DE9407655U1

DE9407655U1 - Kassette für Compact-Discs

Info

Publication number: DE9407655U1
Application number: DE19949407655
Authority: DE
Original assignee: DREYER CHRISTOPH
Current assignee: DREYER CHRISTOPH
Priority date: 1994-05-07
Filing date: 1994-05-07
Publication date: 1994-07-21
Anticipated expiration: 2004-05-08
Also published as: DE29507626U1

Description

TER MEER - MÜLLER - STH^ME^TEPSk BA¹RTNg¹R¹ · · . Dreyer

KASSETTE FÜR COMPACT-DISCS

Die Erfindung betrifft eine Kassette für Compact-Discs (CD's) mit einem Gehäuse mit einem gelenkten Klappdeckel und einer Aufnahme in dem Gehäuse zur Arretierung einer CD.

Derartige Kassetten sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie bestehen zumeist aus durchsichtigem Kunststoff und sind von der Innenseite her mit gedruckten Informationsblättern über die CD hinterlegt. Kunststoffe der in diesem Zusammenhang verwendbaren Art sind in der Herstellung verhältnismäßig teuer und bereiten im übrigen Probleme bei der sogenannten Entsorgung, bei der vorzugsweise eine Trennung des Kunststoffmaterials und etwaiger Papier- und/oder Pappeinlagen erfolgen muß.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstig herstellbare Kassette zu schaffen, die bei der Müllbeseitigung keine nennenswerten Nachteile aufweist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäJ3 bei einer Kassette der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daj3 die Kassette ein Innen teil aus mehreren aufeinandergeklebten Karton-Lagen, das aus wenigstens einer unteren Lage und einer deckungsgleichen oberen Lage mit einem dem Umriß einer CD entsprechenden Ausschnitt zusammengesetzt ist, und einen an das Innenteil angelenkten, den Ausschnitt zur Aufnahme der CD abdeckenden Klappdeckel aus Karton umfaßt.

Die Kassette besteht also vollständig aus Karton. Sie kann direkt mit den notwendigen Informationen über den Inhalt der Kassette bedruckt werden und erfordert keine zusätzliche Einlageblätter. Das Material Karton besteht im wesentlichen aus sogenannten nachwachsenden Rohstoffen, die stets in ausreichendem MaJ3e verfügbar sind.

Vorzugsweise weist die untere Lage in der durch den Ausschnitt der oberen Lage begrenzten Fläche eine vertiefende Prägefläche auf, ausgenommen in einem umlaufenden Randstreifen und einem kreisförmigen, den Mittelpunkt der Fläche konzentrischen umgebenden Bereich. Auf diese Weise wird die CD auf der bespielten Unterseite durch den nicht bespielten Randstreifen und

TER MEER - MÜLLER - ST.ffrN»iE!STSV& £WtT>Jf R; · . Dreyer

den ebenfalls nicht bespielten Mittelbereich abgestützt, so daJ3 sie nicht flächig aufliegt.

Vorzugsweise ist zwischen der unteren und der oberen Lage wenigstens eine mittlere Lage vorgesehen, die einen der oberen Lage entsprechenden Ausschnitt aufweist. Die obere und die mittlere Lage weisen eine Anzahl von in die Ausschnitt-Fläche hinein vorspringende Nocken auf, die geringfügig in den durch den Umfang der CD begrenzte Fläche hineinragen. Dabei sind die Nocken der mittleren Lage etwas kürzer als die der oberen Lage, so daß eine Art von Hinterschneidungen entsteht, die die CD nach dem Eindrücken in die Ausschnitt-Öffnung festhalten.

Vorzugsweise ist der Klappdeckel als Doppelklappe ausgebildet, deren eine Fläche hinter das Innenteil geklebt ist.
15

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.

Fig. 1 ist eine schematische, perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Kassette, deren Inn enteil in der Stärke übertrieben dargestellt ist;
25

Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen Zuschnitt zu der Stellung

des Innen teils.

Gemäß Fig. 1 besteht eine erfindungsgemäJ3e Kassette insgesamt aus einem Innenteil 10, das zusammengesetzt ist aus einer oberen Lage 12, einer mittleren Lage 14 und einer unteren Lage 16. Die drei Lagen 12,14,16 können beispielsweise aus einem zusammenhängenden Zuschnitt gemäß Fig. 2 bestehen, der zickzackförmig übereinandergefaltet ist.

Fig. 2 zeigt im einzelnen die Situation nach dem Herstellen der benötigten Ausschnitte und Prägungen. Anschließend werden zwei durch gestrichelte Linien markierte Randstreifen 18,20 der drei Lagen 12,14,16 abgeschnitten.

TER MEER - MÜLLER - STBlf{MEt5TEH%, SftRTNEl⁵!· · Dreyer * * . « » ««« * » *.!.

Die untere Lage 16 weist eine kreisringförmige, durch Prägung vertiefte Prägefläche 22 auf, die durch einen äußeren Kreis 24 und einen zu diesem konzentrischen inneren Kreis 26 begrenzt wird. Zwischen den beiden Kreisen 24,26 befindet sich die bespielte Fläche auf der Unterseite einer CD. Im übrigen weist die untere Lage 16 zwei gegenüberliegende, im wesentlichen rechteckige Ausschnitte 28,30 auf, die von den gestrichelten Linien der Randstreifen 18,20 in Längsrichtung geteilt werden und mit ihrem inneren Teil in den äußeren Kreis 24 hineinragen. In dem in Fig. 1 dargestellten Innenteil dienen die beiden Ausschnitte 28,30 als Grifföffnungen für die Finger des Benutzers, der die CD hier an ihrem äußeren Rand erfassen und aus der Kassette herausziehen kann.

Die obere und die mittlere Lage 12,14 weisen deckungsgleiche, kreisförmige Ausschnitte 32,34 auf, deren Radius etwas größer als der Radius des äußeren Kreises 24 der Prägefläche 22 der unteren Lage 16 ist. Die beiden Kreise 30,32 sind auf gegenüberliegenden, in Fig. 2 oben und unten liegenden Bereichen über die gestrichelten Linien der Randstreifen 18,20 hinweg mit rechteckförmigen Erweiterungen 36,38,40,42 versehen, die sich in Positionen der Ausschnitte 28,30 befinden und im Verbund der drei Lagen 12,14,16 über diesen liegen. Auch die Erweiterungen 36,38,40,42 werden beim Abschneiden der äußeren Randstreifen 18,20 teilweise abgeschnitten, so daJ3 sowohl die Ausschnitte 28,30 der unteren Lage 16 als auch die Erweiterungen 36,38,40,42 der mittleren und oberen Lage nach außen offene Ausschnitte bilden, wenn die Randstreifen 18,20 entfernt sind.

Die obere Lage 12 weist in vier gleichmäßig auf dem Umfang verteilten Positionen, die in Fig. 2 etwa in den Diagonalen des Rechtecks der oberen Lage 12 liegen, in den Kreis des Ausschnitts hinein vorspringende Nocken 44,46,48,50 auf. Entsprechende Nocken 52,54,56,58 befinden sich in deckungsgleichen Positionen am inneren Umfang des Ausschnitts 34 der mittleren Lage 14. Im einzelnen springen die Nocken 44,446,48,50 der oberen Lage 12 geringfügig weiter nach innen vor als die Nocken 52,54,56,58. Die Nocken der oberen Lage erscheinen dadurch gewissermaßen als hinterschnitten, und sie greifen geringfügig in den Umfangskreis einer CD hinein, so daß die CD hinter den Nocken 444,46,48,50 der oberen Lage 12 verrastet und damit festgehalten werden kann. Dabei weist das Material Karton eine ausreichende Nachgiebigkeit beim Eindrücken und Herausnehmen der CD auf.

TER MEER -MÜ LLER - STHlNltflH^TEfR*a pXrTN^R; t . Dreyer

Wenn die drei Lagen 12,14,16 gemäJ3 Fig. 2 übereinander befestigt sind, bilden die drei Ausschnitte bzw. Grifföffnungen 28,30 sowie 36,38 und 40,42 gegenüberliegende, in Fig. 1 nicht bezeichnete Eingriffe. Da der äußere Kreis 24 der Prägefläche 22 etwas kleiner ist als die Kreise 32,34 der Ausschnitte der oberen und mittleren Lage, wird die Prägefläche 22 in der unteren Lage 16 durch einen erhöhten Rand 60 umgeben. Ferner ist der Bereich innerhalb des inneren Kreises 26 der Prägefläche 22 erhöht, so daJ3 die CD auf der unteren Lage 16 aufliegt, ohne mit ihrer bespielten Fläche deren Oberfläche zu berühren.

Ein doppelter Klappdeckel ist mit einem unteren Deckel 62 unter das Innenteil 10 geklebt, während ein oberer Deckel 64 als Abdeckung der Aufnahmeöffnung der CD dient. Auch der Klappdeckel besteht ebenso wie das Innenteil vollständig aus Karton.

Claims

TER MEER-MÜLLER-STSlNl^öfeTE^** PARTNERi t . Dreyer SCHUTZANSPRÜCHE

1. Kassette für Compact-Discs (CD's) mit einem Gehäuse mit angelenktem Klappdeckel (60,62) und einer Aufnahme in dem Gehäuse zur Arretierung einer CD, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette ein Innenteil 10 aus mehreren aufeinandergeklebten Karton-Lagen (12,14,16), das aus wenigstens einer unteren Lage (16) und einer deckungsgleichen, oberen Lage (12) mit einem dem Umriß einer CD entsprechenden Ausschnitt (32) zusammengesetzt ist, und einen an das Innenteil (10) angelenkten, den Ausschnitt zur Aufnahme der CD abdeckenden Klappdeckel (64) aus Karton umfaßt.

2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daJ3 die untere Lage (16) in der durch den Ausschnitt (32) der oberen Lage begrenzten Fläche eine vertiefende Prägung (22) aufweist, ausgenommen in einem umlaufenden Rand (58) und einem kreisförmigen, den Mittelpunkt der Prägefläche (22) konzentrisch umgebenden Bereich (26).

3. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der unteren und der oberen Lage (16,12) wenigstens eine mittlere Lage (14) vorgesehen ist, die eine mit dem Ausschnitt (32) der oberen Lage deckungsgleichen Ausschnitt (34) aufweist, daJ3 die obere und die mittlere Lage (12,14) eine Anzahl von in die Ausschnitt-Fläche hinein vorspringende Nocken (44,46,48,50,52,54,56,58) aufweisen, die eine Kreis mit dem Umfang einer CD begrenzen, und daß die Nocken (44,46,48,50) der oberen Lage

(12) geringfügig weiter vorspringen als die Nocken der mittleren Lage (14).

4. Kassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daj3 der Klappedeckel als Doppelkiappe mit einem unter das Innenteil (10) geklebten unteren Deckel (62) und einem die Aufnahmeöffnung für CD's verschließenden Deckel (64) ausgebildet ist.

5. Kassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß die untere Lage (16), die obere Lage (12) und ggfs. die mittlere Lage (14) aus einem zusammenhängenden, faltbaren Zuschnitt bestehen.

TER MEER - MÜLLER - STGEfNrtfiElfeTBR¹** PARTNER: '. . Dreyer

6. Kassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß die untere Lage (16), die obere Lage (12) und ggfs. die mittlere Lage (14) in zwei gegenüberliegenden Positionen deckungsgleiche Grifföffnungen (36,38,40,42;28,30) aufweisen.
5