DE352023C - Einrichtung an Druckluftfangvorrichtungen zur Vermeidung gefaehrlicher Stoesse - Google Patents

Einrichtung an Druckluftfangvorrichtungen zur Vermeidung gefaehrlicher Stoesse

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DE352023C
DE352023C DE1918352023D DE352023DD DE352023C DE 352023 C DE352023 C DE 352023C DE 1918352023 D DE1918352023 D DE 1918352023D DE 352023D D DE352023D D DE 352023DD DE 352023 C DE352023 C DE 352023C
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Germany
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compressed air
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mass
delay
safety equipment
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DE1918352023D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Einrichtung an Druckluftfangvorrichtungen zur Vermeidung gefährlicher Stöße. Der Verzögerungsregler nach dem Hauptpatent regelt die Luftpressung im Bremszylinder de Druckluftbremse und damit die Bremskraft durch eine in der Fahrtrichtung bewegliche Masse unter dem Einfluß der Verzögerung. Derartige Verzögerungsregler konnten jedoch bisher die Aufgabe nur für eine Fahrtrichtung lösen; sie mußten daher in doppelter Ausführung angewendet werden, wenn nach beiden Fahrtrichtungen zu bremsen war.
  • Die vorliegende Erfindung .ermöglicht demgegenüber, durch einen einzigen Verzögerungsregler in beiden Fahrtrichtungen die Bremsung zu regeln. Zu diesem Zweck ist die Anordnung getroffen, daß die steuernde Masse auf den Bremsdruckregler mittels eines in zwei entgegengesetzten Richtungen antreibbaren, die Bewegung aber nur in einem Bewegungssinn weitergebenden Zwischengetriebes einwirkt. Dieses veranlaßt dann beim Ausschwingen der Masse in der einen oder anderen Fahrtrichtung eine entsprechende Fahrtverzögerung im erforderlichen Sinne.
  • Auf der Zeichnung isst ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt dargestellt, bei dem das Zwischengetriebe durch ein unter Federwirkung stehendes, miteinander zwangläufig gekuppeltes Hebelpaar gebildet wird. Der Bremsdruckregler I bekannter Ausführung stellt entsprechend der Stellung der Schieberstange 2 im Bremszylinder eine bestimmte Luftpressung ein. Die Schieberstange ist an den Doppelhebel 3 angeschlossen, der um den Zapfen 4 drehbar gelagert ist und einen Zahnbogen 5 und die Druckrolle 6 trägt. Ein um den Zapfen 7 drehbarer Hebel 8 greift mit seinem Zahnbogen 9 in den Zahnbogen 5 und trägt die Druckrolle 10. An die Zapfen der Druckmillen 6 und I0 sind die Federteller II angelenkt. Auf diese wirken die Druckfedern I2 ein, die sich unter Vermittlung der Federteller I3 gegen die Deckel I4 des Gehäuses I5 abstützen. Die zylindrisch geformte Masse I6 ist leicht beweglich im Gehäuse I5 gelagert, dessen Längsachse in der Fahrtrichtung des Förderkorbes Liegt. Sie wird durch die Druckfedern I2 bzw. Rollen 6 und I0, welche sich gegen dien Steg I7 der hohl aussgeführten Masse legen, gehalten. Solange die Verzögerung des Fahrzeuges unter dem Einfluß der Bremskraft einen gewissen, durch die Federn eingestellten Wert nicht überschreitet, bleibt das Gewicht in der gezeichneten Lage. Der Bremsdruckregler läßt die volle Luftpressung zum Bremszylinder treten und die Bremse mit voller Kraft wirken. Wird aber die eingestellte Verzögerung überschritten, so überwindet der Druck der Masse 16 die Kraft der beiden Federn und bewegt die Masse in der jeweiligen Fahrtrichtung vorwärts. Hierdurch wird der Bremsdruckregler so lange auf eine geringere Luftpressung im Bremszylinder eingestellt, bis ein Gleichgewichtszustand zwischen Bremskraft und Verzögerung eintritt und das Fahrzeug unter dieser konstant sich haltenden Verzögerung zum Stillstand gekommen ist. Beim Abbremsen des Fahrzeuges in Richtung A stellt die Masse durch die Druckrolle 6 und den Doppelhebel 3 die Schieberstange 2 des Bremsdruckreglers auf geringeren Bremsdruck ein, wobei die Druckralle I0 mit dem Hebel 8 infolge der zwangläufigen Verbindung der Zahnbögen 5 und 9 nach der ent-!! gegengesetzten Richtung B ausschwingt.
  • Wird dagegen in Richtung B gebremst, so wirkt die Masse auf die Druckrolle io und bewegt durch den Hebel 8 sowie durch die Zahntriebe 9 und 5 den Hebet 3 in gleicher Richtung wie vorher. Hierdurch wird der Bremsdruckregler ebenfalls auf geringere Bremskraft eingestellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtungan Druckluftfangvorrnchtungen zur Vermeidung gefährlicher Stöße nasch Patent 300516, dadurch gekennzeichnet, diaß die steuernde Masse auf den Bremsdruckregler mittels eines in zwei entgegengesetzten Richtungen antreibbaren, die Bewegung aber nur in einem Bewegungssinn weitergebenden Zwischengetriebes einwirkt, das beim Ausschwingen der Masse in beiden Fahrtrichtungen eine entsprechende Fahrtver-, zögerung im .erforderlichen Sinne veranlaßt.
  2. 2. Verzögerungsregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das von der steuernden Masse (16) bewegte Zwischengetriebe aus einem unter Federwirkung stehenden, miteinander zwangläufig gekuppelten und mit dem Bremsdruckregler (i) in Verbindung stehenden Hebelpaar (3, 8) besteht.
DE1918352023D 1918-09-25 1918-09-25 Einrichtung an Druckluftfangvorrichtungen zur Vermeidung gefaehrlicher Stoesse Expired DE352023C (de)

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