DE962575C - Geschwindigkeitsabhaengige, automatisch wirkende Steuerung der Bremse eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Geschwindigkeitsabhaengige, automatisch wirkende Steuerung der Bremse eines Kraftfahrzeugs

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DE962575C
DE962575C DEC1787A DEC0001787A DE962575C DE 962575 C DE962575 C DE 962575C DE C1787 A DEC1787 A DE C1787A DE C0001787 A DEC0001787 A DE C0001787A DE 962575 C DE962575 C DE 962575C
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DE
Germany
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speed
dependent
brakes
motor vehicle
automatically acting
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Expired
Application number
DEC1787A
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English (en)
Inventor
Michael Weimper
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/32Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
    • B60T8/86Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration wherein the brakes are automatically applied in accordance with a speed condition and having means for overriding the automatic braking device when a skid condition occurs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Es sind geschwindigkeitsabhängige, automatisch wirkende Steuerungen für die Bremsen von Kraftfahrzeugen bekannt, die mit einem die Bremswirkung bei Überschreitung einer vorbe stimmten Geschwindigkeit auslösenden Fliehlçraftregler arbeiten.
  • Diese Konstruktionen sind, wie gesagt, auf eine ganz bestimmte obere Grenzgeschwindigkeit abgestimmt. Der Erfindung liegt jedoch die Erkenntnis zugrunde, daß damit eine absolute Sicherheit eines Fahrzeugs noch nicht erreichbar ist. Vielmehr ist es bedeutungsvoll, zusätzlich auch noch die Neigung der Fahrstrecke zu berücksichtigen. um beispielsweise auch die Rechtzeitigkeit des Schaltens von der Aufmerksamkeit und dem Willen des Fahrers weitgehend unabhängig zu machen und den entsprechend richtigen Zeitpunkt automatisch zu wählen.
  • Demnach ist die Erfindung in einer Steuerung fiir die automatische Bremsauslösung zu sehen, die vom Streckengefälle beeinflußt wird.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform der neuen Konstruktion, bei der in bekannter Weise ein Fliehkraftregler die Bremse beim Erreichen der vorbestimmten Geschwindigkeit über einen Kontaktschalter betätigt, besteht darin, daß auf den Flielkraftregler und somit auch auf die Betätigung des Fliehkraftschalters ein unter dem Einfluß des Streckengefälles stehendes Pendel wirkt.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • An dem Fahrzeug 1 ist ein Kasten 2 für einen automatischen Auslöser fest angeordnet. Er kann auch in nicht gezeichneter Weise stoß frei am Fahrzeug aufgehängt sein, jedoch so, daß er der Neigung des Fahrzeugs folgt. Bei 3 ist ein Pendel 9 aufgehängt, das durch ein Lotgewicht 8 stets in lotrechter Lage gehalten ist. Es trägt ein Kugellager 4 für eine Achse 5, die von der Kardanwelle aus angetrieben wird und mit teilweisen Keilnuten einen mitlaufenden Gleitkörper 6 trägt. An diesem Gleitkörper sitzt eine Stromabuehmerplatte 10 mit Kontaktstücken 18. Der Gleitkörper ist mit einem Achsansatz 11 durch mehrere Blattfedern 12 verbunden, von denen jede ein Schwunggewicht 13 trägt. Innerhalb dieses Kranzes von Blattfedern liegt auf der Achse eine Druckfeder 14, die den Gleitkörper gegen den Achsansatz II abstützt.
  • Hinter der Stromabnehmerplatte ist auf dem Gleitkörper ein Mitnehmer 15 angebracht, der die Aufgabe hat, einen Stromabnehmer 16 stets in solchem Abstand von der Stromabnehmerplatte zu halten, daß ein Stromabnehmerfinger I7 die Platte berührt. Fest am Gehäuse ist ein Kontaktstück 17 angeordnet, das eine Stellschraube 19 trägt, durch die der Kontaktabstand und damit die Grenzgeschwindigkeit eingestellt werden kann, es ist mit einer Batterie 20 verbunden. Der Stromabnehmer I6 ist mit einem elektromagnetischen Auslöser 21 verbunden, der die Bremse betätigt.
  • Bei Fahrt in, waagerechter Richtung ist der Abstand zwischen der Stromahnehmerplatte bzw. ihrem Kontaktstück und der Stellschraube nur durch die Stellung des Fliehkraftreglers bestimmt.
  • Bei einer bestimmten oberen Grenzgeschwindigkeit wird der Fliehkraftregler bewirken, daß sich der Kontakt schließt und damit die Bremse ausgelöst wird.
  • Sobald nun das Fahrzeug im Gefälle fährt, wird sich das Lotgewicht 8 so bewegen, daß es in der Zeichnung etwas weiter rechts erscheinen müßte.
  • Das ganze Gerät ist nämlich so angeordnet, daß die Fahrtrichtung in der Zeichnung von links nach rechts geht. Der Kontaktabstand zwischen den Teilen IS und 19 ist damit etwas vermindert, so daß bereits bei geringerer Geschwindigkeit der Kontakt geschlossen wird. Beim Anfahren des Fahrzeugs kann sich der Kontakt nicht schließen, weil dabei das Lotgewicht nach links beschleunigt wird.
  • Um unzweckmäßiges Pendeln des Lotgewichts zu vermeiden, kann es gemäß der Erfindung mit einer Dämpfungsvorrichtung versehen sein, die nicht gezeichnet ist. Die Dämpfungsvorrichtung kann z. B. aus zwei Platten bestehen, die von beiden Seiten gegen das Lotgewicht mit Hilfe von Federn angedrüclçt sind.
  • PATENTANSPRS}CHE: 1. Geschwindigkeitsabhängige, automatisch wirkende Steuerung der Bremse eines Kraftfahrzeugs mit einem die Bremswirkung bei Überschreitung einer vorbestimmten Geschwindigkeit auslösenden Fliehkraftregler, gekennzeichnet durch eine Steuerung für die automatische Bremsauslösung, die vom Streckengefälle beeinflußt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, deren Fliehkraftregler die Bremse beim Erreichen der vorbestimmten Geschwindigkeit über einen Kontaktschalter betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Fliehkraftregler (6, I3, 14) und somit auf die Betätigung des Fliehkraftschalters (IS, 19) ein unter dem Einfluß des Streckengefälles stehendes Pendel (3, 8, 9) virkt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 415 OI2; USA.-Patentschrift Nr. I 9I5 547.
DEC1787A 1950-07-13 1950-07-13 Geschwindigkeitsabhaengige, automatisch wirkende Steuerung der Bremse eines Kraftfahrzeugs Expired DE962575C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094125B (de) * 1957-11-07 1960-12-01 Westinghouse Bremsen Gmbh Druckmittelbremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge
AT383501B (de) * 1984-03-29 1987-07-10 Boehler Harald Gebhard Sportfahrzeug

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE415012C (de) * 1923-12-17 1925-06-12 Int Motor Co Getriebebremse, insbesondere fuer Motorfahrzeuge
US1915547A (en) * 1929-03-28 1933-06-27 Scammell Lorries Ltd Brake for road vehicles

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