DE501425C - Vierradbremse - Google Patents
VierradbremseInfo
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- DE501425C DE501425C DER68068D DER0068068D DE501425C DE 501425 C DE501425 C DE 501425C DE R68068 D DER68068 D DE R68068D DE R0068068 D DER0068068 D DE R0068068D DE 501425 C DE501425 C DE 501425C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T11/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
- B60T11/04—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically
- B60T11/06—Equalising arrangements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60T11/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
- Vierradbremse Es sind schon verschiedene Anordnungen von Bremsgestängen bekannt, um den Druck während der Bremszeit verschiedenartig auf Vorder- und Hinterräder zu verteilen. Die neue Bremse beruht auf einer besonderen neuen Aufgabenstellung hinsichtlich der besten Verteilung des Bremsdruckes, im besonderen auf dem Gedanken, daß hierbei die Verzögerung der Wagengeschwindigkeit während einer ersten Bremsperiode ein für die Einrichtung einer zweiten Bremsperiode wichtiger Umstand im folgenden Sinne ist. Bei einer Verzögerung der Wagengeschwindigkeit erhöht sich infolge der Lage des Schwerpunktes des Wagens, z. B. in der Mitte zwischen Vorderrädern und Hinterrädern, um etwa ein Viertel des Radstandes über dem Boden der Druck auf die Vorderräder und die Hinterräder werden entsprechend entlastet. Die beste Wirkung wird nun erreicht, wenn der Bremsdruck so gestaltet wird, daß er die Räder entsprechend diesem Druck auf den Boden bremst, d. h. so stark, daß sie sich noch drehen, ohne festgestellt zu werden und zu schleifen. Es hat sich ergeben, daß ein solcher Druck ausgeübt werden kann, ohne daß die Gefahr einer Drehung des hinteren Wagenendes um das vordere Ende eintritt.
- Eine weitere Aufgabe war, diese Bremsdruckverteilung mittels eines einzigen Bremshebels, also unter selbsttätiger Verteilung der ausgeübten Bremskraft auf Vorder- und Hinterräder zu bewirken. Das hierzu dienende Mittel ist die Einschaltung eines federnden Organs in das Bremsgestänge der Hinterräder bei Bremsung der Vorderräder unmittelbar von dem Bremshebel aus, ohne Einschaltung eines solchen federnden Organs. Dieses federnde Organ muß eine Vorspannung derart haben, daß es während der ersten Periode eines geringeren, von dem Bremshebel ausgeübten Druckes wie ein starres Organ wirkt und erst bei Erreichung einer gewissen Druckhöhe sich elastisch verkürzt oder verlängert. Es wird also während der ersten Bremsperiode der Bremshebeldruck nach einem gleichbleibenden, durch die sonstigen Einrichtungen des Bremsgestänges gegebenen Verhältnis auf Vorder- und Hinterräder verteilt, während bei der zweiten Bremsperiode der Druck auf die Vorderräder entsprechend dem weiteren Ausschlag des Bremshebels steigt, für die Hinterräder aber im wesentlichen gleichbleibt, entsprechend der elastischen Veränderung des Gestänges durch die Federausdehnung oder -zusammenpressung. Die Größe der Vorspannung wird daher empirisch für verschiedene Wagenbauarten zu bemessen und die Federn einstellbar zu gestalten sein.
- Es sind schon Vorschläge zu verschiedenartiger Verteilung des Bremsdruckes auf Vorder- und Hinterräder gemacht worden, ohne aber auf die besondere oben beschriebene Druckverteilung Rücksicht zu nehmen. Die bekannte Einrichtung ist aber auch wegen der Anordnung von Federn auch im Vorderradgestänge hierzu nicht geeignet. Außerdem aber ist ein zweiter Hilfssteuerhebel notwendig.
- Die neue Anordnung unterscheidet sich daher sowohl durch ihre Wirkungsweise wie die Einfachheit und Selbsttätigkeit der Einrichtung unter Verwendung nur eines Bremshebels vorteilhaft von jener Einrichtung.
- Nach der beiliegenden schematischen Zeichnung (Abb. I) einer beispielsweisen Ausführungsform kann die vorgespannte Feder in dem Hinterradgestänge bei A oder bei B angeordnet sein. Ist die Verspannung der Feder z. B. 5o kg, so werden beide Gestänge bis zur Erreichung dieser Zugspannung in dem Hinterradgestänge wie starre Gestänge arbeiten und den Bremsdruck in gleichbleibendem Verhältnis entsprechend den Abmessungen der verschiedenen Hebel auf Vorderrad-und Hinterradbremse verteilen, also Ioo kg Bremsdruck, auf jede der beiden Bremsen 5o kg. Geht dann der Bremshebeldruck auf I5o kg, so kann ein praktisches Verhältnis das sein, daß 95 kg auf die Vorderräder und 55 kg auf die Hinterräder kommen.
- Abb. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, welche auch geeignet zur Ausführung der Erfindung unter möglichster Verwendung vorhandener Bremsgestänge ist.
- Bei A ist eine Stange a mit einem auf der Fußhebelachse a2 sitzenden Hebelarm a1 verbunden und weiterhin mit einem Hebel b zum Anlegen eines Bremsschuhes. Diese Stange a tritt durch eine Bohrung a3 am Ende des Hebelarms a1, so daß sie darin leicht gleiten kann.
- Die Stange a ist auf Zug beansprucht, und das Ende, welches durch die leicht führende und vorzugsweise konische Bohrung a3 in dem Hebelarm a1 hindurchtritt, ist verlängert und mit einer Spiralfeder a4 an diesem verlängerten Ende versehen, außerdem mit einer an den Enden anschließenden Mutter zum Einstellen der Federspannung.
- Eine weitere Mutter oder ein Kragen a6 ist auf dez Stange an der der Feder a4 abgewendeten Seite des Hebelarmes angeordnet, um die Verdrehung der Feder aufzunehmen und eine Verspannung der Feder zu ermöglichen.
- Die Anwendung des Gegenstandes der Erfindung an einem Kraftrad ist in Abb. 3 bis 8 dargestellt. In Abb.3, 4 und 5 geht eine Druckstange j, die mit einem Hebelarm j1 an einer Fußhebelachse oder an einem Fußhebel j2 und einem Bremsschuhhebel j3 verbunden ist, durch eine Bohrung j4 am Ende eines Hebelarms j1 hindurch, so daß sie darin leicht gleiten kann; sie ist auf diesem Ende mit einer Mutter j5 auf der Stange verschraubt.
- Die Stange j ist von einer Spiralfeder j6 umgeben, die an der von der Mutter j abgewendeten Seite dies Hebelarmes anliegt und deren anderes Ende von einer Stellmutter j7 ergriffen wird, die auf der Stange j aufgeschraubt ist. Die Stange greift in den Hebel j3 des Bremsschuhes mit einer Gabelöse j8 ein, die mit einer Gewindebohrung j9 versehen ist, auf welcher die Stange j aufgeschraubt ist. Die Stange hat eine Stellmutter j10, mit der sie an der Gabelbohrung j8 anliegt und sie in irgendeiner festgelegten Stellung festhält. Die Vorderbremse wird durch einen Bowdendraht ohne irgendwelche Federung betätigt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vierradbremse, bei welcher eine verschiedene Verteilung der Bremsdrucke auf Vorder- und Hinterräder durch elastische Längenveränderung des Bremsgestänges mittels einer einstellbar vorgespannten Feder dadurch erzielt wird, daß eine Längenveränderung der Feder erst bei Anwachsen der Gestängespannung über die Vorspannungshöhe eintritt, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: Das Vorderradgestänge bleibt in bekannter Weise ohne ein solches elastisches Glied; in das Hinterradgestänge wird ein oder werden mehrere solcher elastischer Glieder eingebaut, deren Verspannung so bemessen ist, daß sie der Verminderung des auf den Hinterrädern ruhenden Anteils der Wagenlast infolge der Verminderung der Wagengeschwindigkeit während der ersten Bremszeitspanne entspricht; die beiden Gestänge werden in an sich bekannter Weise von einem einzigen Hebel bewegt, und zwar mit dem Wirkungsverhältnis dieser drei Elemente (zwei Gestänge und ein Hebel) ohne Zusatzelemente, daß während eines ersten Teils des Hebelausschlags die Federn ihrem Vorspannungszustand entsprechend wie starre Glieder wirken und der Bremsdruck vorn und hinten entsprechend dem Hebelausschlag steigt und während eines zweiten. Teils des Hebelausschlags die Federanordnung in dem Hintergestänge eine Längenänderung unter dem nun erhöhten Druck erfährt und dadurch die Brenisdrurk wirkung auf die Hinterräder von da ab hinter der Bremsdruckwirkung auf die Vorderräder zurückbleibt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB501425X | 1925-07-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE501425C true DE501425C (de) | 1930-07-02 |
Family
ID=10454827
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER68068D Expired DE501425C (de) | 1925-07-20 | 1926-07-07 | Vierradbremse |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE501425C (de) |
NL (1) | NL22287C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0972690A3 (de) * | 1998-06-26 | 2001-07-18 | Micro Compact Car smart GmbH | Feststellbremse für Kraftfahrzeuge, Fahrzeuganhänger od. dgl. |
-
0
- NL NL22287D patent/NL22287C/xx active
-
1926
- 1926-07-07 DE DER68068D patent/DE501425C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0972690A3 (de) * | 1998-06-26 | 2001-07-18 | Micro Compact Car smart GmbH | Feststellbremse für Kraftfahrzeuge, Fahrzeuganhänger od. dgl. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL22287C (de) |
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