DE498379C - Schwingungsmaschine - Google Patents

Schwingungsmaschine

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DE498379C
DE498379C DEW80097D DEW0080097D DE498379C DE 498379 C DE498379 C DE 498379C DE W80097 D DEW80097 D DE W80097D DE W0080097 D DEW0080097 D DE W0080097D DE 498379 C DE498379 C DE 498379C
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forces
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/32Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying repeated or pulsating forces
    • G01N3/34Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying repeated or pulsating forces generated by mechanical means, e.g. hammer blows
    • GPHYSICS
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    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
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Description

  • Schwingungsmaschine Bei den bisher gebrauchten Schwingungsmaschinen wird die ausübende Kraft durch einen Hebel auf das Probestück übertragen. Es liegt auf der Hand, daß die Übertragung größerer Kräfte entweder zu sehr großen Abmessungen der Drehzapfen oder zu hohem Verschleiß der gegeneinander gleitenden Teile führen muß.
  • Es gibt aber in der Materialprüfung Fälle, wo die bisher angewandten Kräfte von etwa 5o ooo kg pendelnder Art noch wesentlich überschritten werden müssen, wenn man beispielsweise ganze Bauteile der schwingenden Prüfung unterwerfen will. Hierbei versagen sowohl Gleitlager wie auch Rollenlager.
  • Nachstehend beschriebene Lösung einer Schwingungsmaschine vermeidet nun die bei den bisher angewandten Systemen beobachteten Schwierigkeiten durch Anwendung einer miteinander gekuppelten Reihe von Rollenkeilen.
  • In dem kastenartigen Rahmen i, der die Säulen 2 und das obere Querhaupt 3 trägt, gleitet ein Schieber 4., der mit schrägen Gleitflächen 5 versehen ist. Auf diesen Gleitflächen wälzen sich Rollen 6 ab, die in dem z. B. durch Rollen 7 geführten Rahmen 8 gelagert sind, der mit dem unteren Einspannpunkt 9 des Probekörpers io in Verbindung steht.
  • Der Schwingungsvorgang ist nun folgender Durch irgendeinen mechanischen Antrieb i i wird der Schieber 4 in Bewegung gesetzt. Die Rollen 6 werden dadurch zu einer auf-und abwärts gehenden Bewegung gezwungen, da der Rahmen 8 infolge seiner Führung, z. B. der Rollen 7, keine Bewegung nach der Seite ausführen kann. Da der Probekörper io mit dem Rahmen 8 gekuppelt ist, wird er damit eine oszillierende Beanspruchung erleiden. Die Größe dieser Beanspruchung kann durch Veränderung des Hubes des Schiebers .I entweder vor Beginn des Versuches oder während des Ganges der Maschine beliebig eingestellt werden, etwa nach der Art der Hubregelung von Shapingmaschinen. Die Belastung des Probekörpers kann mittels einer der bekannten Kraftmesser gemessen und aufgezeichnet werden.
  • Die Vorteile der vorliegenden Bauart sind. folgende: a) Zerlegung der Belastungskraft P in eine Reihe von Parallelkräften, hieraus folgend: b) Anwendung von normalen Kugel- oder Rollenlagern für die Abwälzrollen, cj Ausiibting von Zug- oder Druckkräften allein oder von Zug- und Druckkräften infolge einfacher Verstellung der Lage des Antriebskurbelzapfens im Verhältnis zur Kraftnullstel.lung der Abwälzrollen. Steht nämlich der Kurbelzapfen in einer seiner Totlagen, während die Belastung des Probekörpers Null ist, so kann die Kraft nur zwischen Null und einem durch den Kurbelhub abhängigen Höchstwert pendeln, also Zug- oder Druckwirkung. Steht der Kurbelzapfen dagegen in der Mittellage, wenn die Belastung Null ist, so pendelt die Kraft zwischen einem positiven und negativen Höchstwert, also Zug- und Druckwirkung. Es lassen sich somit ganz einfach beliebige Kombinationen von Kraftgrenzen einstellen.
  • d) Geringe Kräfte im Antriebswerk, da die Keilrolle sehr große Übersetzungen zuläßt, e) Geringer Verschleiß, da an den Punkten größter Belastung die rollende Reibung wirksam ist.
  • f) Der Schieber q. kann ebenfalls gegen den Rahmen i durch Wälzlage -abgestützt sein. g) Leichte Nachstellung der Rillen 6 gegen die Gleitflächen durch Verschiebung der einen Keilgruppe gegen die andere. Daraus folgt leichte Montage und Aufhebung etwaigen toten Ganges als Folge natürlichen Verschleißes.
  • h) Zwanglose Anpassung der Baulänge der Maschine' an die Abmessungen des Probekörpers für den Fall, daß es sich um sehr lange, auf Biegung zu prüfende Stücke handelt, wie z. B. Eisenbauten, da, die Reilrollenanordnung an sich zu lang gestreekten Formen führt. An der Wirkungsweise der geschilderten Erfindung wird nichts geändert, wenn man die Maschine in liegender Richtung anwendet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwingungsmaschine, dadurckgekennzeichnet, daß die Belastungskraft des Probekörpers durch eine Anzahl von Rollen aufgenommen wird, die sich auf schrägen Flächen abwälzen.
  2. 2. Schwingungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Schrägflächen zwei Keilrohen zattn Zwecke der Ausübung von Zug- und Druckten vorgesehen sind.
  3. 3. Schwingungsmaschne nach Anspruchi und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Keilreihe gegen die andere in der Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist, so daß der Abstand der Keilflächen voneinander geregelt weiden kann.
DEW80097D 1928-08-08 1928-08-08 Schwingungsmaschine Expired DE498379C (de)

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