DE3415281A1 - Walk- und waschmaschine fuer stoffe - Google Patents
Walk- und waschmaschine fuer stoffeInfo
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Description
— ο —
Walk- und Waschmaschine für Stoffe
Die Erfindung betrifft eine Walk- und Waschmaschine für Stoffe in endloser Strangform.
Die StoffWalkmaschinen und -waschmaschinen weisen
gewöhnlich ein oder mehrere Paare von Kompressionszylindern auf,die den als geschlossenen Ring
ausgebildeten Stoffstrang einem Rückhaltekasten zuführen, auf dessen Innenseite der Stoff der
Länge nach verdichtet wird, wobei er am Ausgang des Rückhaltekastens in eine Bodenwanne fällt,
die Wasser oder eine andere Behandlungsflüssxgkeit, z.B. eine Seifenlösung, enthält, und der Stoffstrang
wird in dieser Wanne angehäuft, wo er mit der Behandlungsflüssigkeit imprägniert
wird, und aus der er durch die Transportkompressionszylinder herausgezogen und angehoben wird, die
ihn wieder dem Rückhaltekasten zuführen.
Bei diesen bekannten Maschinen ist der Eingang des Rückhaltekastens so nah wie möglich an dem
Berührungsbereich zwischen den beiden Transportkompressionszylindern angeordnet, und im allgemeinen
besteht er aus zwei festen Seitenwänden, einem festen Boden oder einer unteren Wand und
einem oberen schwenkbaren Wanddeckel, der einem Druck in Richtung auf die feste Bodenwand ausgesetzt
ist,so daß der durch die Transportzylinder zugeführte Stoffstrang im Innern des Rückhaltekastens
angehäuft wird, bis die durchgeführte Verdichtung ausreichend ist, um den Druck der beweglichen
oberen Wand oder des Deckels zu überwinden, und wenn die Stoffverdichtung innerhalb des Rückhaltekaätens
somit abnimmt, wird er infolge des höheren
Druckes des beweglichen Deckels wieder zurückgehalten. Der Austritt des Stoffes aus dem Rück-'
haltekasten erfolgt somit schrittweise, wobei er stoßweise in die Wanne fällt, und dies verursacht
Längsspannungen in dem Stoff an diesem Teil seines Weges durch die Maschineninnenseite.
Um die Walkwirkung zu verbessern und schneller zu machen,sind einige Abwandlungen bei den
herkömmlichen Walkmaschinen vorgeschlagen worden, die hauptsächlich den Rückhaltekasten betreffen.
In der US-PS 34 71 908 ist eine Walk- und Waschmaschine geoffenbart, bei welcher die Transportzylinder
mit Rillen versehen sind und in den Rillen dieser Zylinder jeweils gekrümmte,
längliche Teile untergebracht sind, die mit einem Ende mit der Eingangskante der unteren und der
oberen Wand des Rückhaltekastens verbunden sind, mit dem Zweck, die Höhe des Rückhaltekastens
auf die des Berührungspunktes der Transportzylinder zu vermindern und Stoffablenkungen, die
auftreten, wenn dieser einer längsgerichteten Verdichüungsbelastung innerhalb des Rückhaltekastens
ausgesetzt wird, zu begrenzen.
In der US-PS 41 61 054 ist ein Verfahren zum Bilden und Zusammendrücken von Falten in einem
Textilmaterial gooffonbarL·, das durch ein Gehäuse,
wie z.B. ein Rückhaltekasten einer Walkmaschine zirkuliert wird, wobei der Zweck dieses Verfahrens
darin besteht, eine bessere Gleichmäßigkeit im Aufbau der Falten des Textilmaterials
und einenhöheren Verdichtungsgrad dieser Falten zu erhalten und die Vorschubgeschwindigkeit
des Textilmaterials zu erhöhen, wobei ein
solches Verfahren in dem bestimmten Transport der Falten des Textilmaterial besteht, während
sie gleichzeitig zusammengedrückt werden, und zu diesem Zweck weist das Gehäuse oder der
Rückhaltekasten eine Fördereinrichtung auf, die mit einer gesteuerten Geschwindigkeit betrieben
wird, und die auf das Textilmaterial von wenigstens zwei entgegengesetzten Seiten des Gehäuses einwirkt,
und die Fördereinrichtung kann z.B. aus endlosen Förderbändern oder eine Reihe von
Walzen bestehen.
Trotz der bei den Walk- und Waschmaschinen gemachten Verbesserungen kommt es vor, daß die
mit dem Stoff mitgeführte Flüssigkeitsmenge das Eigengewicht des Stoffstranges merklich
erhöht,und da dieses Gewicht dem Zug hinzuzufügen ist, der von den Transportzylindern auf den
Stoff ausgeübt wird, wenn der Stoff aus der Bodenwanne herauskommt, wird dadurch eine Spannung
in dem Stoff in der Richtung der Verwerfung hervorgerufen, die der Verdichtung in der Richtung
der in dem Rückhaltekasten gemachten Verwerfung entgegenwirkt, wobei dies eine Verlängerung
der Stoffbehandlungszeit zur Folge hat.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Stoffwalk- und -waschmaschine zu schaffen, bei
der Stoffspannungen infolge des Stoffgewichtes vermindert sind, so daß der
Walkvorgang effektiver ist und die Behandlungszeit somit vermindert ist. Außerdem soll eine
Stoffwalkmaschine geschaffen werden, bei welcher eine reduzierte Menge der Behandlungsflüssigkeit
verwendet wird und der Verbrauch dieser Flüssigkeit
somit abgesenkt ist. Außerdem soll eine Stoffwalkmaschine geschaffen werden, die ein Auspressen
des Stoffes gestattet, wenn ein Waschen des Stoffes vor dem Walkvorgang erwünscht ist.
Weiterhin soll eine Walk-Waschmaschine für
Stoffstränge geschaffen werden, die alternativ als Breitstoff-Reinigungsmaschine arbeiten kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Maschine gelöst, die aufweist, ein Paar mit Rillen versehener
Stofftransportkompressionszylinder mit einer elastischen Oberfläche, zwei Reihen von konvexen
länglichen Elementen, die durch die Rillen der Zylinder auf einer Tangentialbahn zu ihrem
Berührungspunkt hin verlaufen und an einem Ende mit dem Eingang der oberen und unteren Wand
eines Rückhaltekastens verbunden sind, eine Stoff-Fördereinrichtung an einer der Wände
des Rückhaltekastens, eine Stoff-Födereinrichtung zwischen dem Eingang des Rückhaltekastens und
einer Stelle an der Oberseite der Maschine, eine Vorrichtung zum Auflockern und Imprägnieren
des Stoffstranges durch Werfen einer Behandlungsflüssigkeit über den Strang, während der Strang
nach unten zu einer unteren Wanne in der Maschine geführt wird, und eine Einrichtung zum Transportieren
des Stoffes in lockeren und geordneten Falten über die Wanne, wobei der Stoff frei von
einer Berührung mit dem Behandlungsbad gehalten wird, und wobei gleichzeitig der Stoff
abtropfen gelassen wird, so daß der Stoff den Transportkompressionszylindern frei von nichtabsorbierter
Behandlungsflüssigkeit zugeführt wird.
Vorzugsweise weist die Maschine am Ausgang der hinter dem Rückhaltekasten angeordneten Stoff-Fördereinrichtung
ein Paar Stoff-Auspresszylinder auf, die je nach Bedarf betrieben oder unwirksam
bleiben können. Diese Auspressvorrichtung kann zum Auspressen von Stoffsträngen verwendet
werden, wenn dem Walkvorgang ein Waschvorgang vorgeschaltet ist, und er kann während des
Wirkvorganges ausgesetzt werden.
Das Vorhandensein dieser Auspressvorrichtung gestattet ferner die Umwandlung der Maschine
in eine Breitstoffreinigungsmaschine durch die einfache Anordnung einer Stoffausricht- und
-dehnvorrichtung und der erforderlichen Führungswalzen, um ihn zirkulieren zu lassen, ohne
über die Transportkompressionszylinder und den Rückhaltekasten zu gehen.
Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der zusammengebauten Maschine gemäß der Erfindung,
Figuren 2,3,4 und 5 schematische Darstellungen verschiedener möglicher Ausführungsformon des
Zusammenbaus der Transportkompressionszylinder und des Rückhaltekastens,
Figuren 6, 7 und 8 schematische Darstellungen verschiedener möglicher Ausführungsformen der
unteren Stoff-Fördereinrichtung und 35
Fig. 9 eine weitere Darstellung analog zu der von Fig. 1, wobei die Maschine als eine Breitstoff-Reinigungsmaschine
betrieben wird.
Die in Fig. 1 gezeigte Walk-Waschmaschine weist
ein Paar Transportkompressionszylinder 1, 2 für einer endlosen Stoff in Strangform 3 auf,
der mit den Enden zusammengefügt ist, um einen geschlossenen Ring zu bilden. Die Zylinder 1, 2
haben horizontale Wellen 4, 5, wobei die Welle 5 des unteren Zylinders 2 in festen Stützen gelagert
ist und die Welle 4 des oberen Zylinders in Stützen gelagert ist, die mit einer Druckvorrichtung
versehen sind, die durch das Bezugszeichen 6 in Fig. 1 und durch den Pfeil F1 in
den Figuren 2 bis 5 gezeigt ist.
Die Zylinder 1,2 sind auf eine an sich bekannte Weise mit eine Reihe von Querrillen 7 versehen,
in denen ein Teil von jeweils oberen 8 und unteren 9 Abschlagzungen untergebracht sind, wobei diese
Anordnung vermeidet, daß der Stoff zwischen die Zylinder und die Zungenränder eingeklemmt werden
könnte, wie es gewöhnlich bei herkömmlichen Maschinen geschieht.
Die dem unteren Zylinder 2 zugeordneten Zungen 9 sind fest am Eingang eines Rückhaltekastens
. befestigt, der im wesentlichen aus zwei Seitenwänden 10, einer unteren Wand 11 und einer oberen
Wand 12 besteht, und die den oberen Zylinder 1 zugeordneten Zungen 8 sind an den Rückhaltekasten
angelenkt, der sich selbst öffnet und mit der Wellenstütze 4 des oberen Zylinders verbunden
ist, so daß seine Stellung bezüglich
dieses Zylinders unverändert gehalten wird.
Erfindungsgemäß ist eine der Wände des Rückhaltekastens, z.B. die untere 11, wie in den Figuren
2 und 3 zu sehen ist, oder die obere 12, wie in den Figuren 4 und 5 zu sehen ist, mit einer
Fördereinrichtung für den Stoffstrang 3 auf der Kasteninnenseite ausgerüstet, wobei die
Einrichtung ein Gliederförderband 13, das mit einer geeigneten Geschwindigkeit in der
Richtung des StoffVorschubs, wie in den Figuren 2 und 4 zu sehen ist, betrieben wird oder
eine Reihe von Walzen 14, die zwischen festen Zungen 15 herausstehen, wie in den Figuren 3 und
5 zu sehen ist, sein kann, wobei diese Walzen vorzugsweise mit einer geeigneten Geschwindigkeit
betrieben werden, die in der Richtung des StoffVorschubs fortschreitend zunimmt, während
die entgegengesetzte Wand aus einer Platte besteht, die bei 17 angelenkt ist und einem
durch den Pfeil F2 gezeigten in der Richtung auf die erste Wand zu wirkenden Druck unterworfen
ist, der eine Kompression des im Innern des Rückhaltekastens angehäuften Stoffes 3 verursacht.
Die Fördereinrichtung 13, 15 für den Stoffstrang
verleiht dem Strang eine fortlaufende Vorschubbewegung im Innern des Rückhaltekastens,
wobei auf diese Weise vermieden wird, daß der Stoff schrittweise aus dem Kasten austritt.
Am Ausgang des Rückhaltekastens ist ein Gliederförderband 18 vorgesehen, über das der Strang
geführt ist, der je nach Vorschubgeschwindigkeit Falten 31 oder keine Falten bildet, wobei dieses
Gliederförderband den Strang zu der Maschinenoberseite hin transportiert, von wo er über
eine kleine Strecke 32 zu einem geneigten Führungskanal 19 herabfällt, in welchem er
gesammelt wird, um gleichmäßige und ordentliche Falten 33 zu bilden.
An dieser kurzen Abwärtsstrecke 32 ist eine Auflockerungs- und Imprägniervorrichtung für
den Stoffstrang angeordnet, die beispielsweise aus gegenüberliegenden Kanälen 20 besteht, die
auf der Innenseite eine überströmkante 21 haben und denen die Behandlungsflüssigkeit 22, die
in einer an der Unterseite der Maschine angeordneten Wanne 23 enthalten ist, mittels einer
Pumpe 24 und einer Leitung 25 zugeführt wird. Das Werfen der über die Kante 21 tretenden Flüssigkeit
hat einen Auflockerungseffekt auf die Stoffalten, der mit der Stoffimprägnierung mit
dieser Flüssigkeit zusammenwirkt, und folglich wird der Stoffimprägniervorgang bei minimaler
Zeitdauer und mit einer Flüssigkeitsmenge, die auch ein Minimum darstellt, verstärkt.
Der Führungskanal 19 legt den Stoffstrang auf
eine untere Fördereinrichtung, die den Strang in lockeren und ordentlichen Falten 34, d.h.
ohne Längsspannung, über die Wanne 23, wobei
der Stoff frei von einer Berührung mit dem Bad 22 gehalten und der Stoff abtropfen
gelassen wird, bis zu dem äußersten Teil der Maschine transportiert, wo der Strang über eine Führungswalze
26 durch die Transportkompressionszylinder 1, abgezogen wird.
Die unlere Fördereinrichtung besteht aus einer Anordnung, die in der Lage ist, die Stofffalten
34 auf eine solche Weise zu fördern oder vorzurücken, daß sie keiner Spannung ausgesetzt
sind. Dies kann dadurch erzielt werden, daß über der Wanne 23 ein Gliederförderband 27
mit offener Bauweise, wie in Fig. 6 schematisch dargestellt ist, z.B. ein Gliederförderband
mit Querstäben, wie in Fig. 1 zu sehen ist, angeordnet wird, oder durch eine Anordnung von
angetriebenen Walzen 28, wie in Fig. 7 zu sehen ist, von denen jede Walze mit einer höheren
Geschindigkeit als die Geschwindigkeit der unmittelbar vorausgehenden Walze angetrieben
wird, oder wie in Fig. 8 zu sehen ist, durch. Anordnen einer ersten Reihe von beabstandeten,
festen, parallelen und länglichen Balken 29, zwischen denen die Balken einer zweiten Reihe
von beweglichen Balken 36 angeordnet sind, die mit einer hin- und hergehenden Längsbewegung und einer
synchronisierten Aufwärts- und Abwärtsbewegung bewegt werden,um einen schrittweisen Vorschub
der Stoffalten 34 zu erzeugen. Diese kombinierte Bewegung kann z.B. mittels einer Nockenvorrichtunq
37, wie in Fig. 8 gezeigt ist, erzielt werden.
Eine andere Lösung für die untere Fördereinrichtung kann eine ringförmige Plattform mit
einer offenen Bauweise sein, die sich dreht, wobei sie unter dem Ausgang des Führungskanals
19 und unter der Führungswalze 26, die den Kompressionszylindern vorgeschaltet ist,hindurchgehen
.
Wie ersichtlich ist, wird der Stoff nur einer
Längsspannung infolge seines eigenen Gewichtes und des Gewichtes der aufgenommenen Flüssigkeit
in der Abwärtsstrecke 32 und der Aufwärtsstrecke 35 von der unteren Fördereinrichtung
zu den Transportkompressionszylindern ausgesetzt, und da diese Strecken kurz sind und
die Menge der von dem Stoff aufgenommenen Flüssigkeit in diesen Strecken sehr klein ist, ist
die Auswirkung der Längsspannung auf die Wirksamkeit des Walkvorganges vermindert.
Die erfindungsgemäße Maschine weist unmittelbar hinter dem oberen Gliederförderband 18 auch
eine Stoff-Auspressvorrichtung auf, die, wie in Fig. 9 gezeigt ist, aus einem Paar Zylinder
besteht, nämlich einem ersten angetriebenen unteren Zylinder 38, dessen Achse fest angeordnet
ist, und einem zweiten oberen Zylinder 39, dessen Achse durch eine Einrichtung, wie sie
bei 40 angegeben ist, verschiebbar angeordnet ist, wodurch der zweite ZyInder 39 in Druckangriff
mit dem ersten Zylinder 38 gebracht werden kann, um den Stoff auszupressen, wenn
es erwünscht ist, den Stoff vor dem Walkvorgang zu waschen,und er kann entfernt werden,
um die Auspressvorrichtung außer Betrieb zu setzen, während der Walkvorgang durchgeführt
wird.
Das Vorhandensein der Zylinder 38, 39 gestattet ferner die Maschine zu einer Breitstoffreinigungsmaschine
zu machen, ohne irgendwelche Maschinenteile auszutauschen oder zu verändern, sondern einfach durch Anordnen von Stoffausricht-
und -ausdehnvorrichtungen an der Aufwärtsstrecke
— Ίο —
des Stoffes, die von einer bekannten Art sein können, die in Fig. 9 durch 41 schematisch gezeigt
ist und eine durch Walzen 42 bestehende Führungseinrichtung und eine geneigte Platte
43 zum Vorbeiführen des Breitstoffes auf der Außenseite der Kompressionszylinder 1, 2 und
des Rückhaltekastens 10, 11, 12 aufweisen kann, wobei der ebenfalls als geschlossener Ring
ausgebildete Breitstoff durch die Auspresszylinder 38, 39 in ihrer Betriebsstellung vorgerückt
wird.
Claims (13)
- Dipl.-Chem. Dr. β»Π*η ANpRAE q / 1 Π Ο Ο -jDto».-Phys. Dieter FLACH O 4 I O L O IDipl.-lng. Dietmar HAUGDWI -Cböm. Dr. Rjphard KNEISSLPATENTANWÄLTE 2 4. ΑΡΓΗ HievStelnstr. 44, D-8000 München 80Anm: Jose Maria Serracant Clermont Az: 202/DH Sabadell, SpanienWalk- und Waschmaschine für StoffePatentansprücheWalk- und Waschmaschine für Stoffe, bei welcher der Stoff in Form eines endlosen geschlossenen Stranges läuft, und die umfaßt ein Paar mit Rillen versehener Transportkompressionszylinder, zwei Reihen von länglichen Stoff-Abschlagelementen, von denen ein Teil in den Rillen der Rillenzylinder untergebracht ist, einen Stoff-Rückhaltekasten am Ausgang der Zylinder und eine untere Wanne, die eine Behandlungsflüssigkeit enthält, gekennzeichnet durch eine Fördereinrichtung (13, 14) an einer der Wände (11, 12) des Rückhaltekastens zum Transportieren des Stoffes durch den Kasten, eine Stoff-Fördereinrichtung (18) zum Transportieren des Stoffes mit gleichbleibender Geschwindigkeit und frei von Spannungen vom Ausgang des Rückhaltekastens zu der Maschinenoberseite, eine Stoff-Auspressvorrichtung (38, 39, 40), dieunmittelbar hinter der Födereinrichtung (18) angeordnet ist, eine durch Werfen von Flüssigkeit den Stoff auflockernde und imprägnierende Vorrichtung (20, 21), die einen Führungskanal (19) aufweist, um den Stoff (3) in ordentlichen Falten zu der Maschinenunterseite zu Führen, und eine untere Fördereinrichtung (27, 28, 29, 36) zum Transportieren des Stoffes (3) in lockeren und ordentlichen Falten in die Nähe der Transportkompressionszylinder (1, 2),wobei der Stoff (3) frei von einer Berührung mit der Behandlungsflüssigkeit (22) , die in der Wanne (23) enthalten ist, gehalten wird.
- 2. Stoffwalk- und -waschmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (11, 12) des Rückhaltekastens ein angetriebenes Gliederförderband (13) aufweist.
- 3. Stoffwalk- und -waschmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (11, 12) des Rückhaltekastens eine Reihe angetriebener Zylinder (14) aufweist.
- 4. Stoffwalk- und -waschmaschine gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Zylinder (14) mit einer höheren Geschwindigkeit als die des unmittelbar vorausgehenden Zylinders (14) in der Stoffvorschubrichtung angetrieben wird.
- 5. Stoffwalk- und -waschmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoff-Fördereinrichtung zum Transportieren des Stoffes (3) von dem Ausgang des Rückhaltekastens zu der Maschinenoberseite aus einem Gliederförderband (18) besteht.
- 6. Stoffwalk- und -waschmaschine gemäß Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoff-Auspressvorrichtung aus einem Paar Zylinder (38, 39) besteht, von denen der eine(38) angrenzend an den vorderen angetriebenen Zylinder des Gliederförderbandes (18) ist, angetrieben wird und eine feste Lage hat,und von denen der andere (39) eine obere veränderbare Lage zwischen einer Stellung,in welcher er Druck auf den unteren Zylinder (38) ausübt, und einer anderen Stellung, in welcher er unwirksam und von ihm getrennt ist, hat.
- 7. Stoffwalk- und -waschmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflockerungs- und Imprägniervorrichtung für den Stoffstrang (3) Überströmkanäle (21) aufweist, denen die in der unteren Wanne (23) enthaltene Behandlungsflüssigkeit (22) zugeführt wird, und die die Flüssigkeit in entgegengesetzten Richtungen auf den Stoff (3) werfen, der von der oberen Fördereinrichtung (18) herabfällt.
- 8. Stoffwalk- und -waschmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fördereinrichtung ein offenes Gliederförderband (27) aufweist, das Flüssigkeit zwischen sich durchtreten läßt und über den Flüssigkeitsspiegel der in der Wanne (23) enthaltenen Flüssigkeit wegbewegt wird.
- 9. Stoffwalk- und -waschmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fördereinrichtung eine Reihe angetriebenerparalleler Zylinder (28) aufweist, die über dem Flüssigkeitsspiegel der in der Wanne (23) enthaltenen Flüssigkeit angeordnet sind.
- 10. Stoffwalk- und -waschmaschine gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichne t,daß jeder der Zylinder (28) mit einer höheren Geschwindigkeit als die des unmittelbar vorausgehenden Zylinders (28) in der Stoffvorschubrichtung angetrieben wird.
- 11. Stoffwalk- und -waschmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fördereinrichtung eine Reihe von beabstandeten, parallelen und festen Balken (29) aufweist, die über dem Flüssigkeitsspiegel der in der Wanne (23) enthaltenen Flüssigkeit angeordnet sind, wobei zwischen ihnen ähnliche Balken (36) angeordnet sind, die durch eine hin- und hergehende Längsbewegung und eine synchronisierte Aufwärts-Abwärtsbewegung angetrieben werden.
- 12. Stoffwalk- und -waschmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß . die untere Fördereinrichtung eine ringförmige Plattform mit einer offenen Bauweise aufweist, die über dem Flüssigkeitsspiegel der in der Wanne (23) enthaltenen Flüssigkeit angeordnet ist und durch eine Drehbewegung angetrieben wird.
- 13. Stoffwalk- und-waschmaschine gemäß den Ansprüchen1 und 6 bis 12 zum alternativen Gebrauch bei einer Breitstoffbehandlung, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Kombination mit derStoff-Auspressvorrichtung (38, 39, 40) und zwischen der unteren Fördereinrichtung und der ΑμβρΓβββνοΓΓίοΙ^^ΚΓ eine Stoffausricht- und Ausdehneinrichtung (41) und eine Führungseinrichtung (42, 43) zum Vorbeiführen des Breitstoffes an der Außenseite der Transportkompressionszylinder (1, 2) und des Rückhaltekastens (10, 11, 12) aufweist.
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