CH243162A - Fugenleimmaschine. - Google Patents

Fugenleimmaschine.

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CH243162A
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Ag Mueller
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Ag Mueller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/0013Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles
    • B27M3/0026Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles characterised by oblong elements connected laterally
    • B27M3/0053Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles characterised by oblong elements connected laterally using glue

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Description


      Fugenleimmascliine.       Gegenstand vorliegender     Erfindung    ist  eine     Fugenleimmaschine,    ausgebildet als för  dernde Flachpresse, in welcher zwei aus  parallel nebeneinander angeordneten und ab  wechselnd in Längsrichtung hin und her ver  schiebbaren sowie abwechselnd heb- und  senkbaren Förderschienen bestehende Betten  vorgesehen sind, deren Schienen einander       paarweise    gegenüberstehen und so zusammen  arbeiten,     dass    jedes Paar periodisch fördernd  und auch gleichzeitig auf das dazwischen  liegende Gut pressend einwirkt, um darnach  unter Freigabe des Gutes in die Ausgangs  stellung zurückzukehren.  



  Die erfindungsgemässe     Fugenleimmaschine          ist,    dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebs  mittel der Schienen so ausgebildet sind, dass  sich die     Schienen    zuerst mit ihren der     Be-          schiekungsseite    zugewandten Enden einander       nähern,    um ein Werkstück zu fassen, in die  ser Lage zuerst eine schnellere Vorwärts  bewegung ausführen, um darauf langsamer  vorwärts zu gehen und sich zwecks Ausübung    einer     Presswirkung    über ihre ganze Länge an  das Gut anzulegen.  



  Die. bis     anhin    gebrauchten Fugenleim  maschinen hatten     unbewegliche        Presselemente,     zwischen welchen z. B. beim Verleimen von       Furnierstreifen,    die     aneinanderzuleimenden          Furnierstreifen        hindurchbewegt        wurden.     Diese Bewegung wurde den Streifen mitge  teilt durch die am Anfang der Maschine  aufgestellten     Einlaufwalzen.    Das ganze in  der Presse sich befindende Band von     Fur-          nierstreifen    wurde also von den     Einlauf-      walzen durch die Presse hindurchgestossen.

    Das hatte mannigfache Nachteile, die viel  Ausschussware im Gefolge hatten. Einmal  kam es durch das     Vorsichherschieben    der       Furnierstreifen    durch die     Einlaufwalzen     häufig vor, dass diese Streifen zwischen den       Einlaufwalzen    und den bremsenden     Press-          elementen    sich warfen und zerbrochen wur  den.

   Die Erfahrung hat ferner gezeigt, dass  dadurch, dass sich die zwischen den     Press-          elementen    sich befindenden     Furnierstreifen         gegenüber diesen Elementen bewegen, sie sich       gegeneinander    verschoben, sobald ihre zu ver  leimenden Seiten nicht genau senkrecht zur       Förderrichtung    lagen. Dadurch wurde das  Abbinden des Leimes in den Fugen beein  trächtigt. Dies tritt auch beim Verleimen von  Brettern auf.

   Das Verschieben in den Fugen  war daher besonders dann sehr stark, wenn  man die zu verleimenden Bretter oder Strei  fen nicht sorgfältig gleichzeitig längs der  ganzen zu verleimenden Seite in die Einlauf  walzen einführte, oder wenn diese Bretter  oder Streifen zueinander nicht parallele, zu  verleimende Kanten hatten.  



  Durch die vorliegende Erfindung werden  alle     obgenannten    Nachteile behoben. Einlauf  walzen fallen weg. Die zu verleimenden  Teile. z, B.     Furnierstreifen    oder Bretter, wer  den nicht mehr gestossen, sondern sie werden  von den sich bewegenden Schienen mitgenom  men. Einmal an die vorangehenden Teile  angeschlossen, bewegt sich der eingeführte  Teil nicht mehr gegenüber den ihn haltenden  Schienen. Eine Beeinträchtigung des     Abbin-          dens    durch     Verschiebungen    in den Fugen  tritt also nicht mehr auf.

   Eingehende Ver  suche haben gezeigt, dass es ganz gleichgültig  ist, welche Flächenform die zu verleimenden  Teile haben, oder wie sie in die     Maschine     eingeführt werden, ob schief oder senkrecht  zur Bewegungsrichtung, das verleimte Gut  tritt ausnahmslos in einwandfrei abgebun  denem Zustande aus der     Maschine    aus. Ein  Werfen und damit Brechen von dünnem  Leimgut     (Furnierstreifen)    ist ausgeschlossen,  da die zu verleimenden Teile von den Schie  nen selbst in die     Maschine    hineingezogen  werden und so ohne Unterbruch .bis zum  Austritt aus der Maschine über ihre ganze  Fläche gehalten sind.  



  Durch die Wahl besonderer Mittel zur  Vertikalbewegung der Schienen kann der  Druck dieser Schienen auf das Gut während  der Vorwärtsbewegung der Schienen geändert  und den einzelnen Geschwindigkeitsperioden  der     Vorwärtsbewegung    angepasst werden.  Auf diese Weise wird es möglich, jeder  Partie des zu leimenden     Gutes    in jedem Mo-         ment    seiner Förderbewegung die günstigste  Behandlung zuteil werden zu lassen.  



  Beiliegende Zeichnung zeigt zwei bei  spielsweise Ausführungsformen des Erfin  dungsgegenstandes. Es ist:       Fig.    1 ein Grundriss der ersten Ausfüh  rungsform,       Fig.    2 ein Längsschnitt nach der Linie       II-II    der     Fig.    3,       Fig.    3 ein Querschnitt nach der Linie       111-III    der     Fig.    1,       Fig.    4 ein der     Fig.    2 entsprechender  Längsschnitt, aber für die zweite Ausfüh  rungsform.  



       Fig.    5 ein Teil eines der     Fig.    3 entspre  chenden Querschnittes für die zweite Aus  führungsform,       Fig.    6 ein Teil eines Querschnittes, ein  Detail der zweiten Ausführungsform zeigend.  Die in der Zeichnung dargestellten Ma  schinen haben zwei Schienengruppen. Die  eine besteht aus den     obern    und untern Schie  nen 1     bezw.    2 und die andere aus den obern  und untern Schienen 3     bezw.    4. Die obern  und untern Schienen jeder Gruppe sind auf  längsbeweglichen Wagen 5 und 6 angeord  net, welche Wagen je mit vier Laufrollen 7  und 8 versehen sind, welche in Schienen 9  und 10 des Maschinenständers laufen.

   Die  linken Laufrollen     (Fig.    3) beider Wagen  sind profilierte Rollen und laufen in den ent  sprechend profilierten Schienen 10, während  die rechten Laufrollen zylindrische Lauf  flächen haben und auf den flachen Schienen  9 rollen. Jeder der beiden Wagen hat vier  obere und untere Säulen 11 und 12. In die  sen obern und untern Säulen jeden Wagens  sind die obern und untern Tragrahmen 13  und 14 mittels der Gleitführungen 16 und 17  vertikal verschiebbar gelagert. An diesen  Tragrahmen sind die obern und untern Schie  nen 1, 3     bezw.    2, 4 befestigt.     Fig.    3 zeigt  einen Schnitt durch den Wagen 6 der Schie  nengruppe 3, 4.

   An dem in     Fig.    3 sicht  baren     obern    Tragrahmen 13 sind die Schie  nen 3 mittels der Federn 15 mit     Schrauben     18 nachgiebig befestigt, während die untern  Schienen 4 starr am untern Rahmen 14 an-      gebracht sind. Die obern und untern Trag  rahmen jeder Gruppe mit ihren     Schienen     haben fortwährend das Bestreben, sich von  einander zu     entfernen.    Der untere Rahmen  14 versucht, infolge seines Eigengewichtes  nach unten zu gehen, welche Abwärtsbewe  gung durch die im Maschinenständer be  festigten Anschlagrollen 19 begrenzt wird,  indem die am untern Rahmen 14 jedes Wa  gens befestigten Platten 20 in der untersten  Wagenstellung an diesen Rollen 19 anschla  gen.

   Der obere Rahmen 13 jeden Wagens ver  sucht hingegen unter dem Einfluss der       Schraubenfedern    21 nach oben zu entweichen.  Diese Federn 21 sitzen in den hohlen obern  Säulen 11 der Wagen. Sie stützen sich einer  seits auf dem Boden dieser Säulen und ander  seits auf den an den Rahmen 13 befestigten       obern    Platten 22 ab. Am obern Teil 23 des  Maschinenständers     sind    Anschlagrollen 24  angebracht, an welche in der obersten Stel  lung der Rahmen 13- die Platten 22 an  schlagen.  



  Der     Ständerteil    23 ist verstellbar, damit  die Entfernung zwischen dem obern und  untern Schienenbett der Dicke des zu för  dernden Gutes angepasst werden kann. Die  ser Teil 23 ruht darum auf Spindeln 25,  deren untere Hälfte mit Gewinde versehen  ist und in das     Innengewinde    eines am untern,  nichtbeweglichen     Maschinenständerteils    26  befestigten Sockels 27 eingeschraubt ist.  Diese Spindeln 25 können mittels Kegel  rädern von einem Handrad 28 angetrieben  werden. Auf jeder Spindel sitzt ein Kegel  rad 29. Die beiden linken Spindeln     (Fig.    1)  werden mittels der Kegelräder 30, die zusam  men mit dem Handrad 28 auf der Welle 31  sitzen, angetrieben. Diese Welle 31 ist im  obern     Ständerteil    23 gelagert.

   Zur Übertra  gung der Bewegung des Handrades auf die  rechten Spindeln 25     (Fig.    1) sind zwei, eben  falls im     Ständerteil    23     gelagerte        Vorgelege-          wellen    32 vorgesehen.     Ihre    Kegelräder 33  werden von den Kegelrädern 29 der     linken     Spindeln 25 angetrieben, und     ihre    Kegelräder  34 sind im Eingriff mit den Rädern 29 der  rechten Spindeln 25     (Fig.    1).    Im     folgenden    soll nun zuerst der Antrieb  für die Vor- und Rückwärtsbewegung der       Schienengruppen    beschrieben werden.

   Zur  Erzeugung dieser Bewegung sitzen auf einer  gemeinsamen Welle 35 zwei Paare von Kur  venscheiben 36, 37. Die Welle 35 wird mit  tels eines Wechselgetriebes 38 von einem  Motor 39     angetrieben.    Das eine Kurvenpaar  36 dient zur Hin- und     Herbewegung    des Wa  gens 6 und das andere Paar 37 zur Bewegung  des Wagens 5. An den Bolzen 40 für die  mit den Kurvenscheiben 36 zusammenarbei  tenden Rollen 41 sind gleichzeitig die Hebel  42 und 43 gelenkig befestigt. Die Hebel 42  sind in den Augen 44 des     Mittelstückes    45  zwischen den Säulen 11 und 12 des Wagens  6 gelenkig gelagert.

   Die Hebel 43 sind auf  der Welle 46 sitzende Schwinghebel, die  unter der Wirkung der Federn 47 stehen,  welche einerseits an diesen Schwinghebeln  und anderseits an einem festen Punkt der  Maschine befestigt sind. Diese Federn 47  drücken die Rollen 41     ununterbrochen    gegen  die Kurvenscheiben 36. An den Bolzen 48 für  die mit den     Kurvenscheiben    37 zusammen  arbeitenden Rollen 49 sind gleichzeitig die  Hebel 50 und 51 gelenkig befestigt. Die ge  kröpften Hebel 50 sind in ähnlicher Weise  wie die Hebel 42 in Augen 52, aber jetzt des  Wagens 5, gelagert.

   Die Hebel 51     sind    auf  der Welle 46 sitzende Schwinghebel, die  unter der     Wirkung    der     Federn    53 stehen,  welche in ähnlicher Weise wie die Federn 47  einerseits an diesen     Schwinghebeln    51 und  anderseits an einem festen Punkt der Ma  schine befestigt sind. Diese Federn 53     drük-          ken    die Rollen 49 ununterbrochen gegen die  Kurvenscheiben<B>37.</B>    Es ist ohne weiteres klar, dass bei der  Drehung der Welle 35 die Hebel 42 und 50  die Wagen 6 und 5 hin     und    her bewegen.  Mit welchen Geschwindigkeiten dies ge  schieht, wird später beschrieben.  



  Im folgenden soll nun der Mechanismus  für die Vertikalbewegung der Schienen be  schrieben werden. Wie schon     erwähnt,    haben  die die     Schienen    der einzelnen Gruppen tra-           genden    obern und untern Tragrahmen 13 und  14 das Bestreben, sich voneinander zu ent  fernen. Es müssen also für die Erzeugung  der gewünschten Vertikalbewegung der Schie  nen     Mittel    vorgesehen werden, die diesem Be  streben gerade entgegenwirken. Im Ausfüh  rungsbeispiel der     Fig.    1, 2 und 3 sind zu die  sem Zwecke an den obern und untern Trag  rahmen 13 und 14     Klötze    54 befestigt  welche, als Teil von Steuerflächen, geneigte  Auffahrflächen 55, 56 für die Steuerrollen  57 besitzen.

   Diese Rollen 57 sitzen auf im  Maschinenständer gelagerten Schwinghebeln  58, die unter der Wirkung von     Rückhol-          federn    59 stehen, die diese Hebel 48 fort  während gegen am     Maschinenständer    be  festigte Anschläge 60     hin    zu bewegen ver  suchen. Es sei angenommen, der Wagen 6  fahre, in     Fig.    2 gesehen, nach rechts. Die zu  diesem Wagen gehörigen Schwinghebel 58  liegen unter dem Zug der Federn 59 an den  Anschlägen 60 an.

   Sobald nun bei der  Rechtsbewegung des Wagens 6 die Auffahr  flächen 55 mit den Rollen 57 in Berührung  kommen, wird der obere Tragrahmen 13,  entgegen der Wirkung der Federn 21       (Fig.2),    nach unten und der untere Trag  rahmen 14, entgegen der Wirkung seines Ei  gengewichtes, nach oben gedrückt. Die     obern     und untern Schienen des Wagens 6 nähern  sich einander. Die Neigung der Auffahr  flächen 55 ist so gewählt, dass die Schienen  sich vorn (links in     Fig.    2) rascher einander  nähern als hinten (rechts in     Fig.    2). Hat  nun der Wagen 6 seine Rechtsbewegung fer  tig ausgeführt, so stehen seine Klötze 54, in       Fig.    2 gesehen. rechts von den zugehörigen  Rollen 57.

   Beginnt nun die Linksbewegung  des Wagens 6, so werden beim Anstossen der  Auffahrflächen 56 an die Rollen 57 des Wa  gens 6 die Hebel 58 entgegen der Wirkung  der Federn 59 von den Anschlägen 60 weg  geschwenkt. Im Augenblick aber, wo die  äussere Linksstellung     (Fig.    2) des Wagens  6 erreicht ist, schnellen die Schwinghebel 58  unter der Wirkung ihrer     Rückholfedern    59  zurück in die in     Fig.    2 für den Wagen 6  gezeigte Stellung.    Die Art der Vor- und Rückwärtsbewe  gung der beiden     N@ragen    5 und 6 und damit  der beiden Schienengruppen soll im folgenden  an Hand der     Fig.    2 besprochen werden. Die  Welle 35 dreht im     Gegenuhrzeigersinn    (siehe  Pfeil).

   Wie aus der Stellung der Rollen 41  und 49 zu ihren Kurvenscheiben zu ersehen  ist, befindet sich der     Mragen    6 gerade in  seinem linken Umkehrpunkt. während der       )ragen    5 sich auf seiner     Vorwärtsfahrt    (nach  rechts) mit konstanter Geschwindigkeit be  findet. Aus der Stellung der Klötze 54 zu  ihren Rollen 57 sieht man weiter, dass die  Schienengruppe des Wagens 6 offen, die  jenige des Wagens 5 dagegen geschlossen ist.  Nun wird der Wagen 6, dessen Schienen sich  bis jetzt nur vorn einander näherten, zuerst  mit. grosser Geschwindigkeit seinen Weg nach  rechts antreten, um einen von seinen Schie  nen erfassten     Furnierstreifen    dem letzten der  vom Wagen 5 langsamer vorwärts bewegten  Streifen zu nähern.

   Da die rascher bewegten  Schienen des     "##@Ta.gens    6 nur vorn einander  genähert sind, schleifen sie nicht auf dein  vom Wagen 5 langsamer vorwärts bewegten  Gut. Diese grosse Geschwindigkeit bleibt er  halten, bis die Rollen 41 die Kurvenscheiben  36 im Punkte b berühren, weil die Kurven  dieser Scheiben von     a    bis ungefähr nach b  steil ansteigen. In dieser Periode schliesst  sich die auf dem     ZAragen    6 montierte Schie  nengruppe, weil die Auffahrflächen 55 auf  die Rollen 57 auffahren. Von b an bewegt  sich. der Wagen 6 mit langsamerer     Förder-          geschwindigkeit,weil    die     Kurven    der Schei  ben 36 nur noch langsam ansteigen.

   Während  der raschen Bewegung des Wagens 6 ent  sprechend     clean    Kurvenbogen<I>(ab)</I> hat sich der  Wagen 5 mit langsamer     Fördergeschwindig-          keit    entsprechend der Kurve AB der Schei  ben 37 vorwärts bewegt.

   Zwischen den Punk  ten b, c und     L'.    C bewegen sich nun beide       Schienengruppen    mit gleicher Geschwindig  keit     vorwärts.    Während sich der Wagen 6  von c weiter mit langsamer Geschwindigkeit  und geschlossener     Schienengruppe    vorwärts  bewegt, fährt der Wagen 5 vom     Punkte    C  weg, unter der Wirkung der Federn 53, mit      grosser Geschwindigkeit in seine linke Um  kehrlage, die dem Punkte D auf den Kur  venscheiben 37 entspricht.

   Kurz vor dem  Punkte C, also in den letzten Augenblicken  der     Rechtsbewegung    des Wagens 5, sind die  Auffahrflächen 56 der Klötze 54 von den  Rollen 57 abgelaufen und die Schienengruppe  des Wagens 5 hat sich damit schon vor der  rechten Umkehrlage geöffnet. Von den Punk  ten<I>D, d</I> an wiederholt sich nun das gleiche  Spiel wie von den Punkten<I>a, A,</I> nur sind  die Rollen jetzt vertauscht: Von D bis E be  wegt sich jetzt der Wagen 5 mit grosser Ge  schwindigkeit nach rechts, während sich seine  Schienengruppe schliesst.

   Von E bis F und e  bis f laufen dann beide     Sclüenengruppen    zu  sammen mit langsamer     Fördergeschwindig-          keit    und geschlossenen Schienengruppen vor  wärts (das heisst nach rechts), bis kurz vor f  die Schienengruppe des Wagens 6 sich öffnet  und der Wagen 6 nach f unter der Wirkung  der Federn 47 rasch nach     links    fährt.  



  Durch entsprechende Wahl der Neigung  der Auffahrflächen 55 und 56     kann    man die  Drücke der Schienen während der verschie  denen Perioden ihrer Vorwärtsbewegung  nach Zweckmässigkeit gegeneinander ab  stimmen.  



  Im weiteren     Aushlirungsbeispiel,    das in  den     Fig.    4, 5 und 6 dargestellt ist, wird  die Vertikalbewegung durch andere Mittel  als im ersten Beispiel     ausgeführt,    während  alles andere unverändert bleibt. Gleich  bleibende Teile sind mit gleichen Zahlen be  zeichnet, wie in den     Fig.    1 bis 3.  



  An Stelle der auf den     Schwinghebeln    58  gelagerten Rollen 57, die auf geneigte Auf  fahrflächen 55, 56 (Fix. 2) auffahren, treten  jetzt exzentrisch gelagerte Steuerrollen 63,  die mit horizontalen Flächen 64 der an den  Tragrahmen 13, 14 der Wagen 5, 6 befestig  ten Klötze 65 zusammenarbeiten. Diese Steuer  rollen 63 sitzen auf den     Egzenterzapfen    66,  die ihrerseits mittels Kugellagern 67 im Ma  schinenständer gelagert sind. Um die Trag  rahmen 13, 14 vertikal zu bewegen, werden  die     Exzenterzapfen    66 gedreht, worauf die  Steuerrollen 63 die Schienengruppen ent-    weder schliessen oder öffnen, indem sie ent  weder die Tragrahmen 13, 14 gegeneinander  bewegen oder ihnen gestatten, sich vonein  ander zu entfernen.

   Die     Egzenterzapfen    66  werden mittels Kurvenscheiben 68, 69 ver  dreht. Zu diesem Zwecke sitzen auf den Ex  zenterzapfen 66 fest die Hebel 70. Diese  Hebel sind vermittels Stangen 71, 72, 73, 74,  75, 76,<B>77,</B> 78 mit den mittels der Wellen  79 schwingbar gelagerten Hebeln 80 verbun  den. Diese Hebel tragen Rollen 81, die mit  den Kurvenscheiben 68, 69 zusammenarbei  ten.

   Federn, welche die Rollen 81 fortwäh  rend an die Kurvenscheiben anpressen, kön  nen hier weggelassen werden, denn bei den  obern Tragrahmen 13 sind die     Exzenterzap-          fen    66 gegenüber ihrer Lagerung fortwäh  rend so gestellt, dass der durch die Federn  21 (Fix. 3) nach oben ausgeübte Druck von  den Klötzen 65 immer so auf die Steuer  rollen 63 wirkt, dass die Rollen 81 immer  an die Scheiben 68     angepresst    bleiben. Ebenso  sind die     Exzenterzapfen    für die untern Trag  rahmen 14 immer so gestellt, dass das Eigen  gewicht der Rahmen 14, in entsprechender  Weise wie bei den obern, dafür sorgt, dass  die Rollen 81 immer an die Scheiben 69 an  gepresst bleiben.

   Im weiteren können auch  die im ersten Beispiel vorhandenen Anschlag  rollen 19, 24 in Wegfall kommen, da die  Steuerrollen 63 nun deren Aufgabe über  nehmen. Die     Kurvenscheiben    69 für die un  tern Tragrahmen 14 sitzen auf der Welle 35  der     Kurvenscheiben    36, 37 für die Vor-     und     Rückwärtsbewegung. Es können deren zwei  oder mehr sein. Die Kurvenscheiben 68 für  die obern Tragrahmen 13 sitzen auf einer  zur Welle 35 parallelen Welle 82, welche  von der untern Welle 35     mittels    des in       Fig.    6 gezeigten     Kegelradgetriebes    angetrie  ben wird.

   Von einem Kegelrad 83 wird die  Bewegung der Welle 35 mittels der Kegel  räder 84 einer Vertikalwelle 85 auf das Ke  gelrad 86 der Welle 82 übertragen. Von den       Kurvenscheiben    68 auf der Welle 82 können  zwei oder mehr vorhanden sein.  



  Die obern Schienen haben an ihrem     vor-          dern    Ende schmale Leisten 62. Beim Ein-      führen des zu verleimenden Gutes vom Be  dienungstisch 61     (Fig.    2) her wird es durch  die am Beginn ihrer Rechtsbewegung sich  rascher bewegenden Leisten 62 und die die  sen egenüberliegenden untern Schienen     er-          in          fasst"    und     zwischen    die beiden     Schienenbette     eingeführt.  



  Es wäre auch möglich. nur die obern  Schienen vertikal zu bewegen.  



  Wie     Fig.    3 zeigt, sind die Schienen  zwecks Aufnahme eines Heizmediums hohl  ausgebildet.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Fugenleimmaschine, ausgebildet als för dernde Flachpresse, in welcher zwei aus parallel nebeneinander angeordneten und ab wechselnd in Längsrichtung hin und her ver schiebbaren sowie abwechselnd heb- und senkbaren Förderschienen bestehende Betten vorgesehen sind, deren Schienen einander paarweise gegenüberstehen und so zusammen arbeiten, dass jedes Paar periodisch fördernd und auch gleichzeitig auf das dazwischen liegende Gut pressend einwirkt, um darnach unter Freigabe des Gutes in die Ausgangs stellung zurückzukehren, dadurch gekenn zeichnet, dass die Antriebsmittel der Schienen so ausgebildet sind,
    dass sich die Schienen zuerst mit ihren der Beschickungsseite zuge wandten Enden einander nähern, um ein Werkstück zu fassen, in dieser Lage zuerst eine schnellere Vorwärtsbewegung ausführen, um darauf langsamer vorwärts zu gehen und sich zwecks Ausübung einer Presswirkung über ihre ganze Länge an das Gut anzu legen.
    UNTERANSPR-CCHE 1. Fugenleimmaschine nach Patentan spruch mit zwei Schienengruppen, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Schienengruppe. die während der raschen Vorwärtsbewegung der andern Schienengruppe bereits eine lang same Vorwärtsbewegung ausführt, diese letz tere bei Eintritt der langsamen Vorwärts bewegung der andern Gruppe noch eine Zeit lang beibehält.
    2. Fugenleimmaschine nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienengruppen vor Beendiung ihrer Vor wärtsbewegung sich öffnen." 3. Fugenleimmaschine nach Patentan spruch mit zwei Schienengruppen, dadurch gekennzeichnet, dass jede Schienengruppe auf einem )Vagen angeordnet ist, der mittels Kurvenscheiben angetrieben wird. 4. Fugenleimmaschine nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die obern und untern Schienen jedes Wagens auf zwei vertikal versehiebba.ren Rahmen ange ordnet sind, die das Bestreben haben, sich voneinander zu entfernen.
    5. Fugenleimmaschine nach Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Wagen Steuerflächen vorgesehen sind, wel che zwecks Schliessens der Schienengruppen auf Steuerrollen auffahren. 6. Fugenleimmaschine nach Unteran spruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerrollen auf Schwinghebeln gelagert sind, welche Hebel normalerweise durch Rückhoi- federn an Anschläge angedrückt werden, bei der Rückwärtsbewegung der Wagen hingegen von den Steuerflächen ausgeschwungen wer den, um nach Vorbeifahrt der letzteren durch die Rückholfedern in ihre Normalstellung gebracht zu werden.
    7. Fugenleimmaschine nach Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, da.ss die durch sein Eigengewicht bedingte Abwärts bewegung des untern Tragrahmens der Wa gen durch untere Anschlagrollen und die durch Federn bedingte Aufwärtsbewegung des obern Tragrahmens der Wagen durch obere Anschlagrollen begrenzt wird. B. Fugenleimmaschine nach Unteran spruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die obern Anschlagrollen in einem obern, ver tikalverschiebbaren Teil des Maschinenstän ders, die untern hingegen im unbeweglichen Teil des Maschinenständers gelagert sind.
    9. Fugenleimmaschine nach Unteran- spruch. 4, dadurch gekennzeichnet, dass die obern Schienen federnd an ihren Tragrahmen befestigt sind. 10. Fugenleimmaschine nach Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vertikalbewegung der Rahmen auf Exzenter zapfen gelagerte, mit Flächen der Rahmen zusammenarbeitende Rollen vorgesehen sind. die beim Verdrehen der Exzenterzapfen das Üffnen und Schliessen der Schienengruppen verursachen.
    11. Fugenleimmaschine nach Unteran spruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenterzapfen durch Kurvenscheiben mit tels Gestänge verdreht werden. 12. Fugenleimmaschine nach Unteran spruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheiben für die untern Rahmen auf der Welle für die Kurvenscheiben der Vor- und Rückwärtsbewegung der Wagen sitzen, die Kurvenscheiben für die obern Rahmen hingegen auf einer Welle, die von der ersten Welle aus angetrieben wird.
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