DE945262C - Schaltungsanordnung fuer drahtlose Gegensprechverbindungen zwischen einer Hauptstation und mindestens zwei Nebenstationen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer drahtlose Gegensprechverbindungen zwischen einer Hauptstation und mindestens zwei Nebenstationen

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DE945262C
DE945262C DEB8536D DEB0008536D DE945262C DE 945262 C DE945262 C DE 945262C DE B8536 D DEB8536 D DE B8536D DE B0008536 D DEB0008536 D DE B0008536D DE 945262 C DE945262 C DE 945262C
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DE
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circuit arrangement
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relay
circuit
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DEB8536D
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Dipl-Ing Erich Neureuter
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ELEKTRONIK GmbH
Deutsche Elektronik GmbH
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ELEKTRONIK GmbH
Deutsche Elektronik GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W84/00Network topologies
    • H04W84/02Hierarchically pre-organised networks, e.g. paging networks, cellular networks, WLAN [Wireless Local Area Network] or WLL [Wireless Local Loop]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für drahtlose Gegensprechverbindungen zwischen einer Hauptstation und mindestens zwei Nebenstationen Die Erfindung bezieht sich auf Nachrichtenübertragungssysteme für den drahtlosen Gegensprechverkehr mit einer Hauptstation und mindestens zwei Nebenstationen und betrifft eine Schaltungsanordnung, durch die die Störung einer bestehenden Sprechverbindung durch eine weitere anrufende Station unmöglich gemacht wird. Es sind bereits Schaltungsanordnungen für drahtlose Nachrichtenverbindungen bekannt, bei denen die Trägerwelle einer bestehenden Verbindung ein Besetztzeichen oder -signal in den übrigen Nebenstationen auslöst, gegebenenfalls auch deren Sender sperrt, jedoch wird diese Sperrung erst wirksam, wenn der Sender der Hauptstation nach dem Empfang eines Anrufsignals vom Bedienungspersonal zur Antwort in Betrieb gesetzt wird. In dieser Zeit können sich aber weitere Stationen einschalten, so daß insbesondere beim Impulsanrufverfahren Störungen in der angerufenen Station unvermeidlich sind.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß bereits beim Herstellen einer Verbindung von einer Nebenstation zur Hauptstation unmittelbar nach dem Eintreffen des ersten Anrufimpulses in der Hauptstation von dieser selbsttätig die die anderen Nebenstationen sperrende Hochfrequenzträgerwelle ausgesendet wird.
  • Um auch die an sich geringe Möglichkeit auszuschalten, daß von verschiedenen Nebenstationen im gleichen Augenblick Anrufe ausgesendet und damit in einer Hauptstation Störungen verursacht -werden, wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Anlaufdauer der die Impulsgeber in den anrufenden Stationen steuernden Antriebe verschieden groß bemessen.
  • In den Nebenstationen sind zweckmäßig die weiter unten beschriebenen Federwerke zur Steuerung des Impulsgebers angeordnet, während sich in der Hauptstation eine die anrufende Station nach der Zahl der aufgenommenen Impulse kennzeichnende Vorrichtung, z. B. ein Schrittschaltwerk mit Anzeige; befindet. Regelmäßig übernimmt bei einem solchen System die sofort beim Eintreffen von Anrufimpulsen ausgesandte Trägerwelle der Hauptstation die Sperrung der an der jeweiligen Verbindung nicht beteiligten Nebenstationen.
  • Die praktische Ausführung der Erfindung wird am besten an Hand des in der Abb. i im Prinzip dargestellten Aufbaus einer Station erläutert.
  • Es sei angenommen, daß zwischen den im oberen Teil der Abb. i angedeuteten Stationen A und B auf drahtlosem Wege eine Gesprächsverbindung od. dgl. mittels einer bestimmten Trägerfrequenz, die im Kurzwellenbereich liegen kann, besteht. Auf diese Weise gelangt auf die Empfangsantenne EA der in Abb. i unten dargestellten Station, die ebenso wie mindestens eine der Stationen A oder B ausgebildet sein kann, ebenfalls die Trägerfrequenz, die nach einer Hochfrequenzvorverstärkung EV in die Mischstufe M mit dem Oszillatör O übertragen wird. Die entstehende Zwischenfrequenz wird in den drei Zwischenfrequenzverstärkerstufen ZF verstärkt und :gelangt in den Empfangsgleichrichter ERG, der einerseits über den Niederfrequenzverstärker NF .die. Wiedergabevorrichtung KN speist und andererseits mit der wie üblich gewonnenen Regelspannung gleichzeitig, wie angedeutet ist, zur selbsttätigen Fadingregelung beispielsweise der Eingangsstufe EV und zweier Zwischenfrequenzstufen ZF dient. Wichtig ist ferner, daß damit auch über den mit a bezeichneten Stromkreis im Leistungsverstärker LV des Senders der Station das Gitterpotential einer oder mehrerer der dort befindlichen Röhren derart verlagert wird, daß die Röhre praktisch gesperrt ist. Auf diese Weise läßt sich, selbst wenn der Steueroszillator OS des Senders arbeitet, die Aussendung von Trägerfrequenzimpulsen, die normalerweise mittels des Kontaktes IK erzeugt werden können, über die Senderantenne SA vermeiden. Erst recht ist dann eine Modulation des Senders mittels des Mikrophonverstärkers l/IV unmöglich. Ein Ansprechen des mit IR bezeichneten Impulsrelais läßt sich bei dem dargestellten Aufbau der Station gleichzeitig dadurch unmöglich machen, daß im Anodenstromkreis einer oder mehrerer der gesperrten Röhren des Senderendverstärkers LV ein Sperrrelais SR liegt, das den Stromkreis des Impulsrelais IR unterbrochen hält, solange es infolge der Sperrung der Röhre urierregt bleibt; es ist demgemäß mit einem im Ruhezustand geöffneten Kontakt ausgerüstet, einem sogenannten Arbeitskontakt. Das Sperrelais SR kann auch von einer oder mehreren im Empfänger befindlichen geregelten Röhren gesteuert werden und ist dann ebenfalls zweckmäßig in deren Anodenstromkreis eingeschaltet.
  • Wenn hingegen die eingangs erwähnte Verkehrsverbindung zwischen den Stationen A und B nicht besteht, also auch keine Empfangsenergie in den Empfängerteil der Station infolge der fehlenden Trägerfrequenz gelangen kann, ist die normale Arbeitsweise des Endverstärkers LV nicht gestört, das Sperrelais SR wird demzufolge vom Anodenstrom erregt und läßt'somit eine Aussendung von hochfrequenten Rufimpulsen mittels des Impulsrelais IR zu. In diesem Falle wird gleichzeitig mittels des Impulsgebers oder des Impulsrelais IR oder eines anderen gleichzeitig ausgelösten Relais ein weiterer Kontakt SK geschlossen, der die Steuerleitung a vom Regelspannungserzeuger ERG zur Endstufe LV des Senders mit Erde verbindet und auf diese Weise nach Aufnahme der Verbindung eine nachträgliche Sperrung des Senders verhindert. Über diesen Kontakt wird die Gittervorspannung einer der Röhren des Endverstärkers im Gegensatz zu der bei der Sperrung vorliegenden erheblichen Verlagerung ins Negative auf einem für den normalen Betrieb üblichen Wert gehalten.
  • Der gleiche Vorgang läßt sich mittels einer von Hand zu betätigenden Taste NT auslösen, und zwar in dem Falle, wenn trotz des Bestehens einer anderen Verkehrsverbindung z. B. zwischen den Stationen A, B die Aussendung eines Rufes und damit die Aufnahme einer Verkehrsverbindung von der in Abb. i_ dargestellten Station mit einer der beiden Stationen der bestehenden Verbindung A-B oder einer weiteren, nicht dargestellten Station notwendig ist, wie dies aus Gründen der Gefahr od. dgl. mitunter -erforderlich ist. Wie die Sperrung der Impulsgabe in der in Abb. i dargestellten Station beispielsweise noch erfolgen kann, ist aus der in Abb. a gezeigten, von einem Federwerk gesteuerten Schalteinrichtung erkennbar.
  • Mittels des Schlüssels i wird über ein Triebwerk aus den Zahnrädern 5 auf der Schlüsselwelle 2, 38 und q.o auf der Zwischenwelle 39 und 43 auf der Welle 44 sowie den Mitnehmern 47 und 48 zwischen den Zahnrädern 43 und 49 der in Abb. 3 im einzelnen dargestellte Impulsgeber, der nach Art der in der Fernmeldetechnik benutzten Nummernscheiben aufgebaut ist, gespannt, und zwar indem die Welle 46 entgegen der Federkraft ioi gedreht wind. Gleichzeitig wird -dabei über einen weiteren Trieb aus dem Zahnrad 5, den Mitnchmcrn 6 und 8 sowie den Zahnrädern 7 und 21 die an der Welle 22 angreifende Feder 15 gespannt und ferner mittels des Anschlages 41 am Zahnrad q.o der den Impulsgeber auslösende Hebel 2,7 derart zusammen mit der- Welle 28 geschwenkt, daß der daraufsitzende Anschlag 87 in die in Abb. 3 gestrichelt angedeutete Stellung gelangt und damit den Ablauf des Impulsgebers sperrt, indem er in den Weg der Fingerscheibe 56 auf der Welle 57 tritt, auf der auch die Nockenscheibe 58 und der Fliehkraftregler 13 sitzen. Diese Welle wird in der bei Nockenscheibenimpulsgebern bekannten Art durch die gespannte Feder toi über den Zahntrieb 4.9, 50, Welle 51 und Schneckengetriebe 9, 14. angetrieben. Die Sperrung wird aufrechterhalten, da der Zapfen 26 nach diesem Vorgang auf dem vorspringenden Teil 25" der Scheibe 25 an der Welle 22 aufliegt.
  • Das in Abb. i mit SR bezeichnete Sperrelais ist bei 81 angedeutet und besitzt einen Anker 8o, der mit einem Fortsatz aus einer Art Blattfeder 79 die Schwungmasse 75 eines Hemmwerkes mittels des Anschlages 78 stillgesetzt hält, d. h. also, das Werk kann von der Feder 15 nicht bewegt werden. Es ist, wie in Abb.2, rechts unten, leicht zu erkennen ist, nach Art einer Ankerhemmung ausgebildet mit der Unruhfeder 76, dem Anker 71 mit Welle 72 und dem Steigrad 7o, das auf der von der Hauptwelle 22 über den Zahntrieb 32, 92, die Zwischenwelle 67 und den Zahntrieb 66, 68 angetriebenen Welle 69 sitzt. Die Sperre bleibt erhalten, solange entsprechend der zur Abb. i gegebenen Erklärung von einer bestehenden Verkehrsverbindung das Gitterpotential einer der Röhren im Endverstärker LV des Senders derart verlagert wird, daß das Sperrelais SR bzw. 81 nicht erregt wird. Fällt hingegen diese Voraussetzung weg und ist demnach die normale Arbeitsweise des Endverstärkers LV nicht unterbrochen, so erfolgt gleichzeitig mit seiner Einschaltung die Erregung des Relaisbi, das seinen Anker anzieht und den Lauf der Unruh 75 des Steuerwerkes nicht mehr hemmt. Damit wird gleichzeitig von der Feder 15 die Welle 22 gedreht, so daß sich auch der vorspringende Teil 25" der Scheibe 25 unter dem Zapfen 26 wegbewegt. Nach einer gewissen Zeit, die durch die Abmessung des Teiles 25a bedingt ist, läuft der Zapfen 26 vom Teil 25" ab, liegt aber infolge der am Hebel 27 angreifenden Feder 42 weiter am Umfang der Scheibe 25 an. Dadurch nimmt der den Anschlag 87 steuernde Hebel 27 die dargestellte Lage ein und ermöglicht den Ablauf des in Abb. 3 dargestellten Impulsgebers, der beispielsweise in einfachster Form mittels des umlaufenden Nockens 58 den aus den Federblechen i9 und 2o bestehenden Impulskontakt unterbricht oder schließt. Dieser Kontakt entspricht dem in Abb. r mit 1K bezeichneten Kontakt und bewirkt somit die Aussendung von Trägerwellenimpulsen, deren Anzahl sich nach der Kennzeichnung der anrufenden Station richtet. Die Steuerung des Impulsgebers erfolgt also nicht in der in Abb. i dargestellten Form durch unmittelbare Auslösung des Impulsgebers vom Sperrelais, sondern auf dem Umwege über das von letzterem ausgelöste Federwerk. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß bei mit der Auslösung des Federwerkes erfolgender Einschaltung der sonstigen Stromkreise für den Betrieb des Senders und Empfängers der Station bis zur Impulsgabe die Betriebsbereitschaft, z. B. durch Anheizen der Verstärkerröhren u. dgl., hergestellt ist.
  • Vom Hebel 27 werden ferner gleichzeitig mit der Auslösung des Impulsgebers Kontakte 65 und 6,. geschlossen, von denen einer die Funktion des in Abb. i mit SK bezeichneten Kontaktes ausüben kann und somit gleichzeitig mit der Auslösung des Impulsgebers die Sperrmöglichkeit des Senders über den Empfänger beseitigt. Auf diese Weise wird also gleichzeitig mit der Aussendung der Anrufimpuls-e jede weitere Unterbrechung der Verkehrsverbindung vermieden. Bis zum Moment der Impulsgabe bleibt also die Sperrmöglichkeit bestehen, so daß der Übergang von der Sperrbereitschaft zum Betrieb momentan erfolgt. Dies ist für den später erläuterten Fall des etwa gleichzeitig beginnenden Ablaufs zweier Federwerke von Bedeutung.
  • Ein weiterer, z. B. am in Abb. 3 dargestellten Impulsgeber angeordneter Kontaktsatz aus den Federn 29, 3o und 31, der von dem Schaltnocken 2.1. auf der Welle 4.6 betätigt wird, kann zu einer zusätzlichen Gitterpotentialverlagerung im Sender herangezogen werden, um die Trägerfrequenzimpulse mit größter Amplitude, und zwar der sogenannten Oberstrichleistung, auszusenden. In diesem Fall kann an einer anderen Stelle der Kennlinie gearbeitet werden als bei der Modulation des Senderendrohres mit den Sprachfrequenzspannungen, wo die Mitte der Kennlinie eingehalten werden muß, um Verzerrungen u. dgl. zu vermeiden. Es ist durch diese Maßnahme mit Sicherheit das Ansprechen der Gegenstation, z. B. eines dort von den Impulsen gesteuerten Schrittschaltwerkes, zu erzielen. In Abb. i ist ein solcher Kontakt mit GK bezeichnet und verringert den in der Kathodenzuleitung einer oder mehrerer der Röhren des Endverstärkers des Senders liegenden üblichen Widerstand zur Gittervorspannungserzeugung während der Impulsaussendung auf den entsprechenden Wert.
  • Die Blockierung der Anlage durch eine bestehende Gesprächsverbindung ist jedoch zeitlich begrenzt. Ein weiteres, nach Abb. 2 ausgebildetes Steuerwerk ist ferner ebenso in mindestens einer der beiden Stationen der bereits bestehenden Verkehrsverbindung A-B angeordnet. Das Federwerk hat nämlich gleichzeitig dieAufgabe, die Gesprächsdauer zu begrenzen und ist dazu in folgender Weise aufgebaut. Beim Aufziehen des Werkes ist das Ende 1 ib eines weiteren auf der Welle 12 frei schwenkbaren Hebels i i mittels des Mitnehmerhebels io hinter einen auf der Welle 17 angeordneten Anschlag 16 geschwenkt worden, wie es gestrichelt angedeutet ist. Der Hebel io wird später durch die Feder 85 wieder zurückgeholt. Mit der Welle 12 fest verbunden sind der Hebel 52 und der Schalthebel 59 für den Netzschalter 62 des Gerätes. Der Hebel 52 ist unter der Wirkung der Feder 84. über den Stift 54 mit dem Hakenumschalter 55 °inerseits und über den Stift 53 mit dem Sperrhebel i i andererseits kraftschlüssig gekuppelt. Wird zun der Hakenumschalter ausgelöst und von der am Hebel 52 angreifenden Feder 84 der Netzschalter 62 eingeschaltet, so wird gleichzeitig der Ablauf des Federwerkes mittels :des Sperrelais 8i freigegeben.: Dabei wird die auf der Welle 22 sitzende Scheibe 37 gedreht und nimmt nach einem gewissen Drehwinkel mittels des Anschlages go den Hebel 18 und damit die Welle 17 mit. Dieser Drehwinkel ist wechselbar dadurch, daß der auf der Welle 22 sitzende Arm 33 in eine der Vertiefungen 38 der Scheibe 37 eingerastet wird. Durch den geschwenkten Anschlag 16 wird der Hebel i i freigegeben. Infolge der Rückstellkraft der Feder 1q. wird der Hebel i i in die dargestellte Lage zurückgeschwenkt und hebt dabei mittels des Stiftes 53 den zur Schalterbetätigung dienenden Hebel 52 an, der infolgedessen den Netzschalter öffnet. Auf diese Weise wird die Station selbsttätig nach einer gewissen, durch den Ablauf des Hemmwerkes und die Einstellung der Scheibe 37 bedingten Zeit mittels des Schalters 62 ausgeschaltet. Durch diesen Vorgang ist die begrenzte Sperrung einer wartenden Station bedingt, denn mit der anschließenden Abschaltung der Hauptstation ist auch die Aussendung der Trägerwelle beendet, so daß einer bisher nicht beteiligten Station die Herstellung der Verbindung ermöglicht wird.
  • Da es wichtig ist, daß sofort bei der Aussendung einer Impulsreihe von einer der beteiligten Stationen die Sperrung aller anderen Stationen bewirkt wird, ist es zweckmäßig, daß die Gegenstation (die angerufene Station) unmittelbar beim Eintreffen des ersten Impulses die Trägerfrequenz selbsttätig aussendet, d. h. ohne daß dazu seitens des Stationspersonals irgendwelche Maßnahmen nötig sind. In Abb. q. ist die Arbeitsweise der dazu dienenden Anordnung im Prinzip dargestellt.
  • Die Trägerfrequenzimpulse gelangen über die Antenne AE des Empfängers ,der Hauptstation und den Vorverstärker VE in die Mischstufe HM mit dem OszillatorHO. Die gebildeteZwischenfrequenz wird in mehreren- Stufen FZ verstärkt und gelangt schließlich in den Empfangsgleichrichter RGE, der außerdem, wie angedeutet, zur Fadingregelung der Vorstufe VE und einer oder mehrerer Zwischenfrequenzstufen FZ dient. Vom Empfangsgleichrichter RGE wird über einen Niederfrequenzverstärker FN die Wiedergabevorrichtung NK gespeist, andererseits aber auch ein Stromtor ST im Senderteil gezündet, in dessen Stromkreis das Impulsrelais RI liegt. Werden nun in der bereits geschilderten Weise von einer der Teilnehmerstationen Hochfrequenzträgerimpulse ausgesendet, so spricht das Impulsrelais RI an und steuert über seinen Kontakt Il den ein Schrittschaltwerk und eine Anzeigevorrichtung betätigenden Magneten KM sowie über einen weiteren Kontakt 12 das Verzögerungsrelais VR. Dieses Relais hat die Eigenschaft, daß es zwischen den Impulsen nicht abfällt, sondern angezogen bleibt und somit seinen zugehörigen Kontakt TI stets geschlossen hält. Über diesen Kontakt erhält der Oszillator SO des Senders seine Betriebsspannung, z. B. die Anodenspannung, zugeführt, der daraufhin Schwingungen erzeugt und über den Endverstärker SL des Senders und die Antenne AS aussendet. Es ist verständlich, daß dieser Vorgang unmittelbar beim Eintreffen von Impulsen ausgelöst wird und somit von Beginn der Aufnahme der Verbindung an die Aussendung der alle übrigen Stationen sperrenden Trägerwelle bewirkt wird.
  • Das TI-Relais ist noch für andere Zwecke vorgesehen, denn die Einschaltung des Senders ließe sich auch auf andereWeise vornehmen, z. B. mittels einer durchgehenden Kontaktschiene an dem von den Impulsserien verstellten Schrittschaltwerk nach Art eines Wählers. Das Verzögerungsrelais steuert nämlich gleichzeitig noch eine Sperrklinke am Schrittschaltwerk, die dessen Rückstellung in die Ruhelage so lange verhindert, wie das Relais VR erregt ist. Treffen demnach Impulse ein, so ermöglicht dieses Relais die Verstellung des Schrittschaltwerkes bis in die jeweilige Endlage, in der ein Signal ausgelöst wird. Sollte sich daraufhin niemand melden, so bewirkt das Relais VR den Rücklauf des Schrittschaltwerkes in die Ausgangsstellung, denn es löst die Sperrklinke aus, andernfalls erst nach Beendigung des Gespräches. Andererseits dient es auch als Sicherung gegen die Auslösung von Anrufen durch Störimpulse. Da sie nie in regelmäßigen - Folgen wie die tatsächlichen Steuerimpulse auftreten, sondern mit größeren und vor allem unregelmäßigen Abständen, so wird zwar kurzzeitig sowohl ein Ansprechen des Steuermagneten KM, damit also auch des Schrittschaltwerkes sowie des TI-Relais bewirkt. Infolge des alsbaldigen Abfalls des TI-Relais wird jedoch unmittelbar nach dem Verklingen des Störimpulses das höchstens um einen Schritt verstellte Schrittschaltwerk wieder in die Ruhestellung zurückgeführt und ist daher somit praktisch stets für die Betätigung mittels der Steuerimpulsserien bereit.
  • Während des Sprechverkehrs, der seitens der angerufenen Stationen über den Mikrophonverstärker SMV erfolgt, der den Sender in der Endstufe SL moduliert, ist in in irgendeiner Weise, z. B. mittels des Hakenumschalters, ein weiterer Kontakt HK geschlossen, der an Stelle des dann abgefallenen Verzögerungsrelais VR die Zuführung der nötigen Betriebsspannung zum Oszillator SO des Senders übernimmt.
  • Wenn es auch unwahrscheinlich ist, daß im gleichen Augenblick von verschiedenen Nebenstationen Anrufe ausgesendet werden und damit in einer Hauptstation Störungen verursacht werden, so ist dadurch gegen derartige Fälle eine gewisse Sicherheit geschaffen, daß die Laufdauer des in Abb. 2 dargestellten, in jeder Nebenstation angeordneten Steuerwerkes infolge von Fabrikationstoleranzen oder verschiedener Einstellung, z. B. zwischen 2 und i0 Sekunden, verschieden groß ausfällt, so däß trotz gleichen Anlaufs nicht im gleichen Augenblick die Impulsgabe erfolgt. Dieser Effekt läßt sich z. B. dadurch erzielen, daß die Abmessungen des vorspringendenTeils 25a des Steuernockens 25 für die Auslösung des Impulsgebers in den einzelnen Stationen verschieden groß bemessen werden. Wesentlich ist dieser Unterschied in der Laufdauer auch dann, wenn zwei Stationen auf die Herstellung der Verbindung warten und an sich beim Wegfall der Trägerfrequenz der zuvor bestehenden Verkehrsverbindung gleichzeitig anlaufen würden, was aber nach der eben geschilderten Eigenschaft ohne Nachteil ist. Da nun ferner sofort beim Eintreffen des ersten Impulses seitens der schneller arbeitenden Station in der Hauptstation dort die Trägerwelle ausgelöst wird, kommt es früh genug zur Sperrung der Impulsgabe in der langsamer ansprechenden Station.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für drahtlose Gegensprechverbindungen zwischen einer Hauptstation und mindestens zwei Nebenstationen, bei der bei Bestehen einer Verbindung zwischen der Hauptstation und einer Nebenstation eine Hochfrequenzträgerwelle ausgesendet wird, die in den übrigen Nebenstationen das Aussenden von Anrufimpulsen sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß bereits beim Herstellen einer Verbindung von einer Nebenstation zur Hauptstation unmittelbar nach ,dem Eintreffen des ersten Anrufimpulses in der Hauptstation von dieser selbsttätig die die anderen Nebenstationen sperrende Hochfrequenzträgerwelle ausgesendet wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der Trägerwelle der Hauptstation durch mehr als eine anrufendeStation dadurch verhindert wird, daß dieAnlaufdauer der die Impulsgeber in den anrufenden Stationen steuernden Antriebe verschieden groß bemessen ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sperrung der Aussendung von Anrufimpulsen auf den Teilnehmerstationen ein Relais dient,,das von einer aus der im Empfänger der Station eintreffenden Trägerwelle der bestehenden Verkehrsverbindung abgeleiteten Spannung gesteuert wird. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais den Impulsgeber sperrt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais im Stromkreis einer Leistungsröhre, z. B. des Senders der Nebenstelle, bzw. einer oder mehrerer Röhren des Empfängers liegt, deren Gittervorspannung mittels der im Gleichrichter des Empfängers aus der einfallenden hochfrequenten Trägerwelle gewonnenen Regelspannung derart verlagert wird, daß das Relais unerregt und der Impulsgeber gesperrt bleibt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, mittels deren die Sperrung notfalls aufhebbar ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 bis 6, gekennzeichnet durch einen Schalter, der das Sperrelais erregt. B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Schalters die Gittervorspannung des Leistungsrohres auf einen solchen Normalwert einstellbar ist, daß das Sperrelais erregt und somit die Impulsaussendung freigegeben wird.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen von einem vorspannbaren Antrieb, z. B. einem Federwerk, betätigten Impulsgeber, dessen Antrieb im unerregten Zustand des Relais gesperrt ist. io.
  10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb durch seinen Ablauf die Dauer der Verbindung zwischen Nebenstation und Hauptstation begrenzt. ii.
  11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines gemeinsamen Federwerkes sowohl die Aussendung der Impulse erfolgt als auch die Betriebsdauer der Nebenstation überwacht wird.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Aussendung der Impulse mittels eines kurz zuvor oder gleichzeitig betätigten Kontaktes der die Sperrung bewirkende Stromkreis abgeschaltet wird.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt einen Kurzschluß des dieGitterspannungsverlagerung des Leistungsrohres im Senderteil der Nebenstelle bewirkenden Stromkreises bildet. 1q..
  14. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anrufimpulse aus Wellenzügen der Trägerfrequenz bestehen.
  15. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anrufimpulse dadurch mit größter Amplitude der Trägerfrequenz, der Oberstrichamplitude, ausgesendet werden, daß während der Impulsgabe zweckmäßig mittels eines Kontaktes die Gittervorspannung einer Senderöhre verlagert wird.
  16. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt zwangläufig vom ablaufenden Impulsgeber betätigt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 i76868, 2 o61 699.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020068B (de) * 1954-08-24 1957-11-28 Pintsch Elektro G M B H Anordnung zur Erzeugung eines die Betriebsendeleistung uebersteigenden Anrufimpulses bei batteriebetriebenen Funkgeraeten
DE2215125A1 (de) * 1971-03-29 1972-10-26 Televerkets Centralförvaltning, Farsta (Schweden) Bewegliche bzw. fahrbare Funkanlage

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US2061699A (en) * 1933-07-31 1936-11-24 Lorain Telephone Company Radio signaling system
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