DE954187C - Vorrichtung zum Festschweissen von einem oder gleichzeitig mehreren Bolzen an ebene oder gekruemmte Flaechen - Google Patents

Vorrichtung zum Festschweissen von einem oder gleichzeitig mehreren Bolzen an ebene oder gekruemmte Flaechen

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Publication number
DE954187C
DE954187C DEA22658A DEA0022658A DE954187C DE 954187 C DE954187 C DE 954187C DE A22658 A DEA22658 A DE A22658A DE A0022658 A DEA0022658 A DE A0022658A DE 954187 C DE954187 C DE 954187C
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DE
Germany
Prior art keywords
bolts
welding
wire
same time
workpiece
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Expired
Application number
DEA22658A
Other languages
English (en)
Inventor
Bror Andersson
Nils Wallenborn
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ABB Norden Holding AB
Original Assignee
ASEA AB
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/002Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
    • B23K11/004Welding of a small piece to a great or broad piece
    • B23K11/0046Welding of a small piece to a great or broad piece the extremity of a small piece being welded to a base, e.g. cooling studs or fins to tubes or plates
    • B23K11/0053Stud welding, i.e. resistive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Festschweißen von einem oder gleichzeitig mehreren Bolzen an ebene oder gekrümmte Flächen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Festschweißen von einem oder gleichzeitig mehreren Bolzen aus Eisen oder einem anderen Metall an einer ebenen oder gekrümmten Fläche, wobei die Bolzen oder Stäbe durch Abschneiden geeigneter Längen von drahtförmigem Material hergestellt werden. Solche Anordnungen sind an und für sich bekannt, beispielsweise durch das deutsche Patent 9i5 o56. Bei den bereits bekannten Anordnungen lagen jedoch Schwierigkeiten vor, mit ein und derselben Anordnung sowohl einen exakten Vorschub als auch ein genaues Abschneiden .der Drähte besonders bei dem gleichzeitigen Festschweißen von mehreren Stäben oder Bolzen an einer Stelle sicherzustellen. Außerdem führte das Abschneiden von- drahtförmigem Werkstoff zu Bolzen oder Stäben zu besonderen Schwierigkeiten, weil die Schere sich rasch abnutzte, so daß man nach einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Schneidvorgängeri sie entweder auswechseln oder schleifen mußte. Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden die genannten Nachteile beseitigt. Außerdem zeigt eine solche Vorrichtung andere erhebliche Vorteile gegenüber den bekannten, unter anderem bezüglich der Leistung, d. h. der Zahl in einer Zeiteinheit herstellbaren Schweißungem Das für die Vorrichtung nach der -Erfindung Kennzeichnende ist, daß sie aus einer Kolbenvorrichtung besteht, die in einem ersten Arbeitstakt das drahtförmige Material richtet und in eine Schneidvorrichtung in gewünschten Längen vorschiebt, aus einer Schneidvorrichtung, die in einem zweiten Arbeitstakt durch Abscheren das herangeführte Material abschneidet, ixnd aus einer Vorschubvorrichtung, die in einem dritten Arbeitstakt das oder die abgeschnittenen Drahtstücke in einem Mundstück gegen die Fläche des Werkstückes vorführt und in einem vierten Arbeitstakt sie an dieser Fläche festschweißt, wobei das Heranführen des Materials selbst gleichzeitig mit ,dem Heranziehen der im vorhergehenden Arbeitsvorgang abgeschnitten en S täte oder Bolzenun di e F läche,erfolg t.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. i und 2 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Das drahtförmige Stabmaterial p läuft durch eine Richtvorrichtung 2, die fest auf einer Platte i angeordnet ist, auf der auch der Ständer 3 befestigt ist. Dieser Ständer trägt eine durch eine Kolbenvorrichtung verschiebbare, rohrförmige Stangenanordnung 5, durch welche das drahtförmige Material vorwärts geführt wird. Auf der Platte i ist außerdem eine Sperranordnung 4 befestigt, die hier als eine in einem Zylinder einerseits von einem Druckmittel und anderseits von einer Druckfeder beeinflußte Kolbenvorrichtung ausgeführt ist. Auf der rohrförmigen Stangenanordnung 5 ist eine Greifanordnung 6 befestigt, die wie die Sperranordnung 4 ausgeführt ist.
  • In dem Ständer 3 ist ein Zylinder mit einem Kolben und einer Kolbenstange 7 angeordnet, die Kolbenstange 7 ist durch eine Feder 8 mechanisch mit einem Vorschuborgan 9 verbunden. In diesem Vorschuborgan 9 ist eine Kolbenstange io beweglich angeordnet, deren Verlängerung i i in Höhe eines auf dem Vorschuborgan 9 befestigten Mundstücks i2 liegt. Im Vorschuborgan 9 ist in Höhe der rohrförmigen Stangenanordnung 5 ein Steuermundstück 13 ausgeformt.
  • . Die Scherenanordnung besteht aus einem im Vorschuborgan 9 angeordneten Schieber 14, der in einer Richtung senkrecht zur Vorschubrichtung des Stabmaterials beweglich und in der zuerst genannten Richtung von; einem Kolben 15 beaufschlagt ist, der in. einem fest mit der Platte vertundenen Zylinder 16 beweglich ist. Das Mundstück 12 dient als die eine Stromzuführung und steuert gleichzeitig das Stabmaterial. Die Stromzufuhr zum Werkstück 17 ist in der Figur nicht dargestellt und kann, auf verschiedene Weise ausgeführt werden. z. B. so, wie sie in dem Patent 915 056 beschrieben ist, wo eine Hilfselektrode auf deren Ständer angeordivet ist. Die Vorrichtung arbeitet im Prinzip wie folgt: Zu Beginn des Arbeitsvorgamges. sei angenommen, daß das Stabmaterial so weit vorwärts bewegt ist, wie Fig. i zeigt. Der Kolben 15 wird dann nach unten bewegt und wirkt auf den Schieber 14 in gleicher Richtung. Das Stabmaterial wird dabei abgeschert, und der Schieber setzt seine- Bewegung fort, bis seine Lage derartig ist,, daß das abgescherte Stabmaterial direkt vor dem Mundstück 12 zu liegen kommt. Der Vorteil dieser Anordnung ist, daß der Schieber sehr kräftig ausgeführt werden kann, so daß die Abnutzung, die bei der Verwendung einer Zange auftritt, vermieden wird. Der Kolben mit der Kolbenstange io wird darauf in der Richtung gegen, das. Werkstück a bewegt, wobei die Verlängerung i i der Kolbenstange io das Stabmaterial in das Mundstück vorschiebt und gleichzeitig den Schieber 14 in seiner Lage gegen die Wirkung einer Federanordnung 21 hält, die dazu bestimmt ist, den Schieber in seine obere Lage zurückzuführen.
  • Die im Ständer 3 beweglichen Organe 5 und! 7 werden nun unabhängig voneinander in Richtung gegen das Werkstück gleichzeitig betätigt, wobei das Sperrorgan 4 geöffnet wird, während das Greiforgan 6 geschlossen ist, d. h., es ergreift das Stabmaterial. Hieraus ergibt sich, daß das drahtförmige Material p durch die Richtvorrichtung 2 relativ zu dem Ständer 3 vorgeschoben. wird. Dieser Zustand ist in Fig. 2 gezeigt. Das abgeschnittene Stabmateriad wird: also gegen das Werkstück mit einem Druck gepreßt, der- durch die Zusammenpressung der Feder 8 bestimmt wird. Der Schweißstrom wird nun; eingeschaltet, und die Schweißung erfolgt. Beim Stauchen des Stabes, das beim Schweißen erfolgt, wird das Vorschuborgan 9 gegen das Werkstück um eine der- Stauchlänge entsprechende, Strecke durch Einwirkung der Feder 8 verschoben, Unmittelbar darauf geht der Kolben mit dein Kolbenstange io in seine ursprüngliche Lage im Vorschuborgan 9 zurück, worauf der Schieber 4 mit Hilfe der Federanordnung 2i auf eine solche Höhe gehoben wird, daß das Loch in diesem; Organ erneut direkt vor dein drahtförmigen Material p zu liegen. kommt. Die Organe 5 und 7 gehen in ihre ursprünglichen Lagen zurück, während das Sperrorgan 4 geschlossen und das Greiforgan 6 geöffnet ist. Dies hat zur Folge, da,B der Schieber im Vorschuborgan sich nach rechts bewegt und daß das drahtförmige Material, das nun in bezug auf den Ständer 3 stillsteht, in- den Kanal 17 in dem Schieber 14 in, der gewünschten. Länge aufgenommen wird, jedöch nur in der Länge, die der Breite des Schiebers 14 entspricht, da das Vorschuborgan so ausgeführt ist, daß ein. Anschlag 18 für das drahtförmige Material gegenüber der Einführungsöffnung in den Schieber gebildet wird. Der Vorgang wiederholt sich darauf in. dergleichen Weise, wie es oben: beschrieben ist. Die Anschlüsse für das Druckmittel für die verschiedenen BetÜtigungszylinder sind mirt i9 bezeichnet. Um eine gewünschte Länge der abzuschneidenden: Stäbe einstellen zu können, sind- einstellbare Stopporganen 20 an den Zylindern: für die Organe 5 und 7 angebracht: Eine ähnliche Stellanardnung regelt auch den Druck der Feder B.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die gezeigte iusführungsfärni- beschränkt, sondern es können ääch andere- Konstruktionen den Erfindungsgedanken verwirklichen. Man kann, auch. zwei oder mehrere erfindungsgemäße Vorrichtungen zu einer sogenannten Mehrfachschweißmaschine zusammenbauen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Festschweißen von einem oder gleichzeitig mehreren Bolzen aus Eisen oder anderem Metall an einer Stelle eines Werkstücks mit ebener oder gekrümmter Fläche, wobei die Stäbe oder Bolzen durch, Abschneiden geeigneter Längen, von drahtförmigem Material hergestellt werden., gekennzeichnet durch eine Kolbenvorrichtung, die meinem ersten Arbeitsgang das drahtförmige Material richtet und in eine Schneidvorrichtung in gewünschten Längen vorschiebt, durch eine Schneidvorr'ichtung, die in einem zweiten Arbeitsgang durch Albscheren das herangeführte Material abschneidet, und. durch eine Vorschubvorrichtung, die in einem dritten. Arbeitsgang das oder die abgeschnittenen Drahtstücke in einem Mundstück gegen die Fläche des Werkstücks vorführt und in, einem vierten Arbeitsgang sie an dieser Fläche festschweißt, wobei das Heranführen des Materials. selbst gleichzeitig mit dem Heranziehen der im vorhergehenden. Arbeitsvorgang abgeschnittenen Stäbe oder Bolzen an die Fläche erfolgt.
  2. 2. Verfahren zur Durchführung der Schweißung mittels einer Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Heranführen des oder der abgeschnittenen Stäbe oder Bolzen gegen die Fläche des Werkstücks in zwei, voneinander getrennten Arbeitsgängen erfolgt, der erste dazu bestimmt, die Stäbe oder Bolzen in. ein beim Schweißen als. Halter dienendes Mundstück einzuführen, und der andere, dieses Mundstück gegen die Fläche des Werkstücks zu führen, wobei die Heranführung des drahtförmigen Materials gleichzeitig mit dieiser anderen Heranführung erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß das Mundstück als die eine der stromführenden. Elektroden ausgeführt ist.
DEA22658A 1954-05-15 1955-05-12 Vorrichtung zum Festschweissen von einem oder gleichzeitig mehreren Bolzen an ebene oder gekruemmte Flaechen Expired DE954187C (de)

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DEA22658A Expired DE954187C (de) 1954-05-15 1955-05-12 Vorrichtung zum Festschweissen von einem oder gleichzeitig mehreren Bolzen an ebene oder gekruemmte Flaechen

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DE (1) DE954187C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296490B (de) * 1965-03-04 1969-05-29 Steinmueller Gmbh L & C Vorrichtung zum Bestuecken von Bolzenschweisspistolen
EP3199288A3 (de) * 2016-01-28 2018-02-28 Böllhoff Verbindungstechnik GmbH Elementzuführeinrichtung eines setz-schweiss-geräts, ein setz-schweiss-gerät sowie ein verbindungsverfahren in form eines mechanisch-thermischen setz-schweiss-prozesses

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296490B (de) * 1965-03-04 1969-05-29 Steinmueller Gmbh L & C Vorrichtung zum Bestuecken von Bolzenschweisspistolen
EP3199288A3 (de) * 2016-01-28 2018-02-28 Böllhoff Verbindungstechnik GmbH Elementzuführeinrichtung eines setz-schweiss-geräts, ein setz-schweiss-gerät sowie ein verbindungsverfahren in form eines mechanisch-thermischen setz-schweiss-prozesses
US10766096B2 (en) 2016-01-28 2020-09-08 Böllhoff Verbindungstechnik GmbH Element supply device of a setting welding device

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