DE709079C - Vorrichtung an Kraftfahrzeugen zwecks selbsttaetigen Ausschaltens des elektrischen Stromes bei Unfaellen - Google Patents

Vorrichtung an Kraftfahrzeugen zwecks selbsttaetigen Ausschaltens des elektrischen Stromes bei Unfaellen

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DE709079C
DE709079C DEL99595D DEL0099595D DE709079C DE 709079 C DE709079 C DE 709079C DE L99595 D DEL99595 D DE L99595D DE L0099595 D DEL0099595 D DE L0099595D DE 709079 C DE709079 C DE 709079C
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Germany
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DEL99595D
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Heinrich Linder
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Kraftfahrzeugen zwecks selbsttätigen Ausschaltens des elektrischen Stromes bei Unfällen Das Hauptpatent 7071q.8 bezieht sich auf eine Vorrichtung an Kraftfahrzeugen zum selbsttätigen Ausschalten des elektrischen Stromes bei Unfällen mittels eines pendelnden Gewichtes, das durch einen nur bei starken Stößen oder Schwankungen selbsttätig auslösenden feder- oder gewichtsbelasteten Sperrstift in seiner Ruhelage gehalten wird. Gemäß dem Hauptpatent ist zur Auslösung des Sperrstiftes ein in der Schwenkehe des pendelnden Gewichtes beweglicher Körper, z. B. eine Kugel, vorgesehen, wobei der Vorteil :erreicht wird, daß die Empfindlichkeit der Vorrichtung annähernd gleichbleibt. Bei der Anordnung nach dem Hauptpatent trägt das Pendelgewicht zwei im Abstand von seiner Drehachse angeordnete Kontaktelemente, welche somit beide die Pendelbewegungen des Gewichtes mitmachen. Wenn diese Kontakte durch einen radialen Arm des Gewichtes getragen sind, kommen sie und dementsprechend auch ihre Gegenkontakte verhältnismäßig nahe aneinanderzuliegen, so daß unter Umständen ein Überspringen von Funken möglich ist.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch vermieden, daß ein Kontaktelement des pendelnden Gewichtes in dessen Drehachse gelagert ist, während das zweite an einem radialen Arm dieses Gewichtes angeordnet ist. Bei dieser Anordnung macht also nur das letztgenannte Kontaktelement die Bewegungen des Pendelgewichtes mit, während das andere seine Lage nicht ändert. Hierbei kann der Gegenkontakt, gegen welchen sich das in der Drehachse des Pendelgewichtes gelagerte Kontaktelement abstützt, durch eine unter dem Einfluß einer Schwungmasse stehende Sperreinrichtung festgehalten sein, so daß diese beim Auftreten eines starken Stoßes o. dgl. durch die Schwungmasse gelöst und durch Verschieben des Gegenkontaktes der Stromkreis selbsttätig geöffnet wird. Zweckmäßig besteht die Sperreinrichtung aus einem Drehhebel, . welcher mittels hakenförmiger Ansätze an Vorsprüngen des Gegenkontaktes oder dessen Trägers angreift und an seinem freien Ende die Schwungmasse trägt. Der Gegenkontakt steht vorteilhaft unter dem Einfluß einer der Sperreinrichtung entgegenwirkenden Feder.
  • Die* Figuren zeigen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und zwar Fig.I einen Aufriß bei abgenommenem Gehäusedeckel, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1, Fig.3 eine Seitenansicht und Fig. 4. einen Schnitt nach Linie C-D der Fig. 3.
  • Wie beim Gegenstand des Hauptpatents ist innerhalb eines Gehäuses 1 ein pendelndes Gewicht 2 angeordnet, dessen Drehwelle 3 ungefähr parallel zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges liegt. Das Gewicht 2 trägt einen radialen Arm .1, in welchem ein durch eine Feder 21 belastetes Kontaktelement 5 gelagert ist, das in Ruhelage des Gewichtes 2 mit einem im Gehäusedeckel7 befestigten Gegenkontakt 6 in Berührung tritt.
  • In einer Ausnehmung 11 des Pendelgewichtes 2 ist eine Kugel 12 untergebracht, welche in Ruhelage in einer Vertiefung 13 liegt. An der Welle 3 hängt ferner mittels einer Ausnehmung 1 4. ein Sperrstift 15, welcher mit seinem unteren Ende in eine Nut 16 des Gehäuses 1 eingreift und sich mittels eines Schlitzes 17 längs einer Schraube 18 des Gewichtes 2 führt. Mitnehmerstifte 19 und 2o des Sperrstiftes 15 ragen in die Ausnehmung 11.
  • Gemäß der Erfindung ist in dem Arm q. des Pendelgewichtes 2 nur das eine Kontaktelement 5 untergebracht. Das zweite Kontaktelement 23 ist in der Drehwelle 3, durch eine Feder 2,1 belastet, gelagert und stützt sich gegen einen Gegenkontakt 25 ab; welcher durch einen lösbar an den Gehäusedeckel7 angeschlossenen Träger 26 gehalten ist. Zu dem Zweck weist der Gegenkontakt 25 einen beiderseitig über ihn vorstehenden Stift 27 auf, welcher in Schlitze 28 eines Ansatzes 29 des Deckels 7 eingreift. Zu beiden Seiten dieses Ansatzes 29 ist durch Schrauben 3o ein aus zwei Teilen bestehender Hebel 31 verschwenkbar gelagert, welcher mittels hakenförmiger Ansätze 32 an dem Stift 27 angreift. An dem freien Ende des Hebels 31 ist ein Gewicht 33 befestigt. Im Inneren des Deckelansatzes 29 ist eine Feder 3¢ untergebracht, welche sich gegen den Stift 27 abstützt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende Erhält das die Vorrichtung tragende Fahrzeug einer seitlichen Stoß oder tritt eine ein zulässiges Maß überschreitende seitliche Schwankung auf, so wird wie beim Gegenstand des Hauptpatents durch die Kugel 12 der Sperrstift 15 ausgelöst, so daß das Pendelgewicht 2 ausschwingen kann, wobei der Kontakt 5 den Gegenkontakt 6 verläßt und den Strom, z. B. den Zündstrom, unterbricht.
  • Erleidet das Fahrzeug z. B. durch Anstoßen eine starke Verzögerung, so wird durch das als Schwungmasse wirkende Gewicht 33 der Hebe131 aus der in Fig.3 in vollen Linien gezeichneten Stellung in die strichpunktiert angedeutete Lage verschwenkt, in welcher die hakenförmigen Ansätze 32 den Stift 27 freigeben, so daß der Träger 26 des Gegenkontaktes 25 unter dem EinfluB der Feder 34 von seinem Sitz abgeschleudert und dadurch eine sofortige Stromunterbrechung herbeigeführt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Kraftfahrzeugen zwecks selbsttätigen Ausschaltens des elektrischen Stromes bei Unfällen mittels eines pendelnden Gewichtes, das durch einen nur bei starken Stößen oder Schwankungen selbsttätig auslösenden feder- oder gewichtsbelasteten Sperrstift in seiner Ruhelage gehalten wird, nach Patent 707148, dadurch gekennzeichnet, das ein Kontaktelement (23) des pendelnden Gewichtes (2) in dessen Drehachse (3) gelagert ist, während das zweite (5) an einem radialen Arm (q.) dieses Gewichtes (2) angeordnet ist. .
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkontakt (25), gegen welchen sich das in der Drehachse (3) des Pendelgewichtes (2) gelagerte Kontaktelement (23) abstützt, durch eine unter dem Einfluß einer Schwungmasse (33) stehende Sperreinrichtung (31, 32) festgehalten ist, so daß die Sperreinrichtung beim Auftreten eines starken Stoßes o. dgl. durch die Schwungmasse (33) gelöst und durch Verschieben des Gegenkontaktes der Stromkreis selbsttätig geöffnet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung aus einem Drehhebel (31) besteht, welcher mittels hakenförmiger Ansätze (32) an Vorsprüngen (2i) des Gegen- . kontaktes (25) oder dessen Trägers (26) angreift und an seinem freien Ende die Schwungmasse (33) trägt. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkontakt (25) unter dem Einflusse einer der Sperreinrichtung (31, 32) entgegenwirkenden Feder (3q.) steht.
DEL99595D 1939-04-02 1939-12-05 Vorrichtung an Kraftfahrzeugen zwecks selbsttaetigen Ausschaltens des elektrischen Stromes bei Unfaellen Expired DE709079C (de)

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