DE1094125B - Druckmittelbremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Druckmittelbremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE1094125B
DE1094125B DEW22182A DEW0022182A DE1094125B DE 1094125 B DE1094125 B DE 1094125B DE W22182 A DEW22182 A DE W22182A DE W0022182 A DEW0022182 A DE W0022182A DE 1094125 B DE1094125 B DE 1094125B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
pressure medium
switch
engine
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW22182A
Other languages
English (en)
Inventor
Ewald Pekrul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Westinghouse Bremsen GmbH
Original Assignee
Westinghouse Bremsen GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Westinghouse Bremsen GmbH filed Critical Westinghouse Bremsen GmbH
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Publication of DE1094125B publication Critical patent/DE1094125B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2760/00Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
    • F01L2760/003Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for switching to compressor action in order to brake
    • F01L2760/005Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for switching to compressor action in order to brake in cooperation with vehicle transmission or brakes; devices to facilitate switching to compressor action by means of other control devices, e.g. acceleration pedal or clutch

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Druckmittelbremseinrichtung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Druckmittelbremseinrichtungen für Kraftfahrzeuge, bestehend aus Motorbremse und Reibungsbremse, die beim willkürlichen Bremsen nacheinander eingeschaltet werden.
  • Die Erfindung besteht ausschließlich in der Gesamtkombination der Merkmale, daß bei Druckmittelbremseinrichtungen für Kraftfahrzeuge, bestehend aus Motorbremse und Reibungsbremse, die beim willkürlichen Bremsen nacheinander eingeschaltet werden, der mittels des Bremsbedienungshebels eingesteuerte Druckmitteldruck einen Druckmittelschalter beaufschlagt, der im Stromkreis eines Magnetventils liegt, das die Druckmittelzufuhr zu dem Arbeitszylinder der Motorbremse und den Druckmittelauslaß aus ihm steuert, ferner daß Mittel vorhanden sind, die bewirken, daß erst nach dem Entstehen eines höheren Druckes, als er zum Schließen des Druckmittelschalters erforderlich ist, die Reibungsbremse zur Wirkung gebracht wird, und daß mit dem ersten Schalter in Reihe ein beim Unterschreiten einer bestimmten Drehzahl ansprechender weiterer Schalter eines mit der Welle des Antriebsmotors gekuppelten Reglers liegt und der erste Schalter durch einen beim Überschreiten einer bestimmten Drehzahl ansprechenden dritten Schalter kurzschließbar ist.
  • Zum Stande der Technik gehört eine Druckmittelbremseinrichtung für Kraftfahrzeuge, bestehend aus Motorbremse und Reibungsbremse, die beim willkürlichen Bremsen nacheinander eingeschaltet werden und bei der der vom Bremsbedienungshebel eingesteuerte Druckmitteldruck einen Druckmittelschalter beaufschlagt, der im Stromkreis eines Magnetventils liegt, das die Druckinittelzufuhr zu dem Arbeitszylinder der Motorbremse und den Druekmittelauslaß aus ihm steuert, wobei mit dem Druckmittelschalter in Reihe ein beim Unterschreiten einer bestimmten Drehzahl ansprechender weiterer Schalter eines mit der Welle des Antriebsmotors gekuppelten Reglers liegt. Bei dieser Druckmittelbremseinrichtung ist für ein Nacheinanderschalten von Motorbremse und Reibungsbremse nicht gesorgt. Dies ist allerdings bei anderen bekannten Druckmittelbremseinrichtungen der Fall. Es ist auch bekannt, eine Kraftfahrzeugbremse durch einen beim Überschreiten einer vorbestimmten Geschwindigkeit auslösenden Fliehkraftregler automatisch zur Wirkung bringen zu lassen.
  • Durch die Erfindung soll insbesondere berücksichtigt werden, daß bei Talfahrten der Fall eintritt, daß das Kraftfahrzeug eine Geschwindigkeit erreicht, bei der die zulässige Höchstdrehzahl des Motors überschritten und dadurch die Gefahr einer Schädigung des Motors und des Getriebes bedingt wird. Die Bremseinrichtung soll so ausgebildet sein, daß beim Erreichen einer ersten bestimmten Motordrehzahl die Motorbremse selbsttätig eingeschaltet und beim Unterschreiten einer zweiten bestimmten Motordrehzahl die Motorbremse selbsttätig ausgeschaltet wird: Im übrigen soll die Motorbremse willkürlich einschaltbar sein, nämlich jedesmal wirksam werden, wenn der Bremsbedienungshebel im Bremssinne betätigt wird. Schließlich soll zunächst die Motorbremse und erst bei stärkerer Betätigung des Bremsbedienungshebels die Reibungsbremse eingeschaltet werden.
  • Allen diesen Anforderungen entspricht der Erfindungsgegenstand.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt schematisch die wesentlichen Teile der Bremseinrichtung, und Fig.2 gibt in größerem Maßstab einen Mittelschnitt durch das Regelventil mit dem Druckmittelschalter wieder.
  • Von einem an die Leitung 1 angeschlossenen Luftvorratsbehälter wird Druckluft einem Bremsventil 2 zugeführt, das durch einen Fußhebel 3 betätigt wird. Vom Bremsventil 2 führt eine Leitung 4 zum Regelventil 5. Der Ventilkörper 6 des Regelventils 5 arbeitet mit dem Ventilsitz 7 zusammen. Vom Stutzen 8 führt eine Leitung 8a zum Bremszylinder der Reibungsbremse. Auf den Ventilkörper 6 wirkt eine einstellbare Druckfeder 9 über einen Kolben 10 ein.
  • Eine Membran 11, die auf ihrer Unterseite von einer Druckfeder 12 belastet wird, bewegt ein Stromschlußstück 13, das mit einem festen, isolierten Stromschlußstück 14 zusammenwirken kann.
  • Vom Pluspol einer nicht dargestellten Stromquelle führt eine Leitung 15 zum Stromschlußstück 14, von hier über das Stromschlußstück 13, die Feder 12 und einen Anschluß 16 im Ventilgehäuse 5 zur Leitung 17, ferner über einen Schalter 18 und die Leitung 19 zum Magnetventil 20, von hier über die Leitung 21 zum Minuspol der Stromquelle. Das Magnetventil 20 steuert die Luftzufuhr zu dem Arbeitszylinder 22, der über den Hebel 23 die Drosselklappe 24 der Motorbremse verstellen kann.
  • Der Drehgeschwindigkeit der Welle des Fahrzeugmotors ist die Drehgeschwindigkeit einer Reglerwelle 25 proportional, die den Fliehkraftregler 26 trägt. Dieser ist in der Zeichnung in der Fahrtstellung dargestellt.
  • Bei der Leerlaufdrehzahl des Motors bewirkt die Muffe 27 das Öffnen des elektrischen Schalters 18. Infolgedessen kann dann das Magnetventil 20 nicht eingeschaltet und demnach auch nicht die Motorbremse wirksam gemacht werden. Ein Abwürgen des Fahrzeugmotors wird auf diese Weise verhindert.
  • Wird die Motordrehzahl unzulässig hoch, so bewirkt die Reglermuffe 27 das Schließen eines normalerweise geöffneten Schalters 28 und damit das Ansprechen des Magnetventils 20 über den Nebenstromkreis 29, 30 ohne Rücksicht auf die Einstellung des Regelventils 5.
  • Wird bei normaler Fahrt das Bremsventil 2 durch Herabdrücken des Bremspedals 3 betätigt, dann gelangt Vorratsbehälterluft über die Leitungen 1 und 4 zum Regelventil s. Dadurch wird zunächst die Membran 11 nach unten bewegt, so daß der elektrische Schalter 13, 14 geschlossen und das Magnetventil 20 eingeschaltet wird, wodurch die Motorbremse wirksam wird. Ist der auf die Unterseite des Ventilkörpers 6 einwirkende Luftdruck so groß geworden, daß er die Spannung der Feder 9 überwindet, so hebt sich der Ventilkörper 6 vom Sitz 7 ab, und Druckluft fließt von der Leitung 4 zur Leitung 8a und damit in die Bremszylinder der Reibungsbremse. Hiernach ergibt sich folgendes: Ist die Motordrehzahl so niedrig, daß sie die Leerlaufdrehzahl nicht übersteigt, so ist der Schalter 18 geöffnet, d. h., die Motorbremse kann nicht wirksam werden.
  • Hat die Motordrehzahl einen normalen Wert, d. h., ist diese Drehzahl nicht höher als zulässig und ist sie auch nicht gleich der Leerlaufdrehzahl, dann hängt die Betätigung der Motorbremse vom Bremspedal 3 ab. Wird das Pedal betätigt, so spricht in jedem Falle zunächst die Motorbremse an, und erst nach Erreichen eines bestimmten Luftdruckes im Regelventil s tritt auch die Reibungsbremse in Tätigkeit.
  • Hat die Motordrehzahl einen unzulässig hohen Wert erreicht, so spricht die Motorbremse in jedem Falle an, unabhängig von der Betätigung des Bremspedals 3.
  • Beim Lösen der Bremse durch Freigeben des Pedals 3 kann die Druckluft der Reibungsbremse über die Leitung 8a und den Stutzen 8, die Bohrungen 31 im Ventilkörper 6, vorbei an der sich nach unten durchbiegenden Ventilplatte 32 und über die Leitung 4 sowie das Bremsventil 2 ins Freie entweichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Druckmittelbremseinrichtung für Kraftfahrzeuge, bestehend aus Motorbremse und Reibungsbremse, die beim willkürlichen Bremsen nacheinander eingeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels des Bremsbedienungshebels (3) eingesteuerte Druckmitteldruck einen Druckmittelschalter (13, 14) beaufschlagt, der im Stromkreis eines Magnetventils (20) liegt, das die Druckmittelzufuhr zu dem Arbeitszylinder (22) der Motorbremse und den Druckmittelauslaß aus ihm steuert, ferner daß Mittel (6, 7, 9) vorhanden sind, die bewirken, daß erst nach dem Entstehen eines höheren Druckes, als er zum Schließen des Druckmittelschalters (13, 14) erforderlich ist, die Reibungsbremse zur Wirkung gebracht wird, und daß mit dem ersten Schalter in Reihe ein beim Unterschreiten einer ersten bestimmten Drehzahl ansprechender weiterer Schalter (18) eines mit der Welle (25) des Antriebsmotors gekuppelten Reglers liegt und der erste Schalter (13, 14) durch einen beim Überschreiten einer zweiten bestimmten Drehzahl ansprechenden dritten Schalter (28) kurzschließbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 962 575; britische Patentschriften Nr. 678 476, 771603; französische Patentschrift Nr. 1130 264.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1283101B (de) * 1961-06-14 1968-11-14 Daimler Benz Ag Wechselgetriebe fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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GB678476A (en) * 1950-05-26 1952-09-03 Dewandre Co Ltd C Improvements in or relating to vehicle braking systems
FR1130264A (fr) * 1954-05-13 1957-02-04 Westinghouse Bremsen Gmbh Installation de freinage à air comprimé pour véhicules automobiles entraînés par moteur à combustion interne
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DE962575C (de) * 1950-07-13 1957-04-25 Richard Paegert Geschwindigkeitsabhaengige, automatisch wirkende Steuerung der Bremse eines Kraftfahrzeugs

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