DE868456C - Elektrische Fernsteuerung einer zu einer Teilnehmerstelle eines Telefonnetzes gehoerigen Schalteinrichtung - Google Patents

Elektrische Fernsteuerung einer zu einer Teilnehmerstelle eines Telefonnetzes gehoerigen Schalteinrichtung

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DE868456C
DE868456C DEI1260D DEI0001260D DE868456C DE 868456 C DE868456 C DE 868456C DE I1260 D DEI1260 D DE I1260D DE I0001260 D DEI0001260 D DE I0001260D DE 868456 C DE868456 C DE 868456C
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DE
Germany
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relay
contact
pulse train
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circuit
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DEI1260D
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Max Handschin
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IPSOPHON PATENTGESELLSCHAFT A
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/64Automatic arrangements for answering calls; Automatic arrangements for recording messages for absent subscribers; Arrangements for recording conversations
    • H04M1/65Recording arrangements for recording a message from the calling party
    • H04M1/652Means for playing back the recorded messages by remote control over a telephone line

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Elektrische Fernsteuerung einer zu einer Teilnehmerstelle eines Telefonnetzes gehörigen Schalteinrichtung Die Erfindung betrifft einen Telefonograf, d. h. einen Apparat, der über eine Telefonleitung übertragene Gespräche aufnehmen und speichern kann. Im besonderen hat die Erfindung einen Telefonograf derjenigen bekannten Art zum Gegenstand, bei der ein Anrufender nach Herstellung der Verbindung mit der den Telefonograf umfassenden Teilnehmerstelle durch Übertragung von einem bestimmten, im Telefonograf eingestellten Kode entsprechenden Stromimpulsen den Telefonograf auf eine Betriebsweise einstellen kann, bei der dieser die in ihm aufgespeicherten Gespräche nach dem Anrufenden überträgt; dabei ist diese Umschaltung auf Wiedergabe in ebenfalls bekannter Weise von einer Prüfeinrichtung abhängig, durch welche die vom Anrufenden übertragenen Stromimpulse auf Übereinstimmung mit dem Kode verglichen werden.
  • Die Art der vom Anrufenden auszusendenden Stromstöße und die praktische Ausführung des Vergleichs mit dem Kode sind nicht Gegenstand der Erfindung. Es bieten sich hierfür zahlreiche bekannte Schaltungen. Beispielsweise kann der Telefonograf mit einer Anzahl Handtasten versehen. sein,' deren Stellungen nacheinander von der Prüfeinrictung abgetastet werden, wenn von einem Anrufenden die Umschaltung des Telefonografs. auf Wiedergabe eingeleitet 'wird; es kann ferner vor der Abtästung jeder Taste- dem Anrufenden ein Signal übermittelt. werden; das diesem anzeigt, welche Taste abgetastet wird; schließlich kann der- Telefönograf so ausgebildet sein,-daß es der Aussendung eines Stromstoßes stets dann bedarf, wenn eine gedrückte Taste abgetastet wird; während bei der Abtastung der übrigen Tasten keine Stromstöße auszusenden sind.
  • Bei elektrischen übertragungssystemen für Telefonie oder Telegrafie ist es bekannt; für den Anruf einer bestimmten Teilnehmerstelle Schalteinrichtungen zu verwenden, die vom rufenden Teilnehmer durch Abgabe von Stromimpulsen, die einem zum voraus bestimmten: Kode entsprechen; betätigt werden können: Dabei sind diese Einrichtungen mit einer Prüfeinrichtung für die ankommenden Impulse versehen, die so ausgebildet ist, daß sie bei Eintreffen einer dem Kode nicht entsprechenden Impulsfolge automatisch die Betätigung der Schalteinrichtung: verhindert und in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt, in der sie für die Aufnahme einer weiteren Impulsfolge bereit ist. Die Einschaltung der gewünschtenTeilnehrnerstelle findet erst dann statt, wenn der rufende Teilnehmer eine dem Kode entsprechende Impulsfolge überträgt: Es sind weiterhin Anordnungen 'bekannt, bei denen eine :Schalteinrichtung, die, einen Teil einer Teilnehmerstelle eines Telefonnetzes bildet, von einer beliebigen anderen Teilnehmerstelle aus betätigt werden kann, nachdem: die Verbindung zwischen der rufenden und der gerufenen Teilnehmerstelle in der üblichen Weise hergestellt worden ist. Der rufende Teilnehmer hat hierzu nach der gerufenen Teilnehmerstelle Stromimpulse zu übertragen, die einem zum voraus bestimmten Kode entsprechen. Dabei werden diese Stromimpulse ebenfalls von einer mit der Schalteinrichtung in Verbindung stehenden Prüfeinrichtung auf Übereinstimmung" mit dem Kode verglichen, und bei Nichtübereinstimmürig verhindert die Prüfeinrichtung die Betätigung der Schalteinrichtung. Anwendungsbeispiele für- derartige Anordnungen sind unter den sog. Telefonografen zu finden. Diese werden im allgemeinen dadurch in Betrieb gesetzt; daß der rufende Teilnehmer die Verbindung- mit der gewünschten; mit einem Telefonografen versehenen Teilnehmerstelle herstellt. Bei bekannten Ausführungen solcher Telefonögrafen besteht für den rufenden Teilnehmer die Möglichkeit, nach erfolgter Verbindungsherstellung den Telefonögrafen durch Aussendung von@Kodeimpulsen, die z. B. durch sprachfrequente Laute erzeugt werden können, zur Wiedergabe der -auf ihm aufgezeichneten @Iitteluiigen zu: veranlassen. Ein Nachteil dieser letztgenannten Art von Telefonögrafen besteht darin; daß bei Aussendung einer Impulsfolge; durch den: rufenden Teilnehmer, die nicht dem Kode entspricht, der Telefonogrä£äutomatisch stillgesetzt und die Verbindung mit dem rufenden Teilnehmer unterbrochen wird. Dieser ist somit gezwungen, vorerst die Verbindung erneut herzustellen und hierauf eine Impulsfolge auszusenden, was unter Umständen einen bedeutenden Zeitverlust mit sich bringen kann. Zur Beseitigung dieses Nachteils wäre es denkbar; in der obenerwähnten, bei Anrufeinrichtungen bekanntem Art vorzugehen und demgemäß die Prüfeinrichtung nach jeder unrichtigen Impulsgabe für die Prüfung einer weiteren Impulsfolge bereitzustellen: Dies hätte jedoch den weiteren Nachteil, daß der Telefönograf unterUmständen unverhältnismäßig lange Zeit eingeschaltet bliebe; beispielsweise dann, wenn der rufende Teilnehmer mehrmals hintereinander die Einleitung der Wiedergabe der aufgezeichneten Mitteilungen zu bewirken sucht und hierbei stets mit dem Kode nicht übereinstimmende Stromimpulse aussendet: Der Zweck der Erfindung besteht in der Beseitigung dieser Nachteile. Erfindungsgemäß wird bei Übertragung einer ersten Impulsfolge; die mit dem Kode nicht übereinstimmt; ein -Signal nach dem rufendem Teilnehmer übertragen; um diesen zur Abgabe einer zweiten Impulsfolge zu veranlassen, und ferner kommen Schaltmittel zur Wirkung, welche bei Ankunft der zweiten Impulsfolge die Prüfung derselben auf Übereinstimmung mit dem Kode durch die Prüfeinrichtung bewirken und die bei erneuter Nichtübereinstimmung die Ver= bindung mit dem rufenden Teilnehmer unterbrechen.
  • Im vorstehenden wurden die prinzipiellen Schaltungen der erfindungsgemäßen Anordnung angegeben.: Die Einzelheiten und der gesamte Aufbau der Schaltung sollen an Hand der Zeichnung, in der ein Schaltschema einer beispielsweisen Anordnung gemäß der. vorliegenden Erfindung dargestellt ist, erläutert werden.
  • Der bei einem Anruf in der Teilnehmerschleife 13, 14 fließende Strom erregt über Kontakt 16 find Kondensator 15 das Relais R q:. Durch das Anziehen des Relais R 4 wird Kontakt 5 geschlossen und dadurch das das Relais H 6 Wicklung I erregt. Relais H 6 legt die Kontakte 8, 11, 16, 17 um und bewirkt damit den Aufzug der Relais MR 18, ST 12 Wicklung I, letzteres durch den in der Ruhelage aufgeladenen Kondensator iö, und schaltet mit den Kontakten 16, , 17 die Teilnehmerschleife auf den Verstärker VAG 3z. um. Die Haltung des Relais ST 12 wird nach erfolgtem Abzug.durch den vom Nocken NK 14 gesteuerten Kontakt 66 und den eigenen Haltekontakt 63 übernommen. -Durch die Betätigung des Relais ST z2 wird nun der Kontakt 6 1 geschlossen, wodurch der Kraftmagnet VK 6.2 anzieht. Ebenfalls wird Kontakt 56 geschlossen und damit das Relais T 57 erregt. Der Tonträger TO 33 und mit ihm sämtliche Nöcken NK i bis NK 18 werden nun gleichsinnig in der bei den Nocken NK r eingezeichneten Richtung in Betrieb gesetzt. Der Nocken NK 14 öffnet kurz nach seinem Anlauf . den Kontakt 66, wodurch das Relais ST r2 zum Abfall kommt. Der Nocken NK 15 hat jedoch unmittelbar nach seinem Anlauf den Kontakt 6o geschlossen und hält diesen auch weiterhin während eines ganzen Umlaufes geschlossen. Dadurch entsteht ein Haltestromkreis für das Relais T 57, der über dessen Wicklung II und die Kontakte 59 und 6o verläuft. Der Stromkreis des. Kupplungsmagneten VK 62 bleibt infolgedessen unabhängig vom Relais ST 12 während des ganzen Umlaufes der Nockenscheiben über den Kontakt io7 geschlossen. Das Relais T 57 bewirkt bei seinem Ansprechen im übrigen, daß der Stromkreis des Kupplungsmagneten RK 45 für Rückwärtslauf des Tonträgers TO 33 am Kontakt 43 geöffnet wird und daß das Relais h io in einem über den Kontakt iro verlaufenden Stromkreis anspricht.
  • Durch das Anziehen des Relais H 6, das über Nocken NK 18, Kontakt 42, Kontakt 7, Wicklung II und bifilare Wicklung III gehalten wird, ist nun der Teilnehmer über den Kreis: Teilnehmerschleife 13, Kontakt 16, Kontakt 29, Ausgangsverstärker VAG 31, Kontakt 30, Kontakt 17, Teilnehmerschleife 14 angeschlossen und hört den eventuellen Ansagetext und, da im vorliegenden Beispiel eine Zahlenreihe gegeben werden soll; die Zahl i.
  • Die Schaltung soll an Hand einiger Beispiele für richtige, falsche' und mehrfachfalsche Ansteuerung erläutert werden, wobei eine Wähleinrichtung mit io Tasten vorgesehen ist; die gewählte Geheimziffer sei 146. i. Richtige Ansteuerung Nachdem dem Anrufenden die Zahl i angegeben wurde; um ihm anzuzeigen, daß nun die erste einer Gruppe von zehn Tasten T1 'bis Tio zur Wirkung gebracht wird, ist nun zunächst der Teilnehmer auf den Eingangsverstärker VEG 32 umzuschalten. Dies geschieht durch den Nocken NK 17 und das Relais U 49 nach folgendem Stromkreis: i. Erde, Nocken NK r7, Kontakt ioi, Relais U 49, Batterie.
  • Der Teilnehmer ist nun mit dem Eingangsverstärker VEG 32 durch Umlegen der Kontakte 29 und 30 verbunden und kann beliebige Ansteuerungsimpulse (Gleich- oder Wechselstrom) abgeben. Das dem Eingangsverstärker VEG 32 nachgeschaltete Relais J:28 wird diese Impulse aufnehmen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel soll angenommen werden, daß zwei Impulse durch den Teilnehmer abgegeben werden. Hierdurch wird die Sicherheit der Anordnung gegen ungewollte, beispielsweise durch Knackgeräusche auf den Telefonleitungen bewirkte Betätigungen erhöht.
  • Die Geheimziffer ist, wie oben angegeben, 146. Die Taste T i ist demnach gedrückt, Kontakt 84 geschlossen. Wenn nun der Nocken NK i den Kontakt 74 schließt, wird das Relais P 98 erregt, und zwar in folgendem Stromkreis: 2. Erde, T i,. Kontakt 84, Nocken NN i, Kontakt 74, Relais P 98, Batterie.
  • Erfolgt nun durch den Anrufenden ein erster Ansteuerungsimpuls, dann werden folgende -Stromkreise geschlossen bzw. verhindert: 3. Erde, Nocken NK 16, Kontakt 58, Kontakt 53, Kontakt 5r, Relais L 5o, Batterie.
  • Das Relais C 48 kann während des ersten Ansteuerungsimpulses über die bifilare Wicklung II im Stromkreis 4. Erde, Nocken NK 16, Kontakt 58, Kontakt 53, Kontakt 47, Relais C 48, Wicklung II, Batterie nicht erregt werden. Das Relais L 5o bekommt nun seine Haltung über 5. Erde, Nocken NK 17, Kontakt rot, Kontakt 51, -dessen Arbeitskontakte vor - der Öffnung des Ruhekontaktes geschlossen werden, Relais L 5o, Batterie.
  • Dadurch ist die Wicklung I des Relais C 48 beidseitig an Erde gelegt, -so daß dieses Relais auch weiterhin nicht aufziehen kann.
  • Nachdem das Relais J 28 nach dem ersten, vom Anrufende gegebenen Impuls abgefallen ist, wird nun auf der einen Seite der Wicklung I vom Relais C 48 die Erde abgeschaltet, und es ergibt sich für das Relais C 48 folgender Stromkreis: 6. Erde, Nocken NK 17, Kontakt io2, Kontakt 5r, Relais C 48, Wicklung I, Wicklung II (bifilar), Batterie; das Relais C 48 zieht nun auf.
  • Beim zweiten Ansteuerungsimpuls durch den Anrufenden wird wiederum das Relais 1:28 angezogen, und es ergibt sich folgender Stromkreis: 7. Erde, Nocken NK 16, Kontakt 58, Kontakt 53, umgelegter Kontakt 47, umgelegter Kontakt 46, Relais X 24 Wicklung I, Batterie.
  • Es ist selbstverständlich, daß von dem Anrufenden bzw. vom Vermittleramt die Ansteuerungsimpulse nicht immer in derselben Länge gegeben werden. Um nun Impulse verschiedener Länge aufnehmen zu können, wird das Relais X24 durch Entladung des Kondensators 22 gehalten, bis das Relais P 98, das durch den Stromkreis nach. Ziffer 2 erregt worden ist, wieder stromlos wird. Es ergibt sich folgender Stromkreis: B. Batterie, Kondensator 22, Kontakt 23., Relais X:24 Wicklung II, Batterie.
  • Durch Vorwärtslaufen der Nocken werden nun die noch geschlossenen Stromkreise nach Ziffer i bis 6 unterbrochen. Das Relais X 24 wird aber gehalten, und zwar über: 9. Erde, Nocken NK 16, Kontakt 58, Kontakt 54, Kontakt 55, Relais X 24 Wicklung III, Batterie. - .
  • Inzwischen ist der Stromkreis nach Ziffer 2 der ersten Taste durch Weiterlaufen des Nockens NK i unterbrochen worden, und es wird nun Kontakt 75 durch Nocken NK 2 betätigt. Da jedoch die Taste T 2 nicht gedrückt ist, ist auch Kontakt 85 nicht geschlossen, so daß kein Stromkreis zustande kommt und das Relais P 98 nicht erregt werden kann. Der Teilnehmer bzw. das Verstärkerämt hat nun die Zahl 2 vernommen, und es schließt sich der Stromkreis nach Ziffer i wieder.. Da angenommen wurde, daß die Ansteuerungsimpulse richtig erfolgen sollen, wird .nach der Zahl 2 kein Impuls gegeben, so daß die Stromkreise nach Ziffer 2 bis 7 nicht zustande kommen.
  • Derselbe Vorgang spielt sich bei der Zahl 3 ab, bei welcher ebenfalls nur der Stromkreis' nach Ziffer i zustande kommt, da j ä auch die Taste T 3 nicht gedrückt ist und ein Impuls nicht ankommt. Dagegen sind die Vorgänge bei der Zahl 4, d. h. wenn der Teilnehmer die Zahl 4 vernommen hat, wie nach der Zahl i, und zwar ergibt sich folgender Stromkreis: ro. Erde, T 4, Kontakt 87, Nocken NK 4, Kontakt 77, Relais P 98; Batterie.
  • Das Relais P 98 wird angezogen, der Stromkreis nach Ziffer 9 unterbrochen. Genau wie: nach der Zahl i wiederholen sich nun die Stromkreise nach Ziffer ,i und 3 bis 7.
  • Nach der Zahl 5 sind die: Verhältnisse genau dieselben wie nach Vorsprechen der Zahlen 2 und 3, denn die Taste T 5 ist nicht gedrückt, Kontakt 88 nicht geschlossen so daß auch durch Schließen des Kontaktes 78 durch den Nocken NK 5 das Relais P 98 nicht erregt werden kann. Nach der Zahl 6 sind die Verhältnisse wie nach der Zahl 4. Die Taste T 6 ist. gedrückt, Kontakt 89 geschlossen,: so daß beim Schließen des: Kontaktes 79 durch den Nocken NK 6 das Relais P 98 erregt wird. Die übrigen Tasten T 7 bis T io mit den Kontakten 9o; 913 92,-93 . und den zugeordneten Nocken NK 7; 8,97 o mit Kontakten 8o, 81, &2, 83 sind nicht: gedrückt; so daß die Verhältnisse dieselben sind wie bei den Tasten 2, 3 und 5. Die Ansteuerung ist nun richtig erfolgt, und es schließt sich folgender Stromkreis: i i. Erde, Nocken NK `3. z, Kontakt 95, Kontakt 94, Relais AN 96; Batterie.
  • Dadurch wird, da das Relais S 27 nicht in Tätigkeit getreten ist, der Anschaltstrornkreis: geschlossen, und der anrufende Teilnehmer kann auf: einen ganz anderen Stromkreis geschaltet Werden, bzw. es kann durch das Relais ein beliebiger elektrischer oder mechanischer Vorgang ausgelöst - werden. Der Stromkreis ist demnach: i2. Erde, Kontakt 35, Ansteüerungsstromkreis 3.7.
  • Die beiden Nockenseheiben NK 12" und NK 13 sind so gestellt, däß Während des beschriebenen über die Nockenscheiben NK i bis NK io erfolgen- -den Aufprüfvorganges nacheinander die Kontakte 67 und 68 einmal kürz: geschlossen werden. Während die Schließung des Kontaktes 67. infolge des geö.ffneten Kontaktes 64 wirküng'slos bleibt; wird durch Kontakt 68 folgender Stromkreis geschlossen: 13. Erde, Nöcken i2, Kontakt 6:8, Kontakt io8, Relais K 69 Wicklung I,: Batterie: Das: Relais K 69 wird gehalten irn Stromkreis: 14. Erde; Kontakt 73, Kontakt 72" Kontakt 71; Relais K 69 Wicklung II, Batterie: Sobald sich der Stromkreis nach Ziffer ii geschlossen hat, wird der Stromkreis nach Ziffer 14 unterbrochen, weil nämlich durch Anziehen des Relais AN 96 der .Kontakt-72 geöffnet wird: Kurz vor Vollendung des Umlaufes der Nöckenscheibe öffnet der verlängerte Nocken -der. Nockenscheibe NK 15 den. Kontakt 6o, wodurch das Relais T 57 stromlos und der über den Kontakt io7 verlaufende Stromkreis des Magneten VK 62 unterbrochen wird. Es erfolgt nun der Rüekwärtsläuf des Tonträgers und der Nockenseheiben NK i bis NN 18, und zwar im Augenblick, wo Relais T 57 stromlos wird. Da die zum Nocken NK 15 gehörige Feder auf den zugehörigen Nocken aufläuft, bevor die zum Nocken NK i8 gehörige Feder vom zugehörigen, Nocken abgleitet, ergibt sich folgender Stromkreis: 15. Erde, Nocken NK 18, Kontakt 4a, Kontakt 43, Kraftmagnet RK q:5; Batterie.
  • Die Nöcken laufen infolgedessen in ihre Ausgängsstellung zurück, wobei in dieser der Magnet RK 45 am Kontakt 41 zum Abfall kommt: Um zu verhindern, daß beim Rücklauf des Tonträgers der auf diesem aufgezeichnete Ansagetext rücklaufend vom Teilnehmer gehört würde; wird während dieses Rücklaufes der Sprechkopf SPK i oo durch den zum Relais T 57, das während des' Rücklaufes der Nöcken abgefallen bleibt; gehörigen Ruhekontakt io5 kurzgeschlossen. Beim Abfall des Relais T 57 ist am Kontakt iio desselben auch der Stromkreis des Relais h io geöffnet worden, dessen Abfall bewirkt; daß die Nocken NK i@2 und NK 13 bei ihrem Rücklauf ohne Wirkung auf die Relais K 69 und Z 65 bleiben: Das durch den Nocken NK 18, Kontakt 42 gehaltene Relais H 6 wird stromlos, wenn der Tonträger T O 33 und der Nocken NK 18 den Rücklauf beendet haben." Sobald aber das Relais H 6 stromlos ist, sind alle noch gehaltenen Stromkreise ebenfalls stromlos: 2. Falsche Ansteuerung und Wiederholung _ des Textes Es soll angenommen werden; daß der Teilnehmer bzw. das Vermittleramt bei der Zahl 2 zwei Impulse abgibt, wodurch sich, da das Relais P 98: bei der Zahl 2 nicht -erregt wurde, zunächst beim ersten Impuls die Stromkreise nach Ziffer 3, 4 und 5 ergeben, während beim zweiten Impuls folgender Stromkreis geschlossen wird: 16. Erde, 'Nocken NK r6, Kontakt 58, Kontakt 53, Kontakt 47, Kontakt 46, Relais S:27 Wicklung I, Batterie.
  • Das Relais S 27 wird gehalten von: 17. Erde, Nocken NK 16, Kontakt 58, Kontakt 52, Relais S2,7 Wicklung III, Batterie.
  • Der Kontakt 94 des Relais S 27 befindet sich im Ansteüerungsstromkreis, den es bei seiner Erregung unterbricht. Sobald einmal das Relais S 27 erregt wurde, sind alle übrigen Ansteüerimpulse bei einer Ansteuerung des Relais AN 96 wirkungslos; mit anderen Worten; es -können bei allen folgenden Zahlen Impulse abgegeben werden, ohne daß das Relais AN 96 betätigt würde. Wenn nun ein: Impuls. zu einem unrichtigen,: nicht durch die Drückung der entsprechenden Taste vorbestimmten Zeitpunkt ankommt; dann wird in jedem Fall das Relais S27 erregt, und wenn dann nach Durchlaufen sämtlicher -Tastenstromkreise der Nocken N K i i in Tätigkeit tritt; wird der Abwerfungsstromkreis in Funktion gesetzt. Dabei kann z. B. dem Vermittleramt in bekannter Weise ein Besetztton übermittelt werden. Es ergibt sich folgender Stromkreis: 18. Erde, Nocken NK i i, Kontakt 95, Kontakt 94, Relais AB 97, Batterie.
  • Kurz bevor der Nocken NK 15 nahezu eine ganze Umdrehung gemacht hat, erfolgt in der beschriebenen Weise die Ausschaltung des Magneten VK 62 und die Einschaltung des Magneten RK 45. Der Rücklauf geschieht wie beschrieben. Im Gegensatz zu den Vorgängen bei richtiger Ansteuerung ist nach Beendigung desselben der Haltestromkreis nach Ziffer 14 für das Relais K 6o geschlossen geblieben. Sobald der Nocken NK i8 in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, ergibt sich somit folgender Stromkreis: i9. Erde, Nocken NK 18, Kontakt 40, Kontakt 38, Kontakt 39, Relais St i2 Wicklung II, Batterie.
  • Die Haltung des Relais H 6 wird übernommen vom Stromkreis: 2ö. Erde, Kontakt 1o6, Kontakt 7, Relais H 6 Wicklung II und bifilare Wicklung III, Batterie.
  • Die Einschaltung des Relais St i2 bewirkt einen neuen Vorwärtslauf, der eine Wiederholung der Ansteuerung ermöglicht.
  • Bei der zweiten Ansteuerung auf Wiedergabe kann nun das Relais Z_ 65 erregt werden nach Stromkreis 2i. Erde, Nocken NK 13, Kontakt 67, Kontakt . i o9, Kontakt 64, Relais Z 65 Wicklung I, Batterie, weil nämlich, wie erwähnt, bei der ersten Ansteuerung auf Wiedergabe über Kontakt 68 der Nockenscheibe NK i2 das Relais K 69 aufgezogen hat, welches Relais sich über Kontakt 71 hält.
  • Das Relais Z 65 wird dann gehalten über: 22. Erde, Kontakt 73, Kontakt 72, Kontakt 70, Relais Z 65 Wicklung II, Batterie.
  • Wird nun bei der zweiten Ansteuerung auf Wiedergabe richtig angesteuert, so werden in der beschriebenen Weise die Stromkreise nach Ziffer i i und 12 geschlossen. Wird aber wiederum falsch angesteuert, so ergibt sich nach erfolgtem Rücklauf der Stromkreis: ' 23. Erde, Nocken NK 18, Kontakt 99, Kontakt 44, Relais H 6 bifilare Wicklung III, Batterie.
  • Damit wird das Relais H 6 wieder stromlos, und es fallen sämtliche Relais in ihre Ruhelage zurück. Im vorstehenden wurden die Vorgänge beschrieben bei unrichtiger Ansteuerung. Aber auch dann, wenn an einer vorgegebenen Stelle, beispielsweise im vorliegenden Fall nach der Zahl i, gar kein Steuerimpuls abgegeben wird, werden die Stromkreise 3 bis 7 nicht geschlossen. Dagegen wird das Relais P 98 gleichwohl anziehen, und somit kann sich der Kondensator 104 aufladen. Fällt dann das Relais P 98 ab, so ergibt sich folgender Entladungsstromkreis 24. Minuspol der Batterie, Kondensator io4, Kontakt 25, Kontakt 26, Relais -S:27 Wicklung II, Minuspol der Batterie.
  • Das Relais S 27 wird dadurch gehalten (vgl. den Stromkreis nach Ziffer i7). Wie bereits mehrmals erwähnt, ist durch das Anziehen des Relais S 27 eine Betätigung des Anschaltrelais AN 96 und damit des Ansteuerungsstromkreises ausgeschlossen, vielmehr wird der Abwerfstromkreis mit dem Abwerfrelais AB 97 in Tätigkeit gesetzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Fernsteuerung einer zu einer Teilnehmerstelle eines Telefonnetzes gehörigen Schalteinrichtung, die von einem rufenden Teilnehmer nach Herstellung der Verbindung mit dieser Teilnehmerstelle durch Übertragung von Stromimpulsen, die von einer zur Schalteinrichtung gehörigen Prüfeinrichtung auf Übereinstimmung mit einem zum voraus bestimmten Kode verglichen werden, betätigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß bei Übertragung einer ersten Impulsfolge, die mit dem Kode nicht übereinstimmt, ein Signal nach dem rufenden Teilnehmer übertragen wird, um diesen zur Abgabe einer zweiten Impulsfolge zu veranlassen, und daß elektrische Schaltmittel zur Wirkung kommen, welche bei Ankunft der zweiten Impulsfolge die Prüfung derselben auf Übereinstimmung mit dem Kode durch die Prüfeinrichtung bewirken und die bei erneuter Nichtübereinstimmung die Verbindung mit dem rufenden Teilnehmer unterbrechen.
  2. 2. Elektrische Fernsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, *daß der Vergleich der vom rufenden Teilnehmer kommenden Stromimpulse durch die Prüfeinrichtung während des Laufes derselben von einer Ausgangslage in eine Endlage erfolgt und daß die Prüfeinrichtung hierauf automatisch in die Ausgangslage zurückkehrt, daß ferner zwei Relais (K 69, Z 65) vorgesehen sind, von denen das eine (K 69) bei Rückkehr der Prüfeinrichtung in die Ausgangslage dann erregt ist, wenn die vorangehend ausgesandte erste Impulsfolge mit dem Kode nicht übereinstimmte, und zur erneuten Inbetriebsetzung der Prüfeinrichtung dient, während das andere Relais (Z 65) bei Rückkehr der Prüfeinrichtung in die Ausgangslage dann erregt ist, wenn die vorausgehend ausgesandte zweite Impulsfolge mit dem Kode nicht übereinstimmt und zur Abschaltung der gerufenen Teilnehmerstelle dient.
  3. 3. Elektrische Fernsteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden genannten Relais (K 69, Z 65) mit je einer Arbeitswicklung und je einer Haltewicklung versehen sind, daß ferner die Arbeitswicklung des einen Relais (K 69) in einem Stromkreis liegt, der bei der Prüfung der ersten ankommenden Impulsfolge vorübergehend geschlossen wird, während die Arbeitswicklung des anderen Relais (Z 65) bei der Prüfung der zweiten ankommenden Impulsfolge vorübergehend` geschlossen wird, und daß die jedes der beiden Relais (K69, Z65) in einem bei Erregung des' Relais: sich schließenden Stromkreis liegt, dessen Öffnung durch die Prüfeinrichtung zwecks erneuter Inbetriebsetzung derselben bzw. , zwecks Abschaltung der gerufenen Teilnehmerstelle nur dann erfolgt, wenn die vorangehend aufgenommene Impulsfolge dem Kode entsprochen hat.
DEI1260D 1944-12-11 1945-03-02 Elektrische Fernsteuerung einer zu einer Teilnehmerstelle eines Telefonnetzes gehoerigen Schalteinrichtung Expired DE868456C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968783C (de) * 1953-10-02 1958-03-27 Friedrich Merk Telefonbau Ag Fernsprechnebenstellenanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE968783C (de) * 1953-10-02 1958-03-27 Friedrich Merk Telefonbau Ag Fernsprechnebenstellenanlage

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