DE747147C

DE747147C - Schwingungsdaempfer fuer Ruder o. dgl. von Flugzeugen

Info

Publication number: DE747147C
Application number: DEB191682D
Authority: DE
Priority date: 1940-09-04
Filing date: 1940-09-04
Publication date: 1945-01-08

Description

Schwingungsdämpfer für Ruder o. dal. von Flugzeugen Die Ruder von Flugzeugen neigen 711 I?igenschw ingungen, die von der Flubzeuggeschwindigl:cit abhängig sind und eine der größten Gefahren bedeuten. ' .
Die zu ihrer Verhinderung vorgeschlage7-nen bekannten Schwingungsdämpfer arbeiten vielfach nach dein Prinzip der Reibungsdä mpfer, der Flüssigkeitsdämpfer oder der Viltratioitsdiiiupfigr. In jedem Falle ist der Dämpfer direkt in die Ruderbett-egitng eiligesritaltct und mini daher auch bei normalen Steuerbewegungen Überwunden «'erden.
Daran; ergehen sich mehrere erhebliche \achteile. Erstens ist es für eine feinfühlige Stetterumr. deren Kräfte an und für sich nur int Rahmen bequemer @fant(kr:iftc liegen dürfen. grundsätzlich hinderlich. zusätzliche Widerstände Überwinden ztt müssen. 7weitens ist es hei Rril>un"Sd:impfcrn scht@'icri-tlie Rcibtlnr 1;e11.111 und auf ein kleines \1a1.1 abzustimmen. mitl bei lirdrattlisclteit I):inalfern infolge der von der _@ul.lcntcntllcratur abhängig en Vi>eosität der Füllung Überhaupt tutinii;@licli. da, U:imptunr:mati @cnü@@entl 'genau ztt beherrschen. 1)i-itten: ist tlie \Iutlulatillnsmiil-lichkeit tler 1):itilitittit#";cltitr;tkteristik, die ja zltiti größten feil an den Ausratig spunl;t gebunden ist, sehr begrenzt: Es sind weiterhin Schwingungsdämpfer bekannt, bei denen eine in Abhängigkeit von -denSchwiltgungen des Ruders bewegte-Masse im Ruder geführt angeordnet ist. Diese Masse schlagt beim Cberschreiten einer %-orgegebenen Bewegungsfreiheit an und beeinflußt <lie Schwingangsfreduenz. Auf fliese Weise lädt sich nur eine beschränkte Wirkun- erzielen. und es ist auch keinerlei ltodulatittll.fällirl;eit yorltalldell. -Für die Hrfindttng ist es dagegen wc:ent-.licll; tlaß ilie Schtt'inrreschwintlirkcit altc;etaStet wird un(l thtll bei 1. ' rreichiiii- einer ti'vi w * lilb 1 -i - I aren (.;ri*)1.'io Aic zils.- tzliclie l):iilll)fllll;,:-ener;@ie einrüSclisiltet wird. die in llelielti;#er L#orin die Schtt-in-ttit- hckämltft mi:l veriiiclitct. I)em@@e@@cniiher bilact crtin@lun@@Src_ mäß slic \l;t<Se ihn Geltet- ztltli Steuern Gitter ztiS:itzliclien lsner;;ic<inc#llc für llen Autrich einer 1):inillf%-orriclltitnr. Gitter 1Zttcle rllrcttt#@. .
liiAti.:fii.llrtiii#, der I:rtintiwh ist @lie Masse als 1'cntklntassc unter tlcm lanilui der Zentrif.ua@kraft.cnt@@@rn cler hückliolkmit einer Feder aus#chwin-bar angeordnet, und sie :daließt bei Berührung eines Kontaktstückes. (las im Schwingweg der Pendelmasse liegt, einen Stromkreis für einen Elektromagneten. der die Ruderbremse betätigt.
1?in Ausführungsbeispiel der crfindungs,--einäßen Scliwiti;;ungs(liiilipfuti-seinrschttin- ist in der Zeichnung in sclieniatischer Form wiedergegeben und wird ini folgenden 1)e% schrieben.
Das Flugzeugruder 1, das uni die Drelr -adise 2 schwingen I:ann. ist finit einer PendelinasSe 3 versehen. Diese kann um den am 1# lugzcugruder im Abstand d von der Drehachse= angeordneten Drehpunkt. schwingen. 1:in Begrenzungsanschlag 5 sichert die durch die Federkraft 6 herbeigeführte Mittellage des Pendels.
Der am Ruder angebrachte Hebel i stellt über dieVerbindungsstange8 mitdeinHebelg in Verbindung, der starr mit der Bremstrommel io zusammenhängt. An der Bremstrommel io können Bremsbacken 1 r angreifen, die unter dem Einfluß des Elektroma-neteil 12 stehen. Der Elektromagnet 12 ist über nicht dargestellte Leitungen mit :hem Kontaktgeber 13 verbunden und wird von einer ebenfalls nicht dargestellten elektrischen Energiequelle, beispielsweise einem Stromsainlnler, gespeist.
Gerät (las Ruder aus irgendeinem Grunde in Schwingungen, so wirkt sich das all der Pendelmasse 3 entsprechend (lein genannten Abstand a vom Ru(lerdrehpunkt in der Zentrifugalkraft z aus. Sofern die Zentrifugal-I:raft c eine solche Größe erreicht, daß die die Mittellage der Pendelmasse sichernde Federkraft 6 überwunden wird, kommt ein Anschlag der Pendelmasse 3 mit dem Erfolg zustande, daß der Kontaktgeber 13 betätigt und damit der Elektromagnet 12 erregt wird. Die Bremsbacken Ir legen sich um die Bremstrommel io herum und (ia die Bremstrommel I to über den H#tbel9 und die Verbindungsstange 8 niit dein Ruder verbunden ist, so wird die Scliwin,-ungscnerl-ie des Ruders entweder völlig oller zum Teil vernichtet.
Wie schon erwähnt. ist die dargestellte Anordnung nur eilt Ausführungsbeispiel. So I:ann inan die Brenissclicibe auch direkt am .Ruder anbringen oder auch an Stelle des elektrischen Stroms eitlen finit einer Pumpe versehenen hydraulischen Irreislauf schalten und hydraulische Kräfte zur Bremsung heranzicliell. Wesentlich ist der Gedanke der zusätzlichen Einschaltung einer I-ner-ieqtielle.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Schwingungsdämpfer für Ruder o. dgl. von Flugzeugen. bei (lein eine in Abhängigkeit von den Schwingungen des Ruders bewegte 'lasse im Ruder geführt angeordnet ist. dadurch gekennzeichnet. daß die -fasse den Geber zum Steuern einer zusätzlichen Energiequelle für den Antrieb einer Dämpfvorrichtung, vorzugsweise einer Ruderbremse J)ildet. :2: Schwingung; dämpfe r nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet. (Iaß die 'lasse als Pendelmasse (3) unter (lein Einfluß <der Zentrifugalkraft (z) entgegen der Rückholkraft einer Feder (6) ausschwinähar angeordnet ist und bei Berührung eines Kontaktstückes (13), das im Schwingweg der Pendelmasse (3) liegt, einen Stromkreis für einen Elektromagneteil (12) schließt, der die Ruderbremse (Io. II) betätigt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im ErteilunIsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: britische Patentschrift ...... r. 515 318; USA.- - ..... - =11913I.