Filzmaterial ausgeübten Plattendrücke an der Einlaufseite kleiner als an der Auslaufseite stattfinden. Dadurch wird erreicht, daß die Plattenhübe voll der Einlaufseite bis zur Auslaufseite stetig ab- und die auf das Material ausgeübten Drücke stetig zunehmen.
  • A.ti sich ist es bei Walzenfilzma-schinen zum Filzen und Walken von Flachfilzen, Hutfilzen u. dgl. bereits bekanntgeworden, liehen der üblichen liorizontalan Hinundherbewegung der unteren @-@'alzenreihe gleichzeitig durch die oberen Walzen elastische Schläge in senkrechter Richtung gegen den Filz. erfolgen zu lassen. Der sich hierbei abspielende Vorgang ist jedoch nicht vergleichbar mit dem, was sich bei Plattenfilzmaschinen nach vorliegender Erfindung abspielt, schon deshalb, weil die Ware, wie bei allen Walzenfilzinaschinen, nur an den Berührungslinien mit Maximal druck bearbeitet wird, ganz abgesehen davon. daß die Walzenfilzinaschinen der inaltgelhaften Dämpfung halber, die sie ergeben, ferner wegen des grollen Lärnis, den sie beine Laufen verursachen und wegen einer Reihe weiterer 3vlärlgel in steigendem -Maße durch die Plattenfilzinaschinen verdrängt werden.
  • Der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt bestellt vor allen darin, daß der in der Maschine durchgeführte Verfilzungsvorgang denn natürlichen Verfilzungsprozeß besser entspricht. als dies bei den bekannten Maschinen der Fall ist. Bekanntlich wird die regellose Verschliligung tierischer «'olle und Haare, die sogenannte Verfilzung, durch mechanischen Druck und Schob unter Einwirkung von Wasserdampf erreicht. Infolge der schuppigen und duellfähigen Haaroberfläche verdichtet sich der Faserstoff immer mehr. 1lit fortschreitender Verdichtung werden die Wege des sich verschlingenden Materials inniier kleiner, und der Filz wird entsprechend fester. Wenn nun, wie bei der Plattenfilzniaschine genäß der Erfindung, >die Oberplatte oder beide Platten zusailini"n eine in bezug auf die Oberfläche des zu filzenden Materials senkrecht oder in der Höhenrichtung schräg gerichtete Schwingbewegung ausführen, geht der 1'erfilz:angsvorlrang in einer «'eise vor sich, die dein natürlichen Verfilzungsprozeß besser entspricht als bei den bekannten Plattenfilziliasch.inen. Dies trifft in noch erhöhtem -Maße zu. wenn bei in ununterbrochenem Arbeitsgang stattfindendem -Materialvorschub der Bewegungshub der Platten mit fortschreitender Verfilzung immer kleiner wird. Durch diese zu Beginn der 'Verfilzung größere und gegen Ende der Verfilzung kleinere Hubbewegung der Platten und durch den entsprechend wachsenden Druck wird eine einwandfreie Verfilzung erreicht. Ein Aufreiben der Filze gegen Ende des Filzprozesses kann bei diesem Arbeitsvorgang nicht mehr eintreten. Auch tritt keine sprunghafte Veränderung des Filzmaterials ein, so daß die unerwünschte Bildung von Plattenabsätzen, das Aufrütteln, Durchreiben oder die Faltenbi :dung an den Plattenenden ausgeschlossen ist. Es tritt auch eine bessere Bearbeitung des Filzes in vertikaler Richtung ein. Der kontinuierliche Vorschub des Fil.zmateri:als durch die Plattenfilzmaschine ermöglicht eine wesentliche Leistungssteigerung. Auch die Dämpfung des Filzmaterials erfährt eine Verbesserung, indem das auf dem Dämpfer vorgedämpfte Filzmaterial auf der als Dämpfer ausgebildeten Unterplatte nachgetdämpft und durch die Pumpwirkung der vertikal bewegten Oberplatte sehr gut mit Dampf durchspült wird.
  • Die an der Einlaufseite größeren und an der Auslaufseite kleineren Hubbewegungen können entweder lediglich von der Oberplatte oder lediglich von der Unterplatte oder von beiden Platten gleichzeitig ausgeführt werden. Ferner können die Ober- oder Unterplatten oder beide Platten zusammen außer den an der Einlaufseite größeren und an der Auslaufseite kleineren Hubbewegungen in der Höhenrichtung gleichzeitig Horizontalbewegungen ausführen, so daß sich als Resultierende eine Schrägbewegung ergibt.
  • Die Plattenbewegungen mit verschiedener Hubhöhe am Einlauf und Ablauf kann in einfacher Weise durch einstellbare Exzenter bewirkt werden. Beispielsweise ist zu diesem Zweck bei einer Plattenfilzmaschine mit bewegter Oberplatte und feststehender Unterplatte an ,der Einlaufseite und an der Auslaufseite der Maschine im Maschinengestell je eine Exzenterwelle gelagert. Diese Exzenterwellen laufen mit gleicher Drehzahl uni und sind mit je zwei verstellbaren Exzentern versehen, deren Hubbewegungen mittels Pleuelstangen auf :di.e Oberplatte übertragen werden. Die Einstellbarkeit der Exzenter ermöglicht :die Anwendung gleicher Hubhöhen an beiden Seiten der Platte, in welchem Falle die Maschine ohne kontinuierlichen Materialvorschub zur Herstellung von Filzplatten, Filzscheiben oder sonstigen Filzfornistücken benutzt werden kann. Die Oberplatte bewegt sich hierbei parallel zu sich bleibend gegen die Unterplatte, wobei das Filzmaterial zwischen beiden Platten in der vorerwähnten Weise einem allmählich steigenden Druck unterworfen wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und. zwar zeigt die Zeichnung eine kontinuierlich arbeitende Plattenfilzmaschine. Die in der Zeichnung dargestellte Plattenfilzin.aschine besteht aus einem 'Maschinengestell i, auf dem eine z. B. mit Messingd ampf.düsen perforierte Unterplatte 2 liegt. Im Maschinengestell i sind zwei Exzenterwellen 3 und q. gelagert, die z. B. wie bei einem Parallelkurbeltrieb oder durch Keilrienientrieb zwangsläufig miteinander verhunden sind und durch eine beliebige Kraftquelle angetrieben werden.
  • Die beiden Exzenterwellen 3 und 4 tragen an ihren Enden vier Exzenterscheiben 5 bzw.6 mit verstellbaren Exzenterzapfen, deren Hub in ausreichenden Grenzen beliebig rerstellbar ist. Die Exzenter der an der Auslaufseite B befindlichen Exzenterwelle laufen mit kleinerem Huh als die Exzenter der an der Einlaufseite A angeordneten Exzenterwelle .4. Die Bewegtuig der Exzenter wird durch vier Exzenterstangen 7 und S auf eine mit Dampf geheizte Oberplatte übertragen. Durch diese Ausbildung erhält die Oberplatte 9 vertikale Hwbbewegungen, die an der Einlaufseite A der Maschine gröl )er sind als an der Auslaufseite B.
  • Beim Auf- und Niedergehen der Oberplatte 9 kann durch Führungen beliebiger Art, z. B. durch Hebel oder Lenker io, die die Oberplatte in richtiger Lage halten, auch -eine zusammengesetzte, vertikal und horizontal gerichtete, resultierende Schubbewegung in beliebigen Winkeln erzielt werden. Die Lenker io sind mit einem Ende an die feststehende Unterplatte 2 oder, wenn diese beweglich ist, an einem Festpunkt des Maschinengestells, mit dem anderen Ende an einen passenden Punkt, z. B. an den oberen Gelenkzapfen der ihnen zugeordneten Exzenterstangen, gelenkig angeschlossen.
  • Der vorstehend beschriebenen Filzmaschine ist eine mit Messingdampfdüsen perforierte Vordämpferplatte i i vorgelagert, die das 7# ilzmateri<al vor .dem Eintreten in die eigentliche Filzmaschine vordämpft. Am Einlauf der 'Maschine ist ein _Nbrollgestell 1 2 für die Filzpelze 16 und die Zwischentücher 17 und am Auslauf der Maschine ein Aufroll.gestell 13 für die Filze 16' und die Zwischentücher 17 angeordnet. Das Filzgut wird durch ein endloses Zugtuch 14 durch die .Maschine gefördert. Das Zugtuch 14 erhält seinen Antrieb von einer Zugwalze 15. Die Geschwindigkeit des Vorschubes ist regelbar.
  • Eine .in der vorstehenden Weise ausgebildete Plattenfilzmaschine arbeitet wie folgt: Auf das Abrollge.stel112 werden je nach Stärke der zu bearbeitenden Ware im allgemeinen etwa ein bis sechs Filzpelze und dementsprechend zwei biss sieben Zwischentücher aufgelegt. Die Filzpelze und Zwischentücher wickeln sich mit regelbarer Transportgeschwindigkeit ab und werden mit Hilfe des Zugtuches 1d. über die Vordämpferplatte i i kontinuierlich zwischen die Oberplatte 9 und Unterplatte 2 der Filzmaschine hindurch zum Aufrollgestell 13 gefördert. Auf dem Wege über die Vordämpferplatte i i wird da: Filzinateriai vorgedämpft und auf dein Wege zwischen Oberplatte 9 und Unterplatte 2 gefilzt. Die Oberplatte führt hierbei mit Hilfe ihrer Exzenterantriebe Hubbewegungen att:s. die an der Einlaufseite größer sind als an der Auslaufseite, wobei die auf das Filzmaterial ausgeübten Drücke entsprechend von der Einlaufseite _1 bis zur Auslaufseite B anwachsen.
  • In ähnlicher Weise können Plattenfilztnaschinen mit bewegter Unterplatte oder mit bewegten Ober- und Unterplatten ausgebildet werden.
  • Soll die beschriebene Plattenfilzmaschine für Filzplatten (Blockfilze), runde Polierfilzscheiben, Filzformstiiclce (also nicht für lange Filzbahnen) verwendet werden, so werden die vorderen und die,Iiinteren Exzenter 6 bzw. 5 auf gleiche Exzentrizität eingestellt. Das Abrollgestell 1.2 und (las Aufrollgestell 13 sind dann entbehrlich.
  • Infolge der auf gleiche Exzentrizität eingestellten Exzenter erhält die Oberplatte eine schwingende Bewegung parallel zur Unterplatte und zu sich selbst, wobei durch Emporbewegen der heb- und senkbar oder emporschraubbar gelagerten Unterplatte zugleich der zum Filzen erforderliche Druck in allmählich steigendem Grade auf das Filzmaterial ausgeübt wird.
  • Es ist aber auch möglich, mit Druckveränderung, d. h. mit ungleichen Exzentrizitäten der Exzenter. Blockfilze, Polierfilzscheiben u. dgl. zu bearbeiten, indem man die Unterplatte fahrbar anordnet.
  • Da bei der beschriebenen Plattenfilzmaschine die Drücke auf das Filzgut durch die lebendige Kraft der schwingenden Platten ausgeübt werden, können die Platten bedeutend leichter als bisher gehalten werden. Man kann unter Umständen sogar ein korrosionsbeständiges Leichtmetall für die Herstellung der Platten verwenden. Auch für einen guten 'Massenausgleich kann man ohne weiteres sorgen, z. B. durch Eingliederung eines Schwungrades, wenn die Maschine als Oberplattenrüttler gebaut wird. Falls eine Doppelrüttlung, d.li. eine gleichzeitige Bewegung von Ober- und Unterplatte, zur Anwendung kommt, findet durch die gegeneinander wirkenden Platten schon von vornherein ein Massenausgleich statt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Plattenfilzmaschine zum Verfilzen gekrempelter oder gefachter Filzpelze, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberplatte oder die beiden Platten eine in bezug auf die Oberfläche des der Verfilzung unterliegenden Filzmaterials senkrecht oder in der Höhenrichtung schräg gerichtete Rüttelbewegung ausführen und daß während dieses das Filzmaterial zwischen beiden Platten einem allmählich steigenden Druck unterliegt. Piattenfilztnaschine nach Anspruch i für stetig vor sich gehenden '-\laterialvorschub, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubhöhe der vertikalen Plattenbewegungen an der Einlaufseite (.f) der Filzniascliine größer ist als an der Auslaufseite (B), während die auf das durchlaufen(Ie Material ausgeübten Plattendrücke an der Einlaufseite (.i) kleiner als an der Auslaufseite (B) sind. 3. Plattenfilztnaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. (laß die Ober-oder Unterplatte oder beide Platten außer den an (leg Einlaufseite größeren und an der Auslaufseite kleineren Hubbewegungen gleichzeitig I-Iorizontaibewegungen ausführen. d. Plattenfilzmaschine nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gcketnizeiclinet, daß die vom Einlauf bis zum Ablauf in ihrer Größe abnehmenden vertikalen Plattenbewegungen (furch einstellbare Exzenter bewirkt werden, die an der Einlaufseite der Filzmaschine mit größerem Hub als an der Auslaufseite laufen. 5. Plattenfilzniaschine nach den Ansprüchen 2 bis d., dadurch gekennzeichnet, daß bei auf und ab bewegter Oberplatte (9) und feststehender Unterplatte (2) im unteren Teil des llascliitiengestelis (i) an der Einlaufseite (A) eine Exzenterwelle (4), an :der Auslaufseite (B) eine Exzenterwelle (3) waagerecht gelagert i,t und daß auf den Eiiden dieser beiden finit gleicher Drehzahl unilaufendeli Wellen (3, .l) Erzenter (5, 6) mit verstellbarer Exzentrizität festgekeilt sind, die mittels an die Seitenteile der Oberplatte angelenkter Exzenterstangen (8, ;) ihre Hubbewegungen auf die Oberplatte (9) übertragen. 6. Plattenfilz,maschine nach den Ansprüchen 2 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten (leg von den Exze.nterstangen (7, 8) getragenen Oberplatte (9) in richtiger Lage Lenker (io) vorgesehen sind, die mit einem Ende an einen Festpunkt der Maschine, .mit ihrem anderen Ende an einen passenden Punkt der Oberplatte (9) gelenkig angeschlossen sind, und daß mittels dieser Lenker die Oberplatte (9) auch so gefühft werden kann, daß sie eine aus vertikalen und waagerechten. Bewegungskomponenten resultierende Schrägbewegung ausfuhrt. 7. Plattenfilzmaschine nach Anspruch i, insbesondere geeignet zur Bearbeitung von Filzplatten, Blockfilzen, runden Filzpolierschei:ben u. dgl., .dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen und die hinteren Exzenter der Maschine auf gleiche Exzentrizität eingestellt sind und dadurch der Oberplatte eine Rüttelbewegung parallel zur Unterplatte und zu sich selbst erteilen, wobei durch Emporbewegen der herb- und senkbar oder emporschraubbar gelagerten Unterplatte zugleich der zum Filzen erforderliche Druck in allmählich steigendem Grade auf das Filzmaterial ausgeübt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 419:230, 421 178, 473 172, 623 143, 6594i2; britische Patentschrift ...... Nr. 39,72 vom Jahre igo9; USA.-Patentschrift . . . . . . . . - 1 187476.
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