DE946844C - Foerdernde Flachpresse, insbesondere zur Holzbearbeitung - Google Patents

Foerdernde Flachpresse, insbesondere zur Holzbearbeitung

Info

Publication number
DE946844C
DE946844C DEM3542D DEM0003542D DE946844C DE 946844 C DE946844 C DE 946844C DE M3542 D DEM3542 D DE M3542D DE M0003542 D DEM0003542 D DE M0003542D DE 946844 C DE946844 C DE 946844C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rails
machine according
rollers
movement
carriage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM3542D
Other languages
English (en)
Inventor
Gottfried Maurer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MUELLER AG
Original Assignee
MUELLER AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MUELLER AG filed Critical MUELLER AG
Priority to DEM3542D priority Critical patent/DE946844C/de
Priority to US340207A priority patent/US2289022A/en
Priority to GB13802/40A priority patent/GB548377A/en
Priority to FR871112D priority patent/FR871112A/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE946844C publication Critical patent/DE946844C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D3/00Veneer presses; Press plates; Plywood presses

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

  • Fördern-de Flachpresse, insbesondere zur Holzbearbeitung Durch das Patent 934 go8 ist eine fördernde Flachpresse zur Holzbearbeitung, insbesondere zum Verleimen von Holzfurnieren, Leisten, Brettern od. dgl. in ihreii Stoß- bzw. Lagerfugen zu beliebig langen Bahnen, geschützt, bei welcher zwei gegeneinander wirkende, in ihrem Abstand einstellbare, aus heb- und senkbaren, gegebenenfalls heizbaren Förderschienen bestehende Betten vorgesehen sind, die so gegeneinander arbeiten, daß jedes sich gegenüberstehende Schienenpaar periodisch fördernd und gleichzeitig auf das dazwischenliegende Gut pressend einwirkt und danach unter Freigabe des Gutes wieder in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung einer derartigen Flachpresse, vor allem in der Art, daß die Antriebselemente für die Förderbewegung so ausgebildet sind, daß die Schienen sich beim Beginn ihrer Vorwärtsbewegung mit einer größeren und nachher mit einer kleineren Geschwindigkeit vorwärts bewegen, und weitere, mit ersteren zusammenwirkende Antriebselemente für, die Hub-und Senkbewegung so gestaltet sind, daß zwei sich zezenüberstehende Schienen während der Vorwärtsbewegung sich einander nähern und den für das zusammenzuleimende Gut in jedem Augenblick der Vorwärtsbewegung notwendigen Druck erzeugen.
  • Diese Art von Förderpressen eignet sich besonders für Fugenleimmaschinen, kann aber auch in anderen Fällen sinngemäß verwendet werden.
  • Fugenleimmaschinen auf der Grundlage des Hauptpatents gab es noch nicht. Die bis dahin gebrauchten FugenItimmaschinen hatten unbewegliche Preßelemente, zwischen welchen die aneinander zu leimenden Furnierstreifen hindurchbewegt wurden. Diese Bewegung wurde den Streifen mitgeteilt durch d ie am Anfang der Maschine 'aufgestellten Einlaufwalzen. Das ganze in der Presse sich befindende Band von Furnierstreif en wurde also von den Einlaufwalzen durch die Presse hindurchgestoßen. Das hatte mannigfache Nachteile, die viel Ausschußware im Gefolge hatten. Einmal kam es durch das Vorsichherschieben der Furnierstreifen durch die Einlaufwalzen häufig vor, daß diese Streifen zwischen den Einlaufwalzen und den bremsenden Preßelementen sich warfen und zerbrochen wurden. Die Erfahrung hat gezeigt, daß dadurch, daß sich die zwischen den Preßelementen sich befindenden Furnierstreifen gegenüber diesen Elementen bewegen, sie sich gegeneinander verschoben, sobald ihre zu verl-eimenden Seiten nicht genau senkrecht zur Förderrichtung lagen. Dadurch wurde das Abbinden des Leirnes in den Fugen beeinträchtigt. Das Verschieben in den Fugen war daher besonders dann sehr stark, -wenn man die zu verleimenden Bretter oder Streifen nicht sorgfältig gleichzeitig längs der ganzen zu verleimenden Seite in die Einlaufwalzen einführte, oder wenn diese Bretter oder Streifen zueinander nicht parallele, zu verleimende Kanten hatten.
  • Durch die Erfindung wer-den alle genannten Nachteile behoben. Einlaufwalzen fallen weg. Die zu verleimenden Furnierstreifen werden nicht mehr gestoßen, sondern sie werden von den sich be- wegenden Schienen mitgenommen. Einmal an die vorangehenden Streifen angeschlossen, bewegt sich der eingeführte Streifen nicht mehr gegenüber den ihn haltenden Schienen. Eine Beeinträchtigung des Abbindens durch Verschiebungen in den Fugen tritt also nicht mehr auf. Eingehende Versuche halben gezeigt, daß es ganz gleichgültig ist, welche Flächenform die zu verleimenden Teile haben, oder wie sie in die Maschine eingeführt werden, ob schief oder senkrecht zur Bewegungsrichtung, das verleimte Gut tritt ausnahmslos- in einwandfrei abgebundenem Zustande aus der Maschine aus. Ein Werfen und damit Brechen von dünnem Leimgut (Furnierstreifen) ist ausgeschlossen, da die zu verleimenden Teile von den Schienen selbst in die Maschine hineingezogen werden und so ohne Unterbruch bis zum Austritt aus der Maschine über ihre ganze Fläche gehalten sind.
  • Durch die Wahl besonderer Mittel zur Vertikalbgwegung der Schienen kann der Druck dieser -Schienen auf das Gut während der Vorwärtsbewegung der Schienen geändert und den einzelnen Geschwindigkeitsperioden der Yorwärtsbewegung angepaßt werden. Auf diese Weise wird es möglich, jeder Partie des zu leimerr-den Gutes in jedem Moment seiner Förderbewegung die günstigste Behandlung zuteil werden zu lassen.
  • Die Zeichnungen zeigen zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. Es ist Fig. i ein Grundriß der ersten Ausführungsform, Fig. 2 ein Längsschnitt nach der Linie II-II der Fig, 3, Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. I, Fig. 4 ein der Fig. 2 entsprechender Längsschnitt, aber für die zweite AusfÜhrungsform, -Fig. 5 ein Teil eines der Fig. 3 entsprechenden Ouerschnittes für die zweite Ausführungsform, Fig. 6 ein Teil eines Querschnittes, ein Detail der zweiten Ausführungsform zeigend.
  • Die in den Zeichnungen dargestellten Maschinen haben zwei Schi-enengruppen. Die eine besteht aus den oberen und unteren Sehienen i bzw. :2 und die andere aus den oberen und unteren Schienen 3 bzw. 4. Die oberen und unteren Schienen- jeder Gruppe sind auf längs beweglichen Wagen 5 und 6 angeordnet, welche Wagen je mit vier Lauf rollen 7 und 8 versehen sind, welche in Schienen 9 und io des Maschinenständers laufen. Die linken Laufrollen (Fig. 3) beider Wagen sind profilierte Rollen und laufen in den entsprechend profilierten Schienen io, während die rechten Laufrollen zylindrische Laufflächen haben und auf den flachen Schienen 9 rollen. Jeder der beiden Wagen hat vier obere und untere Säulen ii und 1:2. In diesen oberen und unteren Säulen jedes Wagens sind die oberen und unteren Tragrahmen 13 und 14 mittels der Gleitführungen 16 und 17 vertikal verschiebbar gelagert. An diesen Tragrahmen sind die oberen und unteren Schienen 1, 3 bzw. 2, 4 befestigt. Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den Wagen 6 der Schienengruppe 3, 4. An dem in Fig. 3 sichtbaren oberen Tragrahmen 13 sind die Schien-en 3 mittels der Federn 15 mit Schrauben 18 nachgiebig be festigt, während die unteren Schienen 4 starr %rn unteren Rahmen 14 angebracht sind. Die oberen und unteren Tragrahmen jeder Gruppe mit ihren Schienen haben fortwährend das Bestreben, sich voneinander zu entfernen. Der untere Rahmen 14 versucht, infolge seines Eigengewichtes nach unten zu gehen, welche'Abwärtsbewegung durch die im Maschinenständer befestigten Anschlagrollen ig begrenzt wird, indem die am unteren Rahmen 14 jedes Wagens befestigt-en Platten 2o in der untersten Wagenstellung an diesen Rollen ig anschlagen. Der obere Rahmen 13 jedes Wagens versucht hingegen, unter dem Einfluß der Schraubenfedern 21 nach oben zu entweichen. Diese Federn 21 sitzen in den hohlen oberen Säulen ii der Wagen. Sie stützen sich einerseits auf dem Boden dieser Säulen und andererseits auf den an den Rahmen 13 befestigten oberen Platten 22 ab. Am oberen Teil -23 des Maschinenständers sind Anschlagrollen 24 angebracht, an weldhe in der obersten Stellung der Rahmen 13 die Platten 22 anschlagen. Der Ständerteil 23 ist verstellbar, damit die Entfernung zwischen dem oberen und unteren Schienenbett der Dicke des zu fördernden Gutes angepaßt werden kann. Dieser Teil 23 ruht darum auf Spindeln 25, deren untere Hälfte mit Gewinde versehen ist, das mit dem Innengewinde eines am unteren, nicht beweglichen Maschinenständerteiles 26 befestigten Sockels 27 zusammenarbeitet. Diese Spindeln 25 können mittels Kegelrädern von ein . ein Handrad 28 angetrieben werden. Auf jeder Spindel sitzt ein Kegelrad 29. Die beiden linken Spindeln (Fig. i) weriden mittels der Kegelräder 3o, die zusammen mit dem Handrad 28 auf der Welle 31 sitzen, angetrieben. Diese Welle V ist im oberen Ständerteil 23 gelagert. Zur übertragung der Bewegung des Handrades auf die rechten Spindeln 25 (Fig. i) sind zwei, ebenfalls im Ständerteil 23 gelagerte Vorgelegewellen 32 vorgesehen. Ihre Kegelräder 33 werden von den Kegelrädern 29 der linken Spindeln 25 angetrieben und ihre Kegelräder 34 sind im Eingriff mit den Rädern 29 der rechten Spindeln 25 (Fig. I) - Im folgenden soll nun zuerst der Antrieb für die Vor- und Rückwärtsbewegung der Schienengruppen beschrieben werden. Zur Erzeugung dieser Bewegung sitzen auf einer gemeinsamen Welle 35 zwei Paare von Kurvenscheiben 36, 37. Die Welle 35 wird mittels eines Wechselgetriebes 38 von einem Motor 39 angetrieben. Das eine Kurvenpaar, 36, dient zur Hin- und Herbewegung des Wagens 6 und das andere Paar, 37, zur Bewegung des Wagens 5. An den Bolzen 4o für die mit den Kurvenscheiben36 zusammenarbeitenden Roll#en41 sind gleichzeitig die Hebel 42 und 43 gelenkig befestigt. Die Hebel 42 sind andererseits in den Augen 44 des Mittelstückes 45 zwischen den Säulen i i und 1:2 des Wagens 6 gelenkig gelagert. Die Hebel 43 sind auf der Welle 46 sitzende Schwinghebel, die unter der Wirkung der Federn- 47 stehen, welche einerseits an diesen Schwinghebeln und andererseits an einem festen Punkt der Maschine befestigt sind. Diese Federn 47 drücken die Rollen 41 ununterbrochen gegen die Kurvenscheiben 36. An den Bolzen 48 für die mit den Kurvenscheiben 37 zusammenarbeitenden Rollen 49 sind gleichzeitig die Hebel 50 und 51 gelenkig befestigt. Die gekröpften Hebel 5o sind in ähnlicher Weise wie die Hebel 42 in Augi#n 52, aber jetzt des Wagens 5, gelagert. Die Hebel # i sind auf der Welle 46 sitzende Schwingliebel, die unter der Wirkung der Federn 53 stehen, welche in ähnlicher Weise wie die Federn 47 einerseits an diesen Schwinghebeln 51 und andererseits an einem festen Punkt der Maschine befestigt sind. Diese Federn 53 drücken die Rollen 49 ununterbrochen gegen die Kurvenscheiben 37.
  • Es ist ohne weiteres klar, daß bei der Drehung der Welle 35 die Hebel 42 und 5o die Wagen 6 und 5 hin- und herbewegen. Mit welchen Geschwindigkeiten dies geschieht, wird später beschrieben.
  • Im folgenden soll nun der Mechanismus für die VertikalbewegungderSchienen bes,ohr:eben werden. Wie schon erwähnt, haben die die Schienen der einzelnen Gruppen tragenden oberen und unteren Tragrahmen 13 und 14 das Bestreben, sich voneinander zu entfernen. Es müssen also für die Erzeugung der gewünschten Vertikalbewegung der Schienen Mittel vorgesehen werden, die diesem Bestreben gerade entgegenwirken. ImAusführungsbeispiel der Fig. 1, 2 und 3 sind zu diesem Zwecke an den oberen und unteren Tragrahmen 13 und 14 Klötze 54 befestigt, welche, als Teil von Steuerflächen, geneigte Auffahrflächen 55, 56 für die Steuerrollen 57 besitzen. Diese Rollen 57 sitzen auf im Maschinenständer gelagerten Schwingheheln 58, die unter der Wirkung von Rückholfedern 59 stehen, die diese Hebel 58 fortwährend gegen am Mascinenständer befestigte Anschläge 6o hin zu bewegen versuchen. Es sei angenommen, der Wagen 6 fahre, in Fig. 2 gesehen, nach rechts. Die zu diesem Wagen gehörigen Schwingliebel. 58 liegen unter dem Zug der Federn 59 an den Anschlägen 6o an. Sobald nun bei der Rechtsbewegung des Wagens 6 die Auf fahrflächen 55 mit den Rollen 57 in Berührung kommen, wird der obere Tragrahmen 13, entgegen der Wirkung der Federn:2i (Fig, 2,), nach unten und der untere Tragra!hmen 14, entgegen der Wirkung seines Eigengewichtes, nach oben gedrückt. Die oberen und unteren Schienen des Wagens 6 nähern sich zueinander. Durch die Wahl der Neigung der Auffahrflächen 55 hat man es in,der Hand, die Schienen sich entweder über ihre ganze Länge gleichzeitig gleich viel oder ungleich viel nähern zu lassen, z. B. vorn (links in Fig. 2) rascher als hinten (rechts in Fig. 2). Hat nunder Wagen 6 seine Rechtsbewegung fertig ausgeführt, so stehen seine Klötze 54, in Fig. 2 gesehen, rechts von den zugehörigen Rollen 57. Beginnt nun die Linksbewegung des Wagens 6, so werden beim Anstoßen der Auffahrflächen 56 an die Rollen 57 des Wagens 6 die Hebel 58 entgegen der Wirkung der Federn 59 von den Anschlägen 6o weggeschwenkt. Im Augenblick aber, wo die äußere Linksstellung (Fig. 2) des Wagens 6 erreicht ist,'schnellen die Schwinghebel 58 unter der Wirkung ihrer Rückholfedern 59 zurück in die in Fig. 2 für den Wagen 6 gezeigte Stellung.
  • Die Art der* Vor- und Rückwärtsbewegung der beiden Wagen 5 und 6 und damit der beiden Schienengruppen soll im folgenden an Hand der Fig.:2 'besprochen werden. Die Welle 35 dreht im Gegenuhrzeigersinn (s. Pfeil). Wie aus der Stellung der Rollen 41 und 49 zu ihren Kurvenscheiben zu ersehen ist, befindet sich der Wagen 6 gerade in seinem linken Umkehrpunkt, während der Wagen 5 sich auf seiner Vorwärtsfahrt (nach rechts) mit konstanter Geschwindigkeit befindet. Aus der Stellung der Klötze 54 zu ihren Rollen 57 sieht man weiter, daß die Schienengruppe des Wagens 6 offen, diejenige des Wagens 5 dagegen geschlossen ist. Nun wird der Wagen 6 zuerst mit großer Geschwindigkeit seinen Weg nach rechts antreten, und zwar bis die Rollen 41 die Kurverischeiben 36 im Punkt b berühren, weil die Kurven dieser Scheiben von a- bis ungefähr nach b steil ansteigen. In dieser Periode schließt sich die auf den Wagen 6 montierte Schienengruppe, weil die Auffahrflächen 55 auf die Rollen 57 auffahren. Von b an bewegt sich der Wagen 6 mit langsamerer Fördergeschwindigkeit, weil die Kurven der Scheiben 36 nur noch langsam ansteigen. Während der'rasehen Bewegung des Wagens 6, entsprechend dem Kurvenbogen a, b, hat sich der Wagen 5 mit langsamer Fördergeschwindigkeit, entsprechend der Kurve A, B, deT Scheiben 37 vorwärts bewegt. Zwischen den Punkten b, c und B, C bewegen sich nun.beide Schienengruppen mit gleicher Geschwindigkeit vorwärts. Während sich der Wagen 6 von c weiter mit langsamer Geschwindigkeit und geschlossenerSchienengruppe vorwärts bewegt, f2hit der Wagen 5 vom Punkt G weg, unter'der Wirkung der Federn 53, mit großer Geschwindigkeit in seine linke Umkehrlage, die dem Punkt D auf den Kurvenscheiben 37 entspricÜt. Kurz vor dem Punkt C, also in den letzten Augenblicken der Rechtshewegung des Wagens 5, sind die Auffahrflächen 56 der Klötze 54 von den Rollen 57 abgelaufen, und die Schienengr#ippe des Wagens 5 hat sich damit-schon vor der rechten Umkehrlage geöffnet. Von den Punkten D d an wiederholt sich nun das gleiche Spiel, wie von den Punkten a, A, nur sind die Rollen jetzt vertauscht: Von D bis E bewegt sich jetzt der Wagen 5 mit großer Geschwindigkeit nach rechts, während sich seine Schienengruppe schließt. Von. E bi§ F und o bis f lauf-en dann beide Schienengruppen zusammen mit langsamer Fördergeschwindigkeit und geschlossenen Sdhienengruppen vorwärts (d. h. nach rechts), bis kürz vor f die Schienengruppe des Wagens 6 sich öffnet und der Wagen 6 nach f unter der Wirkung der Federn 47 rasch nach links fährt.
  • Durch entsprechende Wahl der Neigung der Auffahrflächen 55 und 56 kann man die Drüdke der Schienen während den verschiedenen Perioden ihrer Vorwärtsbewegung nach Zweckmäßigkeit' gegeneinander abstimmen.
  • Im weiteren Ausführungsbeispiel, das in Fig.4, 5 -und 6 dargestellt ist, wird die Vertikalbekegung durch andere Mittel, als im ersten Beispiel, ausgeführt, während alles andere unverändert bleibt. Gleichbleibende Teile sind mit gleichen Zahlen bezeichnet, wie in Fig. i bis 3.
  • An Stelle der auf den Schwing-hebeln 58 gelagerten Rollen 57, die auf geneigte Auffahrflächen 55, 56 (Fig. 2) auffahren, treten jetzt exzentrisch gelagerte Steuerrollen 63, die mit hohzontalen Flächen 64 der an den Tragrahmen 13, 14 der Wagen 5, 6 befestigten Klötze 65 zusamm narbeiten. Diese Steuerrollen63 sitzen auf d-en7-xzenterzapfen66, die ihrerseits mittels Kugellagern67 im Maschinenständer gelagert sind. Um die Tragrahmen 1.3, 14 vertikal zu bewegen, werden die Exzenterzapfen 66 gedreht, worauf die Stenerrollen 63 die Schienengruppen entweder schließen Odem öffnen, indem sie entweder die Tragrahmen 13, 14 gegeneinander bewegen oder ihnen gestatten, sich voneinander zu entfernen. Die Exzenterzapfen 66 werden mittels Kurvenscheiben 68, 69 gedreht, Zu diesem Zwecke sitzen auf den Exzenterzapfen 66 fest die Hebel 7o. Diese Hebel sind vermittels Stangen 71, 72,* 73, 74, 75, 76,77,78 mit den mittels derWellen79 schwingbar gelagerten Hebeln 8o verbunden. Diese Hebel tragen Rollen 8 1,. die mit den Kurvenscheiben 68,.69 zusammenarbeiten. Federn, welche. die Rollen 8 1 fortwährend an die Kurvenscheiben anpressen, können hier weggelassen werden, denn bei -den oberen Tragna:hmen 13 sind die Exzenterzapfen 66 gegenüßer ihrer Lagerung fortwährend so gestellt, daß der durdi. die Federn:2i (Fig. 3) noch oben ausgeübte Druck von den Klötzen 65 immer so auf die Stenerrollen:63 wirkt, daß die Rollen 81 immer an die Scheiben 68 angepreßt bleiben. Ebenso sind die Exzenterzapfen für d#n unteren Tragrähmen 14 immer so gestellt, daß das Eigengewicht der Rahmen 14, in entsprechender Weise wie bei den oberen, dafür sorgt, daß, die Rellen 8 1 immer an die S cheiben 69 angepreßt bleiben. Im weiteren können auch die im ersten Beispiel vorhandenen Anschlagrollen 19, 24 in Wegfall kommen, da die Steuerrollen 63 nun deren Aufgabe übernehmen. Die Kurvenscheiben 69 für die unteren Tragrahmen 14 sitzen auf der Welle 35 der Kurvenscheiben 36, 37 für die Vor- und Rückwärtsbewegung. Es können -d-A-ren zwei oder mehr sein. Die Kurvenscheiben 68 für die oberen Tragrahmen 13 sitzen auf einer zur Welle 35 parallelen Welle 82" welche von der unteren Welle 35 mittels des in Fig. 6 gezeigten Kegelra-dgetri-ebes angetrieben. wird: Von einem KLgelrad 83 wird die Bewegung der Welle 35,mittels der Kegelräder 84 einer Vertikalwelle 85 auf das Kegelrad 86 der Welle 8:2 über-tragen. Die Zahl der Kurvenscheiben 68 auf der Welle 8# kann zwei oder mehr sein. Durch entsprechende'Stellung der Exzenterzapfen 66 kann man dafür sorgen, daß die Schienen je nach Wunsch sich vorn und hinten gleichzeitig gleich viel oder ungleich viel vertikal bewegen.
  • Die oberen Schienen haben an ihrem vorderen Ende schmale Leisten6.2. Beim Einführen des zu verlei-menden Teils vom Bedienungstisch 6 1 (Fig. 2) her wird er durch die am Beginn ihrer Rechtsbewegung rascher laufenden Leisten 6:2 und die diesen gegenüberliegenden unteren Schienen erfaßt . und zwischen die beiden Schien'enbetten eingeführt.
  • Es wäre auch möglich, -nur die oberen Schienen vertikal zu bewegen.
  • Wie Fig. 3 zeigt, sind die Schienen zwecks Aufnahme eines Heizmediums hohl ausgebildet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i- Fördernde Flachpresse nach Patent 934 908, -insbesondere als Fugenleimmaschine, bei der zwei gegeneinander wirkende, aus heb- und senkbaren, gegebenenfalls heizbaren Förderschienen bestehende Betten vorgesehen sind, die periodisch fördernd und zugleich pressend auf das zu bearbeitende Gut einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebselemente für die Förderbewegung so ausgebildet sind, daß die Schienen sich beim Beginn ihrer Vorwärtsbewegung mit einer größeren und nachher mit einer kleinen Geschwindigkeit vorwärts bewegen und daß weitere, mit ersteren zusammenwirkende Antriebselemente für die Heb- und Senkbewegung so ausgebildet sind, daß zwei sich gegenüberstehende Schienen während der Vorwärtsbewegung sich einander nähern und den für das zusammenleimende Gut in jedem Augenblick der Vorwärtsbewegung notwendigen Druck erzeugen.
  2. 2. Fugenleimmaschine nach Anspruch i mit zwei Schienengruppen, dadurch gekennzeichnet, daß die beispielsweise aus Kurvenscheiben (36, 37), Rollen (41) und Hebeln (42,) bestehenden Antriebselemente der beiden Gruppen so ausgebildet und in ihrer gegens.eifigen Lage zueinander so angeordnet sind, daß die eine Schienengruppe, die während der raschen Vorwärtsbe-wegung der anderen Schienengruppe bereits eine langsameVorwärtsbewegung ausführt, diese letztere beim Eintritt der langsamen Vorwärtsbewegung der anderen Gruppe noch eine Zeitlang beibehält. 3. Fugenleimmaschine nach Anspruch i und mit gruppenweise zusammengefaßten Schienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebselemente, die das Schließen der sich gegenüberstehenden Sdhienen bewerkstelligen, derart gesteuert sind, daß sich diese Schienen vor der Beendigung ihrer Vorwärtsbe-,vegung öffnen. 4. Fugenleimmaschine nach Anspruch i und mit gruppenweise zusammengefaßten Schienen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schienengruppe (1, 2 und 3, 4) je auf einem Wagen (5, 6) angeordnet ist, der mittels Kurvenscheiben (36, 37) angetrieben wird. 5. Fugenleinimaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Schienen jedes Wagens (5, 6) auf zwei vertikal verschiebbaren Rahmen (13, 14) angeordnf--11 sind, die das Bestreben haben, sich voneinander zu entfernen. 6. Fugenleimma:schine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Wagen Steuerflächen (55, 56) vorgesehen sind, welche zwecks Schließens der Schienengruppen auf Steuerrollen (57) auffahren. 7. Fugenleimmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerrollen (57) auf Schwirighebeln (58) gelagert sind', welche Hebel normalerweise durch Rückholfedern (59) an Anschläge angedrückt werden, bei der Rückwärtsbewegung der Wagen (5, 6) hingegen von den Steuerfläthen (55, 56) ausgeschwungen werden, um nach Vorbeifahrt der letzteren durch die Rückholfedern (59) in ihre Normalstellung gebracht zu werden. 8. Fugenleimmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch sein Eigengewicht bedingte Abwärtsbewegung des unteren Tragrahmens (14) der Wagen (5, 6) durch untere Anschlagrollen (ig) und die durch Federn bedingte Aufwärtsbewegung des oberen Tragrahmens (13) der Wagen (5, 6) durch obere Anschlagiollen (24) begrenzt wird. g. Fugenleimmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß * die oberen Anschlagrollen (24) in einem oberen, vertikal verschiebbaren Teil (23) des Maschinenst4nders, die unteren hingegen im unbeweglichen Teil (26) des Maschinenständers gelagert sind. io. Fugenleimmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die oberen Schienen (1, 3) federnd an ihren Tragrahmen (13) befestigt sind. i i. Fugenleimmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vertikalbewegung der Rahmen (13, 14) auf Exzenterzapfen (66) gelagerte, mit Flächen (64) der Rahmen zusammenarbeitende Rollen (63) vorgesehen sind, die beim Verdrehen der Exzenterzapfen das Öffnen und Schließen der Schienengruppen verursachen. 12. Fugenleimmaschine nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterzapfen (66) durch Kurvenscheiben (68, 69) mittels Gestänge (70 bis SI) verdreht werden. 13. Fugenleimmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben (69) für die unteren Ra:hmen (14) auf derWelle (35) für die Kurvenscheiben (36,37) der Vor-und Rückwärtsbewegung sitzen, die Kurvenscheiben (68) für die oberen Ralunen (13) hingegen auf einer Welle (92), die von der ersten Welle (35) aus angetrieben wird. In Betracht gezogene Druckschriften-Deutsche Patentschriften Nr. 504 507, 599 188, 634 165, 656 812.
DEM3542D 1940-04-11 1940-05-29 Foerdernde Flachpresse, insbesondere zur Holzbearbeitung Expired DE946844C (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM3542D DE946844C (de) 1940-04-11 1940-05-29 Foerdernde Flachpresse, insbesondere zur Holzbearbeitung
US340207A US2289022A (en) 1940-04-11 1940-06-12 Conveying device
GB13802/40A GB548377A (en) 1940-04-11 1940-09-03 Conveying device
FR871112D FR871112A (fr) 1940-04-11 1941-03-28 Installation de transport pour le travail du bois

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH548377X 1940-04-11
DEM3542D DE946844C (de) 1940-04-11 1940-05-29 Foerdernde Flachpresse, insbesondere zur Holzbearbeitung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE946844C true DE946844C (de) 1956-08-09

Family

ID=25737550

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM3542D Expired DE946844C (de) 1940-04-11 1940-05-29 Foerdernde Flachpresse, insbesondere zur Holzbearbeitung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE946844C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE504507C (de) * 1930-08-06 Helene Henn Geb Weber Verleimmaschine, insbesondere zum Verleimen von Staebchen fuer Sperrholzmittellagen
DE599188C (de) * 1930-12-20 1934-06-27 Holsatia Werke Akt Ges Maschine zur Herstellung der Mittellage von Tischlerplatten aus Leisten
DE634165C (de) * 1935-03-03 1936-08-18 Torwegge Franz Verleimmaschine fuer schmale Holzleisten, Bretter u. dgl.
DE656812C (de) * 1935-11-02 1938-02-15 Schmaltz Geb Verleimmaschine zum Verleimen von Brettern, Leisten u. dgl.

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE504507C (de) * 1930-08-06 Helene Henn Geb Weber Verleimmaschine, insbesondere zum Verleimen von Staebchen fuer Sperrholzmittellagen
DE599188C (de) * 1930-12-20 1934-06-27 Holsatia Werke Akt Ges Maschine zur Herstellung der Mittellage von Tischlerplatten aus Leisten
DE634165C (de) * 1935-03-03 1936-08-18 Torwegge Franz Verleimmaschine fuer schmale Holzleisten, Bretter u. dgl.
DE656812C (de) * 1935-11-02 1938-02-15 Schmaltz Geb Verleimmaschine zum Verleimen von Brettern, Leisten u. dgl.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3127801C2 (de) Förderstangenantrieb in einer Stufenpresse
DE946844C (de) Foerdernde Flachpresse, insbesondere zur Holzbearbeitung
DE2122990A1 (de) Vorrichtung zur Bearbeitung der Kanten von Glasscheiben oder dergleichen
DE1552422A1 (de) Stangenlademagazin
DE609680C (de) Foerdervorrichtung fuer Verpackungs- und Einwickelmaschinen
DE2213940B2 (de) Vorrichtung zum pruefen der festigkeit von zerbrechbaren gegenstaenden, insbesondere von glasflaschen
AT166968B (de) Fugenleimmaschine
DE934908C (de) Foerdernde Flachpresse zur Holzbearbeitung, insbesondere zum Verleimen von Holzfurnieren, Leisten, Brettern od. dgl. in ihren Stoss- bzw. Lagerfugen zu beliebig langen Bahnen
DE2427086C3 (de) Maschine zur automatischen Her-Stellung von Holzrahmen
DE655341C (de) Gleisbremse, insbesondere fuer den Untertagebetrieb
DEM0003542MA (de)
DE69501684T2 (de) Rolltisch für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Holzbearbeitungsmaschinen
CH243162A (de) Fugenleimmaschine.
DE1427853B2 (de) Auflaufrollgang fuer kuehlbetten
DE276291C (de)
DE1282555B (de) Vorrichtung zum Stapeln und Entstapeln von Kaesten, insbesondere Giesskaesten einer Mogulmaschine zum Giessen von Zuckerwaren
AT225403B (de) Formatsäge
DE1471850B2 (de) Vorrichtung zur herstellung von rippenglas
DE903032C (de) Fugenleim-Maschine
DE384804C (de) Vorrichtung zum Falten unvulkanisierter Gummiplatten
AT166733B (de) Fugenleimmaschine
DE470248C (de) Rotierende Walzgutschere zum Schneiden von Staeben gleicher Laenge
DE4237841A1 (en) Stenter frame - has spring held chairs to prevent the cloth being drawn out of shape during a heat process
DE1270268B (de) Maschine zum kontinuierlichen Herstellen von mindestens zweilagigen Gewebebahnen
DE828308C (de) Maschine zum Abrichten von Holz