DE943289C - Verfahren zur Herstellung von Versatzdraht fuer den Blasversatz in unterirdischen Grubenbetrieben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Versatzdraht fuer den Blasversatz in unterirdischen Grubenbetrieben

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DE943289C
DE943289C DED13751A DED0013751A DE943289C DE 943289 C DE943289 C DE 943289C DE D13751 A DED13751 A DE D13751A DE D0013751 A DED0013751 A DE D0013751A DE 943289 C DE943289 C DE 943289C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/08Making wire network, i.e. wire nets with additional connecting elements or material at crossings
    • B21F27/10Making wire network, i.e. wire nets with additional connecting elements or material at crossings with soldered or welded crossings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Versatzdraht für den Blasversatz in unterirdischen Grubenbetrieben Es ist vielfach üblich, die ausgekohlten Hohlräume im unterindischen Grubenbetrieb od. dgl. mit Abraum auszufüllen, der mittels eines Druckluftstromes in den Streb eingeblasen wird: Bei diesem als Blasversatz bezeichneten Arbeitsverfahren werden verstellbare Wände benutzt, -die den mit -Versatz auszufüllenden Strebteil begrenzen und das eingeblasene Gut, namentlich dessen feinkörnigen Bestandteile, zurückhalten. Diese verstell= baren Wände wurden bisher aus Drahtgeflecht gebildet, wobei unter Umständen das Geflecht. oder Gewebe in geeigneter Weise mit einer Papierbahn verbunden ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges Verfahren zur Herstellung von Versatzdraht, und sie verfolgt das Ziel, einen Versatzdraht mit einem Drahtkörper hoher Stabilität herzustellen, der das Versatzgut sicher zurückhält. Ferner erstreckt. sich die Erfindung auf die Aufgabe, eine dauerhafte und doch einfache Verbindung der Papierbahn mit dem sie.-haltenden Drahtwerk zu erreichen. Das diese Aufgabe `lösende Verfahren besteht darin, den Stützkörper des Versatzdrahtes aus einander kreuzenden Längs- und Querdrähten zu bilden, die an den Kreuzungsstellen unter Gegeneinanderdrücken miteinander elektrisch verschweißt werden; zwischen die einander kreuzenden Drahtreihen wird vor der Verschweißung eine Papierbahn gelegt, die an den Kreuzungsstellen beim Schweißen durch die Schweißhitze unterbrochen wird, so daß sich die Drähte an der Schweißstelle miteinander vereinigen können.
  • Die aus üblichem Drahtgewebe bzw. geflecht hergestellten bisherigen Versatzdrahtkörper leiden an dem Mangel, daß sich die Längs- und Querdrähte gegeneinander leicht verschieben können. Es ist deshalb notwendig, die Drähte relativ steif, d. h. in vergleichsweise großer Dicke anzuwenden und das Drahtwerk engmaschig auszuführen, was den Materialaufwand erhöht. Dieser Mangel wird dadurch, daß die Längs- und Querdrähte an ihren Kreuzungsstellen im Netzwerk miteinander verschweißt werden, vollständig beseitigt, und es wird durch die Verschweißung ferner eine hohe Steifigkeit des Drahtkörpers erreicht, die besondere Vorteile für den Versatzbetrieb- ergsbt.
  • Dadurch, daß gemäß der Erfindung die Papierbahn zwischen die Längs- und Querdrähte vor dem Verschweißen eingelegt wird, ergibt sich eine haltbare und sichere Verbindung zwischen Papierbahn und dem Drahtwerk des Versatzdrahtes. Die Papierbahn wird dabei an den Schweißstellen in Form von kleinen, etwa stecknadelkopfgroßen Ausbrennungen infolge der Schweißhitze unterbrochen. Diese Öffnungen schließen sich aber zum größten Teil wieder durch die Schweißstelle und sind im übrigen so klein, .daß das Versatzgut keinen Weg durch sie findet.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann beispielsweise in der Form verwirklicht werden, d aß eine Reihe von vorzugsweise parallel verlaufenden Drähten auf einer Unterlage ruhend oder in stetiger Bewegung angeordnet werden. Diese Drähte, die die Längsdrähte in dem fertigen Versatzdraht bilden, werden nunmehr mit einer Papierbahn bedeckt, die aus einem geeigneten, vorzugsweise nicht entflammbaren Papierstoff bestehen.
  • Über die Papierbahn werden nunmehr die Querdrähte gespannt; beispielsweise mittels hin und her gehender Greiferschützen. Diese Querdrähte halten die Papierbahn fest gegen die Längsdrähte. Nunmehr werden die Quer- und, Längsdrähte an den Kreuzungsstellen miteinander elektrisch verschweißt, indem die beiden Drähte an den Kreuzungsstellen mittels geeigneter Anpreßelektroden gegeneinander gedrückt werden. Hierbei tritt eine Venschweßung ein, die :die Papierbahn an der Schweißstelle durchsetzt ,bzw. an dieser Stelle eine Öffnung in der Papierbahn hervorruft.
  • Das Ergebnis des erfindungsgemäißen Verfahrens ist ein Versatzdraht, bei welchem die Papierbahn praktisch unlösbar . mit dem stützenden Drahtgeflecht verbunden ,ist. Die Hersfellung des neuen Versatzdrahtes ist denkbar einfach und mit Einrichtengen großer Leistung möglich, die nur geringe Lohnkosten verursachen.
  • In der Zeichnung ist schematisch ein Schnitt durch einen gemäß der Erfindung hergestellten Versatzdraht wiedergegeben.
  • Auf der schematisch angedeuteten Schweißunterlage i sind eine Reihe von Drähten 2 angeordnet, die im fertigen Versatzdraht die Längsdrähte bilden. Die Drähte 2 können auf der Schweißunterlage i ruhen oder kontinuierlich oder absatzweise vorwärts bewegt werden. Auf die Längsdrähte :2 wird eine Papierbahn 3 aufgelegt. Alsdann wird über die Papierbahn die Reihe der Querdrähte gelagert, die mit 4 bezeichnet sind. Durch Anpreßelektroden 5, die beliebige Form, gegebenenfalls auch Rollenform haben können, werden nunmehr die Querdrähte 4 gegen die auf der Schweißunterlage i befindlichen Längsdrähte :2 gedrückt, wie bei 6 angedeutet. Hierbei kommt es zu einer leitenden Verbindung zwischen den Querdrähten 4 und den Längsdrähten 2 an der Kreuzungsstelle, so daß ein durch die Elektroden 5 und die 'Schweißunterlage i fließender elektrischer Strom eine Verschweißung der gegeneinandergepreßten Drähte bewirkt. Die Papierbahn 3 wird an der Schweißstelle durchbohrt, so daß sie .in dem fertigen Gewebe unverschiebbar zwischen den Quer- und Längsdrähten gehalten wird.
  • Um'. eine sichere Verschweißung zu erzielen, kann es untrer Umständen vorteilhaft sein, die Papierbahn vorher anzufeuchten, beispielsweise indem feinzerstäubtes Wasser dagegengespritzt wird. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ergeben sich besonders kleine Durchbohrungen -an den Sch-#reißstellen,-und es wird andererseits ein sicherer Stromübergang durch die Papierbahn bis zur Verschweißung der Drähte gewährleistet. Wird mit Anfeuchtung der Papierbahn gearbeitet, so wird das Drahtgewebe - nach der Verschweißung zweckmäßig durch einen Trockenkanal od.,dgl. geleitet, wobei gegebenenfalls auch Walzen zum Glätten des Walzweges bzw. der Papierbahn benutzt werden können.
  • Unter Umständen ist es auch möglich, die Papierbahn zwischen zwei Drahtnetzen anzuordnen, die vorher für sich aus einander kreuzenden Längs- und Querdrähten unter Verschweißen hergestellt sind, gegebenenfalls durch Umfalten eines .Netzwerks doppelter Breite gebildet werden.. Dabei ist es vorteilhaft, die Längs- und Querdrähte der beiden Drahtnetze so- anzuordnen, daß dieselben versetzt zueinander liegen, wenn im fertigen Versatzdraht die beidenDrahtnetze an den Kreuzungsstellen miteinander elektrisch verschweißt sind. Schließlich ist es -auch möglich, an Stelle von zwei getrennten Drahtnetzwerken ein schlauchartiges Gebilde zu benutzen, das nach bzw. beim Einlegen der Papierbahn flachgewalzt und danach verschweißt wird.
  • Die Stärke der Drähte kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren etwa o,6 bis 0,7 mm sein, während eine Maschenweite von 2o bis 30 mm vorteilhaft ist. Es folgt daraus, daß die Drahtstärke und der Aufwand an Versteifungsdraht bei Anwendung der Erfindung vorteilhaft gegenüber den bisher üblichen Versatzdrähten gesenkt werden kann, so daß die Verwendung des Drahtwerkes auch für andere Zwecke, z. B. als Rabitzdraht, vorteilhaft sein kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. z. Verfahren zur Herstellung von Versatzdraht für den Blasversatz in unterirdischen Grubenbetrieben und für andere Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtnetzwerk ans einander kreuzenden und an den Kreuzungsstellen elektrisch verschweißten Längs- und Querdrähten besteht und daß zwischen die einander kreuzenden Reihen von Drähten vor dem Verschweißen eine Papierbahn ausgebreitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbahn vor dem Verschweißen angefeuchtet wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 552 7i3.
DED13751A 1952-12-04 1952-12-04 Verfahren zur Herstellung von Versatzdraht fuer den Blasversatz in unterirdischen Grubenbetrieben Expired DE943289C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2518434A1 (fr) * 1981-12-22 1983-06-24 Trefilunion Treillis composite, son procede de fabrication et cloture realisee avec ce treillis
DE3302296C1 (de) * 1983-01-25 1984-08-23 Wilhelm Bläser GmbH & Co KG, 4618 Kamen Verfahren und Fertigungsstrasse zum Herstellen von Verzugmatten fuer den Grubenausbau
DE4325089A1 (de) * 1993-01-26 1994-07-28 Companio De Aplicaciones Metal Verfahren zur Herstellung einer geschweißten Matte mit eingearbeiteter Folie

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE552713C (de) * 1931-03-05 1932-06-17 Berkenhoff & Drebes Akt Ges Vorrichtung zur Herstellung von Drahtnetzen, insbesondere fuer das Einbetten in oderzwischen Papier- o. dgl. Stoffbahnen

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